Zuletzt gesehene Serien - der Sammelthread!


Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Das Geschäftsmodell von Netflix hat kein Interesse an langlaufenden Serien und Staffeln. Das werden die Algorithmen schon errechnet haben, wo da das Ende sinnvoll ist. Das geht ja schon los bei den überhaupt schon sehr wenigen Folgen. Klassische Fernsehshows hatten ja durchaus pro Jahr 22-26 Episoden.

 

Epsilon

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Dann verstehe ich aber nicht warum man das Ende von The OA so offen lässt. Hätte man die Serie nach der 1. Staffel für beendet erklärt hätte ich es noch viel mehr verstanden weil das Ende einigermaßen abgeschlossen war. Aber so braucht man nicht zu wundern wenn ein Shitstorm kommt. Nach den Aussagen der Produzenten und Schreiber wussten die zu keinem Zeitpunkt das die Serie abgesetzt werden würde also war Netflix selbst nicht klar wie lange die Serie hätten laufen sollen. Zeitgleich werden dann Serien wie Another Life produziert da fällt mir echt nichts mehr zu ein.
 

TraveCortex

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Das geht ja schon los bei den überhaupt schon sehr wenigen Folgen. Klassische Fernsehshows hatten ja durchaus pro Jahr 22-26 Episoden.

Also die Reduzierung der Folgen bei fast allen Serien ist so ziemlich das Beste, was im ganzen Serien-Business geschehen ist. Damit hat man nämlich faktisch die Filler-Folgen abgeschafft, das sieht man immer wieder an den Serien, die noch sehr viele Folgen pro Staffel haben. Klar gibt es immer Leute, die lieber Filler als gar nichts von ihrer Lieblingsserie sehen (mir geht es bei ganz wenigen Serien auch so), aber für den normalen Zuschauer ist diese Entwicklung mMn schon ein Segen.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Also die Reduzierung der Folgen bei fast allen Serien ist so ziemlich das Beste, was im ganzen Serien-Business geschehen ist.

Das ist aber eine rein betriebswirtschaftliche Entscheidung eines Algorithmus, keine künstlerische. Ich bin Team Filler-Folgen, die gehören einfach zu einem Serienuniversum dazu. Bei den hektischen 6/8/10-Epsioden Serien weiß ich manchmal gar nicht, wer da welche Figur war und habe null Bindung aufgebaut zu den Personen.
 

NarrZiss

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Die Entwicklung zu kürzeren Staffeln hast du aber schon weit vor den Streaminganbietern. Und ja, teilweise ist es auch eine künstlerische Entscheidung, da man so ganz andere Schauspieler für solche Projekte gewinnen kann, die bei den ewig langen Staffeln (vor allem aus dem Network Bereich für die auch nochmal eine andere Überlegung dahintersteckt) abgesagt hätten.
 

Epsilon

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Ne finde ich überhaupt nicht das filler Episoden dazu gehören, gerade diese Entwicklung ist äußerst positiv zu bewerten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 75

Guest
War das Ende der 2. Staffel denn gut bzw. war es ein guter Abschluss der Serie oder bleibt das Ende offen?

Wie bereits vor mir geschrieben wurde bleibt das Ende offen.
Gut fand ich es auf jeden Fall.

Ich bereue trotzdem nicht die Staffel gesehen zu haben und würde sie auch jedem empfehlen, der mit S1 was anfangen konnte

Sehe sowas aber auch immer relativ nüchtern. In Kommentaren lese ich oft, dass sie gar nicht mehr mit irgendwas anfangen, weil es ja ein offenes Ende geben könnte :crazy:

Was von zu wenigen geschaut wird (und vlt. noch ob Preise abgeräumt werden) bestimmen halt darüber was weiter gemacht wird und was nicht.
Mit American Vandal und The OA hats auch zwei meiner Lieblinge erwischt.

Die lange Wartezeit (über 2 Jahre) war mit Sicherheit auch nicht hilfreich, auch wenn sich das Warten für mich gelohnt hat.
 

