Operación Puerto


Angliru

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Linde schrieb:
klar wird man sich an den ewigen zweiten erinnern

Und wenn Ulle wieder aufs Podium fährt, steht er damit auf einer Stufe mit Poulidor, beide 8 Mal aufm Treppchen. Und "Pou Pou" ist heute auch noch jedem Radsportfan ein Begriff.

Mal gucken, wer Samstag dann überhaupt startet. Bergetappen mit 15 Mann können auch spannend werden :D
 

Patrick

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Wir sind doch alle naiv genug zu glauben, dass Ulle das ganze Jahr nicht trainiert und dann innerhalb von sechs Wochen in Topform kommen kann, so dass er die vollgepumpten Doper, die noch dazu das ganze Jahr trainieren, einfach in die Tasche steckt. Einer Pyleva glaubt schließlich auch keiner, dass sie im Dezember hinterläuft, dann acht Wochen in den russischen Wald verschwindet und dann im Februar Olympiasiegerin wird. Komisch das Ullrich dagegen mit dem Übertalent gesegnet sein soll. Das Nationalgefühl macht uns alle blind.
 

Husky85

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Was ich sehr amüsant finde: Plötzlich kommen lauter Stimmen, die sinngemäß sagen "Seht ihr, ich habs doch schon immer gewusst. Es war doch schon immer klar, dass Ullrich gedopt sein muss, so gut wie der fährt und so schnell er in Form kommt":gitche:

Vergesst nicht, dass es immernoch keine seriösen Beweise gegen Ullrich, Basso und Co. gibt, nur Spekulationen !!
 

Angliru

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Patrick schrieb:
Wir sind doch alle naiv genug zu glauben, dass Ulle das ganze Jahr nicht trainiert und dann innerhalb von sechs Wochen in Topform kommen kann, so dass er die vollgepumpten Doper, die noch dazu das ganze Jahr trainieren, einfach in die Tasche steckt. Komisch das Ullrich dagegen mit dem Übertalent gesegnet sein soll. Das Nationalgefühl macht uns alle blind.

Ist das wirklich dein Ernst, dass du meinst, Ullrich hätte das gesamte Jahr nicht trainiert? :skepsis:
Er hat einfach nur erst Ende April angefangen, wieder Rennen zu fahren, meinst du, dass er da ohne Training reingeht? Ein Ullrich ohne Training würde da keinen Berg mit den anderen hochkommen.

Ob er nun gedopt hat oder nicht, er beginnt nicht 8 Wochen vor der Tour mit dem Training, dopt ein bissel und hat dann Topform.

Patrick schrieb:
Einer Pyleva glaubt schließlich auch keiner, dass sie im Dezember hinterläuft, dann acht Wochen in den russischen Wald verschwindet und dann im Februar Olympiasiegerin wird.

Als sie Olympiasiegerin wurde, hat sicherlich fast keiner dran gedacht, dass sie gedopt hat. Wenn ja, würde man jeden Sportler Doping unterstellen, der vorher nix gerissen hat und zum Höhepunkt topfit ist.
Wenn du so denkst, dann ist wohl der Sport allgemein nix für dich, da du die Leistung einfach nicht einschätzt, sondern nur aufs Doping beschränkst.
100-Meter-Läufer mit Weltrekord? Bestimmt gedopt :belehr:


Patrick schrieb:
Komisch das Ullrich dagegen mit dem Übertalent gesegnet sein soll. Das Nationalgefühl macht uns alle blind

Das Ullrich ein außergewöhnliches Talent hat, dürfte wohl bekannt sein. Er bringt als Radprofi das perfekte Paket mit, nur die Umsetzung ist von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Ein Ullrich mit perfekter Vorbereitung ist der beste Radprofi.
 

Craw1

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markus1234 schrieb:
wieso seid ihr eigentlich alle dermaßen am verzweifeln ,ob ulle nun starten darf oder nicht ?

