ZDF gibt Box-Übertragungen auf


Patrick

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Du verstehst es aber offenbar auch nicht. Wir sind hier nunmal in Deutschland und nicht in Usbekistan, Russland oder Ungarn. Wie gesagt, selbst wenn morgen Mayweather vs. Pacman zu bester Sendezeit laufen würde, wären die Quoten wahrscheinlich eher mäßig und würden nicht mal Sturms Dimensionen erreichen.

Natürlich nicht, weil keiner Pacquiao und Mayweather kennt. Man muss die Fighter schon aufbauen und das geht nicht mit 2-3 zerhackstückelten Fights, sondern dazu braucht man 5-6 komplette Kämpfe, Hintergrundberichte, und Interviews mit zusammenhängenden Sätzen und nicht diese blöde "Ich toll Deutschland finde"-*******e, weil man sich keinen Übersetzer leisten will.
Auch im Boxen setzt sich Qualität durch. Allein durch das Produktionsvalue von RTL könnten Sturm und Abraham locker drei Millionen Zuschauer gewinnen. Aber bei dir dreht sich die Welt sowieso um die Deutschland-Fahne von daher werde Ich deine Ansicht nicht ändern, und du wirst meine Einschätzung auch nicht widerlegen, da es keine Gegenbeweise gibt.
 

rebeldeway

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Und ich sage, wäre die Finazkriese nicht gekommen hätte UBP auch den Vertrag behalten.
Ich könnte mir sogar vorstellen das das ZDF es jetzt ähnlich wie die HBO macht und nur einzelne Kämpfe kauft. Insofern ist es nur realistisch wenn auch die ARD zurückzieht, sollte bis dato die Kriese nicht überwunden sein.

Dass die ARD demnächst auch aus dem Boxen aussteigt, glaube ich eigentlich nicht. Zum einen sind die Quoten für Abraham, Huck & Co. höher. Und zum anderen hat die ARD als Senderverbund auch mehr Geld, da sie z.B. eine Unterfinanzierung ihrer TV-Sparten durch Überschüsse im Hörfunkbereich ausgleichen kann. Das kann das ZDF nicht.

Heute morgen kam mir aber auch der Gedanke, warum das ZDF eigentlich komplett die Brocken hinwirft. Es hätte ja durchaus die Möglichkeit gegeben, weniger Kämpfe zu übertragen, d.h. sich nur die quotenträchtigsten Rosinen raus zu picken (Sturm). Verträge sind immer Verhandlungssache. Aber vielleicht wollte Kohl das nicht. Das könnte darauf schließen, dass Universum tatsächlich noch andere Optionen hat.
 

Big d

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Nunja, Schulz hat nicht übermäßig viel Leistung gebracht, aber er war Schwergewichtler und reinrassiger Deutscher was schonmal 80% seiner Popularität ausgemacht hat. Die Leistung selber zählt da nur zu 20%!! In Amerika ist es schon eher 50:50. So sehe ich das zumindest. Boxer wie Gamboa, Pacquiao oder Mayweather könnte nie in Deutschland popular werden, egal wie brilliant sie boxen, da falsche gewichtsklasse + falsche Herkunft. Und hätte Tyson kein Ohr abgebissen wäre er in Deutschland weniger bekannt als Lewis, der auch nur einigermaßen bekannt ist durch den kampf gegen Vitali.

Schulz war schon solide und in seiner Prime konnte er mit den schwächeren WMS der 90er ganz gut mithalten(natürlich nicht mit Lennox, Holy und Bowe das ist klar).

Und die Niederlage gegen WK war auch OK, dieser spielt einfach in ner anderen liga als uralt foreman, Moorer, Botha und einige andere der schwachen 90er WMs. Da hatte er einfach keine chance, obwohl er technisch ganz gut war.

Und über die Minto Niederlage müssen wir sowieso nicht reden...

Man sollte Axels leistung für das respektieren was sie war, nämlich erweiterte Weltklasse. Nicht mehr und nicht weniger.
 

BananaJoe

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Axel war schon ok und sicherlich Top15 in seiner Prime.

DM hat gezogen, weil er spektakuläre Kämpfe geliefert hat. Deckung sein Kopf und der Rest in den Fäusten. Dies ging aber erst richtig los, nachdem er einwenig gepusht wurde.

Die Klitschkos haben sich selbst sehr gut verkauft. Zudem sympathisch intelligent, höflich und mit der Schickeria in Kontakt. Die kann man wunderbar aus sportlicher Sicht, als auch in der Klatschpresse integrieren und bei Frauen wahrscheinlich populär.

