Was regt euch auf?


Maxx

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Ne leute, ich WILL ja zum bund... ich wäre auch freiweillig hingegangen. :
Jedem das seine, aber mich würd mal die Motivation interessieren? Ich bin jedenfalls froh, dass ich Zivi gemacht habe. Allerdings hätte ich sowieso beim Bund ein Problem gehabt, mir von irgendwelchen Leuten, die ich nicht ernst nehme, "Befehle" erteilen zu lassen.
 

boman

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Jedem das seine, aber mich würd mal die Motivation interessieren? Ich bin jedenfalls froh, dass ich Zivi gemacht habe. Allerdings hätte ich sowieso beim Bund ein Problem gehabt, mir von irgendwelchen Leuten, die ich nicht ernst nehme, "Befehle" erteilen zu lassen.

Ich möcht einfach mal was erleben, bin 21 und fühle mich als hätte ich noch nichts wirkliches erreicht/erlebt. Auch wenn es im dreck wühlen, schießen, frieren oder morgends um 4 uhr laufen ist. Ich freu mich auf eine phase in der ich meine energie mal loswerden kann.
Es ist außerdem eine erfahrung, ich lern mich selbst hoffentlich besser kennen, vor allem wo meine grenzen sind und all die frage bei denen ich hoffnung habe das der bund mir sie, zumindest teilweise, beantwortet. Mag sein das ich der einzige bin der sich auf sowas freuen kann, aber ich tu's.
 

kumshooter

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Ich möcht einfach mal was erleben, bin 21 und fühle mich als hätte ich noch nichts wirkliches erreicht/erlebt. Auch wenn es im dreck wühlen, schießen, frieren oder morgends um 4 uhr laufen ist. Ich freu mich auf eine phase in der ich meine energie mal loswerden kann.
Es ist außerdem eine erfahrung, ich lern mich selbst hoffentlich besser kennen, vor allem wo meine grenzen sind und all die frage bei denen ich hoffnung habe das der bund mir sie, zumindest teilweise, beantwortet. Mag sein das ich der einzige bin der sich auf sowas freuen kann, aber ich tu's.

wie wärs mit kampfsport? da kann man nebenbei in nem regulären beruf einen haufen kohle mehr verdienen als beim bund.
 

Nowell

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Ich möcht einfach mal was erleben, bin 21 und fühle mich als hätte ich noch nichts wirkliches erreicht/erlebt. Auch wenn es im dreck wühlen, schießen, frieren oder morgends um 4 uhr laufen ist. Ich freu mich auf eine phase in der ich meine energie mal loswerden kann.
Es ist außerdem eine erfahrung, ich lern mich selbst hoffentlich besser kennen, vor allem wo meine grenzen sind und all die frage bei denen ich hoffnung habe das der bund mir sie, zumindest teilweise, beantwortet. Mag sein das ich der einzige bin der sich auf sowas freuen kann, aber ich tu's.

Nö, ich freue mich eigentlich auch. Irgendwie möchte ich das mal gemacht haben. Diese ganzen Erfahrungen sammeln, so dass ich am Ende auch mitreden kann.
 

Straw

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Ich möcht einfach mal was erleben, bin 21 und fühle mich als hätte ich noch nichts wirkliches erreicht/erlebt. Auch wenn es im dreck wühlen, schießen, frieren oder morgends um 4 uhr laufen ist. Ich freu mich auf eine phase in der ich meine energie mal loswerden kann.
Es ist außerdem eine erfahrung, ich lern mich selbst hoffentlich besser kennen, vor allem wo meine grenzen sind und all die frage bei denen ich hoffnung habe das der bund mir sie, zumindest teilweise, beantwortet. Mag sein das ich der einzige bin der sich auf sowas freuen kann, aber ich tu's.

Bei mir ist es ähnlich und ich kann deine Erwartungen da schon nachvollziehen.

Mir erscheint der Wehrdienst eben interessanter, die meisten meiner Freunde machen jetzt halt ihren Zivi und "chillen" nach eigener Aussage primär. Gechillt habe ich allerdings das letzte halbe Jahr mehr oder weniger und mit körperlicher Anstrengung und Disziplin habe ich auch keine Probleme. Es ist auf jeden Fall bestimmt eine Erfahrung wert und Leute, die nicht selbst gedient haben und trotzdem immer meinen sie wüssten über die Bundeswehr bescheid, gibt es auch schon genug.

@maxx: Nimmst du allgemein Vorgesetze nicht ernst? Oder Soldaten? Von wem lässt du dir denn etwas sagen? Würde mich mal interessieren, wie diese Aussage gemeint ist. Beim Zivi kann man ja wohl auch kaum tun und lassen, was man will.
 