Auch wenn ulle die tour gewänne hätte es doch ohnehin nur so viel wert wie zB. die jetzigen HW WM titel ;) .
In den Analen bleibt nur der name armstrong übrig ,genauso wie die namen tyson/holy/LL .
An die tour sieger Ullrich ,pantani bzw. an valuev und. co wird sich international gesehen in paar jahren niemand mehr erinnern ,einzig und alleine ein toursieg während der Armstrong Ära hätte dies verhindert.


was ein schwachsinn, bleib lieber in deinem Box Forum...Poulidor wurde glaub ich 3 mal zweiter und 5 mal dritter. Er ist eine Ikone und Legende im Radsport nicht nur in Frankreich, er war sogar lange Zeit um längen beliebter als Jacques Anquetil. Ullrich ist auch beliebter bei den meisten radsport fans bis auf paar amis wurde Armstrong doch gehasst von den Europäern. Die 2ten sind halt immer symphatischer als die unbezwingbaren sieger. Ausserdem wird man immer erinnert bei dem Namen Armstrong an die Zweikämpfe mit Ulle.
 

701

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Also wenn Jan nochmals gewinnen sollte, dann hat das ganz sicher auch in 10 Jahren noch eine geschriebene Zeile in Radpsortblättern sicher. Dauersiger wie Lance oder Indurain waren akribische Profis, die den Radsport zum nüchternen und gewinnorientierten Ding machten. Ein Jan dagegen hat dagegen immer auch das Leben genossen und dafür immer einen Zweiten oder dritten Platz in Kauf genommen. Trotzdem hatte er immer und hat auch heute noch viel viel mehr Talent und Potenzial als die anderen beiden. Noch dazu kommt, dass viele an einen perfekten Lance zerbrochen sind... oder an einen Indurain. Jan war dagegen jedes Jahr (bis auf seine Partypause) zur Stelle und stellte sich dem Kampf. Sogar mit drei verschiedenen Teams. Er gab nie auf und versuchte alles. Wenn er so abgebrüht wäre wie Lance dann wäre er bei dessen Sturz einfach mal aus dem Sattel gegangen und hätte die tour gewonnen, aber nein er wartete und wurde dafür bestraft von einen zugedopten Ami.

Jeder dopt im Radpsort. Jeder. Daher ist einzig und alleine die persönliche Kraft und Motivation ausschlaggebend.
 

Buster D

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Allen schrieb:
:D:D Genial was hier abgeht. Mag mich noch an die Beiträge der letzten Tour erinnern, Ulle ist sauber, Armstrong der Oberdoper. :laugh2: Oh mann, soviel Naivität auf einem Haufen ist echt nicht zu fassen.
.

:idiot: :crazy:

Wer hat denn hier gepostet, dass Ullrich sauber ist. Was reimst du dir für einen Unsinn zusammen, nur weil es dir gerade so in den Kram passt. Die meisten hier hätten auch für Ullrich nicht die Hand ins Feuer gelegt.

Die einzigen die behauptet haben, dass ein Sportler sauber wäre bzw. stets die Beweise angezweifelt haben, waren die Armstrong Jünger :licht:
 
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Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Buster D schrieb:
So sehe ich das auch. Ein Duell der "garantiert sauberen Vorzeigeprofis" Valverde und Landis schaue ich mir nicht an :kotz:


Sie sieht es aus. Alle guten Europäer raus und die am schlimmsten vollgedröhnten Amis mit lächerlichem Kontrollsystem fahren ein "sauberes Rennen" aus. :kotz: Ohne mich. Nur weil die zufällig eine andere Bezugsquelle haben und es in Amerika keine investigativen Journalisten gibt.

Nun warte ich nur noch auf ein Statement vom Anti-Dopingpabst Lance Armstrong :kotz: !
 

Buster D

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markus1234 schrieb:
wieso seid ihr eigentlich alle dermaßen am verzweifeln ,ob ulle nun starten darf oder nicht ?

Auch wenn ulle die tour gewänne hätte es doch ohnehin nur so viel wert wie zB. die jetzigen HW WM titel ;) .
In den Analen bleibt nur der name armstrong übrig ,genauso wie die namen tyson/holy/LL .
An die tour sieger Ullrich ,pantani bzw. an valuev und. co wird sich international gesehen in paar jahren niemand mehr erinnern ,einzig und alleine ein toursieg während der Armstrong Ära hätte dies verhindert.

Ich finde es nur ärgerlich, dass sowas direkt vor der Tour rauskommt. Warum nicht im Winter, wenn Ullrich fett und faul ist und man eh keine Hoffnung hat :D

Aber ernsthaft, das im Radsport gedopt wird und das auch Ullrich kein Unschuldslamm ist (Asthma Geschichte, ital. Leibarzt), habe ich nie angezweifelt. Ich bin der Meinung, dass man Doping im Radsport in einem gewissen Maße legalisieren sollte, denn den Sumpf kann man anscheinend nicht trocken legen.

