Waren Bolt und Phelps sauber?


Waren Bolt und Phelps sauber?


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tal

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http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,571031,00.html

die sind alle gedopt, warum auch nicht, dann herrscht wieder Chancengleichheit! ;)

Gerade der Artikel zeigt doch, daß es keine Chancengleichheit gibt. Nur wer viel Geld hat, kann sich das teure 1a Zeugs leisten, die Armenhäusler müssen mit zweitklassigen Mitteln und wohl auch mit zweitklassiger Beratung auskommen.

Ganz zu schweigen von den wenigen sauberen Athleten, die über die "Chancengleichheit" wohl nicht einmal lachen können.


Genau das ist der Punkt...
Wenn alle sauber wären...3 mal dürft ihr raten wer da der schnellste Mann im Wasser und auf der Bahn wäre...Phelps und Bolt...nur die Zeiten wären andere...statt 9,69 bei Bolt vllt. 9,90...

Kann gut sein, muß aber nicht sein. Durchaus vorstellbar, daß die beiden einfach weiter gehen als andere und/oder über bessere Mittel verfügen als der Rest.

Und wenn ein sauberer Athlet (und solche gibts sicher auch beim Schwimmen und in der LA) heute keine Chance hat, heißt das ja nicht, daß er gegen einen sauberen Phelps verlieren müßte.


Gerade Bolt war schon zu Schülerzeiten...13..14...15 ein Ausnahmetalent...also haben sich diese Sportler nicht nach oben gedopt...sie nehmen auch nicht mehr als andere...sie sind einfach die Besten.

Man kann auch mit 15 schon dopen. Der Herr Ricco zum Beispiel war schon als Jugendlicher der herausragende Radfahrer Italiens, was aber nicht am überragenden Talent, sondern höchstwahrscheinlich daran lag, daß er schon sehr früh mit dem Doping begonnen hat. Ich hoffe ja, daß das bei Bolt nicht so ist, aber auschließen kann man es leider nicht.
 

Buster D

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Ja, das mit der Westafrikanishen Abstammung ist ja relativ bekannt. Deswegen gibt's ja fast nur schwarze Sprinter ;)

Ganz so ist es auch nicht. Sicherlich gibt es gewisse Veranlagungen, aber ein Armin Hary ist schon vor über 40 Jahren die 100 Meter in 10 Sekunden gelaufen. Mit den heutigen Dopingmitteln und Trainingsmethoden würde er wahrscheinlich auch heutzutage vorne mitsprinten.

Ich würde eher sagen, dass es in der Karibik einfach sehr viele Jugendliche gibt, die Sprinter werden wollen und dort auf die entsprechende Infrastruktur treffen.
 

KellyPavlik

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@tal

Die Geschichte vom mittelmässig talentierten und etwas faulen Athleten der sich mit Hilfe des Dopings zur Nummer 1 der Welt macht gibt es nicht.

Alle diese Leute...Bolt...Phelps...Wariner...oder wie sie heissen...sind unheimlich talentiert...und einfach auch die Besten ihrer Sportart.
Trotzdem ist ihre Leistung nicht sauber und das hemmt auch meine "Freude" über Fabelleistung deutlich...

Alles in Allem gilt meistens der Grundsatz...

"Leistungen die zu schön um Wahr zu sein scheinen, sind zumeist auch zu schön um Wahr zu sein!"
 

tal

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Die Geschichte vom mittelmässig talentierten und etwas faulen Athleten der sich mit Hilfe des Dopings zur Nummer 1 der Welt macht gibt es nicht.

Habe ich auch nicht behauptet.

Alle diese Leute...Bolt...Phelps...Wariner...oder wie sie heissen...sind unheimlich talentiert...und einfach auch die Besten ihrer Sportart.

Genau das wissen wir aber nicht. Vielleicht sind sie auch nur die zweit- dritt- oder zehntbesten.
 

NY-Knicks

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Genau das isses...mittlerweile verschafft man sich in vielen Sportarten kein unfairen Vorteil mit Doping, sondern stellt (leider) eher CHancengleichheit her...

Falsch. Chancengleichheit wäre dann gegeben, wenn alle das gleiche Dopingmittel benutzen würden. Das dürfte wohl nicht der Fall sein. Somit ist derjenige schneller und besser, der den besseren Arzneischrank zuhause hat.
 

Eric

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Bolt und Phelps sind beide gedopt, aber dennoch die besten und absolute Ausnahmeathleten.

