NBA Finals 2016 - Golden State Warriors vs Cleveland Cavaliers


Wer wird NBA-Champion?


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PTroy

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Wenn du danach gehst, müsste man gefühlte 7 von 10 Spieler der Top10 GOATs rausschmeißen. Alleine was sich Jordan abseits, aber auch in jüngeren Jahren auf dem Parket geleistet hat...keiner weiß es mehr, lang ists her und außerdem gab es keine Handykameras bzw. Youtube. Das Floppen ist auf der anderen Seite einfach ein Zeitgeist, den es im Bball damals so nicht gab. James will gewinnen und nutzt jeden Vorteil, daraus kann man ihm keine Strick drehen.


Nun gut, ich finde soweit die James-Goat-Diskussion auch überflüssig, da dies erst am Karriereende wirklich Sinn macht. Wir sollten alle wieder auf das eigentliche Thema zurückkommen: Die Finals ;)

Nervig wie gerade Jordan hier immer als Lichtgestalt gesehen wird. Wahrscheinlich kennen ihn die Leute nur aus den Highlights. Ich bin selber großer MJ Fan und für mich der GOAT. Aber der Typ war ein arrogantes *********. Da gibt es so viele Geschichten, die nur nicht so weit verbreitet sind. Passt ja auch gerade zur Finals Serie. Man kann ja mal Kerr fragen. Er hat wegen seines krankhaften Ergeizes Mitspieler beleidigt und Gegner vorgeführt. Er muss Bill Cartwright mal etwas an den Kopf geworfen haben, worauf dieser nur sagte: wenn du das nochmal zu mir sagst, breche ich dir beide Beine. Sowas kennt nur keiner. Lebron ist ein Kind seiner Zeit. Das Rumgejammere über ihn nervt einfach nur noch. Besonders wenn im Gegenzug Curry und Co. auf dem Feld stehen. Mir geht das Gepose, gejammere, geflope und getanze auf dem Feld auf den Sack ... egal ob von James, Curry, Westbrook oder Paul. Es gibt eben nur wenige die nicht so sind. Aber Lebron immer als das ultimativ böse zu sehen und dann Leute wie Jordan, Magic oder Bird zu verklären ist lächerlich.

Klarer Sieg der Warrios heute. Die Bank macht den Unterschied. Schon krass. Aber wie nach Spiel 1 OKC Spurs muss man erstmal abwarten, was da noch kommt. Finde es an sich nicht falsch, dass die Cavs Klay und Steph zu machen. Lieber von den anderen schlagen lassen. Ist jetzt auch nicht so gewesen, dass die Warriors Spiel 1 durchgängig dominiert haben, sonst gebe es jetzt noch ein Playboard mehr auf der Welt.
 

Space

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Das sehe ich eher nicht so. Shumpert, Dellavedova (Erinnerung: letztes Jahr gegen Curry), auch James. Das sind schon gute Leute für die 2. Beim Switchen hat man mit Thompson immerhin auch einen beweglichen Center. Natürlich wird auch viel von Teamdefense abhängen oder wie Irving klar kommt, aber ich würde es nicht für unmöglich halten, die beiden weiterhin stark zu limitieren.

Delly muss erst mal zeigen, dass er Curry dieses Jahr limitieren kann. Curry ist nochmal stärker als letztes Jahr, und auch im letzen Jahr kam Curry mit jedem Spiel besser gegen ihn klar, von daher würde ich ihn nicht gerade als Stopper einstufen. Ein wirklich groß überdurchschnittlicher Defender ist er ja auch gar nicht wenn man sich ihn sonst so anschaut, er geht halt mit seiner dreckigen Art ein wenig auf die Nerven. Zudem sind das alles Bankspieler mit limitierten Minuten (aus gutem Grund), daher ist eigentlich immer nur entweder Shump oder Delly auf der Platte, wenn GSW die Starter spielt. Will Cleveland gewinnen muss man Irving spielen lassen, und dann ist eben immer zwangsweise einer der beiden Splash Brothers sehr begünstigt. In der Crunchtime dann noch + Love, da kann Thompson noch so beweglich sein, screent man eben mit dem anderen Big. Aber wir werden sehen wie es kommt, die angesprochenen Spieler bekommen sicherlich alle ihre Zeit um sich zu zeigen, dann sind wir schlauer.
 

