Preseason Thread 06/07


bender

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JIGGA1 schrieb:
Was die "Euro-User" euch NBAlern klarmachen wollen, ist lediglich, dass in Europa ein intelligenterer, weil teamorienterter Basketball gespielt wird.
... was Euro-Fans Tag und Nacht wiederholen, aber trotzdem falsch ist.

JIGGA1 schrieb:
Ich bin der Cousin eines NBA-Ballers, ...
Tolle Story, Telfair. Wen willst du damit beeindrucken?

JIGGA1 schrieb:
Ich stelle mir dabei immer die Frage: Warum sollen US-Amerikaner bessere Basketballer sein, als Europäer?:skepsis:
Weil dir das Jahr für Jahr die NBA zeigt. An der Spitze der Basketballwelt stehen mehr Amerikaner als Nicht-Amerikaner, und zwar deutlich mehr. Zähl die besten fünf Spieler der Welt auf! Da hast du vier Amerikaner, und einen Europäer. Das zeigt dir das Leistungsverhältnis.

Irgendwie finde ich es paradox, dass hier der Sieg von einer europäischen Mannschaft, die drei US-amerikanische Ex-NBAler als Starter hat (Holden, Langdon, Vanterpool), als Indikator dafür her halten muss, dass der europäische Basketball neuerdings dem US-amerikanischen überlegen ist. Irgendwo ist das völlig lächerlich.

TheGegen schrieb:
Ein Chelsea kann sich vergleichsweise solche Überheblichkeiten gegenüber einem Greuther Fürth leisten, selbst mit der Reserve der 2. Mannschaft.
Jepp. Und Bremen kann locker mit der 2. Mannschaft gegen Pirmasens gewinnen. Sollte man doch annehmen, oder?
 
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rÖsHti

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JIGGA1 schrieb:
Das meinte ich. Bisschen lesen und auch Dir fällt auf, dass Thylos das schon beantwortet hat.

"
Irgendwie reden wir aneinander vorbei: In der NBA wir ein anderer Basketball gespielt. Das Spiel dort orientiert sich vel mehr an Athletik und vieles läuft über eins gegen eins. Entsprechende Spielertypen werden gesucht. Würde man in Europa den gleichen Basketball spielen, würden die Europäer eine Klatsche nach der anderen bekommen.
In Europa ist jedoch ein organisiertes Teamspiel angesagt, wo man mit Taktik, Spielinteligenz auftrumpft. Deshalb finden sich hier Spieler wie Papaloukas und Bodiroga wieder."

Hmm...Sorry aber dieser Post finde ich lächerlich (grosses Wort ich weiss ist aber so)
Ja in der NBA ist Athletik wichtiger und es gibt mehr 1vs1 aber man kann nicht die NBA nur als "Athletik" bezeichnen ! Die letzten Champions zeigen es gut finde ich...
Spurs: Duncan/Gino/Parker/Bowen/Horry etc also Muskel Monster sind die nicht, jeder hat seine Qualitaten und die anderen profitieren davon sehr gut Pistons: Big Ben/Sheed/Billups/Hamilton/Prince Ja Big Ben hat riesige Mukis aber er ist nicht der beste defensive Spieler weil er solche Muskeln hat oder doch ? ein echtes Team !
Miami: Ok Wade zerstort meine Theorie :D aber zum Gluck bleibt Dallas: Sie haben es auch durch gutes Teamspiel geschafft !
 

MS

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bender schrieb:
1.... was Euro-Fans Tag und Nacht wiederholen, aber trotzdem falsch ist.


2.Tolle Story, Telfair. Wen willst du damit beeindrucken?

1. Gut, vielleicht überlegst Du es Dir ja doch.
2. Verstehe ich nicht. Dass man, wenn man schon zitiert, das Zitat nicht aus dem Zusammenhang reißen soll, weiß man doch nicht erst seit Regensburg. Außerdem ist für mich die NBA nicht irgendetwas, womit ich jemanden beeindrucken wollen würde (Zur Info: Die Körbe hängen auch da nur 3,05m hoch)..aber dass Du das immernoch nicht gerallt hast..
 
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Harda

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Hobbingen
dr.gonzo schrieb:
Tschuldigung, dass ich mich hier einmische. Aber, Bender, tägliches (Kraft-)Training dürfte bei einem derartigen Masseaufbau kaum das Richtige sein. Auch bezweifle ich, dass die richtige Ernährung oder ein personal trainer für solche Zuwächse verantwortlich sind.

