UEFA Champions League 2014/15 -Viertelfinale


le freaque

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EDIT:

Lahm:"Wir haben soo oft umgestellt."

Ein hoch auf Pep.

Da gibt es aber auch kein richtig oder falsch. Klopp z.B. stellt im Spiel relativ wenig um und war damit 4 Jahre enorm erfolgreich. Pep stellt ständig um und ist damit erfolgreich. Ich denke, das hängt auch immer vom Kader und den Spielertypen ab. Manche Spieler und Kader lieben es, immer selbst vor neue Aufgaben gestellt zu werden und mit Flexibilität den Gegner vor immer neue Aufgaben zu stellen. Bei anderen Spielern und auch "innerklimatischen" Situationen ist es besser, so oft es geht mit voller Überzeugung sein Ding durchzuziehen. Man kann mit beiden Methoden maximalen Erfolg haben. Pep funktioniert nur, wenn die Mannschaft auch immer lernfähig und vor allem -willig ist. Klopp z.B. nur, wenn die Mannschaft genau so an "seinen" Fußball glaubt und ihn genau so lebt wie er selbst. Was gleich ist: man muss als Trainer die Fähigkeit haben, sene Spieler von der Idee zu überzeugen. Am besten jeden Tag. Und das ist alles andere als einfach, deshalb ist es auch Quatsch zu sagen "mit dem Kader kann jeder dies und das" oder "mit dem Kader muss einfach viel mehr drin sein". Das kann objektiv zwar richtig sein, aber so ein hochsensibles Gebilde wie eine Gruppe junger, sehr sehr gut verdienender Männer unterschiedlichster Herkunft mit vielen ausgeprägten Egos zusammenzuhalten und stets aufs Neue zu überzeugen ist nicht so einfach.
Das ist viel schwieriger, als Spielzüge einzustudieren.
 

sotarts

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Da gibt es aber auch kein richtig oder falsch. Klopp z.B. stellt im Spiel relativ wenig um und war damit 4 Jahre enorm erfolgreich. Pep stellt ständig um und ist damit erfolgreich. Ich denke, das hängt auch immer vom Kader und den Spielertypen ab. Manche Spieler und Kader lieben es, immer selbst vor neue Aufgaben gestellt zu werden und mit Flexibilität den Gegner vor immer neue Aufgaben zu stellen. Bei anderen Spielern und auch "innerklimatischen" Situationen ist es besser, so oft es geht mit voller Überzeugung sein Ding durchzuziehen. Man kann mit beiden Methoden maximalen Erfolg haben. Pep funktioniert nur, wenn die Mannschaft auch immer lernfähig und vor allem -willig ist. Klopp z.B. nur, wenn die Mannschaft genau so an "seinen" Fußball glaubt und ihn genau so lebt wie er selbst. Was gleich ist: man muss als Trainer die Fähigkeit haben, sene Spieler von der Idee zu überzeugen. Am besten jeden Tag. Und das ist alles andere als einfach, deshalb ist es auch Quatsch zu sagen "mit dem Kader kann jeder dies und das" oder "mit dem Kader muss einfach viel mehr drin sein". Das kann objektiv zwar richtig sein, aber so ein hochsensibles Gebilde wie eine Gruppe junger, sehr sehr gut verdienender Männer unterschiedlichster Herkunft mit vielen ausgeprägten Egos zusammenzuhalten und stets aufs Neue zu überzeugen ist nicht so einfach.
Das ist viel schwieriger, als Spielzüge einzustudieren.

Naja, ich finde es schon falsch wenn man nicht reagiert. Pep reagiert halt auf jeden Schachzug. Klopp wechselt Kuba in der 79. ein.

Was muss immer diese Hose angesprochen werden? In jedem Interview. Qualitätsjournalismus.
 

le freaque

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Porto hätte das von Beginn an genauso angehen müssen wie in der 2. Halbzeit, dann hätte man hier durchaus gute Chancen auf das Weiterkommen gehabt. Dazu hätten sie allerdings zumindest annähernd den Mut und die Siegermentalität von bspw. der Sevilla Truppe haben müssen.

