Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.305
Punkte
113
Nach "Out of the Past" bin ich mal wieder auf den Geschmack gekommen. Also weiter in der "Schwarzen Serie":

High Sierra

Bogart als knallharter Gangster mit dem "Herz am rechten Fleck", vor allem im Vergleich zu manchen seiner "Kollegen", die Frauen schlagen, ihre Komplizen betrügen, in einem Verhör sofort "auspacken" und so weiter - aber auch verglichen mit einigen bigotten und feigen sonstigen Figuren. Für eine Verbrecherfigur der damaligen Zeit erweckt er also ausgesprochen viel Sympathie. Für solche Rollen wurde er geboren, seine Präsenz macht den Film schon sehenswert.

7.5/10


The Stranger

Orson Welles als Nazi-Kriegsverbrecher, der in einer Kleinstadt in Connecticut als Lehrer untergetaucht ist, gerade die Tochter eines Richters geheiratet hat und von Edward G. Robinson aufgespürt wird. Die beiden Hauptdarsteller tragen den Film, der ansonsten auch sehr spannend und atmosphärisch dicht inszeniert ist. Die Figurenkonstellation macht das Ende natürlich ziemlich vorhersehbar, was aber nicht weiter stört.

8/10
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.417
Punkte
113
The Stranger

Orson Welles als Nazi-Kriegsverbrecher, der in einer Kleinstadt in Connecticut als Lehrer untergetaucht ist, gerade die Tochter eines Richters geheiratet hat und von Edward G. Robinson aufgespürt wird. Die beiden Hauptdarsteller tragen den Film, der ansonsten auch sehr spannend und atmosphärisch dicht inszeniert ist. Die Figurenkonstellation macht das Ende natürlich ziemlich vorhersehbar, was aber nicht weiter stört.

8/10


da hast du mich jetzt neugierig gemacht. und da es ihn bei google video zu sehen gibt (hier) werde ich ihn mir bei gelegenheit mal ansehen.
 

KronosVD

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.132
Punkte
63
Ort
Berlin
High Sierra kam bei mir damals ganz ähnlich weg -
High Sierra
Roy Earle, ein Räuber vom alten Schlag, ist wieder auf freiem Fuß und plant ein letztes großes Ding, um sich dann endgültig absetzen zu können.
Doch leider genügen seine Komplizen nicht im Entferntesten seinen Ansprüchen und auch dieser verfluchte Köter rückt ihm einfach nicht vom Leibe, so dass der Bruch zu einem echten Wagnis wird.
Die Geschichte eines Anti-Helden, der nirgends so richtig zuhause ist und irgendwie vom Pech eingeholt zu werden scheint, unterhält zeitweise sehr gut, vermag aber nicht immer zu überzeugen und läuft auf einen reichlich uninspirierten Showdown hinaus.
7/10
 

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.262
Punkte
113
Blood Diamond (2006)

Ein vor allem optisch sehr beeindruckener Film, dem es gut gelingt, die realen Probleme des "schwarzen Kontinents" allgemein und speziell die des Handels mit "Blutdiamanten" zu präsentieren. Afrika (Handlung größtenteils in Sierra Leone und Guinea, gedreht in Südafrika und Mosambik) wird in sehr schönen Bildern eingefangen, die Szenarien sind handwerklich gut abgefilmt und der Score passt ebenfalls.
Klar, hollywoodlike werden die Elemente Action, Drama und Abenteuer verührt, auch eine Prise Lovestory darf nicht fehlen, und mundgerecht, zum Glück selten kitschig, serviert. Die gut 140 Minuten sind dank eines ansprechenden Rhythmus´, immer hoch gehaltener Spannung und DiCaprios mal wieder außergewöhnlicher Leistung dennoch angenehm kurzweilig. In einigen Momente wird es dann doch etwas zu rasant, für die Thematik fast zu "unterhaltsam". Auch negativ: Connelys Charakter der "abenteuerlustigen" US-Journalisten ist überflüssig und klischeebeladen, sie holt dennoch das Beste raus und harmoniert glücklicherweise in ihren Szenen mit Leo und Hounsou. Die große Stärke in diesem Film jedoch, das möchte ich hier am Ende erwähnen, ist die Vermeidung typischer Schwarz-Weiß-Malerei, die bei diesen Politthemen der schweren Sorte oft schwer zu umgehen sind.
Wer "Hotel Ruanda" schon toll fand sollte hier einen Blick riskieren, von der Aussage, natürlich nicht vom Stil, gibt es auch Parallelen zu "Lord of War".