Was ich interessant fand ist, dass es in den Endläufen beim Schwimmen fast immer nur Weisse und beim Laufen fast immer nur Schwarze gibt, obwohl doch ähnliche körperliche Voraussetzungen nötig sind. Das würde darauf hindeuten, dass der Erfolg in solchen Sportaten auch von soziokulturellen Bedingungen abhängt und die Gene nicht so ausschlaggebend sind, wie man allgmein meint.

ZB ist es in Afrika ziemlich ungewöhnlich Schwimmen zu können, einfach weil es schon keine Schwimmbäder gibt. Vllt gibts auch Europäer mit hervorragenden Anlagen für den Sprint oder Langstreckenläufe, die versuchen es halt nur erst gar nicht ernsthaft, weil es "scheinbar" eh keine Aussicht auf Erfolg in solchen Sportarten gibt.
 

Loose Baller

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Ich würde eher sagen, dass es in der Karibik einfach sehr viele Jugendliche gibt, die Sprinter werden wollen und dort auf die entsprechende Infrastruktur treffen.

Was auf die Infrastruktur? Die laufen auf Asphaltstraßen und Rasen. Ist nicht gerade so, dass das da das Sprinterparadis schlechthin ist. Die meisten von den Sprintern sind doch aus dem selben Grund so schnell wie warum die dunkelhäutig sind. Sie haben sich an die umgebung angepasst, also hat Mutternatur sie mit dunkler Haut gesegnet um sie gegen die Sonne zu schützen und mit shcnellen Beinen damit sie auf der Steppe vor wilden Tieren flüchten können. Macht ja auch Sinn oder?
@eric
Ich bezweifle dass man es nicht versuchen würde. Ich mein als kliener 12-Jähriger entshceidet man sich ja nicht gegen das Sprinten weil man keine Chance gegen sieht gegen die Schwarzen, oder?
 

Eric

Maximo Lider
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Na ja, als 12-jähriger würde ich vllt. überlegen welche Sportart "cooler" und angesagter ist in meinem Umfeld. Beim Fussball könnte ich versuchen Michael Ballack nachzueifern, beim 100m Lauf siehts da anders aus. Man sieht in Amerika ja auch fast nie schwarze Eishockheyspieler obwohl die Infrastruktur usw. vorhanden ist und die in anderen populären amerikanischen Sportarten dominieren.
 

Loose Baller

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Klar weil viele Schwarze arm sind und sich die teure Ausrüstung nicht leisten können, außerdem ist beim Eishockey die Athletik nicht so wichtig wie bei Basketball oder Football.
 

Gibson

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Also zum Thema, ich glaue beide sind voll.

Mal zum Chancengleichheit:
Sorry aber das ist einfach nur ein Märchen, wie schon gesagt wurde ist das Geld eine ganze wichtige Sache.So mehr Geld um so besser das Doping und um so besser die Leistung.
Natürlich kann man sagen ein Phelps auch so der beste Schwimmer wäre, in einigen Wettkämpfen vllt. aber ob es überhaupt schaffen würde 8 Finals auf so einem hohen Level zu schwimmmen.Ich denke wenn alle clean wären hätte er es um einiges schwerer die 8 Gold zu holen.

Davon ab kann man auch nicht immer nur die Top 10 der Läufer betrachten und behaupten Bolt wäre auch so der schnellste.Was ist den mit denen die in ihrem Leben wirklich ehrlich geblieben sind und nie gedopt haben.Die kennt man wahrscheinlich gar nicht und im Sprinten schaffen es diese Leute wohl gar nicht erst nach Olympia.Es gibt doch sicher ne Menge Sportler die es nie in die Weltplsitze geschafft haben weil Sie sauber geblieben sind, Leute die vllt. einen Bolt geschlagen hätten.

Doper betrügen andere Sportler, auch ein Jan Ullrich der ja immer behauptet hat er hätte damit nie jemanden betrogen.Damit redet man sich die Sache schön, mehr aber auch nicht.
 

Imozep

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Vollkommen irrelevant ob sie dopen oder nicht, Bolt und Phelps sind beide Ausnahmeathleten und die besten ihres Fachs.


Genau das! Beide haben sich langsam aber sicher in der Welt etabliert und sind nicht wie irgendein chinsesischer Hinterwäldler von heute auf morgen Weltrekordhalter.

Sprinten ist im übrigen auch Nationalsport in Jamaika. Keine Ahnung also welche Neider wieder von Dopen sprechen. In Jamaika regt sich auch keiner über die 100m Freistil auf.
 

desl

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Ich könnte mir vorstellen, dass beide während der Wettbewerbe sauber sind, nehme aber an, dass sie in der Trainingsphase entsprechend nachhelfen um sich in Richtung Wettkampf "aufzubauen".