Was der FC Porto da abgeliefert hat war eine Schande für einen Viertelfinalisten. Das war Angsthasenfußball wie es ihn selten gibt. Die haben sich total von der Atmosphäre im Stadion und der Entschlossenheit des Gegners beeindrucken lassen. Das Ergebnis sollte über die Probleme die der FC Bayern immer noch hat, nicht hinwegtäuschen.

Es ist mMn eher genau umgekehrt. Mit Porto hatten beide Spiele herzlich wenig zu tun. Wenn der FC Bayern on fire ist, hat Porto von Beginn an keine Chance, sein Spiel umzusetzen. Das Spiel heute war anders, weil Bayern komplett anders war als im Hinspiel, nicht weil Porto anders war.
Die Aussage
Das Ergebnis sollte über die Probleme die der FC Bayern immer noch hat, nicht hinwegtäuschen.
ist als Fazit grundfalsch. Vielmehr hat das Spiel gezeigt, dass der FC Bayern trotz aller Probleme (vor allem personeller Natur) immer noch in der Lage ist, im entscheidenden Moment voll da zu sein und zu liefern. Das war im sauschweren Pokalspiel in Leverkusen so und das war heute so. Wer bei der Personallage die Kraftakte der letzten Wochen (Porto, Leverkusen, Dortmund) gesehen hat, kann auf Etliches kommen, aber ganz sicher nicht darauf, dass Bayern grundsätzliche oder gar betriebsklimatische Probleme hat.
Was sind denn Ligapleiten gegen Wolfsburg und Gladbach, wenn man trotzdem am nächsten WE Meister werden kann und "personalig" am Stock im KO Spiel in Leverkusen gewinnt und Porto im Rückspiel 6:1 abfiedelt?
Richtig: nichts, aber auch gar nichts.

Das Spiel heute "täuscht" über rein gar nichts hinweg, weil es da nichts wegzutäuschen gibt. Es war eine Demonstration und eine reines "in your face" Spiel für alle, die schon Untergangsszenarien en gros in der Schublade hatten. Das macht die kommenden Aufgaben nicht leichter, aber mit dem heutigen Spiel ist, wie Kollege Schlonski es ganz richtig sagt, die Saison schon jetzt eine gute. Und wir Bayernfans werden uns sicher nicht von anderen vorschreiben lassen, wann wir einen Saíson gut zu finden haben.
 

sotarts

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Es ist mMn eher genau umgekehrt. Mit Porto hatten beide Spiele herzlich wenig zu tun. Wenn der FC Bayern on fire ist, hat Porto von Beginn an keine Chance, sein Spiel umzusetzen. Das Spiel heute war anders, weil Bayern komplett anders war als im Hinspiel, nicht weil Porto anders war.
Die Aussage ist als Fazit grundfalsch. Vielmehr hat das Spiel gezeigt, dass der FC Bayern trotz aller Probleme (vor allem personeller Natur) immer noch in der Lage ist, im entscheidenden Moment voll da zu sein und zu liefern. Das war im sauschweren Pokalspiel in Leverkusen so und das war heute so. Wer bei der Personallage die Kraftakte der letzten Wochen (Porto, Leverkusen, Dortmund) gesehen hat, kann auf Etliches kommen, aber ganz sicher nicht darauf, dass Bayern grundsätzliche oder gar betriebsklimatische Probleme hat.
Was sind denn Ligapleiten gegen Wolfsburg und Gladbach, wenn man trotzdem am nächsten WE Meister werden kann und "personalig" am Stock im KO Spiel in Leverkusen gewinnt und Porto im Rückspiel 6:1 abfiedelt?
Richtig: nichts, aber auch gar nichts.

Das Spiel heute "täuscht" über rein gar nichts hinweg, weil es da nichts wegzutäuschen gibt. Es war eine Demonstration und eine reines "in your face" Spiel für alle, die schon Untergangsszenarien en gros in der Schublade hatten. Das macht die kommenden Aufgaben nicht leichter, aber mit dem heutigen Spiel ist, wie Kollege Schlonski es ganz richtig sagt, die Saison schon jetzt eine gute. Und wir Bayernfans werden uns sicher nicht von anderen vorschreiben lassen, wann wir einen Saíson gut zu finden haben.

