WTA-Tour / Fed Cup


Hardstyle21

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Garcia sowohl auch Sevastova darf man mindestens auf Augenhöhe sehen, wenn nicht sogar noch über Görges.
Wenn du das sagst.
Ich hab mehr die Leistungen des aktuellen Turniers verfolgt.
6:1, 6:2
6:1, 6:2
6:2, 6:4
6:1, 6:1 die Ergebnisse von görges. Unter anderem gegen die topgesetzte im Tunier. Die andern beiden hatten da schon wesentlich größere Probleme.
Bin gespannt ;)
 

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Ich möchte im Übrigen mal kurz den Hut vor Patty Schnyder ziehen. Als älteste Spielerin, welche momentan überhaupt in der Weltrangliste positioniert ist, feiert sie immer noch recht beachtliche erfolge. Nach ihrem Rücktritt 2010 spielt sie seit dem Spätsommer 2015 wieder gelegentlich Turniere mit. Schon im Comeback-Jahr feierte sie beim ITF $15'000-Turnier in Prag ihren ersten Titel, 2016 folgte in Stockholm in selbiger Kategorie ein zweiter. Mittlerweile ist ihr Ranking wieder derart gut, dass sie sich erlauben kann, nur noch bei Turnieren der Kategorie $25'000 und aufwärts zu starten. Erwähnen darf man sicherlich ihr Auftritt beim WTA-Turnier von Gstaad im vergangenen Jahr, als sie die junge Katarina Siniakova am Rand einer Niederlage hatte. In diesem Juni konnte sie in Essen ($25'000) das Finale erreichen, diese Woche gewann sie sogar jenes in Perigaux. Dabei schlägt sie Spielerinnen, die locker ihre Tochter sein könnten.
 

Jones

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Ich möchte im Übrigen mal kurz den Hut vor Patty Schnyder ziehen. Als älteste Spielerin, welche momentan überhaupt in der Weltrangliste positioniert ist, feiert sie immer noch recht beachtliche erfolge. Nach ihrem Rücktritt 2010 spielt sie seit dem Spätsommer 2015 wieder gelegentlich Turniere mit. Schon im Comeback-Jahr feierte sie beim ITF $15'000-Turnier in Prag ihren ersten Titel, 2016 folgte in Stockholm in selbiger Kategorie ein zweiter. Mittlerweile ist ihr Ranking wieder derart gut, dass sie sich erlauben kann, nur noch bei Turnieren der Kategorie $25'000 und aufwärts zu starten. Erwähnen darf man sicherlich ihr Auftritt beim WTA-Turnier von Gstaad im vergangenen Jahr, als sie die junge Katarina Siniakova am Rand einer Niederlage hatte. In diesem Juni konnte sie in Essen ($25'000) das Finale erreichen, diese Woche gewann sie sogar jenes in Perigaux. Dabei schlägt sie Spielerinnen, die locker ihre Tochter sein könnten.

Den Hut ziehe ich vor der Einstellung nach einer ersten Karriere als top 10 Spielerin die ganzen kleinen Turniere zu spielen.
Von den Ergebnissen hat sich mich jetzt nicht gerade positiv überrascht. Letztes Jahr hat sie komplett gespielt und da fand ich Rang 324 am Ende eher enttäuschend. Sie war letzte Saison 37 und bei dem was Date in ihren 40ern noch geleistet hat, hätte ich Schnyder mehr zugetraut, aber vielleicht kommt sie ja jetzt in Fahrt.
 

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Den Hut ziehe ich vor der Einstellung nach einer ersten Karriere als top 10 Spielerin die ganzen kleinen Turniere zu spielen.
Von den Ergebnissen hat sich mich jetzt nicht gerade positiv überrascht. Letztes Jahr hat sie komplett gespielt und da fand ich Rang 324 am Ende eher enttäuschend. Sie war letzte Saison 37 und bei dem was Date in ihren 40ern noch geleistet hat, hätte ich Schnyder mehr zugetraut, aber vielleicht kommt sie ja jetzt in Fahrt.

Schnyder macht das ganze aber mehr der Freude zum Tennis wegen, wie sie im Rahmen einer Fed Cup-Übertragung einmal bei SRF erwähnt hat. Date-Krumm ist zu dieser Zeit noch immer als Vollprofi auf der Tour unterwegs gewesen.