Whizkid

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@PTroy
Aber der Typ war ein arrogantes *********. Da gibt es so viele Geschichten, die nur nicht so weit verbreitet sind.

Doch das ist bekannt, aber gerade das ist auch ein Unterschied von Lebron, MJ, Kobe & Co. MJ, Kobe hatten nur wenige Freunde im Team richtig, das war aber auch bewusst so, weil im Vordergrund der Erfolg stand. Auch die Härte ist hier eine andere. Während Kobe nach schweren Verletzung alleine vom Feld geht, MJ mit Fieber unglaubliche Leistungen bringt ist LeBron derjenige welcher wegen Krämpfen weint wie ein Mädchen, von Teamkollegen runtergetragen wird usw.

Und hier liegt der Unterschied, Kobe, MJ; Bird, Magic, Hakeem und Co wollten zuerst den Erfolg und dann Freundschaften. Aus der "heutigen NBA" sind da am ehesten noch KG, Pierce zu nennen. Die Generation von Lebron - wozu ja auch Carmelo, Paul, Wade, Bosh & Co gehören wollen lieber alle super Buddys sein und mit Ihren Buddy erfolgreich sein.

Das MJ zb: Mitspieler angeschrien hat im Training, Sie beleidigt hat führte dazu, das diese noch bessere Leistungen brachten um ihn das Maul zu stopfen frag mal zb: Kerr, Longley
Kobe hat Teamfeiern ausgelassen, usw.. um zu trainieren und hat dann die Kollegen im One on One im Training vorgeführt um Sie so anzustacheln.

LeBron will everybody's Darling sein und erfolgreich sein, auf einem Niveau der NBA wird das nicht gehen - mit Ausnahme seiner Zeit bei den Heat - welche aber nicht als 100%iger Erfolg genannt werden kann, wenn man ehrlich ist.

Hätte LeBron den Willen von MJ, Bird, Kobe hätte er sicher mehr Titel, auch deshalb weil er seine Teamkameraden zu individuellen Höchsteistungen getrieben hätte wie die oben erwähnten.

Whizzy
 

Mr Big Shot

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Ich finde es halt schizophren. Auf der einen Seite best buddy mit allen sein wollen, auf der anderen Seite sich über andere Spieler lustig machen, ständig erzählen wie toll man ja sei. Aber es dann doch nicht hinzubekommen wenn es drauf ankommt. Wenn er wirklich nur Basketball spielen will, und es nicht auf den Erfolg ankommt, okay, dann mach den Dwight Howard. Oder tu alles für den Erfolg. Aber beides endet dann eben so.
 

NikoSixer

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Es macht jedes Jahr weniger Spass hier im Forum mitzulesen/ diskutieren. Offensichtlich werden nicht nur die Politiker immer dämlicher. :clown:

Ist das auf meinen Post bezogen?

Ich wollte mit der überspitzten Iguodala Aussage nicht gegen James sticheln. Ich bin halt n Fan von Iggy.

Iguodala ist wie gesagt ein herausragender Verteidiger und kann James zumindest stellenweise limitieren aber natürlich kann auch er James nicht gänzlich kalt stellen.
James muss nach meinem Eindruck aber wirklich alles aus sich herausholen um Iggy zu schlagen.
Und gerade weil Bron so ein herausragender Basketballer und Athlet ist, schaue ich mir dieses matchup so gerne an. Ich bin absolut davon überzeugt, dass es auch in dieser Serie Spiele geben wird, in denen James Wahnsinns Zahlen auflegen wird und dabei sicher auch Iggy immer wieder dominieren wird.
Vielleicht auch schon in Spiel zwei.
Ich erhoffte mir das auch, genau wie ich mir auch abgefahrene Leistungen von Curry erhoffte. Beides sind so geile Basketballer, ganz egal ob man sie nun mag oder nicht, da wünsche ich mir auch dementsprechende Leistungen von den beiden. Wenn es ihnen dabei so schwer gemacht wird, wie es irgendwie möglich ist, ist es doch umso besser.

Welches der beiden Teams am Ende gewinnt ist mir dabei relativ egal. Ich hoffe auf noch richtig gute Spiele und sehe GS dabei als Favoriten. Das bedeutet nicht das ich die Cavs chancenlos sehe, ich würde es James auch tatsächlich gönnen den Titel mit seinen Cavs zu holen.

