so nun ist der zweite teil des artikels draußen. irgendwie bin ich etwas enttäuscht, da der erste teil so gut gelungen war. den grundtenor des artikels, nämlich dass es nba-fans gibt, die spieler nur aufgrund ihres ghettostyles mögen oder andersrum, nur spieler mögen, die sich im ghettostyle präsentieren, halte ich für absurd.
oder wann gehörte denn die nba in wahrheit den "hiphoppern"? welcher fan spricht denn duncan sein talent und sein können ab, nur weil er eben langweilig ist? das kommt mir alles irgendwie an den haaren herbei gezogen vor.
auch glaube ich nicht daran, dass "die zeit des zweikampfs zwischen großmacht und ghettopower seinem ende zu geht". viele spieler kommen nunmal aus den sozialen unterschichten der USA, weil sie, wie richtig im artikel erklärt, kaum eine andere chance haben aus den ghettos zu entkommen. daran wird sich auch in zukunft nicht viel ändern, da es meiner meinung nach immer spieler geben wird, die ihre "street-mentality" nicht ablegen können oder wollen und so immer wieder für aufruhr sorgen werden, sei es nun durch schlägereien, alkohol- oder drogen probleme, schießereien, unerlaubter waffenbesitz, klamotten (was ich persönlich jedoch nicht schlimm finde) oder frauen. warum werden "die peinlichen auftritte von darius miles, kenyn martin und ron artest nur noch verschwommene erinnerungen sein"? diese spieler sind auch erst mite 20 und werden wohl noch eine weile in der liga bleiben.
positiv zu erwähnen wären ein paar hintergrund informationen, die ich noch nicht kannte.
aber insgesamt hat mir der 2. teil des artikels nicht so gut gefallen.