HUCK - Trennung von Wegner


KRAFT&HERZ

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mein lieblingssatz:

es unterliegt eben alles einem zeitlichen und geistigen wandel.

bei huck eher einem zeitlichen...:clown:
 
R

Ray

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finde ich gut das er jetzt beim großen manfred wolke ist, den der huck ist unruhiger wilder und wegner hat glaube ich bei dem jungen mann noch mehr unruhe reingebracht, ich denke huck ist beim ruhigen wolke besser aufgehoben :wavey:

Nicht jeder braucht diese ruhige Hand.....

ruhig mein jung et läuft, et läuft

Ich persönlich würde meinen Trainer nach diesem Satz noch in der Ecke feuern!!
 

KRAFT&HERZ

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Nicht jeder braucht diese ruhige Hand.....

ruhig mein jung et läuft, et läuft

Ich persönlich würde meinen Trainer nach diesem Satz noch in der Ecke feuern!!

dieser satz wurde ja in maskes ecke gebetsmühlenartig widergekäut.

ein wunder, dass nach der gehirnwäsche der henry kognitiv noch so fit ist.
:clown:
 

buta

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Ich finde die Entscheidung verständlich. Wenn man im Ring so deklassiert wird wie Huck von Cunningham, muss man sich halt seine Gedanken machen. Im Grunde hat er ja bei Wegner den immer selben Stiefel geboxt: wütende "Serien" gedroschen und sich hinter seiner Doppeldeckung verschanzt.

Bringt Wolke die nötige Ruhe und Geduld rein ("Janz ruuuisch, Maggo, et läuft"), arbeitet er gezielt an den Schwächen des Jungen, kann er ihn noch zu einem guten Boxer umformen. Huck ist frisch, talentiert und ehrgeizig, womöglich, nein, wahrscheinlich kommt der Wechsel an der richtigen Stelle. Abwarten.
 

Bismarck

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Keiner von uns weiß wie das richtige Training aussieht,wir kriegen mal höchstens 60 sek von der Rundenpause mit und in dieser kurzen Zeit das taktische Konzept umstellen zu können...schwierig,nicht jeder Athlet ist für so etwas empfänglich, mental,wie auch auf der kognitiven Ebene.jeder von Euch der im Ring steht oder gestanden hat weiß was ich meine.

Das ist sicherlich ein interessanter Punkt und eigentlich verdient dieser Aspekt fast nen gesonderten Thread unter Praxis-Gesichtspunkten.

Vordergründig ist natürlich erstmal wichtig, welche boxerischen Fähigkeiten man insgesamt mit in den Ring bringt. Wer technisch mehr Möglichkeiten besitzt, kann natürlich auch taktisch variabeler agieren, wenn ein Kampf sich nicht wie gewünscht/geplant entwickelt, aber der mentale Faktor spielt dabei eine mindestens ebenso große Rolle.

Aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, es gibt in dieser Hinsicht gute Tage und es gibt schlechte Tage...

An guten Tagen liest man in der Kampfführung des Gegners wie in einem offenen Buch und wenn was nicht funktioniert, erkennt man recht schnell, welche Mittel der Gegner anwendet, die die eigenen Stärken neutralisieren bzw. dessen eigene Stärken etablieren. Hat man das erst erkannt, so kann man entsprechend reagieren im Rahmen der eigenen Möglichkeiten.

Es gibt aber auch jene Tage, wo dir einfach nichts gelingt, wo jede Aktion, die dir normalerweise locker aus den Händen fliesst in erfolgloses Stückwerk zerfällt und du stehst dann in dieser Situation wie hinter einer verschlossenen Tür und siehst nicht, was dahinter passiert und worans denn wohl liegt. Dann fängst du an mit dir selbst zu hadern und das ist fatal, denn wenn du im Ring eigentlich nur mit dir selbst beschäftigt bist, bleibt dir halt keine Zeit mehr für eine Gegneranalyse, man neigt dann gerne dazu, die Brechstange auszupacken, um seine eigenen Stärken auf Biegen und Brechen in den Kampf zu werfen, auch wenn man damit der taktischen Marschroute des Gegners eigentlich nur in die Karten spielt.