James ist mir aus verschiedenen Gründen deutlich sympathischer geworden die letzten Jahre.
 

PTroy

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@PTroy


Doch das ist bekannt, aber gerade das ist auch ein Unterschied von Lebron, MJ, Kobe & Co. MJ, Kobe hatten nur wenige Freunde im Team richtig, das war aber auch bewusst so, weil im Vordergrund der Erfolg stand. Auch die Härte ist hier eine andere. Während Kobe nach schweren Verletzung alleine vom Feld geht, MJ mit Fieber unglaubliche Leistungen bringt ist LeBron derjenige welcher wegen Krämpfen weint wie ein Mädchen, von Teamkollegen runtergetragen wird usw.

Und hier liegt der Unterschied, Kobe, MJ; Bird, Magic, Hakeem und Co wollten zuerst den Erfolg und dann Freundschaften. Aus der "heutigen NBA" sind da am ehesten noch KG, Pierce zu nennen. Die Generation von Lebron - wozu ja auch Carmelo, Paul, Wade, Bosh & Co gehören wollen lieber alle super Buddys sein und mit Ihren Buddy erfolgreich sein.

Das MJ zb: Mitspieler angeschrien hat im Training, Sie beleidigt hat führte dazu, das diese noch bessere Leistungen brachten um ihn das Maul zu stopfen frag mal zb: Kerr, Longley
Kobe hat Teamfeiern ausgelassen, usw.. um zu trainieren und hat dann die Kollegen im One on One im Training vorgeführt um Sie so anzustacheln.

LeBron will everybody's Darling sein und erfolgreich sein, auf einem Niveau der NBA wird das nicht gehen - mit Ausnahme seiner Zeit bei den Heat - welche aber nicht als 100%iger Erfolg genannt werden kann, wenn man ehrlich ist.

Hätte LeBron den Willen von MJ, Bird, Kobe hätte er sicher mehr Titel, auch deshalb weil er seine Teamkameraden zu individuellen Höchsteistungen getrieben hätte wie die oben erwähnten.

Whizzy

Und wen er ein Arsch wie MJ wäre würden ihn noch weniger Leute leiden. Es ist einfach lächerlich wie hier auf Lebron rumgehackt wird. Da wird mit zweierlei Maß gemessen.
Du bist auch der Meinung das Lebron seine Mitspieler nicht besser macht? Wie er im Training ist, werden seine Mitspieler wissen. Aber auf dem Feld ist er noch immer der beste Spieler der Welt... dafür wird er dann auch kritisiert, wenn er das sagt. Am Ende hat er jetzt schon 4 MVPs, 2 Titel und ist einer der ATG. Gehört wohl dazu, dass die Leute haten. Es darf natürlich jeder sagen, was er möchte. Aber mich stört dieses gebashe einfach.
 

Whizkid

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Und wen er ein Arsch wie MJ wäre würden ihn noch weniger Leute leiden.

Wieviel Leute hörst du sagen - MJ war der GOAT und wieviele Leute hörst du sagen er war ein super Typ? Wieviele Leute sagen Michael Schumacher war der beste F1 Fahrer aller zeiten? Wieviele sagen er war ein super Typ? Das selbe gilt für auch für andere: Respekt & Anerkennung ist das wichtigste - Freundschaft ist im Sport überberwertet.

Du bist auch der Meinung das Lebron seine Mitspieler nicht besser macht? Wie er im Training ist, werden seine Mitspieler wissen. Aber auf dem Feld ist er noch immer der beste Spieler der Welt... dafür wird er dann auch kritisiert, wenn er das sagt.

Nein, er kann/ er macht seine Mitspieler am Feld durchaus besser - auch wenn ich meine nicht so wie andere - aber das ist meine Meinung. Was ich meine ist - er kann seine Mitspieler nicht motivieren - das konnte er nie - kommt auch bei Heat Dokus raus - das dies meistens Wade übernahm. Genau das fehlt ihm, weil er immer der beliebte sein will.
mMn ist er am Feld nicht der beste - aber sicher einer der besten. Richtig er hat 4 MVP Titel - auch wenn ich ihm nicht alle gegeben hätte - aber egal. Richtig er wird als ATG gelten und zu Recht in die HoF aufgenommen werden - aber man muss über sich nicht in den Pressekonferenzen als der beste Spieler bezeichnen. Das übernehmen die Gegner, Reporter usw.. wenn der Respekt vorhanden ist. Überleg mal, worauf ich hinaus will ;):thumb::wavey:

Und wie gesagt, solche Diskussion kann man über jeden führen - aber James bietet aufgrund seiner Aktion viel Angriffsfläche. Alleine seine Aussagen vor den Finals: "Wir sind besser vorbereitet,... wir wollen zeigen das wir eigentlich das bessere Team sind usw..." werden ihm wieder um die Ohren gehauen - wenn er wieder verliert. Genauso wie so viele Aussagen davor.