Im Prinzip wissen auch alle Beteiligten (Veranstalter, Sponsoren, Teamchefs, Journalisten) was abgeht. Das kann mir doch keiner erzählen, dass niemand mitbekommen haben will. Es geht hier um 58 Fahrer! Und das ist nur eine Klitsche die da aufgeflogen ist, wer weiß wie viele dieser Art in Italien, Spanien, den USA, Deutschland, Belgien und Frankreich noch existieren.

Aber wahrscheinlich werden viele, die jetzt Glück hatten, weil sie andere "Lieferanten" haben, wieder ganz entsetzt und überrascht ihre Kommentare abgeben, es werden ein paar Bestimmungen verschärft und in 4-5 Jahren haben wir den nächsten Skandal.

Ich denke wenn eh alle dopen und man es nicht verhindern kann, sollte man Doping zu bis zu einem gewissen Grad legalisieren. Es ist schließlich die Sache der Sportler, was sie mit ihrem Körper machen.
 
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Cuttino

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das ist aber auch quatsch, buster. man nehme mal an, die würden ein paar sachen legalisieren. was würde das ändern? auf jeden fall nicht das, was du dir wünschst.

in wahrheit sieht es doch so aus: würde man ein paar sachen legalisieren, müssten sämtliche fahrer das zeugs nehmen, um konkurrenzfähig zu bleiben. damit wären auch die (wenigen) sauberen fahrer gezwungen, zu dopen.

des weiteren würde es keinerlei effekte auf andere dopingarten haben. oder glaubst du ernsthaft, dass wenn man ein paar sachen legalisiert, niemand mehr andere probiert? diesen kampf um den entscheidenden wettbewerbsvorteil wird es auch dann noch geben. nur dann wird es vielleicht noch viel schlimmer sein.

ich denke mal, dass es jetzt saubere sportler gibt, welche, die wenig gesundheitsschädliche und risikoarme mittel nehmen, und welche, die alles nehmen, um zu gewinnen. wenn du manche weniger risikoreiche sachen legalisierst, wären zumindest die aktuellen wenig-doper stark in versuchung gebracht, zu den "ich-nehme-alles"-dopern zu konvertieren. zumindest anteilsmäßig. somit würde alles nur noch verstärkt. das leistungsgefälle und die einzelnen leistungen wären vielleicht weiterhin gleich zu bewerten, die gefahren für die fahrer würden sich jedoch drastisch erhöhen.
 

theGegen

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Randbelgien
Dass ab einem gewissen Level ein Spitzenfahrer sauber ist, daran glaubt kein einigermaßen informierter Radsportfan.
Es kann niemand weder für Ullrich, noch Lance, noch andere US-Amerikaner, noch Basso, Spanier oder sonstwen Garantien abgeben.

Der Sport ist geil, aber das Spektakel verlangt entsprechende irreguläre Unterstützung.

Ich glaube, da braucht sich niemand etwas anderes vorzumachen.
 

Buster D

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Cuttino schrieb:
ich denke mal, dass es jetzt saubere sportler gibt, welche, die wenig gesundheitsschädliche und risikoarme mittel nehmen, und welche, die alles nehmen, um zu gewinnen. wenn du manche weniger risikoreiche sachen legalisierst, wären zumindest die aktuellen wenig-doper stark in versuchung gebracht, zu den "ich-nehme-alles"-dopern zu konvertieren. zumindest anteilsmäßig. somit würde alles nur noch verstärkt. das leistungsgefälle und die einzelnen leistungen wären vielleicht weiterhin gleich zu bewerten, die gefahren für die fahrer würden sich jedoch drastisch erhöhen.

Natürlich wäre das problematisch, aber ich denke auch die Fahrer haben gewisse Grenzen. So viele die alles nehmen um zu gewinnen wird es nicht geben. Und nur weil man exessiv dopt, wird man nicht automatisch zum Topfahrer.