Dicker Thumb Up. :thumb:

Bis auf den letzten Teil. Wenn Bayern ne Klatsche im Halbfinale bekommt werden hier wieder einige Bayern Fans den Untergang des FC Bayern München prognostizieren.
 

Moritz

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By the Way, wir sind nun das vierte Mal in Folge im HF, was in der Konstanz einfach Wahnsinn ist. Das hat Barca 2009-2013 fünfmal geschafft und Real kann es morgen glaub ich auch viermal in Folge packen. Aber sonst hat das glaube ich kein Team geschafft. Ist schon ein exklusiver Kreis:D
 

Schlonski

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Da gibt es aber auch kein richtig oder falsch. Klopp z.B. stellt im Spiel relativ wenig um und war damit 4 Jahre enorm erfolgreich. Pep stellt ständig um und ist damit erfolgreich. Ich denke, das hängt auch immer vom Kader und den Spielertypen ab. Manche Spieler und Kader lieben es, immer selbst vor neue Aufgaben gestellt zu werden und mit Flexibilität den Gegner vor immer neue Aufgaben zu stellen. Bei anderen Spielern und auch "innerklimatischen" Situationen ist es besser, so oft es geht mit voller Überzeugung sein Ding durchzuziehen. Man kann mit beiden Methoden maximalen Erfolg haben. Pep funktioniert nur, wenn die Mannschaft auch immer lernfähig und vor allem -willig ist. Klopp z.B. nur, wenn die Mannschaft genau so an "seinen" Fußball glaubt und ihn genau so lebt wie er selbst. Was gleich ist: man muss als Trainer die Fähigkeit haben, sene Spieler von der Idee zu überzeugen. Am besten jeden Tag. Und das ist alles andere als einfach, deshalb ist es auch Quatsch zu sagen "mit dem Kader kann jeder dies und das" oder "mit dem Kader muss einfach viel mehr drin sein". Das kann objektiv zwar richtig sein, aber so ein hochsensibles Gebilde wie eine Gruppe junger, sehr sehr gut verdienender Männer unterschiedlichster Herkunft mit vielen ausgeprägten Egos zusammenzuhalten und stets aufs Neue zu überzeugen ist nicht so einfach.
Das ist viel schwieriger, als Spielzüge einzustudieren.


Peps jetzige "Malaise" ist ja im Endeffekt, dass er ehemals zu Bayern ging, weil da 2013 die meisten Spieler waren, mit denen er eine totale Variabilität bei den vorhandenen Spielern talent- und verständismäßig hinbekommen konnte und nun in der heißen Phase 2015 ihm so ziemlich die Hälfte genau dieser variablen Spieler (Robben, Alaba, Martinez, Ribery, Schweini usw.) durch Verletzung abhanden kommt. Pep wurmt das zu Recht ungemein und dementsprechend wird da auch gegen Mull eine Emotionalität vielleicht gefallen sein, die möglicherweise gar nicht so gemeint war. Es ist halt leider auch eine kleine Tragödie, wenn in einer so unheimlich stark besetzten Mannschaft ein entscheidender Teil zu so einer wichtigen Phase in der Saison ausfällt, ohne dass die jeweils gegnerische Mannschaft dazu irgendetwas beisteuert. Letztes Jahr hat Pep einen entscheidenden Fehler gemacht, dieses Jahr kann er nix dafür aber wieder ist er in der Bedrängnis.

Jetzt muss halt die totale Improvisation und ein Rückbesinnen auf gewisse Tugenden versucht werden. Das reicht gegen Porto daheim zu einem 6:1, aber gegen Barca oder Real denke ich, werden wir mit der Gesamtleistung wie gegen Porto über beide Spiele, ausscheiden.
 