Ich nenne in dem Zusammenhang gerne ein Beispiel für dieses Mit-Brettern-vernagelt-sein aus einem Kampf auf einem Turnier, wo ich erst in der dritten Runde gemerkt habe, dass mein Gegner in der Rechtsauslage boxt.... klingt lustig, war aber so :rolleyes:

Back to topic: Ich selbst schätze den Einfluss des Trainers in den Rundenpausen eher gering ein. Um entscheidende Akzente zu setzen müsste eine Pause inkl. Traineransprache mindestens 5 Minuten lang sein, vorher kann eine taktische Fein- oder gar Neueinstellung schon aufgrund der Situation innerhalb des Gefechts mental gar nicht verankert werden, ergo sollte man die Arbeit eines Trainers nicht anhand der wenigen Sätze beurteilen, die man während einer Veranstaltung in den Rundenpausen mitbekommt. Ist der Kampf erst gestartet, liegt fast alles zum Großteil in der Eigenverantwortung des Boxers.

Von daher sollte man mit einer Abqualifizierung Wegners nur aufgrund solcher aufgeschnappten Momentaufnahmen besser vorsichtig umgehen.

Sollte die Pressedarstellung (Wegner erfährt vom Trainerwechsel erst durch die BILD) den Tatsachen entsprechen, wäre das sicher eine charakterlich schwache Vorstellung von Huck :wall:

Den Wechsel zu Wolke sehe ich persönlich als eher wenig fruchtbar, denn wie hier schon mehrfach erwähnt scheinen mir Hucks Kampfstil und Wolkes bevorzugter Boxstil eher wenig kompartibel. Auch bin ich - und das ist meine persönliche Meinung - der Ansicht, Wolkes Zeit als Trainer ist langsam abgelaufen, ich denke nicht, dass sein Stil in der heutigen Zeit noch adäquat ist, um seine Boxer ganz nach oben, möglichst zu Titeln zu führen, die Zeiten haben sich geändert, Wolke scheint mir eher stagniert zu haben.
 

Alfonso

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@Bismarck

:thumb: guter Beitrag

Huck koennte besser in Frankt an der Oder aufgehoben sein, da soll er mal wie ein Moench leben und trainieren.

Wolke wird ihm sicher Technik und DISZIPLIN lehren, Disziplin ist genau das was Huck fehlt.

Wolke wird ihm auch das schlechte benehmen austreiben.

Da Huck m.M. eh kein ganz grosser werden wird, kann der Wechsel zu Wolke Huck nicht schlechter machen als er ist.

Wie willst Du Huck schlchter machen? Er wird bei Wolke auch fit sein...

Der Schaden wird wohl letzendlich begrenzt sein was Huck betriufft.

Ich bin mir sicher das Huck Wolke evtl. verlassen wird, weil Wolke als HARTER "Hund" bekannt ist und ich mir sehr gut vorstellen kann das Huck rumbockt und es zu Konflikten kommen kann.
 

KRAFT&HERZ

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Sollte die Pressedarstellung (Wegner erfährt vom Trainerwechsel erst durch die BILD) den Tatsachen entsprechen, wäre das sicher eine charakterlich schwache Vorstellung von Huck :wall:

hey spitzenschnitzelbeitrag

schön zu lesen - inhaltlich top

kann mir das mit erstinfo = bildzeitong nicht vorstellen ???

wolke und wegner sind sich bekannt, beide trainer bei SE ???

da wechselt einer wie huck doch nicht unbemerkt den trainer - oder ???
plötzlich fehlt der gr. BMW des captains und keiner merkt was ???