8/10
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

KronosVD

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.132
Punkte
63
Ort
Berlin
Ich konnte mich mit DiCaprios Leistung in diesem Film nur wenig anfreunden - aufgesetzt und unglaubwürdig. Fangirl? :kgz:
Hounsou fand ich hier deutlich stärker!

Ansonsten aber eine sehr schöne, vor allem schön geschriebene, Kritik.

Ma vie en rose

Zwischen Drama und Komödie pendelnder Erstling von dem belgischen Regisseur Alain Berliner, um einen scheinbar transsexuellen Jungen (Ludovic) im Kindesalter, der sich seinem Sujet geschickt und aus verschiedenen Blickwinkeln nähert und mit einer höchst durchdachten Rollenentwicklung punkten kann. Womöglich hat die Realisation der kindlichen Phantasie Ludovics auch Jean-Pierre Jeunet nachhaltig beeinflusst, der dann seinerseits ganz ähnliche Kniffe bei seinem Meisterwerk "Le Fabuleux destin d'Amélie Poulain" anwendete.

8/10
 

mariofour

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.415
Punkte
36
Ort
Wherever, Dude...
Ich konnte mich mit DiCaprios Leistung in diesem Film nur wenig anfreunden - aufgesetzt und unglaubwürdig. Fangirl? :kgz:
Hounsou fand ich hier deutlich stärker!
Hm, ich würde dir raten, den Film vielleicht noch ein zweites Mal zu schauen. Ich bin bestimmt alles andere als ein Leo-Fangirl, aber ich fand DiCaprio bis kurz vor dem Ende auch sehr gut...die letzte Szene wirkte auch auf mich stark aufgesetzt, und das hätte man vermeiden können, wenn man die Love Story von Anfang an weggelassen hätte - die braucht in dem Film wirklich niemand.
Eine ähnliche Szene findet sich ja auch in 24-Redemption, was auch hier Robert Carlyles vorher eigentlich grundsolide gespielten Charakter etwas zerstört.
 

KronosVD

Nachwuchsspieler
Beiträge
6.132
Punkte
63
Ort
Berlin
Ich bin bestimmt alles andere als ein Leo-Fangirl,...

Da schätze ich dich aber anders ein...;)

Nein, ist nett, aber das zweite Mal habe ich bei dem Film bereits hinter mir, im O-Ton habe ich mir damals die Bestätigung für meinen ersten Eindruck geholt. Auch hier war DiCaprio für mich am Rande einer Fehlbesetzung.
 

GHOSTDOG

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.829
Punkte
0
Cidade de Deus / City of God (2002)

City of God zeigt das von Gewalt geprägte Leben in einem Armenviertel von Rio de Janeiro. Erzählt wird die ganze Geschichte von Buscapé, der selbst in der "City of God" lebt und somit sehr früh mit Gewalt konfrontiert wird. Vor allem aber, da sein Bruder Teil einer Bande ist, in der sich alle Mitglieder für "große Gangster" halten. Der von schönen Bildern geprägte Film kann perfekt demonstrieren, wie hart es in diesen Vierteln zugeht, und wie wenig ein Menschenleben dort wert ist (selbst das Leben eines Kindes). Ebenso wird schön dargestellt, wie nah "normale Menschen" und Kriminelle beieinander leben müssen. Aus Nichts kann schnell Viel werden, aus Spiel Wirklichkeit und aus Leben der Tod. Niemandem kann man trauen, jeder muss auf sich selbst achten und schauen, dass er durchkommt. Schon Kinder müssen lernen, mit Gewalt umzugehen oder sie sogar selbst anzuwenden. Dagegen wird von keiner Seite etwas getan. Selbst die Polizei ist nutzlos, da der Einsatz deutlich zu gering ist oder Bestechung zum normalen Tag gehört. Unter dem Strich ein sehr interessanter, aber auch grausamer Film über Gewalt, Bestechung und Hilflosigkeit.