Maxx

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Ich möcht einfach mal was erleben, bin 21 und fühle mich als hätte ich noch nichts wirkliches erreicht/erlebt. Auch wenn es im dreck wühlen, schießen, frieren oder morgends um 4 uhr laufen ist. Ich freu mich auf eine phase in der ich meine energie mal loswerden kann.
Es ist außerdem eine erfahrung, ich lern mich selbst hoffentlich besser kennen, vor allem wo meine grenzen sind und all die frage bei denen ich hoffnung habe das der bund mir sie, zumindest teilweise, beantwortet. Mag sein das ich der einzige bin der sich auf sowas freuen kann, aber ich tu's.
Ich weiß nicht, wie das heute ist, aber nach meinen Infos wird das vielleicht während der 6 Wochen Grundausbildung einigermaßen erfüllt, danach sind die meisten Bundis glaube ich eher gelangweilt/frustriert.

Vielleicht denkst du ja hinterher nochmal an den Thread und erzählst, wie's war, würd mich interessieren. :)

Ansonsten wäre mein Vorschlag noch mit einer kleinen Gruppe und nem Zelt raus in die Wildnis und abseits von Zivilisation trekken gehen. Wobei das evtl. auch wieder eine Finanzfrage sein könnte, man braucht die Ausrüstung und muss erstmal hinkommen, aber ich habe bei ähnlichen Gelegenheiten einige der von dir beschriebenen Erfahrungen gemacht, und je nachdem wie man drauf ist kann man's da auch beliebig hart haben...
 

Giftpilz

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Es ist auf jeden Fall bestimmt eine Erfahrung wert und Leute, die nicht selbst gedient haben und trotzdem immer meinen sie wüssten über die Bundeswehr bescheid, gibt es auch schon genug.

Ist es aus meiner Sicht nicht. Ein blödsinniger Dienst ohne jeden Nutzen am Land (nein, ich glaube tatsächlich nicht, dass der böse Russe oder wer auch immer Deutschland aus dem Grund damals nicht überfallen hat, weil ich und noch einige hunderttausend andere Deppen von Montagmorgen bis Freitagnachmittag Flure geputzt und nach der Grundausbildung auf der Schreibstube Dienstbriefe getippt und rumgetragen haben - was ich übrigens auch vorher schon konnte). Einzig zur Aufrechterhaltung des Zivildienstes, mit dem Geld im Gesundheitswesen eingespart wird, dient der Wehrdienst.

Trotzdem ist der Wehrdienst selbst aus dieser Sicht für den Staat Nonsense, weil er etliche zukünftige Arbeitnehmer ein Jahr länger aus dem Berufsleben heraushält (mit entsprechend späteren Steuerzahlungen durch diese, durch welche die Arbeitskräfte im Gesundheitswesen auch bezahlt werden könnten).

Nur um zig Wege zu lernen, wie man sich vor Arbeit drücken kann, und dass es weitaus mehr Idioten auf der Welt gibt, als ich je gedacht hätte (und dass etliche davon niedrigrangige Unteroffiziere bei der Bundeswehr sind...) und für die Erfahrung, dass so gut wie jedes Klischee sich während der Dienstzeit bewahrheitet, ist mir auch jetzt, also Ewigkeiten später, das Jahr zu schade gewesen.

Wenn ich noch einmal vor der Wahl stände, hätte ich den Zivil- oder besser noch Ersatzdienst (die Wochenenden mögen nerven, rauben einem aber nicht ein ganzes Lebensjahr) gewählt oder würde eine Show abziehen und untauglich werden.
 

Straw

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Okay, vielen Dank für den Erfahrungsbericht Giftpilz, aber es gibt eben auch andere Meinungen und Erfahrungen, das kann man wahrscheinlich nicht voll und ganz verallgemeinern.
 
H

Homer

Guest
Ich bin sehr froh mir dieses Jahr erspart zu haben, so bin ich schon mit 24 mit meinem Studium fertig und fange schlicht früher damit an Geld zu verdienen. So einfach sehe ich das.
 

sefant77

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Ok, meine Bundzeit ist schon einiges her, weil damals noch nicht jeder Horst sich ausmustern lassen konnte, aber Tipp:

Schenk dir den Bund. Damals mußtest du schon mit Knalltüten auskommen und mittlerweile gehen nur noch welche zum Bund, die zu blöd sind sich entsprechend bei der Musterung zu verhalten. Das durchschnittliche Niveau in einer Grundausbildung in diesem Jahr und dann Oktober möchte ich mir lieber nicht vorstellen panik:

Und wenn du was "erleben" willst, dann mach ein FSJ im Ausland bzw in der 2./3. Welt. Da erlebst du 100mal mehr als beim Bund.

