So hab jetzt Midnight Mass auch zu Ende geschaut, und weiß noch nicht so recht wie ich die Serie einordnen soll.
Muss sagen, Horror ist ja mein Lieblingsgenre, und es muss ja nicht immer um blutiges Abschlachten gehen, sondern mag es auch sehr gerne, wenn hinter dem Horror auch eine tiefere Botschaft steckt, und eher auf Spannung aufgebaut wird.
Aber muss ehrlich sagen, der Anfang war schon teils langweilig, bzw. diese langen Gespräche, da waren ja teils Szenen dabei wo sie 10 bis 15 Minuten durch gequatscht haben, und das hat sich dann schon gezogen.
Das Thema an sich, also was dann aus den Menschen wurde, ist generell auch nicht so mein Fall.
Aber dennoch lautet mein Fazit, dass es ein Meisterwerk geworden ist! Das liegt aber hauptsächlich daran, dass ich Flanagans intensive Erzählweise einfach fantastisch finde. Die Charaktere super geschrieben, vor allem diese Beverly
Und die bildhübsche Erin Darstellerin mag ich ja sowieso, schon alleine aus Spuk im Hill House, und ist ja die Frau von Flanagan.
Aber es ist einfach diese Magie, wie diese Story erzählt wurde, und man würde das im echten Leben alles abkaufen, dass es sowas wirklich so geben würde. Diese ruhige nicht aufdringliche Erzählweise runden das ganze ab. Wenn man da an andere Horrorfilme denkt, wie dieses Thema oft lächerlich gemacht wurde, aber hier würde man echt alles glauben.
Die letzten beiden Folgen waren Weltklasse, und die letzten 15 Minuten Gänsehaut pur, wo ich sogar ein paar Tränchen verdrückt habe.
Aber trotzdem, bleibt hier Spuk im Hill House mein klarer Favorit. Auch wegen der intensiven familiären Erzählweise, und weil die Kameraführung mit den zwei Parallelwelten einfach Weltklasse ist!
Und jetzt freue ich mich schon auf Flanagans neuestes Werk "Midnight Club" vom Thema her eher meines, und das wird auf jeden Fall sicher wieder intensiv werden. Hoffentlich gibt es da bald einen Termin von Netflix. Und Beverly wird da auch mitspielen. Und die zwei Teenager von Midnight Mass spielen auch mit, hach die zwei könnte ich einfach nur knuddeln.