Realist

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Das Spiel heute "täuscht" über rein gar nichts hinweg, weil es da nichts wegzutäuschen gibt. Es war eine Demonstration und eine reines "in your face" Spiel für alle, die schon Untergangsszenarien en gros in der Schublade hatten. Das macht die kommenden Aufgaben nicht leichter, aber mit dem heutigen Spiel ist, wie Kollege Schlonski es ganz richtig sagt, die Saison schon jetzt eine gute. Und wir Bayernfans werden uns sicher nicht von anderen vorschreiben lassen, wann wir einen Saíson gut zu finden haben.

Es liegt auf der Hand dass die Bayern mehr Probleme gehabt hätten, wenn der Gegner mitgespielt hätte, zumal dass auch das Spiel von Porto ist. Darüber wie das ganze dann ausgegangen wäre kann man im Nachhinein nur spekulieren, letztlich würde ich hier auch schon von auscoachen sprechen. Es ist verständlich wenn man hier defensiv beginnt, aber es war von Beginn offensichtlich dass der FC Bayern deutlich entschlossener und variabler agiert. Spätestens dann wäre der Zeitpunkt gewesen aktiver zu werden, aber Porto kam ja in der gesamten ersten Halbzeit nicht aus der eigenen Hälfte.

Das Spiel hat keine neuen Schwächen der Bayern aufgedeckt, eher hat es gezeigt zu was man noch fähig ist wenn es darauf ankommt, das ist sicherlich richtig. Aber wenn man als FC Bayern gegen einen solchen Gegner auswärts 3-1 verliert und dabei kaum eine Torchance bzw. Torraumszenen hat, dann zeigt das m.E schon gut wie verwundbar man im Hinblick auf die ganz großen Aufgaben ist.
 

le freaque

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Naja, ich finde es schon falsch wenn man nicht reagiert. Pep reagiert halt auf jeden Schachzug. Klopp wechselt Kuba in der 79. ein.

Was muss immer diese Hose angesprochen werden? In jedem Interview. Qualitätsjournalismus.

Mir ist es auch lieber. Sowohl das investigative Weglassen des Hosenthemas wie das Reagieren. Aber es ist halt kein Dogma, was immer funktionieren muss. Klopp hat mit wenig Korrekturen während des Spiels und dafür brutaler Überzeugung auch grandiosen Erfolg gehabt. Und darum glaube ich eben schon, dass entscheidend ist, die Mannschaft hinter die eigene Idee zu bringen. Wenn die Grundidee schon sch... ist, hilft das natürlich nicht ( a la Funkel und co), aber die besten Ideen auch während des Spiels bringen ja nichts, wenn dir das Team nicht bedingungslos folgt. Und z.B. Klopps Idee hat ja sehr lange super funktioniert. Weil die Idee gut war und alle voll mitgezogen haben. Er war für meinen Geschmack in diesem und zum Teil auch im letzten Jahr nicht flexibel genug, aber die Mannschaft ist ihm auch nicht mehr mit der bedingungslosen Hingabe auf Position 1 bis 11 gefolgt, wie es gerade bei einem solchen Fußball nötig ist. Und das war mMn entscheidender.

Mir persönlich ist die Pep-Art auch lieber, da bin ich ganz bei dir. Da haben wir auch eine nicht so unähnliche Vorstellung von "Fußballästhetik", glaube ich. Aber der andere Weg kann genau so funktionieren und im Fall Klopp hat er das ja auch sehr lange extremst gut, wovor man nur den Hut ziehen kann. Ich glaube aber auch, dass Klopp beim FCB nie funktionieren kann. Dafür aber bei vielen anderen, auch Topclubs (und ich zähle den BVB auch und gerade wegen seiner Arbeit als Topclub - als einen, der jetzt etwas ändern muss, aber als Topclub, auch international). Ich glaube z.B. auch, dass der BVB mit einem weiteren eher monothematischen Trainer (nicht negativ gemeint, siehe vorige Aussagen) keine Chance auf Erfolg hätte. Einem weiteren Verfechter einer "reinen" oder "einzigen" Philosophie wieder bedingungslos zu folgen, das kann der Kader jetzt nicht können. Darum ist Tuchel als Trainer jetzt eine gute Wahl. Ob er es als Person ist (plakativ der ewige Kloppo-Erbe, als Typ aber das Gegenteil von Volkstribun), weiß ich noch nicht, da lasse ich mich überraschen.
 