10/10
 

AlmostBig

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.213
Punkte
0
Room 1408 - Directors Cut

Viel besser als erwartet. John Cusack macht seine Sache gut. In der Mitte bekommt der Film nen Knacks, leider.

6 / 10
 
G

Gast_481

Guest
Kings of Rock - Tenacious D und Crossroads - Pakt mit dem Teufel (nicht verwandt oder verschwägert mit dem Britney Spears Müll)

Ich fasse die beiden Filme zusammen, weil die Thematik eine ähnliche ist und weil mit Kings of Rock stellenweise auch eine Parodie auf Crossroads zu sein scheint. Eigentlich nur das Gitarrenspiel gegen den Teufel, aber das ist doch in beiden Filmen ein grosser Teil der Haupthandlung und bildet das Ende. Kings of Rock ist nicht so witzig, wie andere Filme mit Jack Black, habe mir da mehr erwartet. Unter dem Strich sind beide Filme vorallem etwas für Rock-/Blues-/Gitarrenmusikbegeisterte (zu denen ich auch zähle). Filmisch beide eher durchschnitt. Daher für beide mit dem Musikbonus

6,5/10
 

iguodala9

Nachwuchsspieler
Beiträge
283
Punkte
0
Cidade de Deus / City of God (2002)

City of God zeigt das von Gewalt geprägte Leben in einem Armenviertel von Rio de Janeiro. Erzählt wird die ganze Geschichte von Buscapé, der selbst in der "City of God" lebt und somit sehr früh mit Gewalt konfrontiert wird. Vor allem aber, da sein Bruder Teil einer Bande ist, in der sich alle Mitglieder für "große Gangster" halten. Der von schönen Bildern geprägte Film kann perfekt demonstrieren, wie hart es in diesen Vierteln zugeht, und wie wenig ein Menschenleben dort wert ist (selbst das Leben eines Kindes). Ebenso wird schön dargestellt, wie nah "normale Menschen" und Kriminelle beieinander leben müssen. Aus Nichts kann schnell Viel werden, aus Spiel Wirklichkeit und aus Leben der Tod. Niemandem kann man trauen, jeder muss auf sich selbst achten und schauen, dass er durchkommt. Schon Kinder müssen lernen, mit Gewalt umzugehen oder sie sogar selbst anzuwenden. Dagegen wird von keiner Seite etwas getan. Selbst die Polizei ist nutzlos, da der Einsatz deutlich zu gering ist oder Bestechung zum normalen Tag gehört. Unter dem Strich ein sehr interessanter, aber auch grausamer Film über Gewalt, Bestechung und Hilflosigkeit.

10/10

Nix da Löckchen! Ich bin jetzt Locke der Boss! ;)

Kann mich der Bewertung echt nur anschließen. Mh...eigentlich habe ich den auch schon lange nicht mehr gesehen, könnte ich mal wieder machen.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.305
Punkte
113
In the Name of the Father

Ein Film, der wütend macht, und damit sein Ziel klar erreicht. Sehr erschreckend, dass sowas in einem Rechtsstaat möglich war. Hervorzuheben natürlich auch der wie immer ganz hervorragende Daniel Day-Lewis, genau wie Pete Postlethwaite.

9/10
 

MadFerIt

Apeman
Beiträge
17.350
Punkte
113
terminator 3

unglaublich, wie kacke man eine serie machen kann. von einem der besten action-filme aller zeiten (t2) zu so einem miesen blockuster-gedöns. da kann man sich auch pearl harbor und konsorten antun. ich hatte den film damals im kino gesehen und habe mich bisher strikt geweigert, den mist nochmal zu gucken. naja, heute habe ich gegen die maxime verstoßen.

2/10
 

kumshooter

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.298
Punkte
83
terminator 3

unglaublich, wie kacke man eine serie machen kann. von einem der besten action-filme aller zeiten (t2) zu so einem miesen blockuster-gedöns. da kann man sich auch pearl harbor und konsorten antun. ich hatte den film damals im kino gesehen und habe mich bisher strikt geweigert, den mist nochmal zu gucken. naja, heute habe ich gegen die maxime verstoßen.