Die Niederlagen, welche sie einstecken musste, kamen zudem sehr oft gegen starke Gegnerinnen (Kanepi, Zanevska, Sabalenka, Haas) oder Gegnerinnen in guter Form (Buzarnescu, Teichmann, Pera). Das in den Klammern sind die Gegnerinnen bei den Niederlagen an den Turnieren, welches in das diesjährige Race fallen. Mit 10 Turnieren in der Wertung steht sie zurzeit knapp hinter den ersten 200 (~220). Sprich da ist auch noch Potential noch oben vorhanden, denn die so gut wie alle vor ihr haben mehr Turniere in der Wertung. Desweiteren traue ich ihr auch noch weitere tiefe Runs bei $25'000-Turnieren zu.

Heimlich hege ich ja den Traum, dass sie ihre Position so weit verbessern kann, dass sie noch einmal bei einem Grand Slam startberechtigt ist, wenn auch nur in der Qualifikation. :love2:
 

Jones

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Schnyder macht das ganze aber mehr der Freude zum Tennis wegen, wie sie im Rahmen einer Fed Cup-Übertragung einmal bei SRF erwähnt hat. Date-Krumm ist zu dieser Zeit noch immer als Vollprofi auf der Tour unterwegs gewesen.

Die Niederlagen, welche sie einstecken musste, kamen zudem sehr oft gegen starke Gegnerinnen (Kanepi, Zanevska, Sabalenka, Haas) oder Gegnerinnen in guter Form (Buzarnescu, Teichmann, Pera). Das in den Klammern sind die Gegnerinnen bei den Niederlagen an den Turnieren, welches in das diesjährige Race fallen. Mit 10 Turnieren in der Wertung steht sie zurzeit knapp hinter den ersten 200 (~220). Sprich da ist auch noch Potential noch oben vorhanden, denn die so gut wie alle vor ihr haben mehr Turniere in der Wertung. Desweiteren traue ich ihr auch noch weitere tiefe Runs bei $25'000-Turnieren zu.

Heimlich hege ich ja den Traum, dass sie ihre Position so weit verbessern kann, dass sie noch einmal bei einem Grand Slam startberechtigt ist, wenn auch nur in der Qualifikation. :love2:

Wo genau siehst du den Unterschied zwischen Krumm und Schnyder? Denke schon, dass es beide professionell angehen. Spaß sollte da ohnehin dabei sein, aber sie hat in Tunesien, Dubai, China, USA usw aufgeschlagen. Also für mich sieht es so aus als wolle sie nochmal schauen was geht und nicht nur aus Spaß etwas Geld verbrennen.

Die Qualifikation für die GSs ist ein realistisches Ziel. Momentan scheint sie doch auf einem guten Weg.
 

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Wo genau siehst du den Unterschied zwischen Krumm und Schnyder? Denke schon, dass es beide professionell angehen. Spaß sollte da ohnehin dabei sein, aber sie hat in Tunesien, Dubai, China, USA usw aufgeschlagen. Also für mich sieht es so aus als wolle sie nochmal schauen was geht und nicht nur aus Spaß etwas Geld verbrennen.

Die Qualifikation für die GSs ist ein realistisches Ziel. Momentan scheint sie doch auf einem guten Weg.

Ja, mir ist gerade irgendwie komplett entgangen, dass Date auch schon zurückgetreten war (es sei mir verziehen, der erste Rücktritt war sogar noch vor meiner Geburt :D) und dann im ziemlich gleichen Alter wie Schnyder wieder auf die Tour zurückgekehrt ist. Das revidiert meine Aussage natürlich komplett, die dadurch totaler Nonsens wurde.

Natürlich will Schnyder das ganze professionell angehen. Wie sie in dieser angesprochenen Übertragung erwähnt hat, geht sie logischerweise nicht auf den Platz, um sich danach abzuschiessen lassen. Der Spass steht bei ihr aber wie gesagt klar im Vordergrund und nicht die Weltranglisten-Position. Dass sie die Möglichkeit allenfalls hätte und bekäme, bei den GS zu starten, würde sie wohl eher als zusätzliches Zückerchen nehmen.
 