His Royness1

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haha, Werner Schneider eben bei Markus Lanz: "Ey ja der schwarze... fällt mir jetzt nicht ein..." Kameraschenk auf Owomoyela... :Skepsis:


:D:D
 

skyw@lker

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Haha, kann Stratos in allen Punkten was die ZDF-Berichterstattung betrifft nur zustimmen. Hab auch erst zur zweiten HZ draufgeschaltet. Peps Hose wurde fünf Minuten lang thematisiert.
Dann Kahn als Höhepunkt: "hmmmmm jaaaaaa...alsooooooo....zu oft umstellen finde ich auch nicht gut. Das verwirrt die Spieler."
Das ist so typischer Stammtisch. Die "Gehts raus und spielts Fußball"-Generation gibt es einfach nicht mehr. Einsatz und Leidenschaft sind heute Grundvoraussetzungen. Kein Spieler der Welt braucht Anweisungen wie "Ihr müsst euch endlich mal den Arsch aufreißen." "Das geht sooo nicht!!!!" "So eine Kacke....****** Fehlpass." Wenn die Einstellung nicht stimmt, ist eh alles egal. Aber Kahn hat mitAdjustments glaube ich generell wenig am Hut. Fährt immmer im ICE-Tempo die Mentalitätsschiene. Glaube auch nicht, dass Bayern bei einem Nachfolger mit einem aus der "Jungs...alles geben heute!!!!"-Fraktion gut fahren würde. Da wären viele Spieler schnell unzufrieden.

Zum Spiel kann ich nicht viel sagen. Bis zur 73. Minute war es Schaulaufen. Danach nochmal zehn Minuten spannend. Szene des Spiels: Bernat zieht in der 93. in einer 3-4 Situation an Portos 16er einen Vollsprint zum Hinterlaufen an. Maschine.
 

le freaque

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Bis auf den letzten Teil. Wenn Bayern ne Klatsche im Halbfinale bekommt werden hier wieder einige Bayern Fans den Untergang des FC Bayern München prognostizieren.

Natürlich, keine Frage. Aber das sind eh immer die gleichen. In anderen Foren die reinen Kiddie-Erfolgsfans, die haben wir hier ja zum Glück nicht. Und hier halt die, die nach jeder Niederlage die Tage von XY gezählt sehen und den Untergang kommen sehen.
Aber die wirklichen, langjährigen Fans wie Bombe, mass, marces, solomo, Apollo, Moritz etc sind da ja nicht so. Schlonski regt sich erstmal furchtbar auf, aber wenn der Dampf vom Kessel ist, sieht er auch sofort wieder nach vorne und ist stante pede am Start, wenn es gilt, Verein und Mannschaft gegen Außen zu verteidigen. Mde muss naturgemäß erstmal den Trainer in Frage stellen, das hat Tradition. Ist aber auch ruckzuck wieder gegessen und der Blick geht nach vorne.
Alles beklatschende Jubelfans sind "wir altgedienten" alle nicht, ich finde schon, dass "wir" den Verein ausreichend kritisch sehen und begleiten, aber im Vergleich zu anderen Foren mit...ehm...jüngeren Bayernklientel geht es hier mMn größtenteils angemessen zu. Wenn es um den eigenen Verein geht, versteht sich.
 

Luca Modre

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haha, Werner Schneider eben bei Markus Lanz: "Ey ja der schwarze... fällt mir jetzt nicht ein..." Kameraschenk auf Owomoyela... :Skepsis:

Und jetzt haut er erstmal raus das Fussballer keine 50 Millionen kosten dürfen, wo woher das Thema Müller Wohlfarth war und alle so :skepsis:

Hammer typ und der schwarzen spruch war schon mega fremdschämen:D
 

His Royness1

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Und jetzt haut er erstmal raus das Fussballer keine 50 Millionen kosten dürfen, wo woher das Thema Müller Wohlfarth war und alle so :skepsis:

Hammer typ und der schwarzen spruch war schon mega fremdschämen:D


Ja voll bescheuert und dann sprachlos, als er nach Lösungen gefragt wird und labert dann was von, aber dann schmeißen sie Steine in den Bus...