Klar, es ist möglich. Aber im Allgemeinen halte ich solche Ansichten für naiv. Gerade wenn man sich die juice-Geschichten von anderen Athleten in den USA ansieht. Du glaubst doch nicht selber, dass alle Sportarten davon betroffen sind, nur Basketball nicht.

Ergänzend sollten hier noch die sog. "painkiller" stehen, welche von vielen Athleten, vorallem in der NFL, benötigt werden. Wer meint das die NBA kein Ausgewachsenes Dopingproblem hat, glaubt auch den Weihnachtsmann. 'Tschuldigung, aber das ist einfach nur naiv. Man sollte mal nachlesen was D. Stern vor dem Kongress bzgl. dieses Thema gesagt hat oder was die WADA allgemein von den amerikanischen Ligen beim Thema Doping hält. Doping wird einfach hingenommen und wenn es hoch kommt will es keiner hören. Die Einstellung der Amerikaner zum Thema Barry Bonds & Juice ist glaub ich exemplarisch. Das man bei einem extremen Beispiel wie Howard skeptisch wird, kann ich verstehen.

Frage: Gibt es in der NBA unangemeldete Dopingkontrollen, wie bei unseren Sportlern?
 

Gast00

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theGegen schrieb:
während das tatsächliche Kräfteverhältnis eher zum Unterschied 2. Liga - Bundesliga tendiert.
Der 1. Fc Kaiserslautern stieg 1997 mit weitgehend unverändertem Kader in die Bundesliga auf und wurde dort auf Anhieb Deutscher Meister...
 

Omega

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bender schrieb:
In den USA gibt es ebenso Doping-Kontrollen wie hier zu Lande. Ohnehin wurden schon einige Sportler wegen des Missbrauchs von Steroiden und sonstigem in allen Amerikanischen Sportarten gesperrt.

Diese Verschwörungstheorien vom bösen schwarzen Mann, der sich mit Doping aufputscht, wirken absolut lächerlich.

Ich habe wirklich Achtung vor Deinem Wissen rund um die NBA, besonders hinsichtlich Historie und Talenten.

Wie jemand, der sich soviel mit der NBA beschäftigt jedoch eine derartig selektive Wahrnehmung aufbauen kann, ist mir rätselhaft.

Die Probleme in der Dopingbekämpfung sind nicht erst seit dem Balko-Skandal bekannt. Zu behaupten die Doping Kontrollen wären vergleichbar mit denen in Deutschland ist absurd und wird noch nicht einmal von der NBA selber behauptet.

http://www.nba.com/news/djs_qa_050518.html

Aber vielleicht solltest Du mal als Berater des Untersuchungsausschusses fungieren, dann könntest Du mal mit dem Vorurteil des bösen schwarzen Mannes aufräumen:rolleyes:

Eine andere Möglichkeit wäre natürlich auch, dass man ab und zu zugeben kann, dass ein System, das man mag und unterstützt, Schwächen hat. Ansonsten macht man sich auch in anderen Bereichen unglaubwürdig, auch wenn man dort recht un die besseren Argumente hat.
 

Arne2000

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experience_maker schrieb:
Der 1. Fc Kaiserslautern stieg 1997 mit weitgehend unverändertem Kader in die Bundesliga auf und wurde dort auf Anhieb Deutscher Meister...
Was damit zusammenhing, dass man den Kader in der zweiten Liga ein Jahr auf Erstliganiveau mit Bundesligabudget betrieb...

Zum eigentlichen Thema: Es ist doch ganz offensichtlich, dass die besten fünf Euroleague-Teams auf jedenfall mit der unteren Mittelklasse der NBA mithalten können. Das mit mangelnder Einsatzbereitschaft der NBA-Teams zu begründen, halte ich für unsinnig, weil gerade die WM gezeigt hat, dass die Europäer selbst gegen ein motiviertes All-Star Team nicht ohne Chance sind...
Was allerdings auch gesagt werden muss, ist, dass zwischen Teams wie den Spurs oder Mavs und Europa noch immer ein Klassenunterschied besteht, wie ja auch bei den Spielen der Spurs zu sehen war.
 

theGegen

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Randbelgien
bender schrieb:
...
Jepp. Und Bremen kann locker mit der 2. Mannschaft gegen Pirmasens gewinnen. Sollte man doch annehmen, oder?

Abgesehen davon, dass die 2. Mannschaft der Bremer und Pirmasens in der selben Spielklasse sind: Ja, das sollte man (wenn es sich um das Erstligateam handelt, das ein paar Stammkräfte schont). Im Unterschied zur Betrachtung einer vergleichsweise 0:5 Packung eines NBA-Teams gegen einen unterklassigen Gegner, stellt sich der hiesige Bundesligist aber nicht hin und meint, dass das keine Bedeutung hat, weil sie sowieso und eigentlich und immer-schon besser sind - nur gerade mal etwas indisponiert waren.

