Bester Draft-Jahrgang


Welcher Draft-Jahrgang ist der beste?


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Solomo

Hundsbua
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Pistons3 schrieb:
der Beste DraftJahrgang ist der von 03 weil es das Beste aus 96 und 84
vereint und außerdem sind da noch 3 potentielle Hall of Hamer 96er
Jahrgang hat gar nichts gewonnen Flash und Howard sind in den Finals und
von den 96er ist nur Walker dabei:jubel:
*Packung Satzzeichen rüberreich*
Kobe dreifacher NBA-Champ, Iverson MVP, Nash 2x MVP. Wenn Du einen Jahrgang nur an "was gewonnen" misst, ist der 2003er eindeutig der schwächste... :wavey:
Ich kann nur 96er und 2003er bewerten. Beide haben starke Spieler in die NBA gebracht und natürlich sind die 96er etablierter als die Spieler von 2003. Wenn man in zehn Jahren zurückschaut, wird man vielleicht 2003 als den Stärksten sehen, weil LeBron, Wade usw. jede Menge persönliche und Teamauszeichnungen gewonnen haben. Derzeit liegen beide mMn in etwa gleich auf.
 

15 Strong

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stillwater schrieb:
Nö, es ging nur darum, dass die sogenannten Experten James vor Wade sehen und dagegen brauch man nicht groß argumentieren.

Schau dir seine Leistungen in den wichtigen Spielen an und bilde dir deine eigene Meinung. An Shaqs Seite hätte es James genauso schwer, in die engere Auswahl für den MVP-Award zu kommen. Man kann es noch weiter spinnen. Ohne die "richtigen" Mitspieler wäre Nash nicht 2x MVP geworden. Wer meint, die Stärke eines Spielers anhand solcher Ergebnisse ermitteln zu können, befindet sich auf einem Holzweg. Ein bisschen um die Ecke denken kann man schon.
 

stillwater

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An Shaqs Seite hätte es James genauso schwer, in die engere Auswahl für den MVP-Award zu kommen
Das sehe ich anders. Shaq ist nicht mehr der Überspieler und wird auch nicht mehr als solcher gesehen. Btw. Wallace hatte nur eine All-NBA-First-Team Stimme weniger als Shaq und Billups war auch in der engeren Auswahl. Ein Grund dafür ist, dass Wade substituierbar ist (zB durch Kobe).

Ohne die "richtigen" Mitspieler wäre Nash nicht 2x MVP geworden.
Niemand kann alleine MVP werden, aber Nash bekam die Auszeichnung, weil er der richtige Mitspieler für seine Teamkollegen ist. Der Rest bei den Suns wäre austauschbar, er nicht und Basketball ist nunmal ein Mannschaftsport. Aber wenn wir von den "richtigen" Mitspielern sprechen, da hat Wade momentan sicherlich einen Vorteil gegenüber James.

Letztendlich kann ich natürlich mit dem Experten übereinstimmen und James vor Wade sehen/picken/whatever.
 

15 Strong

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stillwater schrieb:
Das sehe ich anders. Shaq ist nicht mehr der Überspieler und wird auch nicht mehr als solcher gesehen. Btw. Wallace hatte nur eine All-NBA-First-Team Stimme weniger als Shaq und Billups war auch in der engeren Auswahl. Ein Grund dafür ist, dass Wade substituierbar ist (zB durch Kobe).

Du irrst dich. Shaq ist nach wie vor der Dreh- und Angelpunkt in der Heat-Offense. Über ihn läuft fast jedes Play, auch wenn er nicht mehr so häufig selbst abschließt. Wade könnte sehr viel dominanter sein, wenn er, wie James in Cleveland, der uneingeschränkte Fixpunkt wäre. Das haben die Spiele gezeigt, in denen Shaq fehlte. Meine, sein Punkteschnitt liegt dort jenseits der 35. (Hatte mal 'ne entsprechende Statistik gesehen.) Unter "normalen" Bedingungen nimmt er längst nicht so viele Würfe wie James.

stillwater schrieb:
Aber wenn wir von den "richtigen" Mitspielern sprechen, da hat Wade momentan sicherlich einen Vorteil gegenüber James.

Im Hinblick auf die MVP-Wahl ist das eindeutig ein Nachteil, weil seine Werte durch die besseren Mitspieler geschmälert werden.