Whizzy
 

SunMagic

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Das Floppen ist auf der anderen Seite einfach ein Zeitgeist, den es im Bball damals so nicht gab. James will gewinnen und nutzt jeden Vorteil, daraus kann man ihm keine Strick drehen.

Doch kann man bzw. Ich. Und das nicht nur bei ihm, sondern allen Flippers. Das ist kein Vorteil ausnutzen, sondern unterste Schublade. Genauso wie Schwalben beim Fußball. Da wird von einigen auch Sätze ausgestoßen wie "Er hat sich clever fallen lassen". Es ist eine Sache, wenn man es als Mode oder mittlerweile gängig sieht, aber man muss es nicht auch noch aufwerten.

Damit es nicht ausartet : Mir ging es jetzt um das Floppen im allgemeinen. Und nicht um James selbst. Dass er sich meiner Meinung nach damit keinen Gefallen tut, weil er genug andere Mittel hat ist eine andere Geschichte.
 
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PeteAir

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Und wen er ein Arsch wie MJ wäre würden ihn noch weniger Leute leiden. Es ist einfach lächerlich wie hier auf Lebron rumgehackt wird. Da wird mit zweierlei Maß gemessen.

Das ist eben der feine Unterschied. Jordan war ein Competitor der sich seinen verdammten Arsch für den Sport und seine Franchise aufgerissen hat. Deshalb war er auch so beliebt und hatte Erfolg. LeBrick hingegen sucht sich den Weg des geringsten Wiederstandes (gefloppe und Heat), labert smack und kann das wiederum nicht einhalten. Lieber ein leidenschaftliches ********* als so einen "best buddy" Businessman der sich lieber mit Jay-Z vergleicht.
 

Grimon

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Wow! Und schon ist das ganze wieder in eine typische Hater-Fanboy-2016-Diskussion abgerutscht.
Ich habe jetzt seit den frühen 90ern jede NBA-Saison intensiv verfolgt und würde gern ein paar Dinge los werden:
1) Ja, Jordan war beliebt, mega Werbefigur usw. Aber es gab auch damals schon genug Leute, die überhaupt keinen Bock auf MJ hatten. Nur hatten diese Leute halt keine Plattform a la social media, sondern man lästerte halt unter seinen Kumpels. In der breiten Öffentlichkeit kam das aber nicht groß an. Dort sah man und die Medien nur seine Trikot- und Schuh-Verkaufszahlen, Werbedeals, Space Jam usw. Damit war dort klar: MJ ist everybody's darling.
2) LeBron ist nun alles andere als unbeliebt. Letztes Jahr war sein Trikot das zweitmeist-verkaufte (nach Curry). Es ist seit Jahren Nr. 1 oder untern den Top 3. Nike hat ihm ja auch nicht einen Megavertrag gegeben, weil man mit ihm nix verkaufen könnte. In der breiten Öffentlichkeit ist er also auch extrem beliebt. Aber zum einen haben die "Hater" nun viel mehr Einfluss und zum anderen ist es natürlich noch viel mehr en vouge nicht main stream zu sein.
3) Auch Kobe war ewig lang extrem unbeliebt. Im Grunde seine ersten 10 Jahre in der Liga. Erst dann gelang es ihm - dank seiner Treue zu den Lakers, seinen unermüdlichen Einsatz und Ehrgeiz - sich erst den Respekt und dann die Liebe der Fans zu verdienen. Heißt für mich: Sollte LeBron nun wirklich wieder in den Finals verlieren. Dann aber unermüdlich weiterkämpfen - und zwar in Cleveland - wir auch er standing ovations in jeder Halle bekommen.
 