Tuco

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Mit dem Aus von Kerber steht dann auch fest, dass es eine neue #1 geben wird. Kurios: wenn Halep vor dem Halbfinale fliegt, wird es Pliskova trotz des frühen Ausscheidens. So oder so wird es wohl mal wieder eine Spielerin, die noch nie ein GS-Turnier gewonnen hat (wenn Halep es halt nicht in Wimbledon schafft, was wohl unwahrscheinlich ist).
 

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Karolina Pliskova hat damit ihre erste Woche als Nummer 1 der Welt angebrochen. Damit hat sie sicherlich die aktuelle Baisse im Damentennis ausgenutzt, von den gezeigten Leistungen der aktuell "verfügbaren" Spielerinnen hat sie es über die vergangenen zwölf Monate sich aber sicherlich verdient. Turniersiege in Cincinnati, Brisbane, Doha und Eastbourne, also allesamt Turniere, welche äußerst stark besetzt sind. Dazu das Finale in New York, das Viertelfinale in Melbourne und das (überraschende) Halbfinale in Paris. Der Eindruck aus Wimbledon, wo sie bekanntlich in Runde 2 an Magdalena Rybarikova, welche danach aber auch die Semis erreicht hat, gescheitert ist, verzerrt in meinen Augen die Betrachtung der Leistungen massiv.

Aber auch die WTA-Tour macht keinen Halt, diese Woche wird in Bukarest und in Gstaad aufgeschlagen. In Gstaad konnte Patty Schnyder ihren ersten Sieg auf oberster Stufe seit 2011 feiern, per Einladung ins Turnier gekommen schlug sie die ebenfalls mit einer Wildcard ausgerüstete Amra Sadikovic in 2,5 Stunden und 3 Sätzen, was aus ihrer Sicht aber unglaublich unnötig gewesen ist, so hat sie im zweiten Satz bereits mit 5:2 geführt und auch im Tie-Break vier Matchbälle vergeben. Dafür hat es nach diesem 5:2 für die rar gesähten Zuschauer tolles Tennis zu sehen gegeben, nachdem das Niveau zuvor recht bescheiden war. Mit dem Sieg schiebt sie sich in der Live-Weltrangliste auf Position 229, damit ist sie womöglich auch knapp im Bereich des Quali-Cuts für die US Open. Allgemein betrachtet war das eine ordentliche Leistung ihrerseits. Bei den athletischen Leistungen Schnyders können sich viele der jungen Spielerinnen eine gehörige Scheibe abschneiden.

Ansonsten läuft es im Gegensatz zu den einheimischen Damen den Spielerinnen aus Deutschland bislang gut. Anna Zaja konnte als Qualifikantin Patricia Maria Tig in zwei klaren Sätzen schlagen und trifft nun auf Kiki Bertens. Wenn ich mich nicht irre, ist dies der erste Sieg von ihr auf Stufe WTA gewesen. Tamara Korpatsch (Siege gegen Teichman und Sakkari) sowie Carina Witthöft (Siege gegen Soler-Espinosa und Sramkova) stehen bereits im Viertelfinale, Antonia Lottner kämpft morgen gegen Schnyder um diesen, nachdem sie Vorjahres-Siegerin Viktorija Golubic in drei Sätzen geschlagen hat. Mona Barthel hat es in der ersten Runde gegen Sakkari erwischt. Für die Ösis unter uns (also wohl gentleman ;)): Auch Barbara Haas konnte ihre erste Partie gewinnen (3-Sätzer gegen Eraydin) und spielt nun gegen Johanna Larsson.

In Bukarest sind für Schwarz-Rot-Gold nur Görges und Maria am Start. Görges hat sich gegen Glatch und Sasnovich bereits in die Viertelfinals gespielt, Maria hat gegen Kerkhove gewonnen und spielt morgen in der zweiten Runde gegen Podoroska.
 

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Bertens hat schlussendlich das Turnier von Gstaad. Das Finale gegen Kontaveit ist aber von überschaubarem Niveau gewesen. Kontaveit macht mir persönlich viel Freude. Vor einem Jahr habe ich sie als graue Maus gesehen, die sich wohl auf Dauer zwischen Position 80 und 120 schwankt, aber die Estin hat eine sehr erfreuliche Entwicklung gemacht und liefert auf allen Belägen konstant (Titel auf Rasen, Finale auf Hart und Sand). Da wurden enorme Fortschritte in den letzten Monaten gemacht. Für mich ist sie bislang die Aufsteigerin der Saison, wohl sogar noch vor einer Ostapenko.