Universum fehlen momentan solche Typen die man vermarkten kann bis auf Sturm, ausserdem hat Klaupe mit dem Matchmaking in den letzten Jahren ins Klo gegriffen.
 

KRAFT&HERZ

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wenn UBP sich mit pro7 einigen würde, könnte man die spotlightangelegenheit dort doch ordentlich pimpen - oder?

ploog wären wir los und boxabende gäb es trotzdem!
 

CocaCoala

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wenn UBP sich mit pro7 einigen würde, könnte man die spotlightangelegenheit dort doch ordentlich pimpen - oder?

ploog wären wir los und boxabende gäb es trotzdem!

Das wäre sicher ein Fortschritt, die Pro7 Kampfabende bestechen ja geradezu immer und ausnahmslos mit hervorragender Qualität der Kämpfe, Herausforderer und "Champions". UBP und Pro7 und ich glaube wir erleben einen weiteren Tiefpunkt...der aber noch viiiiiel, viiiiiiiel tiefer sein wird, als alles bisher dagewesene.

CC
 

timeout4u

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Man kann davon abgesehen - bei aller Ablehnung - dem ZDF nicht ein ganz so miserables Zeugnis ausstellen, wie es gegenwärtig einige tun. Der Wille war da, die Kompetenz anscheinend nicht. Muss man so akzeptieren. Kohl bekam jetzt die Quittung dafür, daß man beim ZDF der Safety-Schiene nach langer, langer Zeit endlich auf die Schliche gekommen ist: Hätte das ZDF früher eingegriffen, wäre mit "riskanterem Matchmaking" vielleicht was zu retten gewesen.

Der Wille des ZDF war von Anfang eher halbherzig, trotz der ploogschen Propaganda etc.. Das ZDF war tatsächlich schon immer ein Sender, der gegen das Boxen war bzw. dem Boxen negativ gegenüber eingestellt war. Man braucht sich nur an frühere Kommentare über Tysons oder Rockys Titelgewinn zu erinnern, die schlicht unter die Gürtellinie waren. Das ZDF nahm stets eine arrogante Haltung zum Faustkampf ein und Tyson, Leonard & Co. wurden lediglich von der ARD übertragen. Wie sehr muss es den TV-Verantwortlichen des ZDF also wehgetan haben, dass sie plötzlich Boxkämpfe in ihr Programm aufnehmen mussten, weil es aufeinmal populär war und bei ARD und RTL erfolgreich. Allein darum bin ich der Ansicht, dass das ZDF von Anfang an nicht ganz unschuldig an den "schlechten" Boxübertragungen und in gewisserweise am "Matchmaking" war. Das ZDF wollte vor allem Boxer und Boxerinnen mit "deutschen" Namen und bestimmte weitgehend den Sendeablauf bzw. welche welche Kämpfe übertragen werden. Im Grunde hat das ZDF das manchmal "schlechte Matchmaking" eher unterstützt und wohl gehofft, dass die Quoten irgendwann schlechter werden und man das verfluchte Boxen wieder los wird. Natürlich ist UBP auch nicht ganz unschuldig, keine Frage, allerdings ist ein TV-Vertrag gerade mit dem ZDF eine heikle Sache, vor allem wenn es um den Boxsport geht und man die Historie kennt.
 
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ich halte die stellung vom zdf zum boxen für halbherzig. schon allein immer die unterbrechung eines kampfabends für das sportstudio mit dem "traditionellen torwandschießen" (an wichtigkeit kaum zu überbieten) reicht doch aus um einem boxfan den abend zu vergraulen. man sollte die boxabende auf freitag verlegen und durchgängig davon berichten - sowas muss doch aller paar monate mal möglich sein.

es war ja schon mal davon die rede, das herr kohl sich so langsam aus dem geschäft zurück ziehen will. ich bin mal gespannt wie es dann mit universum/spotlight weiter gehen wird - auch was die tv-übertragungen anbelangt.
 

rebeldeway

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(...) Wie sehr muss es den TV-Verantwortlichen des ZDF also wehgetan haben, dass sie plötzlich Boxkämpfe in ihr Programm aufnehmen mussten, weil es aufeinmal populär war und bei ARD und RTL erfolgreich. Allein darum bin ich der Ansicht, dass das ZDF von Anfang an nicht ganz unschuldig an den "schlechten" Boxübertragungen und in gewisserweise am "Matchmaking" war. Das ZDF wollte vor allem Boxer und Boxerinnen mit "deutschen" Namen und bestimmte weitgehend den Sendeablauf bzw. welche welche Kämpfe übertragen werden. Im Grunde hat das ZDF das manchmal "schlechte Matchmaking" eher unterstützt und wohl gehofft, dass die Quoten irgendwann schlechter werden und man das verfluchte Boxen wieder los wird. (...)