Weißt du, wo ich den größten Unterschied zwischen Wade und James erkenne? Im Timing. Die Fähigkeit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Jordan besaß diese ebenfalls. Je nachdem, was das Team gerade braucht: er liefert es. Sei es ein Block, ein Rebound oder einfach nur ein abgefangener Pass. Je kritischer es wird, desto präsenter ist er. Schau dir mal die Schlussphase von Spiel drei der Finals ganz genau an. Wade hatte fast immer seine Finger im Spiel, wenn etwas Gutes für die Heat geschah. Ich glaube, den Jungen kann man gar nicht genug hypen, weil er das Lob absolut verdient.
 
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stillwater

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Du irrst dich. Shaq ist nach wie vor der Dreh- und Angelpunkt in der Heat-Offense. [...] Unter "normalen" Bedingungen nimmt er längst nicht so viele Würfe wie James.
James ist Wade bei den Playmakerfähigkeiten überlegen. Daher wäre Shaq mit James weniger Dreh- und Angelpunkt als er das mit Wade ist. James braucht nicht mehr Würfe/Punkte um den besseren Ruf zu haben.

Im Hinblick auf die MVP-Wahl ist das eindeutig ein Nachteil, weil seine Werte durch die besseren Mitspieler geschmälert werden.
A) Hilf ein Shaq untern Korb gerade Wade (deshalb ist er auch gerade bei ihm so ein großen Argument) und Spieler, die seine Ablagen verwerten können, helfen seinen Werten ebenso. Damit will ich nicht sagen, dass seine Werte in einem schlechteren Team nicht besser wären, aber ganz so einfach ist es auch nicht. Abgesehen davon, dass statistische Werte bei MVP-Wahl nicht das Hauptkriterium sind. B) ist hingegen die Bilanz gerade bei der MVP-Wahl ein sehr wichtiges Kriterium. Miamis Bilanz war so schon zu schlecht und schlechtere Mitspieler wären dann ein Vorteil? Nö.

Edit zu deinem Edit:
Weißt du, wo ich den größten Unterschied zwischen Wade und James erkenne? Im Timing.
Ich würde die Playmakerfähigkeiten für James nennen. Der Rest ist auch Team bedingt. James muss fast das gesamte Spiel alles machen.
 

Loose Baller

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Fo
Cuttino schrieb:
ein unterschätzter draft-jahrgang ist der 1999er:

- elton brand
- steve francis
- baron davis
- lamar odom
- manu ginobili
- ron artest
- shawn marion
- andrei kirilenko
- rip hamilton
- wally szczerbiak
- andre miller
- jason terry
- corey maggette
- james posey
- kenny thomas
- gordan giricek
- jeff foster

muss sich meiner meinung nach hinter keinem anderen verstecken, auch wenn die superstars an der spitze fehlen.
Wow ich ätte nicht gedacht dass der so stark ist:ricardo: Der gehört auf jeden Fall zu den Top 5
 

utep2step

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sweet vienna
2003 als besten draftjahrgang zu feiern ist doch wohl etwas zu früh. viel kann noch passieren (vielleicht sind ja grant hills, vin bakers und shawn kemps dabei), chris bosh spielt in toronto, das ist wie topscorer in atlanta sein, und von der trümmertruppe wurde auch keiner all star. kirk heinrich wird auch nie besser als mark price oder steve kerr (die beiden in ehren, aber so gut waren sie halt doch nicht). bei carmelo bin ich mir noch nicht so sicher. wade und lebron allein sind für einen jahrhundertdraft nur fast gut genug (noch...)
ich hab jordan gewählt, weil er allein mit 15 darkos und kwames für den jahrhundertfraft schon gereicht hätte. und es waren ja noch andere gute spieler in seinem jahr dabei.
 
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dr.gonzo

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utep2step schrieb:
kirk heinrich wird auch nie besser als mark price oder steve kerr (die beiden in ehren, aber so gut waren sie halt doch nicht).
Doch, Kirk Hinrich ist jetzt schon besser als Steve Kerr. Aber ganz eindeutig.
 

dr.gonzo

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Mark Price stellt wohl im Großen und Ganzen einen realistischen Vergleich mit Hinrich dar. Aber wie du darauf kommst, Price und Steve Kerr auf das gleiche Niveau zu stellen, ist mir schleierhaft.