Rückblickend war die Grundausbildung aus dem Grund toll, da man mal erfahren hat was der Körper wirklich in der Lage ist zu meistern (Belastung + Schlafmangel). An die Grenzen kommt man im normalen Leben eigentlich nicht mehr. Und ja, mal einen Gurt durch´s MG rotzen oder mit der Panzerfaust rumballern macht Spaß und bringt den (Doom-) Spieltrieb raus, aber die restliche Zeit in der Stammeinheit war pure Langeweile und Zeitverschwendung, allerdings durch 2 Extramonate auch eine nette Vorkasse fürs Studium.

PS: Ich bin übrigens gegen die Wehrpflicht und pro "Pflichtjahr", wo man zwischen Bund oder Zivi wählen muß. Dann gäb es auch wieder mehr Zivis...
 

kumshooter

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Und wenn du was "erleben" willst, dann mach ein FSJ im Ausland bzw in der 2./3. Welt. Da erlebst du 100mal mehr als beim Bund.

das ist ein guter punkt. allerdings kann man das auch als ersatzdienst für den Zivildienst geletent machen. ein bekannter von mir ist für ein Jahr in Mexico und hilft in einem Kindergarten aus. (genaue aufgaben sind mir nicht bekannt) soll allerdings klasse sein + man verbessert sein (in diesem fall) sein spanisch
 

Giftpilz

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Okay, vielen Dank für den Erfahrungsbericht Giftpilz, aber es gibt eben auch andere Meinungen und Erfahrungen, das kann man wahrscheinlich nicht voll und ganz verallgemeinern.

Ich bin da gewiss saurer als etliche andere, denn ich wurde zuerst krankheitsbedingt zurückgestellt und wurde deshalb nicht im Juli direkt nach dem Abi gezogen. Mein Antrag, im Oktober gezogen zu werden (ich wollte mich nicht drücken und das Jahr möglichst schnell hinter mich bringen), wurde abgelehnt, so dass ich natürlich dann zu studieren anfing. Im November bekam ich den Einberufungsbescheid für den 1. Januar, worauf ich Widerspruch erhob, dass ich jetzt zu studieren begonnen hätte. Darauf zeigte man sich so "großzügig", mich erst zum 1. April zu ziehen (nach meinem ersten Semester, denn "natürlich ziehen wir sie nicht im laufenden Semester"). Ich habe natürlich alles über Rückstellungsanträge bis zu Klagen versucht, musste aber trotzdem antanzen, und zwar für folgendes:

- erst einmal musste ich meine gerade bezogene Wohnung wieder auflösen.

- statt wie ursprünglich gewünscht halbwegs in der Nähe der Heimat, wo ich zum Fernmelder ausgebildet worden wäre, landete ich 5 Zugstunden entfernt an einem anderen Standort, wo man sich auf Sicherungssoldaten spezialisiert hatte (was Herumrödeln ohne Ende etc. bedeutet).

- nur durfte (!) ich bis in den dritten Monat gar nicht mitrödeln, weil ich ihnen zwar offensichtlich für die Einberufung tauglich genug war, sie sich aber zuerst von meiner kompletten Diensttauglichkeit überprüfen wollten. Für die sogenannte Eingangstauglichkeitsprüfung wollten sie mich noch vorher zu Spezialisten schicken, aber die Termine bei den Ärzten waren erst Wochen später angesetzt und da natürlich nichts mehr gefunden wurde (um es klipp und klar zu sagen: ich war ursprünglich wegen eines Krebsverdachtes untauglich gestellt worden, aber der hatte sich erledigt, was ich auch von meinen eigenen Ärzten attestiert hatte), schickten sie mich dann auch noch mal direkt zu einer weiteren Untersuchung ins Bundeswehrkrankenhaus nach Koblenz, wo wiederum auch nichts gefunden wurde (wie auch?), und erst dann wurde ich für alle Dienste als tauglich eingeteilt - in der Zwischenzeit durfte ich nicht am Sport teilnehmen, aber dafür dann die Flure putzen.

- am ersten Tag, als die Personalien aufgenommen wurden, bekam ich auf meine Antwort zum Beruf "ich studiere" den saloppen Spruch: "Was machen Sie dann überhaupt hier?"

- beim ersten Unterricht stellte sich ein Uffz vor die Truppe und lobte erst einmal überschwänglich das April-Quartal, "in dem man sich nicht mit Abiturienten herumplagen müsse" (ich war dann auch in der Tat einer von gerade mal zwei Leuten mit Abi bei insgesamt 140 Mann) - zusammen mit der Eingangsfrage fühlte ich mich da umso mehr fehl am Platz, obwohl ich mit den Kameraden durchaus gut auskam.

- ich war auf einer Stube mit 7 Mann - statt der üblichen 6, d.h. es wurden drei Betten übereinander gestapelt.