LeZ

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MJ war ein Ar$ch. Aber er hat eben nicht bei Fouls simuliert als würde er gleich sterben, oder welche gefaked wo er nicht mal berührt wurde. Das geht dann einfach deutlich über mit Tricks auf den Sack gehen hinaus. Trotzdem ist LeBron ein ATG, nur halt nicht der GOAT der eine neue Art zu Spielen erfunden hat, gepaart mit ständiger unmenschlicher Artistik und Ballbeherrschung.
 

xx_andman1

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Hater hin oder her, das spielt doch alles keine Rolle, ob man LeBron jetzt mag, oder nicht, Fakt ist, dass sich die NBA seit Mitte 2000, also mit der Generation James und Co. enorm verändert hat, was natürlich sehr viel mit Medien und dem Internet zu tun hat, bzw. der Entwicklung von so manchen Techniken. Ich verfolge jetzt seit Anfang der 90er die NBA, hab also schon einige Generationen miterlebt. Die Entwicklung einiger Aspekte des Spiels haben sich sehr ins Negative verändert. Früher stand der Sport alleine im Rampenlicht und nun ist das Drumherum schon fast wichtiger. Jeder Spieler hat seine Prominenten als best buddies und jede Gelegenheit wird genutzt, um eine Show zu machen und sich gut darzustellen. In den 90ern war der Fokus auf das Spiel so groß, da ist es nur um den Basketball gegangen. Heutzutage twittern die Spieler bei jeder Gelegenheit, oder Instagrammen,... um ständig im Rampenlicht zu stehen. Natürlich war der Stand der Technik in den 90ern und zu Beginn der 2000er nicht so weit, und deswegen war auch die Ablenkung nicht so groß, aber es war auch die Einstellung der Spieler eine ganz andere. Trashtalk und alles war auch an der Tagesordnung, aber es ging darum, den Gegner zu besiegen und nicht, um eine Show abzuliefern.
Jordan war mit Sicherheit menschlich nicht gerade der beliebteste Spieler und hatte dadurch auch nicht wirklich viele Freunde im Team. Wenn man bedenkt, wie oft sich Jordan und Pippen in die Haare geraten sind und trotzdem als Team funktioniert haben, weil es in allererster Linie um Erfolg gegangen ist und an zweiter Stelle um Respekt vor der Leistung des Anderen. Auch Jordan hatte mit Magic und Barkley seine Freunde, die sich abseits des Courts gut verstanden (All Star Weekend, Team USA), aber die wären nie auf die Idee gekommen, sich in ein "Superteam" zusammenzuschließen, um gemeinsam Erfolg zu haben. Jeder machte seinen eigenen Weg. Es ging während des Spiels darum, den anderen zu zerstören und sein Team zum Sieg zu führen. Beobachtet man die Spiele der 90er so sieht man diese Superstars auch, während des Spiels, wie sie als Gegner gemeinsam lachen, sobald die Uhr aber wieder lief, ging es wieder um alles.
Mir fehlt bei vielen NBA Stars einfach die menschliche Reife und das überträgt sich auch stark auf ihr Handeln und dadurch auf das Spiel. Ich mein, seien wir uns doch ehrlich, dieses ganze Gefloppe, Gejammere und Getue ist doch reinster Kindergarten. Nehmen wir zum Beispiel Russell Westbrook, der ist ein begnadeter Basketballer, ein Wahnsinns Athlet, aber er ist ein Kleinkind im Körper eines Erwachsenen. Wenn ich diese lächerliche Tanzeinlage vor dem Spiel sehe, schalte ich nur mehr ab, weil ich mich wirklich frage, was soll der ******? Er als Veteran zieht mit einem Rookie eine Show ab, wo man denkt, es ist ein Fest im Kindergarten im Gange. Und diese Art zieht sich mittlerweile durch die gesamte NBA. Natürlich, die Spiele sind spannend und die Leistungen der Athleten sind ein Wahnsinn, aber das Drumherum geht mir im Moment einfach nur mehr auf den Sack. Wenn ich diese weinerlichen Gesichter so einiger Spieler sehe, weil sie von einem Gegner berührt worden sind, möchte ich am liebsten einfach den Fernseher ausschalten. Das hat doch nichts mehr mit Basketball zu tun und schadet in Wirklichkeit nur diesem schönen Sport. Die Spieler sind im Moment so verweichlicht, dass sie bei jeder Berührung schon sterben, das hat sich gleich entwickelt, wie beim Fussball. Früher hat jeder ausgeteilt und eingesteckt. Man stelle sich mal vor, es würde jetzt einer der Parade-Center der heutigen Generation einem Shaq O'Neal (in der Verfassung zu Beginn der 2000er, nicht in seiner heutigen Verfassung) gegenüberstehen. Man könnte sich das Spiel gar nicht mehr ansehen, denn jeder Gegner würde beim Kontakt durch die Lüfte fliegen und O'Neal wäre nach 5 Minuten mit 6 Fouls runter vom Feld.