Die höherklassigen Teams im Fußball tun eben nachweislich nicht gut daran, wenn sie einen motivierten Underdog unterschätzen und wenn sie das fortgesetzt bzw. ohne Einsicht tun, dann bekommt der sog. Bessere eben auch die Prügel und Häme, die er verdient.
 

Gast1512

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Als Beispiel für theGegens These könnte man Hertha BSC II nehmen, die vor einigen Jahr den DFB-Pokal gewannen.
 

THRYLOS

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rOsHi schrieb:
Hmm...Sorry aber dieser Post finde ich lächerlich (grosses Wort ich weiss ist aber so)
Ja in der NBA ist Athletik wichtiger und es gibt mehr 1vs1 aber man kann nicht die NBA nur als "Athletik" bezeichnen ! Die letzten Champions zeigen es gut finde ich...
Spurs: Duncan/Gino/Parker/Bowen/Horry etc also Muskel Monster sind die nicht, jeder hat seine Qualitaten und die anderen profitieren davon sehr gut Pistons: Big Ben/Sheed/Billups/Hamilton/Prince Ja Big Ben hat riesige Mukis aber er ist nicht der beste defensive Spieler weil er solche Muskeln hat oder doch ? ein echtes Team !
Miami: Ok Wade zerstort meine Theorie :D aber zum Gluck bleibt Dallas: Sie haben es auch durch gutes Teamspiel geschafft !

Schau dir das Spiel USA-Griecehnland an und vergleiche durch welche Mittel die Amis zum Korb kamen und durch welche die Griechen. Du wirst feststellen, dass die Amis einen Großteil ihrer Punkte durch "einfache" Körbe am Brett (v.a. Dunks) erzielt haben. Da spiegelt sich die Athletik wieder.
Auf der anderen Seite hat man ein perfektes passing game praktiziert. Allein PG Papaloukas hatte hinterher 12 assists auf dem Konto.
Mit Athletik meinte ich nicht, dass alle wie Schwarzennegger aussehen. Was ist daran so schwer zu kapieren?
 

Omega

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Die Hertha Bubis haben nie den DFB-POkal gewonnen. 1993 unterlagen sie im Endspiel Bayer Leverkusen mit 0:1.:belehr:
 

THRYLOS

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bender schrieb:
Es ist defintiv möglich. Bei täglichem Training und gesunder Ernährung. Auf jeden Fall.
Schau dir ein Fitnesstudio erstmal von innen an, und rede dann wieder. Sonst enden wir am Ende so, dass Leute anfangen zu behaupten, durch geeignetes Training könne man nach "mehreren Monaten" fliegen.:idiot:
bender schrieb:
:laugh2:

So kann man sich die Welt schönreden.

De facto haben drei ausrangierte NBA-Spieler Maccabi zum besten Teams Europas gemacht. In einer Traumwelt ist dafür die "Taktik und Spielintelligenz" verantwortlich, in der Realität der Niveau-Unterschied zwischen NBA und Euroleague.

Ich kann diese Spielintelligenz-******e nicht mehr hören. Das ist sowas von lächerlich. Auf der einen Seite reden die Euro-Fanatiker, dass man in der NBA nur Show und kein Basketball spielt, und seichen sie sich vor Freude ein, wenn bei Maccabi Jasikevicius auf Parker den Alley schmeißt. In dem Fall ist es dann reine Spielintelligenz. Und wenn Kidd auf Jefferson wirft, ist es Show. So paradox wie lächerlich.

Bist du schwer von Begriff???
Das Spiel Griechenland-US ist doch exemplarisch für die verschiedenen Spielweisen. Wie haben die beiden Mannschaften gespielt? Die eine mannschaftlich geschlossen, die andere individuell. Im ersten Fall braucht man eben Taktik und Spielintelligenz, sonst kann man keine Systeme abspielen und auch nicht seinen Mitspieler in Szene setzen. IM 2. Fall ist Athletik das A und O: Will ein Guard zum Korb ziehen, muss er schneller sein als sein Gegenüber, will ein Center mit dem Ball in der Zone gegen 2 Leute zum Korb aufsteigen, braucht er Power und Sprungkraft. Beides fasse ich kurzum unter Athletik zusammen.
Kleiner Tip am Rande: Sich doof stellen nach dem Motto: "Nix verstehen, alle doof außer ich", ist nicht wirklich überzeugend...
 

