1. Runde Raptors (3) vs. Nets (6)


Wer setzt sich durch?


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H

Homer

Guest
Nets in 6, Kidd und Carter sind erfahren genug um die Raptors-Defense jederzeit auseinander zu nehmen. Und auf der anderen Seite hat keiner der wichtigen Spieler genug Erfahrung um eine solche Serie entscheiden zu können. Wie fast alle Top-Spieler braucht auch Bosh ein oder zwei Playoff-Serien um diese dann auch gewinnen zu können.
 

sonic00

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Ich weiss gar nicht wie die Raps diese Serie gewinnen wollen? Jefferson geht gegen die Raps immer voll ab, Carter sowieso. Wer soll bitte Kidd verteidigen? Parker und Ford switchen?:D
Mikki Moore spielt derzeit großartig und hat sich fast ne Nominierung zum MIP verdient. Ich denke wenn die Nets Collison und Boone gegen Bosh haben und nen bisschen den Ford kontrollieren können, dann sind sie einfach über eine Serie nicht zu schlagen. Ich sehe hier nur einen X-Faktor in dieser Serie und das ist Bargnani. Den können die Nets nicht kontrollieren und gegen den haben sie auch einfach keine Mittel. Nur bezweifle ich dass der Junge schon wieder so gut in Schuss ist wie vor der Verletzung und bis er es wieder ist, dürfte die Serie schon gelaufen sein.
 

theGegen

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@Teahupoo: Sorry, was Du schreibst ist Blödsinn. Collison spielt bei Seattle, ich nehme an, Du meinst Jason "Airball" Collins. Und Kidd wird selbst alle Hände (und Füße vor allem) zu tun haben, um die wieselflinken Ford und Calderon am weglaufen zu hindern.
Toronto ist nicht ganz zufällig erster der Atlantic geworden. Sie sind sehr ausgeglichen, inclusive einer starken 2nd Five. Bargnani ist auch nur einer unter mehreren Distanzschützen: da hat es auch MoPete (der aber vom coach manchmal keine Einsatzzeit bekommt) und Parker.
 

sonic00

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@Teahupoo: Sorry, was Du schreibst ist Blödsinn. Collison spielt bei Seattle, ich nehme an, Du meinst Jason "Airball" Collins. Und Kidd wird selbst alle Hände (und Füße vor allem) zu tun haben, um die wieselflinken Ford und Calderon am weglaufen zu hindern.
Toronto ist nicht ganz zufällig erster der Atlantic geworden. Sie sind sehr ausgeglichen, inclusive einer starken 2nd Five. Bargnani ist auch nur einer unter mehreren Distanzschützen: da hat es auch MoPete (der aber vom coach manchmal keine Einsatzzeit bekommt) und Parker.

Ja wie du schon richtig bemerkt hast spielt Collison bei Seattle und ich meinte nat. Collins! Danke nochmal.
Zum Rest sage ich mal....abwarten. Ich weiss auch, dass die Raps 1.in der Atlantic D. sind/waren nur warum soll das Blödsinn sein?
Ich tituliere deine Meinung ja auch nicht als Blödsinn, obwohl mir manchmal danach wäre.:wavey:
Die Raps haben quasi keine Playofferfahrung, am Brett sind sie nicht so massiv überlegen wie man es gerne aussehen lässt, da die Big man sich eher aufs werfen von aussen verlegen und über Kidd+Carter+Jefferson gegenüber Ford, Parker, calderon und sonstwer muss man denke ich nicht viel diskutieren.
 

theGegen

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Okay - ich entschuldige mich für das Wort "Blödsinn".
Ich glaube ja auch selbst an ein Weiterkommen der Nets in 6 Spielen. Nur finde ich Deine Einschätzung
Ich weiss gar nicht wie die Raps diese Serie gewinnen wollen?
klar überzogen.
Die Raptors können die Nets durch Bosh schlagen, durch ihre wieselfflinken Pointguards und durch ihre Tiefe.
Die Nets brauchen schon vollste Konzentration (die sie ja gerne mal verlieren), ein durchweg gutklassiges Spiel ihrer Big Three, sowie je einen auftrumpfenden 4. Mann, plus ordentliche Defense.
Bei dir liest sich das so, als wäre das ein lockerer Spaziergang für die Nets.
 

theGegen

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The Raptors tried to boost the atmosphere inside Air Canada Centre by handing out red T-shirts to their fans, but New Jersey countered by wearing their red uniforms. Jefferson jokingly thanked the Raptors for making the Nets feel welcome with the shirt giveaway. "That showed us a lot of love," he said.