Interessanter Punkt, da kann natürlich was dran sein. Allerdings weiß jeder Fernsehmacher, dass der Wurm dem Fisch schmecken muss und nicht dem Angler. Von daher würde ich nicht so weit gehen und der ZDF-Chefabteilung unterstellen, dass sie über eine Havarie eines eigenen wichtigen Programmteils in Jubelstürme ausbricht. Die Quoten waren ja lange Zeit sehr ordentlich, und ein jüngeres Publikum (gemessen am sonstigen Altersdurchschnitt der Zuschauer) hat man bestimmt auch erreicht. Dass das ZDF sicher nicht zu den Innovationsträgern der deutschen Fernsehlandschaft gehört und deshalb dem "Trend" Boxen lange Zeit sehr skeptisch gegenüber stand, kann ich mir allerdings sehr gut vorstellen.

wenn UBP sich mit pro7 einigen würde, könnte man die spotlightangelegenheit dort doch ordentlich pimpen - oder?

Ist grundsätzlich möglich, aber m.M. nach nicht wahrscheinlich. Pro7 lag mit seinen FightNights quotentechnisch unter Senderschnitt. Eine Garantie, dass sich das ändert, weil statt Kentikian nun Sturm boxt, gibt es nicht. Außerdem ist Pro7, wie alle Privatsender, stark vom Wegbrechen der Werbeeinnahmen durch die Wirtschaftskrise betroffen. Gut, bis 2010 ist noch etwas Zeit, da kann sich einiges ändern. Aber ob Pro7 wirklich eine Partnerschaft mit Universum eingehen – ich weiß nicht. Zumal es halt auch kein "sportaffiner" Sender ist.

Was bleibt denn sonst als Alternative?

SAT1: ist mit Pro7 verbandelt und Berichten zu Folge finanziell böse in den Teich geritten. Deshalb läuft da zur Zeit auch der Umzug von Berlin nach Unterföhring, um durch Synergien Kosten zu sparen. In Sachen Personalbestand kreist übelst der Klappspaten. Aber auch hier muss man natürlich schauen, wie sich die Sache entwickelt. Immerhin war UBP schon mal bei Sat1, und der Sender setzte zuletzt wieder verstärkt auf Sport (UEFA-Cup). Könnte ich mir grundsätzlich vorstellen, aber die finanzielle Situation von Sat1 hinterlässt halt doch ein ziemlich großes Fragezeichen.

RTL: Setzt ganz auf große Event-Fights mit den Klitschkos. Andere Kämpfe (aus den USA) wurden schon länger nicht mehr gezeigt, aber RTL hat sich bisher auf die absoluten Rosinen beschränkt (Mayweather, Peter ect.). Ich habe Zweifel, ob sie von Universum nach den Ukrainern auch die Fights von Sturm oder Chagaev "übernehmen" werden. Sie passen irgendwie nicht zu dem ganzen Glanz und Pomp, den RTL als "Drama-Queen" unter den deutschen Fernsehsendern so gerne um seine Kämpfe abfackelt. Aber ganz ausschließen würde ich so eine Zusammenarbeit nicht.

ARD: Haben schon den Deal mit Sauerland. Ein zusätzlicher Vertrag mit Universum wäre schon sehr ungewöhnlich. Außerdem hat die ARD, wenn ich mich richtig erinnere, vor ein paar Jahren schon mal die Programmplätze fürs Boxen runter gefahren, weil sie nicht jeden Mist zeigen wollten. Kann man als Universum-Partner eigentlich ausschließen.

DSF/EUROSPORT: Möglich, aber natürlich als Spartensender keine wirklich starken Partner. Wäre finanziell wahrscheinlich ein ganz böser Absturz für Universum, aber evtl. als Notlösung denkbar.

PREMIERE: Hatten ja auch schon mal einen Deal mit Kohl. Ist zwar schon länger her, aber wenn ich mich richtig erinnere, war man auf beiden Seiten mit der Zusammenarbeit auch nicht ganz happy. Rangiert für mich auch irgendwo als Notlösung. In den Staaten gibt es einige Experten, die für den Niedergang des US-Boxsports auch nicht zuletzt seinen Charakter als reinen PPV-Event anführen.