Ansonsten haben mit Lottner, Witthöft und Korpatsch drei Deutsche das Viertelfinale erreicht, wo allerdings für alle drei Endstation war. Die Überraschungsdame des Turniers war klar Tereza Martincova mit Siegen gegen Khromacheva, Garcia und Lottner.

In Bukarest hat Görges ein weiteres Finale verloren. Gegen die Einheimische Begu hat sie in zwei Sätzen den Kürzeren gezogen.

Langsam ernsthaft Sorgen mache ich mir um Anni Beck, da kommt in diesem Jahr bislang gar nichts. Heute hat sie sich gegen Qualifikantin Krejcikova die Brille abgeholt, dabei mit erstem Aufschlag grandiose 17% der Punkte gemacht (über den zweiten immerhin etwas mehr als 30%).
 

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Krystina Pliskova, die Zwillingsschwester von Karolina, mit einer wahrlich dummen Verletzung in ihrer Partie gegen Nao Hibino in Nanchang. Nach minutenlanger Pflege musste sie nach 3:0-Führung im ersten Satz die Partie aufgeben. Dabei wollte sie aufgrund der Hitze nur den Ventilator mehr in ihre Richtung drehen.

In Bastad schafft es eine topgesetzte tatsächlich mal in die dritte Runde. Nachdem in den beiden letzten Jahren Serena und Kerber jeweils vor ihrem Match in der 2. Runde zurückgezogen haben, ist Wozniacki dieses Jahr nach Siegen gegen Parmentier und Golubic schon im Viertelfinale. Für die deutschen Damen war dieses Turnier nichts: Görges musste nach dem Finale in Bukarest in der ersten Runde gegen Tomova mit einer Oberschenkel-Verletzung aufgeben, Beck hat sich wie angesprochen gegen Krejcikova die Brille abgeholt.

In Cincy wertet man das Feld gerade massiv auf: zwei der Wildcards gehen an Sharapova und Azarenka. Das gleiche tut Stanford, wo man sich nebst Claire Liu noch Kvitova und eben auch Sharapova und Azarenka ins Boot holen konnte.
 
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Jerry

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Bouchard gewinnt tatsächlich mal wieder seit Mai ein Match "sogar" gegen eine ordentliche Spielerin McHale und von @Obmann sind noch keine Lobhudeleien zu lesen? Sehr ignorant.
Nun kommt es im Achtelfinale zum Konstanzkracher gegen Petkovic. :D
 

Jerry

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Gestern Abend hieß es Tennis pur für mich. Sowohl die Matches der Herren geschaut als auch der Damen und ich muss sagen, dass die Matches wirklich hohen Unterhaltungs-, aber auch Qualitätswert hatten. Ein paar Worte zu den Viertelfinals gestern.

Pliskova - Wozniacki
Spiel mit sehr vielen (kleinen) Regenunterbrechungen im ersten Satz. Pliskova fing so richtig stark an und Wozniacki sah chancenlos aus. Bei 1:5 gegen sich holt Wozniacki aus dem nichts ein klares Break und holt sich die nächsten sechs Games.
Zweiter Satz ging dann hin und her mit vielen schönen Ballwechseln, genau wie der dritte. Im dritten lag Pliskova 4:2 vorne und hätte es eigentlich zu machen müssen, aber dann kamen einige dumme Fehler am Netz. Woznaicki nervenstärker, aber am Ende auch einfach die glücklichere.

Stephens - Safarova

Hab Stephens gegen Kerber gesehen und das war schon sehr beeindruckend. Nervenstark, kämpferisch und die Entscheidungsfindung war richtig stark. Das war ja vor ihrer Verletzung ihr großes Problem, aber wie der Kommentator anmerkte, hat sie die Verletzungszeit sehr gut genutzt, um mental und taktisch stärker zu werden. Im ersten Satz hat sie Safarova sowas von dominiert und es ging richtig schnell. Im zweiten Satz, dann fast umgekehrte Vorzeichen vom Ergebnis, aber es war deutlich ausgeglichener. Das war schon hochklassig von beiden. Erst Recht im dritten Satz. Saforova holte das Break zum 5:4 und dann gab es ein episches Aufschlagspiel von Safarova. Sie hatte in dem Aufschlagspiel 3 Matchbälle und Stephens wehrte diese aber mal richtig stark ab!
Am Ende gewinnt Stephens mit 7:5. Mit der muss man in Zukunft wieder richtig rechnen!