Und um noch etwas Öl ins Feuer der LeBron Diskussion zu gießen: Man kann sagen, was man will, Jordan, oder LeBron, wer nun der bessere Spieler ist/war. Fakt ist, LeBron steht nun in seinen 7ten Finals und hat bisher von 6 Finals 4 verloren. Natürlich hat er seine Mannschaften dorthin geführt, aber um ehrlich zu sein braucht man da gar nicht über Impact diskutieren, schaut euch die Kader der Bulls-Meistermannschaften an, da standen Leute wie Wennington, Brown, Simpkins, etc. im Kader und hatten Anteil an dem Erfolg, weil sie gepusht wurden und vom System profitierten. Aber Jordan hat seine Mannschaft getragen mit seinem Willen. Es ist jetzt natürlich leicht zu sagen (weil die Bulls von 6 Finale 6 gewonnen haben), aber Jordan hätten sie eher tot vom Feld tragen müssen, bevor er sich in einer Finals-Serie geschlagen gegeben hätte und das ist genau der Unterschied zu LeBron, er nimmt die Niederlagen hin. Ich mag James eigentlich nicht wirklich, aber seien wir uns ehrlich, wenn er die Einstellung eines Jordan, Magic, ... (denen hättest du ins Bein schießen können und sie hätten dennoch einen Weg gefunden, um zu gewinnen) hätte, bräuchten wir sämtliche GOAT Diskussionen gar nicht führen, denn dann wäre er bei seinen Veranlagungen meilenweit über allen anderen.
 

Lost

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Ist das auf meinen Post bezogen?

Ich wollte mit der überspitzten Iguodala Aussage nicht gegen James sticheln. Ich bin halt n Fan von Iggy.

...

Ich denke nicht das Glyzard dich meint ;)
Dein Post ist einer der wenigen anständigen in diesem Thread.

Aber wenn man sich hier wieder einige Beiträge durchliest, jedes Jahr dasselbe Spiel wenn LeBron in den Finals ist.
Irgendwann kommt jemand der weiß das LeBron nicht den Willen von Kobe und MJ hat (ich bin mir sicher, das er seit zehn Jahren auf MVP-Niveau spielt und mit 31 körperlich in besserer Verfassung ist als 98% seiner jüngeren Kollegen hat nichts mit Willen zu tun, sondern nur mit gesunder Ernährung).
Und irgendwann kommt jemand der weiß das LeBron kein Leader ist, wie es MJ und Kobe waren (wir sind ja auch immer in der Kabine und im Training dabei).
Ein Arsch ist er natürlich auch, weil er gesagt hat er ist der beste der Welt (wie konnte er nur die Wahrheit aussprechen).
Was fehlt noch?? Ach ja, am Ende wird er natürlich schuld sein, ganz allein er natürlich, das man die Finals verliert, nicht das gegnerische, bessere Team.

Alles schonmal gelesen.
Schade das die Thunder nicht in den Finals sind, man stelle sich nur vor James gegen Westbrook, was hier los wäre :love:
Nur noch nervig :rolleyes:

Das schlimme ist das Leute wie ich dann auch noch darauf antworten.
Ein Teufelskreis :mensch:
 

NikoSixer

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Ich fühlte mich eigentlich auch nicht angesprochen aber weil der Post direkt nach meinem kam wollte ich mal nachfragen.
 