Klar, beide waren exzellente Distanzschützen. Aber Mark Price war der floor general - auch wenn er oft verletzt war - einer überdurchschnittlichen Cavs-Mannschaft, die gute Play-off-Erfolg vorzuweisen hatte. Steve Kerr war der typische, äußerst zuverlässige Schütze von der Bank. Nicht mehr und nicht weniger.

Frage: Weißt du, wie viele Spiele Steve Kerr in den letzten 11 Jahren seiner Karriere gestartet hat?
Antwort: Eines.

Und komm mir jetzt nicht, dass die Bulls so gut waren, dass Mark Price dort nicht Starting Point Guard gewesen wäre.
 

utep2step

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gutes argument, blos dass bei den bulls auch andere den ball gebracht haben u.a. pippen, und dass wäre auch mit mark price so gewesen. plus wäre price in der triangle offense auch zum reinen distanzschützen mutiert.
 
J

jugendstil

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utep2step schrieb:
gutes argument, blos dass bei den bulls auch andere den ball gebracht haben u.a. pippen, und dass wäre auch mit mark price so gewesen. plus wäre price in der triangle offense auch zum reinen distanzschützen mutiert.

Hast du je gesehen das sich Kerr einen Wurf kreirt hat? Ausserdem spielte Steve Kerr auch vor seiner Bulls Zeit bei den Cavs. Ist ein reiner Spot-Up Shooter. Der Vergleich zwischen Hinrich und Kerr ist ein Witz :wall:
Hinrich ist sogar athletischer (ja, kein über-Athlet), hat wesentlich mehr Spielverständnis, mehr Courtvision und ist ein besserer Scorer.
 
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ZO

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dr.gonzo schrieb:
Ja, das stimmt. Der 99er-Jahrgang war in seiner Breite wirklich sehr tief (sic!). Aber bis auf Elton Brand, Ron Artest und Shawn Marion sind das (mehr oder weniger) alles boarderline All-Stars, deren Leistungen doch mitunter sehr schwankend sind.

Wie du richtig sagst, fehlen diesem Draftjahrgang wohl die 2-3 Superstars, die die Jahre 60, 84, 96 oder 2003 auszeichnen. Im Großen und Ganzen ein überdurchschnittlicher Draft.

du hast zum teil recht, aber leute wie kirilenko oder ginobili sind alles andere als boarderline All-Stars...
insgesammt als einer der stärksten drafts anzusehen, denke ich...

zur wade-/james-diskussion:

Wade ist Jordan
James ist Magic
 

dr.gonzo

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ZO schrieb:
du hast zum teil recht, aber leute wie kirilenko oder ginobili sind alles andere als boarderline All-Stars...
insgesammt als einer der stärksten drafts anzusehen, denke ich...
Deswegen habe ich ja "mehr oder weniger" geschrieben. Aber Kirilenko ist nunmal sehr verletzungsanfällig. Und Ginobili ist natürlich ein toller Spieler, aber hat natürlich auch das Glück, bei einem Top-Team zu spielen und kriegt somit wohl manchmal ein bisschen viel Hype.

Meine Definition von boarderline-All-Star: der Spieler hat grundsätzlich das Potential, jedes Jahr All-Star zu sein. Schafft jedoch auf Grund von Unfähigkeit oder Verletzungen nicht, sein volles Potential auszuschöpfen.
 

ZO

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ok, nach dieser definition stimme ich dir vollkommen zu....
 

JamalMashburn

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Der Vergleich zwischen Mark Price und Steve Kerr ist ja echt lustig. Das ist in etwa wie Chauncey Billups zu Fred Hoiberg.

In der 1999er Class habe ich jetzt mal 12 Spieler gezählt, die entweder schon All-Stars waren, oder sich realistische Hoffnungen darauf machen können bald dabei zu sein. Da kann nicht einmal der 96er Jahrgang mithalten (11).
 

Black Mamba

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JamalMashburn schrieb:
Der Vergleich zwischen Mark Price und Steve Kerr ist ja echt lustig. Das ist in etwa wie Chauncey Billups zu Fred Hoiberg.

In der 1999er Class habe ich jetzt mal 12 Spieler gezählt, die entweder schon All-Stars waren, oder sich realistische Hoffnungen darauf machen können bald dabei zu sein. Da kann nicht einmal der 96er Jahrgang mithalten (11).

Ich glaube dir das jetzt einfach mal ;)
Trotz allem geht nicht über den 96 Jahrgang.

Qualität geht über Quantität
 
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