Wahnsinniger Schaumschläger...
 

le freaque

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Und jetzt haut er erstmal raus das Fussballer keine 50 Millionen kosten dürfen, wo woher das Thema Müller Wohlfarth war und alle so :skepsis:

Hammer typ und der schwarzen spruch war schon mega fremdschämen:D
Absolut. Schneyder war bei "Scheibenwischer" und überhaupt der Münchener Lach und Schieß ein toller Kabarettist - in den 80ern. Boxen bei RTL war schon schwer erträglich. Heute kann der Mann zwar noch Sprache, aber inhaltlich ist das halt alte-Leute-Gerede mit hohem Fremdschämfaktor. Traurig.
Aber Owo ist ganz cool, den mag ich. Schon immer, schon zu Bielefelder Zeiten.
 

nbatibo

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Selten dämliche Ausrichtung von Porto, da war eigentlich nach 2 Minuten Spielzeit schon zu erkennen, dass die Gäste das krasse Gegenteil vom Hinspiel spielen und auf "Kommando Abwehrbollwerk mit 11 Mann hinter dem Ball" gehen wollten - genau SO muss man natürlich in München gegen vielleicht sogar etwas verunsicherte Gastgeber spielen - ohne jegliches Pressing/Gegenpressing und selbst die Abwehrreihen wurde kaum bzw. schwach verschoben. Man hätte meinen können, die Portugiesen haben sich kein einziges Heimspiel der Bayern angeschaut bzw. analysiert. Sahnehäubchen, wenn auch notgedrungen, dann natürlich die 4er IV-Abwehrkette inkl. CL-Debütant, die sich Kopfballtore am laufenden Band einfängt...

Somit war es eine Frage der Zeit, bis die Bayern die erste Kiste machen, so ganz ohne Gegenwehr des Gegners - danach spielen Sie es aber wie in einem Rausch und vor allem konsequent bis zum 5:0 weiter. Das dritte Tor natürlich aller erste Sahne - hochverdient weiter,, wenn auch mit freundlicher Unterstützung des Gegners. Glückwunsch...
:thumb:

Heute bitte Juve ins HF und in der anderen Partie ist es eigentlich wurscht, wobei Real natürlich "sexier" klingen würde:
Bayern, Barcelona, Juventus, Real Madrid - hätte was....
 

Realist

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Atletico ist bei weitem nicht mehr die Mannschaft von letzter Saison und zwar nicht nur was das Spiel ohne Ballbesitz betrifft, man strahlt, zumindest in der CL, auch kaum noch Gefahr mit Kontern aus. Real ist von der spielerischen Klasse her das Maß aller Dinge im Weltfussball und hat mit Ancelotti einen sehr guten Motivator, der seine Mannschaften auf KO Spiele Spiele mental gut vorbereitet. Taktisch sehe ich in Ancelotti nichts außergewöhnliches aber er schafft es immer wieder seine Mannschaft gut zu motivieren. Die 3 CL Titel sind kein Zufall, wenn man bedenkt dass er in seiner Karriere insgesamt "nur" ebenso viele Meisterschaften gewonnen hat. Die Ausfälle sollten bis auf Modric gut Kompensierbar sein.

Werde eine beachtliche Summe auf sie setzen, die Quote ist nämlich erstaunlich gut. Wenn Real Madrid heute nicht gewinnt, dann sind sie bei mir erstmal für lange Zeit unten durch.
 

xEr

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Selten dämliche Ausrichtung von Porto, da war eigentlich nach 2 Minuten Spielzeit schon zu erkennen, dass die Gäste das krasse Gegenteil vom Hinspiel spielen und auf "Kommando Abwehrbollwerk mit 11 Mann hinter dem Ball" gehen wollten - genau SO muss man natürlich in München gegen vielleicht sogar etwas verunsicherte Gastgeber spielen - ohne jegliches Pressing/Gegenpressing und selbst die Abwehrreihen wurde kaum bzw. schwach verschoben. Man hätte meinen können, die Portugiesen haben sich kein einziges Heimspiel der Bayern angeschaut bzw. analysiert.