- bei der MG-Schießübung sagte ich noch zu meinem Vorgesetzten, dass für mich der Munitionsgurt seltsam aussähe, aber mir wurde nur geantwortet "Halten Sie die Klappe und schließen sie selbige (vom MG), durchladen und schießen!". Ich lud durch, aber es passierte nichts. Als ich dann die Klappe auf Befehl öffnete, ging der Schuss dann doch noch los. Es lag schlichtweg daran, dass die Patronen im Gurt von einem Deppen nicht bis zum Anschlag durchgeschoben waren. Ich will jetzt nicht sagen, dass da für irgendwen eine Gefahr bestand (es steht eh niemand vor dem Gewehr), aber Vertrauen in diese Leute hatte ich seitdem noch weniger als zuvor!

- die Erfahrung, mich von Gleichaltrigen nur aufgrund den höheren Ranges schikanieren zu lassen. Zumindest hatten sie es mal versucht, aber da ich sehr viel Zeit hatte, das Dienstrecht etc. zu lesen, endete es meistens damit, dass die Uffzs vom Spieß oder Kompaniechef den Marsch geblasen bekamen, denn ich machte mir einen Spaß daraus, jeglichen Missstand zu melden, denn ich wusste sehr genau, was sich Vorgesetzte erlauben dürfen und was nicht.

- nach dem Grundwehrdienst schob ich noch 9 Monate Schreibstubendienst in der Stammeinheit (zum Glück so nah an der Heimat, dass ich dort seltenst übernachten musste). In erster Linie hieß dies, dass ich dämliche Dienstpläne tippen und zur nächsten Einheit tragen sollte (wo es dann allzuoft hieß, nachdem ich in der riesigen Kaserne 15min dorthin getrabt war, dass man gerade Kaffeepause machen würde und dass ich in 30min wiederkommen sollte), zugucken, wie mein Vorgesetzter mit seinen zwei Telefonen Schabernack trieb (zwei unterschiedliche Nummern wählen und die Hörer aneinander halten, etc.)

Als ich dann nach einem Jahr wieder zurück ins Studium gehen konnte, war ich extrem raus, so dass das erste Semester auch mehr oder weniger verloren war.
Gegen so viel verlorene Zeit sind mir die sentimentalen Erinnerungen über Kameradschaft, Waffendienst und Saufgelage anderer nun wirklich sehr wenig bedeutend.

auch das mit der seife?
Ich war beim Bund, nicht im Knast! :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

kumshooter

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- die Erfahrung, mich von Gleichaltrigen nur aufgrund den höheren Ranges schikanieren zu lassen. Zumindest hatten sie es mal versucht, aber da ich sehr viel Zeit hatte, das Dienstrecht etc. zu lesen, endete es meistens damit, dass die Uffzs vom Spieß oder Kompaniechef den Marsch geblasen bekamen, denn ich machte mir einen Spaß daraus, jeglichen Missstand zu melden, denn ich wusste sehr genau, was sich Vorgesetzte erlauben dürfen und was nicht.

- wie mein Vorgesetzter mit seinen zwei Telefonen Schabernack trieb (zwei unterschiedliche Nummern wählen und die Hörer aneinander halten, etc.)

phantastisch! bitte mehr davon!

vor allem geschichten wie du die vorgesetzten durch rechtssicherheit ausgetrickst hast. das finde ich so spaßig. jetzt wäre ich auch gerne beim bund. jeden tag ein dutzend beschwerden einreichen... (allein der gedanke an den selbstgefälligen gesichtsausdrück... :D )
 

emkaes

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Hinter der Stirn
Ich habe mich auch bewusst dagegen entschieden.

Zunächst hatte mein Vater vor vielen Jahren freiwillig verlängert. Er war übrigens bei der Luftwaffe und saß vor dem Radar. Viele andere die davor saßen haben jetzt Krebs (es gibt wohl eklatant höhere Erkrankungsraten zum Durchschnitt). Mein Vater nicht, aber deswegen habe ich aufmerksam mitbekommen, wie gut sich die "Truppe" um ihre Kameraden kümmert, wenns um Entschädigungen geht.

Zudem hatte ich damals einige ältere Freunde, die hatten nix Gutes zu berichten. Grundwehrdienst und anschließend bestand bei denen der Tag größtenteils aus Besäufnis auf dem Zimmer.

Einer hat übrigens in der Videothek eines Fliegerhorst seinen "Dienst am Vaterland" geleistet.

Dagegen habe ich einer Menge alter Menschen mit meiner Hilfe beim Einkaufen den Weg ins Heim hinausgezögert.

Bin nach wie vor zufrieden mit meiner Wahl. Die Arbeit mit alten Menschen hat bei mir auch zur Persönlichkeitsbildung beigetragen. Ob das der Bund geschafft hätte, kann ich natürlich nicht sagen.
 
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