Das Thema Doping wird in den USA ja nicht sooo groß diskutiert und in Jamaika hat man eh kein Geld für eine Kontrollorganisation und Trainingskontrollen.

Da kann man in der Trainingsphase unbehelligter spritzen, als manch spanischer Radfahrer.
Wie wahrscheinlich ist es denn das ein Miniland wie Jamaika auf einmal die 5 Besten Sprinter bei Maennern und Frauen stellt?
Wer da an einen tollen Trainer glaubt oder an Zufall dem kann ich auch nicht helfen.
"Auf einmal" ist denke ich nicht gerade zutreffend. Auf der Insel waren ja schon mehrere erfolgreiche Sprinter geboren.
Beispielsweise Linford Christie, Donovan Bailey und Ben Johnson.
 

High_Octane

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Ganz so ist es auch nicht. Sicherlich gibt es gewisse Veranlagungen, aber ein Armin Hary ist schon vor über 40 Jahren die 100 Meter in 10 Sekunden gelaufen. Mit den heutigen Dopingmitteln und Trainingsmethoden würde er wahrscheinlich auch heutzutage vorne mitsprinten.

Ich würde eher sagen, dass es in der Karibik einfach sehr viele Jugendliche gibt, die Sprinter werden wollen und dort auf die entsprechende Infrastruktur treffen.

Damit wollte ich auch nicht sagen, dass alle mit westafrikanischer Abstammung bessere Voraussetzungen haben. Aber in der Masse gesehen gibt es einfach mehr gute Sprinter unter ihnen. Heisst nicht, dass sie unbedingt besser sind, aber es gibt mehr, die auf dem Spitzenlevel sind. Verstehst was ich meine?

@Eric
Btw. SChwimmen und Sprinten haben so gar nicht die gleichen Voraussetzungen. Wie kommst du darauf?
 

Loose Baller

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Das Thema Doping wird in den USA ja nicht sooo groß diskutiert und in Jamaika hat man eh kein Geld für eine Kontrollorganisation und Trainingskontrollen.
WAS? Vielleicht während der olympischen Spiele gerade nicht, aber schau dir mal den BALCO-Skandal an! Spieler müssen vorm Kongress aussagen, da wird ein Riesentheater drum gemacht!
 

Big d

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Bolt und Phelps sind beide gedopt, aber dennoch die besten und absolute Ausnahmeathleten.

Was ich interessant fand ist, dass es in den Endläufen beim Schwimmen fast immer nur Weisse und beim Laufen fast immer nur Schwarze gibt, obwohl doch ähnliche körperliche Voraussetzungen nötig sind. Das würde darauf hindeuten, dass der Erfolg in solchen Sportaten auch von soziokulturellen Bedingungen abhängt und die Gene nicht so ausschlaggebend sind, wie man allgmein meint.

ZB ist es in Afrika ziemlich ungewöhnlich Schwimmen zu können, einfach weil es schon keine Schwimmbäder gibt. Vllt gibts auch Europäer mit hervorragenden Anlagen für den Sprint oder Langstreckenläufe, die versuchen es halt nur erst gar nicht ernsthaft, weil es "scheinbar" eh keine Aussicht auf Erfolg in solchen Sportarten gibt.


Brothas don't swim:)

Schwimmen ist extrem technisch. Technik ist dort bestimmt 70%. Ein Thorpe nach nem Drogenentzug ist immer noch schneller als ein Topsportler der nicht schwimmt, das gilt im Sprint so nicht.

Diese Technische Ausbildung kostet viel Geld und Know how, deshalb sind viele schwarze Sportler in Sportarten aktiv in denen athletik dominiert, die aber technisch anspruchslos sind wie Sprinten oder Football. Die können sich häufig keine teuren Trainer leisten, können sie es sind sie genauso gut wie weiße(tiger woods).
 

Barea

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Ich denke auch dass man - zumindest in Teilen - der US-Gesellschaft einen Wandel bemerken kann. Schau ich mir z.B. Marion Jones an, dann ist mir bisher kein überführter Sportler bekannt, der derart hart auf den Boden der Tatsachen geholt wurde.

6 Monate Gefängnis, 700.000 Euro Strafe durch die Sportsgerichtsbarkeit, 800h gemeinnützige Arbeit. Das ist jetzt nicht unbedingt ein Strafmaß, dass einen potenziellen Erwischten NICHT erschaudern lassen würde ...
 
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