2/10

ein weiterer beweis:

desto mehr geld verbrannt wird desto geringer ist das niveau.

kann mich der meinung nur anschließen. besonders die lächerliche teminatrix (name omg) macht den ganzen den niveau- und kultlos deckel zu.

btw. das beste kommt schon nach 10min. die erste arnold szene aus dem 2.teil (genial zeih ich mir gleich sofort nochmal rein) wird in scary movie manier parodiert.
 

bigdog8

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.182
Punkte
83
Ort
(still) shiny blue ball
Blood Diamond (2006)

Ein vor allem optisch sehr beeindruckener Film, dem es gut gelingt, die realen Probleme des "schwarzen Kontinents" allgemein und speziell die des Handels mit "Blutdiamanten" zu präsentieren. Afrika (Handlung größtenteils in Sierra Leone und Guinea, gedreht in Südafrika und Mosambik) wird in sehr schönen Bildern eingefangen, die Szenarien sind handwerklich gut abgefilmt und der Score passt ebenfalls.
Klar, hollywoodlike werden die Elemente Action, Drama und Abenteuer verührt, auch eine Prise Lovestory darf nicht fehlen, und mundgerecht, zum Glück selten kitschig, serviert. Die gut 140 Minuten sind dank eines ansprechenden Rhythmus´, immer hoch gehaltener Spannung und DiCaprios mal wieder außergewöhnlicher Leistung dennoch angenehm kurzweilig. In einigen Momente wird es dann doch etwas zu rasant, für die Thematik fast zu "unterhaltsam". Auch negativ: Connelys Charakter der "abenteuerlustigen" US-Journalisten ist überflüssig und klischeebeladen, sie holt dennoch das Beste raus und harmoniert glücklicherweise in ihren Szenen mit Leo und Hounsou. Die große Stärke in diesem Film jedoch, das möchte ich hier am Ende erwähnen, ist die Vermeidung typischer Schwarz-Weiß-Malerei, die bei diesen Politthemen der schweren Sorte oft schwer zu umgehen sind.
Wer "Hotel Ruanda" schon toll fand sollte hier einen Blick riskieren, von der Aussage, natürlich nicht vom Stil, gibt es auch Parallelen zu "Lord of War".

8/10


Dem kann ich mich nur anschließen. Habe ihn mir jetzt endlich auch anschauen können. Das einzige was mich gestört hat, war der zu Beginn recht unharmonische Schnitt und später die "Love-Story". Wobei ich ja zu Beginn noch die naive Hoffnung hatte, das selbige hier vermieden wird :clown:
 

speedclem

Bankspieler
Beiträge
6.438
Punkte
113
ein weiterer beweis:

desto mehr geld verbrannt wird desto geringer ist das niveau.

kann mich der meinung nur anschließen. besonders die lächerliche teminatrix (name omg) macht den ganzen den niveau- und kultlos deckel zu.

btw. das beste kommt schon nach 10min. die erste arnold szene aus dem 2.teil (genial zeih ich mir gleich sofort nochmal rein) wird in scary movie manier parodiert.

ich find ihn gut. gemacht wie ein b-movie. konsequente zerstörungsorgie bis zum bösen ende. ein "kleiner" terminator im vergleich zum 2. teil.
auffällig wie ledrig arnis gesicht geworden ist
 

De Dreier

Nachwuchsspieler
Beiträge
5.949
Punkte
0
terminator 3

unglaublich, wie kacke man eine serie machen kann. von einem der besten action-filme aller zeiten (t2) zu so einem miesen blockuster-gedöns. da kann man sich auch pearl harbor und konsorten antun. ich hatte den film damals im kino gesehen und habe mich bisher strikt geweigert, den mist nochmal zu gucken. naja, heute habe ich gegen die maxime verstoßen.