Rammler

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Wow! Und schon ist das ganze wieder in eine typische Hater-Fanboy-2016-Diskussion abgerutscht.
Ich habe jetzt seit den frühen 90ern jede NBA-Saison intensiv verfolgt und würde gern ein paar Dinge los werden:
1) Ja, Jordan war beliebt, mega Werbefigur usw. Aber es gab auch damals schon genug Leute, die überhaupt keinen Bock auf MJ hatten. Nur hatten diese Leute halt keine Plattform a la social media, sondern man lästerte halt unter seinen Kumpels. In der breiten Öffentlichkeit kam das aber nicht groß an. Dort sah man und die Medien nur seine Trikot- und Schuh-Verkaufszahlen, Werbedeals, Space Jam usw. Damit war dort klar: MJ ist everybody's darling.
2) LeBron ist nun alles andere als unbeliebt. Letztes Jahr war sein Trikot das zweitmeist-verkaufte (nach Curry). Es ist seit Jahren Nr. 1 oder untern den Top 3. Nike hat ihm ja auch nicht einen Megavertrag gegeben, weil man mit ihm nix verkaufen könnte. In der breiten Öffentlichkeit ist er also auch extrem beliebt. Aber zum einen haben die "Hater" nun viel mehr Einfluss und zum anderen ist es natürlich noch viel mehr en vouge nicht main stream zu sein.
3) Auch Kobe war ewig lang extrem unbeliebt. Im Grunde seine ersten 10 Jahre in der Liga. Erst dann gelang es ihm - dank seiner Treue zu den Lakers, seinen unermüdlichen Einsatz und Ehrgeiz - sich erst den Respekt und dann die Liebe der Fans zu verdienen. Heißt für mich: Sollte LeBron nun wirklich wieder in den Finals verlieren. Dann aber unermüdlich weiterkämpfen - und zwar in Cleveland - wir auch er standing ovations in jeder Halle bekommen.

Vor allem Punkt 1 ist ein sehr guter und richtiger Punkt meiner Meinung nach. Denn ich konnte MJ zu dieser Zeit nicht leiden. Dabei ging es aber gar nicht um die Leistung die er zeigte, oder seine harte Einstellung Mitspielern gegenüber, sondern weil er verantwortlich dafür war, dass die Spieler die ich mochte (z.B. Ewing, Stockalone) ständig früher den Urlaub begannen oder in den Finals dann verloren.
Dennoch hatte MJ meinen größten Respekt und Bewunderung für seine Leistungen und seinen Ehrgeiz. Und genau das ist der Punkt, weshalb ich zwar nicht sage dass LeBron schlecht ist, aber meiner Meinung nach nicht mal Ansatzweise was mit einer GOAT-Diskussion zu tun hat!
1.) MJ ließ Taten am Feld sprechen und hatte es nicht nötig sich als Chosen One, King etc. zu nennen und dazu noch Chosen One am Rücken tätowiert zu haben.
2.) LeBron ständiges weinen wenn mal ein Pfiff gegen ihn geht, oder er kein Pfiff bekommt. Damit will ich nicht sagen, dass MJ die Refs nicht kritisiert hat, aber er hat es mit Klasse gemacht. Trikot über den Mund gezogen dem Ref paar Worte mitgegeben uind zwar bei einer Spielunterbrechung(!), und eben nicht weinender Gesichtsausdruck, als hätte man einem Kleinkind den Lutscher weggenommen, während das Spiel zum Teil weiter geht.
3.) Das gefloppe hat ein James doch nicht notwendig. Ist körperlich den meisten überlegen und floppt was das Zeug hält. Schwalben im Fußball sind Mist, genauso das gefloppe! Klar, machen es leider sehr viele in der NBA, aber das ist auch keine Entschuldigung.
4.) MJ war am Anfang eindimensional und hatte den Zug zum Korb als seine Stärke. Er arbeitete aber ständig an sich und hatte dann ein mörderisches Midrange Game. Was hat James noch mal? Aja Zug zum Korb und ab und zu mal ein Spiel wo er Würfe von außerhalb der Zone gut trifft. Sensationell.

Das war allerdings zu Jordans "Contender-Zeiten" nicht anders. Zwischen 1991 und 1998 traf Jordan in den Playoffs im Osten auf drei 60-win Teams (93 Knicks, 96 Magic, 97 Heat). 96 und 97 hatten die Bulls jeweils 72 und 69 wins und waren klar überlegen. Einzig die Knicks kannst du ihm (nach deinem Maßstab) als ernsthafte Konkurrenz anrechnen. Aber ist das Jordans Schuld?
Und wieviele hatte James im Osten? Und wie sieht es bei Teams mit 50+ Siegen aus?
 