Svitolina - Muguruza geht heute in Satz 2 wurde wegen Regens abgebrochen. Muguruza führt, aber ich bitte euch einfach aus egoistischen Gründen ganz fest die Daumen für Svitolina zu drücken. :D
 

John Lennon

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Ruhrpott
Sharapova hat eine Wildcard für die US Open erhalten. Ob sie starten kann, hängt davon ab, wie es mit ihrer Verletzung am Arm weitergeht.
 

Jones

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Gerade bei Görges vs Svitolina reingeschaut. Beide Spielerinnen habe ordentlich Chancen im ersten Satz liegen lassen, aber ansonsten hat Jule das echt gut gemacht. 7:5 konnte sie den ersten Satz gewinnen. Wenn sich die UE weiterhin in Grenzen halten ist der Sieg drin. Leider ist das Stadion quasi leer. Svitolina kann bei diesem Turnier die Nummer 1 werden, aber eine Nummer auf der Tour ist sie noch nicht.
 

Obmann

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Das es eben zumindest erwähnt wird. Die Halbfinale sind geworden Stephens/Halep, Pliskova/Muguruza. 3 von 4 Spielerinnen könnte man wohl auch in drei Wochen in einem gewissen Halbfinale erwarten.

Für Stephens freut es mich aber. Ein gutes Zeichen. Sie hat zwar direkt beim Comeback noch etwas rusty gesehen, hat aber jetzt schnell an alter Klasse angeknüpft. Skeptisch bin ich bei Comebacks geworden, die eben zäh gehen. Da kommt dann schon die Frage auf, wird man noch einmal so stark wie früher. Bei Stephens sieht das gut aus. Natürlich ist Hardcourt auch ihr bester Belag.
 

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Stephens ist für mich auch eine der grossen Überraschungen der vergangenen Wochen. Obmann hat es angesprochen, der Auftakt in Wimbledon war noch etwas eingerostet und dass sie in Washington in Runde 1 auf Halep traf, war natürlich auch etwas Pech, hat es aber gleichzeitig mit Bouchard an ihrer Seite auch schon wieder ins Doppel-Finale geschafft. Dass sie danach aber gleich derart durchstartet, war nicht zu erwarten. Selbst ich, der allgemein schon eine recht hohe Meinung zu Stephens hat, bin da mehr als überrascht. Das war ja vor allem auch kein Gemüse, was sie da geschlagen hat (2x Safarova, 2x Kvitova, Kerber, Makarova).

Wenn wir schon bei Comebacks sind: Wie @Young Kaelin im anderen Thread bereits angeklungen hat, hat mit Bencic mein persönlicher WTA-Favorit (mit ihrem Aufkommen 2012 hat mein Interesse für Tennis erst so richtig begonnen) ihr Comeback auf Mitte September angekündigt. Verstehe ich nicht ganz, wenn ich ehrlich bin. Die Rückhand spielt sie erst seit kurzer Zeit wieder und dann schon in einem Monat wieder auf den Tour-Betrieb einzusteigen, halte ich für gewagt, vor allem in Anbetracht, dass die Rückhand die Stärke in ihrem Spiel ist. Auf diese 1,5 Monate, welche die Tour dann noch unterwegs ist, hätte sie auch verzichten können und dann 2018 beim Hopman Cup wieder voll anzugreifen.

Ein WTA-Comeback gibt es auch einer bekannten Russin: Vera Zvonareva hat in New Haven eine Wildcard für die Qualifikation angenommen und hätte gestern gegen Anastasia Rodionova spielen sollen. Das Spiel musste wie viele andere auch auf heute verschoben werden. Maria und Witthöft konnten gestern noch spielen und haben sich beide für die zweite Runde qualifiziert. Witthöft hatte dabei Glück, da Vondrousova absagte, durfte sie gegen Alternate Abigail Spears spielen. Die 36-jährige hat sich eher einen Namen als erfolgreiche Doppelspielerin gemacht, war viele Jahre erfolgreich mit Raquel Kops-Jones (bzw. mittlerweile Atawo) unterwegs.
 