Solche Sachen wie EPO und Blutdoping sind bis zu einem gewissen Grad und unter ärztlicher Aufsicht eher ungefährlich. Würde man das legalisieren, hätte man wahrscheinlich schon 80% Dopingfälle weniger. Diejenigen die dann noch draufsatteln wollen, sollte man weiterhin hart verfolgen. Wäre zwar keine Ideallösung, aber ich sehe nicht, wie man der Sache noch Herr werden will. Die verschärften Kontrollen, Strafen und Verbote seit 1998 haben doch anscheinend so gut wie nichts bewirkt.
 
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Cuttino

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Buster D schrieb:
Natürlich wäre das problematisch, aber ich denke auch die Fahrer haben gewisse Grenzen. So viele die alles nehmen um zu gewinnen wird es nicht geben. Und nur weil man dopt, wird man nicht automatisch zum Topfahrer.

täusch dich mal nicht. radsport ist nicht nur sport, sondern auch ein beruf, wo auch familien mit dran hängen.

da sind sicher sehr viele bereit, auch ihre gesundheit aufs spiel zu setzen. die sagen sich: wenn ich täglich 10 h aufm bau arbeite, sind meine knochen mit 50 oder 60 auch im arsch.

und viele werden gar nicht mal wissen, wie gefährlich die einzelnen mittel sind. da heißt es nur zum betreuer oder arzt "xy hat gesagt, er nimmt mittel bla und fährt damit ohne probleme vorne mit - ich will das auch". hat man doch schon oft gehört.


Solche Sachen wie EPO und Blutdoping sind bis zu einem gewissen Grad und unter ärztlicher Aufsicht eher ungefährlich. Würde man das legalisieren, hätte man wahrscheinlich schon 80% Dopingfälle weniger.

toll, das ist doch echt blödsinn. das wären dann nur keine dopingfälle, weil man die regeln diesbezüglich geändert hätte. doper wären es aber trotzdem.

Diejenigen die dann noch draufsatteln wollen, sollte man weiterhin hart verfolgen. Wäre zwar keine Ideallösung, aber ich sehe nicht, wie man der Sache noch Herr werden will. Die verschärften Kontrollen, Strafen und Verbote seit 1998 haben doch anscheinend so gut wie nichts bewirkt.

ich habe auch keine lösung, aber wie gesagt, euer vorschlag ist schwachsinn. es ändert doch nix. außer halt das, was ich beschrieben habe.

alle würden dopen und jede der gruppen würde einen schritt weiter gehen. wer das abstreitet ist einfach ziemlich naiv.

das einzige, was hilft, wäre ein allgemeiner anti-doping-kampf. von allen geführt. aber wie so oft ziehen nicht alle an einem strang und es wird nichts draus.

ein anfang wäre auch, die strafen weiter zu erhöhen. wer bewusst dopt und erwischt wird, sollte erstmal 4 jahre weg vom fenster sein. wer erneut erwischt wird, bekommt für immer startverbot. das würde einige zum umdenken bringen. 2 jahre sind nicht wirklich viel, die stören doch höchstens leute gegen ende der karriere. davor riskiren das doch alle.
 

mrant

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ich kann cuttinos gedankengang gut nachvollziehen. man stelle sich vor jemand macht einen tom simpson, nachdem der radsport einiges legalisiert hat panik: ich stelle mir gerade die radfahrer bei olympia vor...
"kommste mit zur kontrolle?" - "ne, bin doch jetzt aufs rad gewechselt"

allerdings wirkt das ganze, sollte sich das bewahrheiten, wirklich aussichtslos. als ob es kein licht am ende des tunnels gibt :( auch wenn es nur ein bruchteil des feldes ist, kann sich jeder den rest denken...
 

Angliru

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Bevor man auch nur an einen Gedanken an eine Legalisierung des Dopings (in welchen Maßen auch immer) verschwendet wird, sollte man sich nur auf den Anti-Doping-Kampf konzentrieren. Wer erwischt wird, egal wer auch, muss lange weg sein. Nicht nur 2 Jahre, am besten gleich 5. Und egal wen, ob es nun ein Jan Ullrich, ein Ivan Basso oder der Wurst Kalle von nebenan ist.

Und an die, die denken, Doping zuzulassen: Tom Simpson 1967 aufm Ventoux. :rolleyes: :(
 

Buster D

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Angliru schrieb:
Und an die, die denken, Doping zuzulassen: Tom Simpson 1967 aufm Ventoux. :rolleyes: :(

:sleep:

Sorry, aber solche Extremfälle wird es immer mal wieder geben. Ob nun Doping teilweise legal ist oder nicht.