2/10

Na, das sehe ich aber mal ganz anders.;)

Der Film ist unterhaltsam, zitiert sich in angenehmer Weise selbst und ist sich auch nicht zu schade, ein "böses" Ende zu haben. Allerdings steht er natürlich etliche Stufen unter T2, keine Frage. Vor allem gibt es schon einige Holperer (zB ist die Facility wo der Vatter arbeitet gerade so in Reichweite, dass man noch vor Start der Raketen hinkommt - zum Glück lebt der Connor nicht in NY). Auch ist der Film von der Stimmung her eigentlich viel zu heiter. In so fern stimmt das despektierlich gemeinte "Blockbuster"-Label schon.
Trotzdem hat mich der Film sehr gut unterhalten und die Aktionszene mit dem Kran, hat ja mal ein Sonderlob verdient.
 

Timbo

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.202
Punkte
48
Living in Oblivion

Mikro im Bild, Text vergessen, kaputte Nebelmaschine oder Schauspieler mit Starallüren... Was kann nicht alles schief gehen beim Dreh eigentlich simpler Szenen eines qualitativ mäßigen B-Movies. Wir sehen Steve Buscemi als den Regisseur Reve eben jenes Films, der beim Versuch mit Ruhe und Kontrolle den Überblick zu behalten immer mehr an den Rand des Nervenzusammenbruchs getrieben wird.
Der Film bietet einen lockeren und witzigen Einblick hinter die Kulissen des Filmdrehs, übertreibt dabei mit seinen ganzen Pannen und Eifersüchteleien vielleicht weniger als es den Anschein hat. Wenn dann auch noch der Zwerg das Set verlässt und Reves´ senile Mama die Rolle kuzerhand übernimmt ist das Chaos perfekt.
Kurzweilig, Buscemi in einer Paraderolle, auch durch die augenzwinkernde Kritik auf den Mechanismus "Hollywood" fühlte ich mich sehr gut unterhalten.

7,5/10

Ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie so gelacht, wie bei der Szene mit der Augenklappe...
 

Furiosa

Weiches Brötchen
Beiträge
13.262
Punkte
113
Ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie so gelacht, wie bei der Szene mit der Augenklappe...

Jap, unglaublich witziger Moment... :smoke: Die Szene mit dem egomanischen Darsteller und den dazugehörigen Dialogen mit Buscemi und seinem Kameramann ist auch die Beste meiner Ansicht nach. ;)
 

Puschel

Nachwuchsspieler
Beiträge
400
Punkte
0
Slumdog Millionaire

Wow, ich war lange nicht mehr so gefesselt und beeindruckt von einem Film! Bin erst durch die Golden Globes Nomierungen überhaupt zu ihm gekommen und muss sagen, er hat dort heute zu Recht abgesahnt. Kurz zur Story: Es geht um Jamal, einem jungen Mann, der am Anfang des Filmes kurz vor der letzten Frage des indischen "Wer wird Millionär?" steht. Aufgrund verschiedener Faktoren werden die Fernsehmacher kritisch, wie ein Junge aus einfachen Verhältnissen es so weit geschafft haben kann. Daraufhin erzählt Jamal diesen anhand der Fragen der Show seine Lebensgeschichte, angefangen mit seiner Kindheit in den Slums von Bombay/Mumbai. Ich will gar nicht mehr zum Inhalt erzählen, aber alleine diese Erzählweise hat mich sehr beeindruckt und der Inhalt des Films ist mindestens genau so fesselnd, stimmt den Zuschauer nachdenklich und wird zudem durch die Momente im TV Studio (und den dazu gehörenden Geschichten) von Spannung geprägt, da kann Günter Jauch mit seiner Show einpacken. (Diese lief übrigens kurz nachdem ich den Film geguckt habe, und hab es noch nie so langweilig empfunden wie heute :) )
Alles in allem bin ich also sehr gespannt auf die Oscar Nomierungen und denke, dass dieser Film auch dort schwer zu schlagen sein wird.

Bewertung: 9-9,5 / 10

PS: Werde jetzt wohl öfter mal hier was schreiben, bin sonst immer fleißig am mitlesen und habe durch euch schon einige Filme entdeckt, die sonst vielleicht an mir vorbeigegangen wären. Danke dafür!
 
Oben