Lost

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Und um noch etwas Öl ins Feuer der LeBron Diskussion zu gießen: Man kann sagen, was man will, Jordan, oder LeBron, wer nun der bessere Spieler ist/war. Fakt ist, LeBron steht nun in seinen 7ten Finals und hat bisher von 6 Finals 4 verloren. Natürlich hat er seine Mannschaften dorthin geführt, aber um ehrlich zu sein braucht man da gar nicht über Impact diskutieren, schaut euch die Kader der Bulls-Meistermannschaften an, da standen Leute wie Wennington, Brown, Simpkins, etc. im Kader und hatten Anteil an dem Erfolg, weil sie gepusht wurden und vom System profitierten. Aber Jordan hat seine Mannschaft getragen mit seinem Willen. Es ist jetzt natürlich leicht zu sagen (weil die Bulls von 6 Finale 6 gewonnen haben), aber Jordan hätten sie eher tot vom Feld tragen müssen, bevor er sich in einer Finals-Serie geschlagen gegeben hätte und das ist genau der Unterschied zu LeBron, er nimmt die Niederlagen hin. Ich mag James eigentlich nicht wirklich, aber seien wir uns ehrlich, wenn er die Einstellung eines Jordan, Magic, ... (denen hättest du ins Bein schießen können und sie hätten dennoch einen Weg gefunden, um zu gewinnen) hätte, bräuchten wir sämtliche GOAT Diskussionen gar nicht führen, denn dann wäre er bei seinen Veranlagungen meilenweit über allen anderen.

Bevor ich aus der "Diskussion" aussteige ...
Glaubst du (oder sonst jemand) ernsthaft MJ (oder Magic oder ein anderer ATG) hätte mit den Cavaliers 2007 den Titel gewonnen??
Oder 2014 mit den Heat?? Und 2015, ohne zweite Scoring Option??
 

SunMagic

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Wieviel Leute hörst du sagen - MJ war der GOAT und wieviele Leute hörst du sagen er war ein super Typ? Wieviele Leute sagen Michael Schumacher war der beste F1 Fahrer aller zeiten? Wieviele sagen er war ein super Typ? Das selbe gilt für auch für andere: Respekt & Anerkennung ist das wichtigste - Freundschaft ist im Sport überberwertet.

Also das kann man ihm meiner Meinung nicht ankreiden,wenn es denn so wäre. Diese Diskussionen bringen doch nichts. Niemand hat doch die Illusionen, dass bei Profimannschaften es um Freundschaften geht auch wenn es passieren kann und es förderlich für das Team sein kann. Die gleiche Diskussion gab es auch beim Fußball bei der Deutschen 11. Man brauche einen Ballack, es muss immer einen Leader geben. Es funktioniert eben mit und ohne, da jede Mannschaft anders ist und es verschiedene Wege zum Erfolg gibt.

Bei den Warriors ist Curry ja auch nicht ein vocal Leader. Braucht er ja auch nicht, da andere die Rolle ausfüllen. Man muss ja nicht alles verlangen von einer Person.
 

sefant77

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50 Siege im Osten oder 50 Siege im Westen waren in den letzten ca 15 Jahren auch voll vergleichbar und nicht vollkommen verzehrt weil die EC-Contender i in der schwächeren EC immer deutlich mehr Spiele gegen Bum-Gegner hatten :saint:

13-14 hatte zB der 9. im Westen den gleichen Record wie der 3. im Osten OBWOHL das Saison-Schedule im Schnitt viel härter war. Und so in der Art war es jedes Jahr.
 

bender

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50 Siege im Osten oder 50 Siege im Westen waren in den letzten ca 15 Jahren auch voll vergleichbar und nicht vollkommen verzehrt weil die EC-Contender i in der schwächeren EC immer deutlich mehr Spiele gegen Bum-Gegner hatten :saint:

13-14 hatte zB der 9. im Westen den gleichen Record wie der 3. im Osten OBWOHL das Saison-Schedule im Schnitt viel härter war. Und so in der Art war es jedes Jahr.
Keine Bange, auch diesen Überlegungen kann man etwas mehr Struktur und empirische Substanz geben. Auf Basketball-Reference.com wird aus W-L record, Strength of Schedule und Pt-Diff ein "Simple Rating" konstruiert. Anhand dessen dürfte sich ja vergleichen lassen, wer die härteren Gegner auf dem Weg in die Finals hatte. mystic, Ihr Auftrag.
 
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