Obmann

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Finale steht nun. Muguruza vs. Halep heißt es.

Für Stephens war Halep wieder keine Gegnerin, die ihr jetzt besonders Mut machen sollte. Ihre Bilanz gegen ihr ist nun 2:4. Aber trotzdem natürlich großer Erfolg. Muguruza gegen Halep aber ein würdiges Finale.
 

Tuco

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Das war mal überdeutlich. Muguruza mausert sich langsam zur klar besten Spielerin.

Wie oft hat Halep jetzt schon genau das Match verloren, das sie zur #1 gemacht hätte?
 

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Dann gibt es von mir auch mal wieder ein bisschen ein WTA-Update, ganz uninformiert will ich euch dann doch nicht lassen ;)

Die Comeback-Geschichte von Stephens ist natürlich unglaublich. Sie hat nun mit fünf Turnieren 2017 mehr Punkte gesammelt als beispielsweise eine Kerber oder Cibulkova im ganzen Jahr bislang. Stephens ist einfach eine coole Socke und strahlt eine grosse Lebensfreude aus, ist unglaublich authentisch. Der Sieg freut mich für sie ungemein, auch wenn ich mir bei dieser Halbfinal-Konstellation am ehesten einen Sieg von Venus gewünscht hätte. Aber trotzdem ein überragendes Jahr für sie: Finale in Wimbledon und in Melbourne, Halbfinale an den US Open, Position 5 im Race und nur 700 Punkte hinter der führenden Muguruza (also die Differenz, welche sie sich im Wimbledon-Finale geholt hat).
Das die Semis nur aus US-Ladies bestand, ist natürlich unglaublich - vor allem in Anbetracht der Abwesenheit von Serena. Die Amerikanerinnen sind momentan in der Spitze wie auch in der Breite ziemlich die treibende Kraft. Einzig die Tschechinnen können hier noch halbwegs mithalten, doch in meinen Augen schon mit einem gehörigen Respektabstand. Rumänien war für mich vor allem in der Breite recht konkurrenzfähig, mussten hier aber doch etwas federn lassen.

Der Pool der US-Damen ist einfach eindrücklich, das ist auf allen Ebenen momentan einfach klasse. In der (erweiterten) Weltspitze sind Venus, Serena, Vandeweghe, Keys und Stephens, für die kleineren Turniere hat man Leute wie McHale, Davis, Bellis oder Rogers und auch in der dritten Reihe hat man noch Leute wie Lepchenko, Riske, Brady, Chirico oder Townsend. Dazu besitzt man mit den Osteuropäerinnen gefühlt den gesamten Talentpool der ganz grossen Talente (Anisimova, Kenin, Liu, Day, Gauff, Osuigwe). Vor allem von Anisimova und Gauff, welche beide erst gegeneinander das Juniorinnen-Finale der US Open bestritten haben, erhoffe ich mir in Zukunft sehr viel. Zudem bringt man auch ein passables Doppel-Team zusammen: Mattek-Sands als Zugpferd, dahinter noch immer starke Leute wie Atawo und Spears, Muhammad und Melichar. Auch Vandeweghe darf man zu den stärkeren zählen.

Genug USA, denn auch einen nun endgültigen Rücktritt gibt es zu vermelden: Kimiko Date setzt nun mit 46 Jahren den Strich unter ihre Karriere. 2017 gab es zaghafte Comeback-Versuche, die aber ziemlich schleppend verliefen. Fünf Turniere hat sie gespielt, bei einem spielte sie sich erfolgreich durch die Qualifikation und bei den anderen kam sie per WC oder PR ins Hauptfeld. Zweimal musste sie aufgeben, den besten Auftritt legte sie gegen Usue Arconada hin, wo sie in drei Sätzen den kürzeren gezogen hat. Per Wildcard spielte sie nun noch einmal das Heimturnier von Tokio, holte sich aber zum Karriereende in nicht einmal einer Stunde die Brille gegen Krunic ab.
 
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