MadFerIt
Apeman
- Beiträge
- 17.370
- Punkte
- 113
habe jetzt the man in the high castle durch. nachdem die letzte staffel recht langsam begann, fand ich sie bis ungefähr drei minuten vor dem ende ganz okay. das ende war dann komplett für'n arsch:
dabei waren viele der charaktere wirklich sehr gut geschrieben und dargestellt. inspector kido z.b. auf seiten der japaner und john smith auf seiten des amerikanischen reichs. beide waren innerlich zerrissen und die ganze serie hat man darauf gewartet, dass sie ihren inneren konflikt irgendwie lösen. so hat man als zuschauer irgendwo mit beiden mitgefiebert und sympathisiert, obwohl beide eigentlich "böse" waren.
leider hat man der serie aber auch angemerkt, dass der ursprüngliche showrunner nach der zweiten season gegangen ist. das niveau und die ausrichtung hat sich doch deutlich geändert. viele teile des casts wurden ausgetauscht. und dann hatte man damit zu kämpfen, womit eigentlich alle shows zu kämpfen haben, die in richtung mystery gehen: solange das mysterium noch vage und verschlossen ist, ist es rechts simpel, die spannung hoch zu halten und den plot weiter zu spinnen. sobald es aber darum geht, eine auflösung und ein ende zu präsentieren, scheitern überragend viele serien. schlussendlich the man in the high castle leider auch.
in anderen worten: wir haben keine ideen gehabt, wie wir die serie anständig beenden können, also machen wir so einen quatsch.Over at Entertainment Weekly, showrunner David Scarpa said the scene was intentionally ambiguous. “Part of the intention was to invite the audience to have their own interpretation of what they’re seeing on screen.”
dabei waren viele der charaktere wirklich sehr gut geschrieben und dargestellt. inspector kido z.b. auf seiten der japaner und john smith auf seiten des amerikanischen reichs. beide waren innerlich zerrissen und die ganze serie hat man darauf gewartet, dass sie ihren inneren konflikt irgendwie lösen. so hat man als zuschauer irgendwo mit beiden mitgefiebert und sympathisiert, obwohl beide eigentlich "böse" waren.
leider hat man der serie aber auch angemerkt, dass der ursprüngliche showrunner nach der zweiten season gegangen ist. das niveau und die ausrichtung hat sich doch deutlich geändert. viele teile des casts wurden ausgetauscht. und dann hatte man damit zu kämpfen, womit eigentlich alle shows zu kämpfen haben, die in richtung mystery gehen: solange das mysterium noch vage und verschlossen ist, ist es rechts simpel, die spannung hoch zu halten und den plot weiter zu spinnen. sobald es aber darum geht, eine auflösung und ein ende zu präsentieren, scheitern überragend viele serien. schlussendlich the man in the high castle leider auch.