Quelle: yahoo
 

Fuzzy Badfield

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Das erste Spiel hat schon ziemlich deutlich gezeigt, was viele schon vorher vermutet haben: Die Raptors sind zu unerfahren, nicht abgezockt genug.
 

theGegen

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Naja, die Raptors haben noch ordentlich Luft nach oben. Etliches hat einfach nicht gut geklappt. Wobei das natürlich auch auf die Nets zutrifft.
Was mir gestern gut gefallen hat - beinahe über die gesamte Spielzeit (und das will bei den Nets was heißen) - war die New Jersey-Defense.

Die runs von Toronto im 3. und 4. Viertel waren weniger die Folge von defensiven Nachlässigkeiten, sondern von offensivem Geschlampe. Carter und Jefferson warfen nach dem Motto: "irgendwann muss er einfach fallen".
Da hätte man durchaus ein paarmal Moore, Boone (oder sogar Collins panik: ) einbinden können und irgendwas durch die Mitte probieren.
Die Raptors-Defense hatte sich besser auf R-Jeff eingestellt und Carter hatte ständig 2 Gegenspieler am Hacken. Mit einem plötzlichen Anspiel unter den Korb hätten Jefferson/Carter für mehr Verwirrung sorgen können, als mit einem weiteren vergebenen Jumper. Und dann wiederum mehr Platz gehabt beim nächsten Angriff, weil man die bigmen nicht so alleine stehen lassen konnte.
Apropos Bigmen: Klasse Job von Twin, :thumb: Moore (und Boone) gegen Bosh. Der kam zunäüchst wegen Foultrouble kaum zum Zug, aber trotz dessen erwartbar größeren Outputs in Hälfte zwo (hat durchgespielt), musste er sich jeden Wurf schwer erarbeiten. 8 seiner 22 Punkte durch Freiwürfe, gute Ausboxen beim rebound (Bosh hatte nur 5).
X-Faktor für die Nets war Boki Nachbar, der Carter bestens vertrat, als der wegen Foultrouble lange auf der Bank saß und seine Dinger (im Gegensatz zu Vince) auch traf. Wright auch gut, und Marcus Williams mit ausnahmsweise mehr Licht als Schatten.

Die Raptors hatten viel Ärger gemacht mit ihren beiden Pointguards, leider genau wie befürchtet. Parker auch stark: gute Defense und mit der augenscheinlich geringsten Nervosität. Graham aber ein Totalausfall. Konnte zuerst Jefferson nie stoppen und gegen Ende kam auch Carter gegen ihn zu Punkten als Toronto auf Zone umstellte.

Wenn Toronto die Nervosität ablegen kann, einen Weg findet, beide PG's in der Spielzeit-Aufteilung zu optimieren (Ford spielte mehrheitlich in Hälfte 1, Calderon in Hälfte 2 - was vielleicht suboptimal war) und Bosh mehr zeigt, können sie sich das geklaute Spiel auch wieder zurückholen.
Den Raptorscoach Mitchell verstehe ich sowieso manchmal nicht. Mit MoPete hat er einen Mann, der den Nets richtig wehtun kann. Auch wenn er defensiv 'ne Pflaume ist: der bessere Graham sah gegen Jefferson zunächst auch gar kein Land. Nur trifft MoPete seine Würfe, während Graham offensiv so nützlich ist, wie ein Fisch.

Fazit: gelungener Nets-Auftakt. Spiel gewonnen, trotz der üblichen Hänger und teilweise miserabler Wurfauswahl. Selbst wenn Toronto noch zulegt, hat man bezüglich der eigenen Fehler auch noch reichlich Luft nach oben. Carters Würfe fallen nicht immer so schlecht (war auch oft genug Pech dabei: rim, in-and-out). Hauptsache die Defense bleibt so konzentriert wie gestern.
 

schmoove

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Wenn Toronto ... einen Weg findet, beide PG's in der Spielzeit-Aufteilung zu optimieren (Ford spielte mehrheitlich in Hälfte 1, Calderon in Hälfte 2 - was vielleicht suboptimal war)...