THRYLOS

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dr.gonzo schrieb:
Tschuldigung, dass ich mich hier einmische. Aber, Bender, tägliches (Kraft-)Training dürfte bei einem derartigen Masseaufbau kaum das Richtige sein. Auch bezweifle ich, dass die richtige Ernährung oder ein personal trainer für solche Zuwächse verantwortlich sind.

Klar, es ist möglich. Aber im Allgemeinen halte ich solche Ansichten für naiv. Gerade wenn man sich die juice-Geschichten von anderen Athleten in den USA ansieht. Du glaubst doch nicht selber, dass alle Sportarten davon betroffen sind, nur Basketball nicht.

Ja, wenn man 24h am Tag vor dem Rechner sitzt, weiss man so was halt...
 

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rOsHi schrieb:
Aber wir sprechene ihr von Franchise und nicht von National Mannschaften !
Klar sind die Europäer besser als vor 20 Jahren, aber vor 20 Jahren spielten sie fast alle in Europa, jetzt spielen sie alle in der NBA ! Ist das NBA Niveau also gesunken oder gestiegen..?
Ist doch klar dass die NBA Teams 2 oder 3 Niveau höher als Euroleague Teams spielen, die Beispiele Parker und Langdon sind da das perfekte Argument ! In der NBA nichts gemacht und in Europa Stars ! Die europaische Spieler die in Europa bleiben tuen es aus mehreren Gründe, 1. sie gewinnen mehr in Europa als Star als 10th Man in der NBA 2. sie haben Angst sich lächerlich zu machen (Kutluay ist in Seattle gegangen, nicht 1 Minute gespielt und wieder zu Hause gegangen...) 3. Sie wollen nicht nach Amerika gehen

Komm jetzt hast du die ultimative Chance dich zum Komiker des Forums zu mausern. Beantworte mir folgende Frage:

War Dejan Bodiroga nicht gut genug um in der NBA zu spielen?
 

THRYLOS

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bender schrieb:
... was Euro-Fans Tag und Nacht wiederholen, aber trotzdem falsch ist.


Tolle Story, Telfair. Wen willst du damit beeindrucken?


Weil dir das Jahr für Jahr die NBA zeigt. An der Spitze der Basketballwelt stehen mehr Amerikaner als Nicht-Amerikaner, und zwar deutlich mehr. Zähl die besten fünf Spieler der Welt auf! Da hast du vier Amerikaner, und einen Europäer. Das zeigt dir das Leistungsverhältnis.

Irgendwie finde ich es paradox, dass hier der Sieg von einer europäischen Mannschaft, die drei US-amerikanische Ex-NBAler als Starter hat (Holden, Langdon, Vanterpool), als Indikator dafür her halten muss, dass der europäische Basketball neuerdings dem US-amerikanischen überlegen ist. Irgendwo ist das völlig lächerlich.


Jepp. Und Bremen kann locker mit der 2. Mannschaft gegen Pirmasens gewinnen. Sollte man doch annehmen, oder?

Du kannst deine Parolen immer und immer wieder wiederholen. Dadurch erhalten sie keinen Funken Wahrheit:
Fakt ist:
1. Im Gegensatz zum Fußball gewinnt beim Basketball immer das besser spielende Team, weil dort keine Zeitschinderei betrieben werden kann und man nicht mit 11 Mann das Tor verteidigen kann.
2. In der NBA werden andere Spielertypen gesucht, weil die Spielweisen verschieden sind.
 

THRYLOS

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Harda schrieb:
Ergänzend sollten hier noch die sog. "painkiller" stehen, welche von vielen Athleten, vorallem in der NFL, benötigt werden. Wer meint das die NBA kein Ausgewachsenes Dopingproblem hat, glaubt auch den Weihnachtsmann. 'Tschuldigung, aber das ist einfach nur naiv. Man sollte mal nachlesen was D. Stern vor dem Kongress bzgl. dieses Thema gesagt hat oder was die WADA allgemein von den amerikanischen Ligen beim Thema Doping hält. Doping wird einfach hingenommen und wenn es hoch kommt will es keiner hören. Die Einstellung der Amerikaner zum Thema Barry Bonds & Juice ist glaub ich exemplarisch. Das man bei einem extremen Beispiel wie Howard skeptisch wird, kann ich verstehen.

Frage: Gibt es in der NBA unangemeldete Dopingkontrollen, wie bei unseren Sportlern?