Zumal man das Risiko bei legalen Doping nicht mehr so hoch wäre, weil man es nicht mehr im "Hinterstübchen" machen muss. Und letztlich sind allein die Sportler für ihren Körper verantwortlich.

Ich sehe keine andere Lösung. Mit der Legalisierung der eher ungefährlichen, am weitesten verbreitesten Dopingmethoden hätte, man zudem die Chance, sich voll und ganz auf die wirklich gefährliche Spitze des Eisberges zu konzenrtieren.
 

Angliru

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Buster D schrieb:
:sleep:

Sorry, aber solche Extremfälle wird es immer mal wieder geben. Ob nun Doping teilweise legal ist oder nicht.

Das Ziel muss doch aber sein, dass Risiko für sowas zu minimieren. Und seit der Zeit von Simpson, wo ja ebenso ein Großteil des Fahrerfeldes dopte, ist kein so krasser Fall (Todesfolge) mehr passiert.
Ich sehe die Gefahr beim legalen Doping wieder höher, da es nun zu einem "Juhu, wir können jetzt so viel dopen wie wir wollen"-Denken kommen könnte. Zur Zeit ist man wohl eher darauf bedacht, so zu dopen, dass es extrem schwer nachweisbar und nicht zu auffällig ist. Ebenso wird es dann einige geben, die mit ihrem Status nicht zufrieden sind und sich so viel reinhauen, dass es endlich mal für vorne reicht (Aus einem ordentlichen Rundfahrer wird plötzlich ein Spitzenfahrer -> Giro). Das Risiko von Todesfällen durch Doping wird steigen.

Der Hauptgrund aber, dass es wohl nicht zur Legalisierung kommt, wird der Ruf des Sports sein. Zum einen, weil man dann wohl eingesteht, dass man gegen die Doper keine Chance hat. Dies würde weitreichende Folgen für die restlichen Sportarten haben, wo Doping ebenso eine Rolle spielt (Langlauf,Leichtathletik,...). Die werden sich fragen, warum dürfen die Radler dopen und wir nicht?
Dann würde die Wertschätzung der Erfolge der Radprofis erheblich leiden, nach dem Thema: Der am besten dopt, der gewinnt auch.

Was passiert mit Sponsoren? Die werden sich auch zurückziehen, da Firmen sicherlich keine unsauberen Machenschaften unterstützen wollen und sich nicht damit identifizieren.

Die Legalisierung des Dopings würde den Radsport langsam aber sicher sterben lassen.
 

markus1234

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Passt zwar nicht ganz zuim thema...

ist das eigentlich zufall ,daß viele spitzenanthleten oft mit medizin oder biologie etwas zu tun haben ?

Mark Warnecke (erfinder einer spezialdiät :skepsis: ,seit neustem fitnessberater von axel schulz..trainiert ..wie die klatschkos...nur in den USA ...weil dort das wetter so schön ist :rolleyes: ) =Arzt
Vater von jörg jacksche = Arzt
etc..
 

campos

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- Saunier Duval:
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- AG2 R:
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- T-Mobile:
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TYLER HAMILTON (USA)

http://www.marca.com/edicion/marca/ciclismo/tour/es/desarrollo/666325.html

Botero, Menchov, Flecha, Lombardi, Edo... ??

Wenn sich die 3 Listen von El Pais, dem Radio und Marca mal einig wären.

laut cycling4all ist um 9.30 Uhr mit der Veröffentlichung der kompletten Liste zu rechnen.
 

Tantrum

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markus1234 schrieb:
Passt zwar nicht ganz zuim thema...

ist das eigentlich zufall ,daß viele spitzenanthleten oft mit medizin oder biologie etwas zu tun haben ?

Mark Warnecke (erfinder einer spezialdiät :skepsis: ,seit neustem fitnessberater von axel schulz..trainiert ..wie die klatschkos...nur in den USA ...weil dort das wetter so schön ist :rolleyes: ) =Arzt
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Jau, die überwältigende Anzahl der von dir aufgezählten Spitzensportler haben sich erstmal ne Dope-Ausbildung geholt, logisch.
Sonst noch irgendwelche Generalverdächtigungen?
 
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