Der Weg ist ganz einfach. Calderon muss starten. Die Kommentatoren meinten alle das die Nets ihren Vorsprung herauspielten als Bosh mit Foultrouble draußen war. Zu dem Zeitpunkt war aber auch Ford auffem Feld und hat sich viel zu oft festgerannt und schlechte Entscheidungen getroffen. Trotz seiner wichtigen Punkte behaupte ich das Toronto besser gewesen wäre wenn Calderon gespielt hätte. Sämtliche Runs der Raptors kamen als Calderon und Bosh auf dem Feld waren. Auch der letzte Run im vierten Viertel. Es war also vollkommen richtig (aus meiner Sicht) das Ford im letzten Abschnitt so wenig gespielt hat.

Für das Spiel der Raptors ist TJ Ford viel zu eindimensional. Zumindest war er es gestern. Toronto will Euroball spielen also sollte auch ein Euro dat Dingen anführen.
 

De Dreier

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gar nich so einfach...

:)
Wollte damit nur ausdrücken,dass Toronto gar nicht schlecht daran täte mal über einen passenderen coach nachzudenken. Spielzeiteinteilung scheint nicht seine Stärke zu sein, genau so wenig wie entscheidenden Einfluß aufs Spiel zu nehmen. Schade, da mir das Team sehr sympathisch ist.
 

theGegen

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Der Weg ist ganz einfach. Calderon muss starten. Die Kommentatoren meinten alle das die Nets ihren Vorsprung herauspielten als Bosh mit Foultrouble draußen war. Zu dem Zeitpunkt war aber auch Ford auffem Feld und hat sich viel zu oft festgerannt und schlechte Entscheidungen getroffen. Trotz seiner wichtigen Punkte behaupte ich das Toronto besser gewesen wäre wenn Calderon gespielt hätte. Sämtliche Runs der Raptors kamen als Calderon und Bosh auf dem Feld waren. Auch der letzte Run im vierten Viertel. Es war also vollkommen richtig (aus meiner Sicht) das Ford im letzten Abschnitt so wenig gespielt hat.
.......

Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Zu Beginn tat TJ Ford den Nets permanent weh, das hätte er vielleicht auch später tun können, als Calderon schonmal überdrehte und den Ball allzu hektisch herumwarf.
De Dreier hat schon Recht: Mitchells Trainerentscheidungen sind nicht immer nachvollziehbar.
 

reggae24

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Wollte damit nur ausdrücken,dass Toronto gar nicht schlecht daran täte mal über einen passenderen coach nachzudenken. Spielzeiteinteilung scheint nicht seine Stärke zu sein, genau so wenig wie entscheidenden Einfluß aufs Spiel zu nehmen. Schade, da mir das Team sehr sympathisch ist.

Hmm, gibt ja Leute, die sehen Sam Mitchell als Coach des Jahres. Bleibt die Frage, ob Colangelo einfach die richtigen Leute geholt hat, oder ob Mitchell der Erfolg zuzuschreiben ist.
Zur Serie an sich: Ich hoffe, die Nets können sich durchsetzen. Und ich glaube, dass werden sie auch tun. Jetzt, wo sich ja auch Jefferson wieder in Top-Form zu befinden scheint.
 

Loose Baller

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Ach letztes Jahr galt Mitchell noch als einer der schlechtesten Coaches der Liga und jetzt soll er Coty sein?Niemals! Das Toronto dieses Jahr so auftrumpft ist mMn einzig und allein Collangelos Verdienst
 

Lukas.