Die NBA untersteht keinem Sportdachverband wie z.B. dem DBB, der unangemeldet nach seinem Ermessen Dopingkontrollen durchführen kann. Die NBA ist eine geschlossene Gesellschaft, die sich als ganzes vermarktet. Einzelne Superstars symbolisieren die Liga, weil sie jedem Menschen ein Begriff sind: Shaq,Kobe,AI etc.
Würde man feststellen, dass diese gedopt sind, würde die NBA auf einen Schlag in Misskredit geraten und die Leute ihr Interesse an ihr, sow wie dieses Jahr der Radsport.
 

Ken

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Flash3 schrieb:
Als Beispiel für theGegens These könnte man Hertha BSC II nehmen, die vor einigen Jahr den DFB-Pokal gewannen.

Naja, eigentlich wurden sie Zweiter und Leverkusen gewann.
Der Aufsteiger FC kaiserslautern hatte vor seinem letzten Meisterjahr auch in der 2. Liga einen Erstligakader. Ferner wäre ein solcher Coup heutzutage aufgrund des gestiegenen Leistungsgefälles, bedingt durch die abonierten CL Millionen, wohl unmöglich.
Zum Thema Doping wurde ja schon viel geschrieben. Meiner Meinung kann jedenfalls die Anzahl der gestiegenen "Natural Freaks" an den Colleges in den letzten Jahren unmöglich nur auf reguläre Trainings und Ernährunggestaltung zurückzuführen sein. Bei meinem letzten US Auffenthalt an der UNL habe ich 18 -jährige Collegefootballer im Rec-Center gesehen, welche wohl unmöglich nur durch Hantelstemmen so breit und groß geworden sind. Das Dopen wird dort wissentlich übersehen und ist dadurch auch gesellschaftlich akzeptiert. Für den einzelnen Athleten ist der Sport oft der einzige Weg sozial aufzusteigen (nicht unbedingt Sportkarriere sondern evtl. auch nur der Collegeabschluss) und daher kann man ihm auch keinen Vorwurf machen.
Zum Topic: Ich freue mich jedenfalls auf die nächsten Euro/NBA Vergleiche, denn irgendwie haben diese Spiele einen größeren Reiz als die NBA internen Pre-Season Games.
 

THRYLOS

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Omega schrieb:
Ich habe wirklich Achtung vor Deinem Wissen rund um die NBA, besonders hinsichtlich Historie und Talenten.

Wie jemand, der sich soviel mit der NBA beschäftigt jedoch eine derartig selektive Wahrnehmung aufbauen kann, ist mir rätselhaft.

Die Probleme in der Dopingbekämpfung sind nicht erst seit dem Balko-Skandal bekannt. Zu behaupten die Doping Kontrollen wären vergleichbar mit denen in Deutschland ist absurd und wird noch nicht einmal von der NBA selber behauptet.

http://www.nba.com/news/djs_qa_050518.html

Aber vielleicht solltest Du mal als Berater des Untersuchungsausschusses fungieren, dann könntest Du mal mit dem Vorurteil des bösen schwarzen Mannes aufräumen:rolleyes:

Eine andere Möglichkeit wäre natürlich auch, dass man ab und zu zugeben kann, dass ein System, das man mag und unterstützt, Schwächen hat. Ansonsten macht man sich auch in anderen Bereichen unglaubwürdig, auch wenn man dort recht un die besseren Argumente hat.

Ich möchte an folgendes erinnern: Mein Landsmann Kenteris nahm Doping und es war kein Geheimnis. Allerdings setzte er seine Mittelchen stets rechtzeitig vor den Wettbewerben ab, so dass ihm nichts nachgewiesen werden konnte. Und wenn dann doch im Trainigslager vom Weltverband Kontrolleure ankamen, war er schneller weg als man bis 3 zählen kann. Es ist auch nicht zufällig, dass er an keinen Meetings teilnahm, sondern immer nur während Olympia,Wms und EMs.
Wenn NBA-Spieler nun wissen, wann sie mit Kontrollen zu rechnen haben, ist es ein leichtes mit Doping zu betrügen.

Dies zu leugnen ist derart lächerlich.

PS: Der Satz aus deiner Quelle ist die Krönung:

"So my question is to you, particularly for veterans who are trying to achieve and establish a legacy, they could be taking steroids the other time part of the year and you would never test and you would never know. Isn’t that possible?"

"Well, no I, it’s always possible, but I think that it’s incumbent upon other teams, other coaches, other individuals, that they suspect that a player might be taking some steroid…"

So sieht also der Anti-Drogenkampf der NBA aus: Man setzt aufs Ehrgefühl und die Moral der franchises.
Dazu nur ein *lol*. Das ist mir echt zu blöd mit 13-jährigen zu diskutieren.
 
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