WallIn

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Also die Tendenz weniger Staffeln sehe ich nicht - Stranger Things und Haus des Geldes werden wegen dem Erfolg doch ordentlich gemelkt, obwohl die Staffeln qualitativ abnehmen. Better Call Saul ist/wird genauso lang wie Breaking Bad sein.
Ich kenne OA nicht, aber vielleicht war es einfach nicht so erfolgreich.
Ich finde Netflix schafft im Serienbereich recht gut den Spagat zwischen tollen Miniserien und erfolgreichen langfristigen Serien (mit Tendenz zum Melken).
Netflix ist halt sehr konsequent im Beenden von nicht so erfolgreichen Serien.
Wann waren den bei 40-45min Serien 24-26 Folgen üblich. Das kenne ich nur von Sitcoms.

Im Filmbereich dagegen wird mehr Masse statt Klasse auf Netflix mMn produziert.
 

DaLillard

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Ist mal Zeit endlich Dr House komplett zu schauen. House ist auch einfach einer der besten Serien Charaktere aller Zeiten.
 

WallIn

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Also 20+ war doch bis vor einigen Jahren eigentlich bei fast allen Serien Standard.

Wirklich? Mal 00er oder älter:

Sopranos - 13 pro Staffel
Dexter - 12
The Wire - 13
Breaking Bad - 13
Oz - 8
Mad Men - 13
SoA - 13

Klar gibts auch Prison Break/Lost und eher so TV Serien wie CSI/Monk etc....aber Standard waren 20+ Folgen für Drama Serien, die ausgelegt auf 4-6 Staffeln waren, nicht...
 

TraveCortex

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Sopranos, The Wire und Dexter hatten eine Laufzeit von jeweils teilweise fast 60 Minuten pro Folge...
Breaking Bad würde ich schon zu den neueren Serien zählen.

Für alle Deine Serien gibt es viele Gegenbeispiele: Die ganzen Star Trek-Serien, Akte X, Emergency Room, The West Wing, Magnum, MACGYVER, Denver-Clan, Knight Rider, usw. Selbst heute gibt es noch welche, z.B. Supernatural.

Ist nur rein willkürlich gewählt, da muss man gar nicht lange suchen, sondern kann praktisch jede Serie aus den 90ern, 80ern oder davor nennen.
 

WallIn

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Sopranos, The Wire und Dexter hatten eine Laufzeit von jeweils teilweise fast 60 Minuten pro Folge...
Breaking Bad würde ich schon zu den neueren Serien zählen.

Für alle Deine Serien gibt es viele Gegenbeispiele: Die ganzen Star Trek-Serien, The West Wing, Supernatural, Magnum, MACGYVER, Denver-Clan, Knight Rider, usw.

Ist nur rein willkürlich, da muss man gar nicht lange suchen, sondern kann sich praktisch jede Serie aus den 90ern, 80ern oder davor raussuchen.

Naja, die 40-45min hab ich ins Spiel gebracht, bei den vorher getroffenen Äußerungen wurde keine Länge pro Folge erwähnt. Also verstehe ich den Einwurf nicht? Du sagst ja selber bei fast allen Serien Standard...

Dazu wurde vor nicht allzu langer Zeit gesagt. 80er-90er sind 30-40 Jahre her. Die habe ich gar nicht berücksichtigt. Zumal das uns bekannte Serienzeitalter wohl erst mit den Sopranos, OZ, The Wire losging. Knight Rider und deine ganzen Nennungen war ja auch eher Episoden orientiert und nicht so extrem auf die Gesamtentwicklung über die komplette Serie hinweg konzipiert wie die "neuen" Serien.

Seit dem großen Serienbombe parallel zum Internetboom sind eher Staffeln zwischen 10-16 Folgen üblich. Ausgenommen von auf Regelmäßigkeit ausgelegten Tv Produktionen (Monk, CSI, Bones, House, Greys Anatomy und Co) und eben Sitcoms.