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Ich konnte nur die erste Hälfte des Spiels sehen und bis auf ein paar defensive Abstimmungsprobleme am Anfang und Vince ihm seine Fehlwürfe (Vinces, Vince's :confused: ) war ich doch recht angetan. Ich freu mich schon direkt auf nächstes Jahr, wenn Krstic wieder dabei ist, Josh Boone konstante und mehr Minuten bekommt, RJ von Anfang an in Form ist und bleibt, Marcus Williams weniger schlechte Würfe nimmt (und schlechte Pässe spielt), Kidd an diese Saison anknüpft und Carter ans Ende der Saison...das könnte schon ganz nett aussehen, aber so ähnlich hab ich vor dieser Saison auch gedacht.
Naja, jetzt erstmal die Serie gegen die Raptors, ich hoffe sie beleibt so unterhalzsam (und erfolgreich) wie Spiel 1.
 

theGegen

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Heute um eins steigt das 2. Spiel. Raptors sind willens und zuversichtlich, dass sie die Mittel aufbringen, um zurückzuschlagen.
Hierbei sollten die Nets sie direkt frustrieren und schnellstmöglich den Zahn ziehen.
Wie ich gelesen habe, plant Frank einige Änderungen defensiv, um die Raptors in schwierige Situationen beim Sprungwurf zu zwingen.
Nun gut, jedoch gab es mMn wenig zu kritisieren, was die Defensive anbelangt und zunächst mal wird Toronto wohl versuchen, ihren Bosh sofort ins Spiel zu bringen.
Dieses Vorhaben kann man mit entsprechender Aufmerksamkeit gut durchkreuzen. Collins und Moore jeweils einer am Mann kleben und der andere ein charging forcieren, wenn er zum Korb ziehen will. Bei eigenen Angriffen Moore unterm Korb einsetzen oder mit Jefferson ziehen. Sobald Bosh mit 2 Fouls wieder draußen sitzt, wird der Frust entsprechend groß sein.
Wichtiger als die defensive Orientierung würde ich die Nets-Offensive ansehen. Nicht so sehr das Wurfglück erzwingen wollen, sondern erstmal mit einfachen fastbreak-Legern (Defensive muss halt stehen) in den Rhythmus kommen. Es muss auch nicht jeder Wurf genommen werden, den die Raptors anbieten, wenn das Gefühl nicht stimmt. Alternativ kann auch 'ne Finte her und den Freiwurf provozieren.
Und abschließend: die Konzentration immer hoch halten - kein nachlässiges Nets-Gedaddel samt Komplett-Einbruch.

Let's go, Nets!
 

theGegen

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Schade, dass sich sowenige für diese Serie interessieren.

Das war gestern harter Eastcoast-Playoff-Basketball vom Feinsten, extrem hohe Intensität, ständig wechselte das Momentum.

Durch dumme Wurfauswahl von Carter verloren die Nets letztlich das Spiel, was unnötig war. Carters Gegenspieler Anthony Parker zudem klar der beste Spieler der Raptors. Unglaublich kalt und abgezockt im Abschluss und klettenartige Defense. In einem Team ohne große Playofferfahrung übernimmt er die Verantwortung, weil er aus Eurropa weiß, wie der Hase läuft.

Die Nets ziehen insgesamt zuwenig zum Korb bzw. versuchen zuwenig, unterm Korb zu punkten. Dadurch auch weniger Foulcalls: kann ja wohl normal nicht sein, dass das gegnerische Team beim letzten Angriff immer noch ein Foul zu vergeben hat. Stattdessen dumme Jumper, am liebsten Fade-away mit Hand im Gesicht.

Collins und Moore mit klasse Job gegen Bosh. Der war stärker als in Spiel eins, und wenn er punkten konnte, dann nur mit Klasse-Aktionen. Alles andere verhinderten die Nets Bigmen so hart und eng sie konnten.

Jetzt geht's für drei Spiele nach Hause in die meadowlands. Vielleicht legt Carter da sein schlampiges und nervöses Spiel ab und möglicherweise hat ihn die aufgeputschte Stimmung in Toronto doch ärger verunsichert, als er zugeben mag. Oder er wollte einfach zuviel an alter Wirkungsstätte.

Die Jumper kann er ja nehmen, aber bitte erst dann, wenn er im Rhythmus ist und freie Sicht hat. Ansonsten soll er den Wurf dann eben nicht zwanghaft nehmen und den Ball lieber Boki überlassen, oder sogar Kidd, denn die halten nur drauf, wenn sie entsprechend offen sind. Oder zum Korb ziehen und dunken bzw. ein Foul provozieren.
 
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