Naja, das finde ich jetzt zu einfach. Wenn Porto offensiv spielt und sich die Tore fängt, dann schreibt jeder "wie können die denn so blöd sein, dass sie bei nem 2 Tore-Vorsprung dem Gegner ins Messer laufen". In München mit ner defensiven Ausrichtung bei der Ausgangslage ist grundsätzlich gar nicht falsch - wenn Porto denn verteidigen könnte. Gestern war es katastrophal, die fehlenden Außenverteidiger haben Porto sehr weh getan. Überhaupt wirkten alle Spieler verunsichert und weit weniger befreit als im Hinspiel. Dieses mal hatte man ja was zu verlieren...dass dann die IVs im Zentrum jedes Kopfballduell verlieren war natürlich die Krönung. Schlimm auch, dass sich Porto trotz defensiver Ausrichtung öfter hat rauslocken lassen hinten, wenn sie mal vorne den Ball hatten und dann von Bayern empfindlich getroffen wurden. Z.b. bei der Chance am Anfang, wo Lewy den Ball an den Pfosten setzt. Die Abstimmung war 0 vorhanden, daran merkt man einfach, dass Porto überhaupt keine Übung mit so einer Ausrichtung hat und die fehlenden Avs sie komplett durcheinander gebracht haben.
Kurzum: Die grundsätzliche taktische Ausrichtung wäre für viele Mannschaften genau richtig gewesen, für Porto allerdings nicht. Es ist erstaunlich, dass sie trotz der der Katastrophe in HZ 1 in der zweiten HZ fast sogar noch rangekommen wären. Geht die Großchance rein, brennt der Baum und Bayern wackelt die letzten 10 Minunten...
 

Realist

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Sollte dann nicht eher dein selbstbewusstes Einschätzungsvermögen von Leistungsstärken verschiedener Mannschaften bei dir unten durch sein? ;)

Guter Einwand, aber nein. Dazu habe ich mein Bankkonto schon zu oft vom Gegenteil überzeugt. ;)

Es gab schon Spiele wo ich mir noch sicherer war, dementsprechend höher war dann der Einsatz. Ist natürlich relativ wie überzeugt man von einem Tip ist, aber grundsätzlich gilt: je genauer man die Teams kennt bzw. verfolgt desto höher die Erfolgschancen.

Heute muss Real das gewinnen, man hat viele Vorteile auf seiner Seite und vom Stadtrivalen in letzter Zeit einfach zu oft auf die Mütze bekommen, eine bessere Revanche Gelegenheit als heute gibt es nicht. Es geht bei mir nur noch um die Höhe des Einsatzes.
 

Giko

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Also ich wäre da vorsichtig mit einer Wette, was für eine Quote bekommst du denn aktuell? Ich sehe definitiv Atletico vorne.

Marcelo & vor allem Modric sind immens wichtig für Real und so gerne ich Coentrao auch mag, aktuell nicht zu ersetzen.
Der Benzema Ausfall tut natürlich grundsätzlich auch weh, allerdings war der in der letzten Zeit eh ziemlich mies in Form.
Für Bale gilt ähnliches wie für Benzema, aber in der Summe ist das mMn einfach zu viel heute.

Ich weiß nicht die genaue Bilanz in dieser Saison, aber gefühlt gab es da quasi gar nichts zu holen für Real, wieso glaubst du, dass sich das heute ändert? Weil es das wichtigste Aufeinandertreffen in dieser Saison ist?
Auch mit den ganzen Ausfällen schickt Real grundsätzlich natürlich noch die besseren Einzelspieler aufs Feld, aber mein Gefühl sagt mir, dass heute Atletico weiter kommen wird.
 
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