Wobei im Ausgangspost von klassischen TV-Shows die Rede ist, dass hab ich überlesen. Dem kann ich zustimmen. Das sind ja Star Trek und Co. damals gewesen.
 

TraveCortex

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Du fragtest:

Wann waren den bei 40-45min Serien 24-26 Folgen üblich. Das kenne ich nur von Sitcoms.

Daher habe ich Serien aufgezählt, die um die 20 Folgen haben. Zählen sie jetzt nicht, weil sie länger her sind? Genau darum geht es doch: Dass die Entwicklung davon weg ging und moderne Serien das eher nicht mehr haben, da stimmen doch alle überein. ;)

Naja, die 40-45min hab ich ins Spiel gebracht, bei den vorher getroffenen Äußerungen wurde keine Länge pro Folge erwähnt.

Aber wenn eine Serie 60 min geht und so 13 Folgen hat ist das ja ähnliches Material wie 20 Folgen und 40-45 min.

Wie dem auch sei, ich habe versucht es zu erläutern.
 

WallIn

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Ist ja viel zu unbedeutend um jetzt so detailiert zu diskutieren:D

Aber auf meine Frage hast du zunächst folgendes geantwortet: Also 20+ war doch bis vor einigen Jahren eigentlich bei fast allen Serien Standard.

Und ich definiere für mich "vor einigen Jahren" nicht mit 30-40 Jahren.
 

Lance

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Man muss auch klar unterscheiden zwischen den großen 5 Network Sendern NBC, CBS, Fox, ABC und The CW - da sind 20+ Staffeln normal mit 40-45 Min. Folgen und brutto mit Werbung 60 Min. und Kabelsendern wie HBO, Showtime, FX, AMC und den Streaming Plattformen. Die Kabelsender haben die 10-13 Folgen Staffeln implementiert, dafür teilweise deutlich längere Laufzeit. Bei den Network Serien muss man nicht in die 90er zurück schauen. Aktuelle Beispiele NCIS, Hawaii Five-0 etc. Grey's Anatomy hatte in der abgelaufenen Saison (Sept. bis Mai) 25 Episoden.
 

tennisfun

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Hab mir die Lobbyistin angesehen. 6 Folgen zu je 30 Minuten.
Fazit: Etwas überspitzt, aber nicht unrealistisch die Darstellung Politik vs. Lobbyismus.
 

chris☕

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Habe mir jetzt doch mal Stranger Things S1-S3 reingezogen. Fand die Serie gut, so 7.5 bis 8.0 gut, aber meiner Meinung nach keine Spitzenklasse. Die Grundidee reißt weder nen Baum aus (verlangt auch Keiner), noch fand ich die Umsetzung überragend. Gut, aber eben nicht Spitzenklasse. Wo die Serie massiv punktet, ist bei den Schauspielern, und deren Interaktionen. Allen voran natürlich die der Kids und Jugendlichen. Da ist der Flair der 80er Jahre, den man ja von Klassikern wie "The Goonies" oder "Explorers" kannte, der mich schon damals an den Schirm gebannt hat. Aber Sie haben das schon auf die Spitze getrieben mit der Coolness: Wie die Kinder in Angesicht des Todes noch die coolen Sprüche raushauen und Spaß haben, war schon manchmal an der Grenze des Erträglichen. Und da wir gerade bei Dingen, die etwas nervten sind: Das dämlich Nasenbluten von "Elfie", wenn sie Ihre Kräfte einsetzt hätten Sie sich sparen können. Ein bischen Nörgelei auf hohem Niveau. Ich hatte schon Spaß mit der Serie, aber hätte mir nach diversen Kritiken wohl noch etwas mehr erhofft.
 

Nebukadnezar

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Ich hab mir mal den Trailer von Wu Assassins angeschaut, ich finde den wirklich sehr vielversprechend. Ich hab noch ein paar andere Serien fertig zu schauen, aber dann kommt Wu Assassins an die reihe.
 
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