...und trainingsbilder gibt´s sowohl schon auf hucks page und bei bild...

kann ich mir irgendwie nicht vorstellen

wenns stimmt > charakterschwein
 
B

Businessman

Guest
Ich glaube, daß Huck nicht damit geholfen ist zu Wolke zu wechseln. Huck lebt von seiner Schlagkraft und nicht von seinem Talent. Er ist ein Hauer und daher bei Wolke vollkommen falsch!

so sehe ich des auch... man muss den jungen hauen lassen und nicht hinter ner doppeldeckung verstecken...
 

Tobi.G

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Gute Entscheidung sich von wegner zu trennen. Jemand wie Wegner, der seinen Schützling erst falsch einstellt und dann auch noch nach jeder Runde zur Sau macht, anstatt gute Ratschläge zu geben, sowas braucht Huck nicht.
Aber die Entscheidung zu Wolke zu gehen ist schlecht, da gibts viel bessere Trainer für Huck.

Du hältst Wegner also für einen schlechten Trainer? Der trainerwechsel ist doch total dumm Leute wie Abraham und auch Huck sid super bei Wegner aufgehoben. Wolke halte ich jedenfalls noch für ne Stufe schlechter. In Deutschland findet Huck für sich keinen besseren Trainer.
 

KRAFT&HERZ

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Du hältst Wegner also für einen schlechten Trainer? Der trainerwechsel ist doch total dumm Leute wie Abraham und auch Huck sid super bei Wegner aufgehoben. Wolke halte ich jedenfalls noch für ne Stufe schlechter. In Deutschland findet Huck für sich keinen besseren Trainer.

never change a almost running system :clown:
 

KhaosaiGalaxy

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Man sagt ja nicht umsonst : Gegensätze ziehen sich an, aber ob sowas lange hält, ist dann oft die nächste Frage. Mit gesundem (Boxer-)Verstand kann man sich eine LANGFRISTIGE Zusammenarbeit zwischen Huck und Wolke kaum vorstellen.
Manchmal muß man bei einem Boxer einige Dinge radikal ändern, um ihn zum Erfolg zu bringen. Aber die GRUNDzüge bzw. den ganz natürlichen Stil eines Boxers kann man nicht ändern. Auch ein Trainer hat ja seine grundsätzliche Methodik, seine Präferenz, was den Stil der von ihm trainierten Boxer angeht. Und da könnten zwei Leute nicht weiter auseinanderliegen als Huck und Wolke.
 

DeLaHoya

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Ein Boxer trennt sich nicht einfach so von seinem Trainer. Wer weiß, was da alles gelaufen ist.

Vielleicht kommt Huck ja auch einfach menschlich nicht mit Wegner zurecht. Was zwischen AA und Wegner gut klappt, muss noch lange nicht auch für andere Boxer gelten.
 

DeLaHoya

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Es gibt auch andere Beispiele und z.B. in den USA ist das völlig normal, dass man einen Trainer wechselt.
Ja, aber für einen noch relativ unerfahrenen Boxer wie Huck, ist so eine Entscheidung nicht wirklich normal. Natürlich spielt auch die Niederlage eine Rolle, aber da muss schon mehr passiert sein als der letzte Kampf.

Aber, es gibt natürlich auch die Art von Boxer, die sofort beim Trainer die Schuld sehen. Ob Huck in diese Kategorie gehört, kann ich nicht beurteilen - traue ihm das aber durchaus zu.
 

DeLaHoya

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Auch auf Sauerlands Homepage gibt es einen Bericht dazu.

http://www.boxen.com/themen/aktuelles/news.php?pageid=5208
"Ich glaube, dass sich Manfred Wolke sehr intensiv und individuell um mich kümmern wird..."

Auch wenn es pure Spekulation ist: Huck ist ein schwerer Charakter und hat beim Erfolgstrainer Wegner eventuell nicht die nötige Aufmerksamkeit erfahren.

Wolke wird sich sicher intensiv(er) um Huck kümmern um an die "großen Zeiten" mit einem Weltmeister anküpfen zu können.

Warten wir's ab.
 

Rocco

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Vemutlich passt der "Balkaner" Huck da gut hin, Wolke hat ja auch Enad Licina (aus Montenegro) unter seinen Fittichen.
 
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