KABEL1/VOX/RTL2: Haben noch nie Boxen gezeigt und werden es meiner Meinung nach aus unterschiedlichen Gründen auch nicht tun, vor allem aber, weil Sport überhaupt nicht in ihr Programmschema passt. Kann ich mir als Boxsender gar nicht vorstellen!

Es heißt also: Quo vadis, Universum? :confused:
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KRAFT&HERZ

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Das wäre sicher ein Fortschritt, die Pro7 Kampfabende bestechen ja geradezu immer und ausnahmslos mit hervorragender Qualität der Kämpfe, Herausforderer und "Champions".

CC
sag ich doch, das würde die schalen abende aufpimpen. da ist ja z. b. köber das HW-zugpferd
UBP und Pro7 und ich glaube wir erleben einen weiteren Tiefpunkt...der aber noch viiiiiel, viiiiiiiel tiefer sein wird, als alles bisher dagewesene.

CC

seh ich etwas anders.
wenn das zdf aussteigt und man sich ein neues konzept zusammenschustert, kann da was wachsen.:wavey:
 

KRAFT&HERZ

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Ist grundsätzlich möglich, aber m.M. nach nicht wahrscheinlich. Pro7 lag mit seinen FightNights quotentechnisch unter Senderschnitt. Eine Garantie, dass sich das ändert, weil statt Kentikian nun Sturm boxt, gibt es nicht. Außerdem ist Pro7, wie alle Privatsender, stark vom Wegbrechen der Werbeeinnahmen durch die Wirtschaftskrise betroffen. Gut, bis 2010 ist noch etwas Zeit, da kann sich einiges ändern. Aber ob Pro7 wirklich eine Partnerschaft mit Universum eingehen – ich weiß nicht. Zumal es halt auch kein "sportaffiner" Sender ist.

Was bleibt denn sonst als Alternative?

Es heißt also: Quo vadis, Universum? :confused:
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aus deiner "traurigen" liste bleibt ja eigentlich nur pro7 übrig - da hat man ja schon einen fuß in der tür.

...aber wenn premiere jetzt sky deutschland wird, werden einige karten evtl. neu gemischt und entsteht eine lücke für UBP.
:wavey:
 

Big d

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RTL: Setzt ganz auf große Event-Fights mit den Klitschkos. Andere Kämpfe (aus den USA) wurden schon länger nicht mehr gezeigt, aber RTL hat sich bisher auf die absoluten Rosinen beschränkt (Mayweather, Peter ect.). Ich habe Zweifel, ob sie von Universum nach den Ukrainern auch die Fights von Sturm oder Chagaev "übernehmen" werden. Sie passen irgendwie nicht zu dem ganzen Glanz und Pomp, den RTL als "Drama-Queen" unter den deutschen Fernsehsendern so gerne um seine Kämpfe abfackelt. Aber ganz ausschließen würde ich so eine Zusammenarbeit nicht.

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Sturm passt sehr gut in das RTL Konzept, Chagaev, Erdei und andere aber natürlich nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, das RTL zumindest einige "Rosinen" wie du geschrieben hattest pro Jahr senden wird. So wie auf ZDF wird es aber sicher nicht werden und UBP wird abspecken müssen.

Dann würde man die Klitschkos, Sturm und vllt noch den ein oder anderen fight zusätzlich zeigen.

Überleben werden sie aber IMO schon, höchstwahrscheinlich mit RTL.
Vllt wird das Pro7 konzept auf ein wenig ausgebaut, allerdings würden die finanziell natürlich keine RTL dimensionen erreichen.
 

Morphic

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Oha.

Ich bin hin- und hergerissen ob ich nun lachen oder weinen soll.

ICh wünschte immernoch es gäbe eine Sendung im deutschen Fernsehen wo es auch mal wenigstens Zusammenfassungen von den wirklich wichtigen Kämpfen gäbe. Außerdem professionelle Kommentatoren und sachkundige Analysen für packende Livekämpfe.

Kurzum, alles was man im ZDF fast nie bekommen hat.
 

Lord Krachah

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@rebeldeway

Sehr interessante Analyse!

So ist es. Hoffmann - Botha wird mehr Einschaltqoute in Deutschland bringen als jeder Kampf von Erdei und der gesamten "Russen-Fraktion", deren Namen in spätestens 2 Jahren ohnehin keiner mehr buchstabieren kann.

Ne, du unterschätzt die Quoten zumindest von Erdei ganz gewaltig. Der hatte regelmäßig über 3 Millionen Zuschauer. So eine Quote kriegt das DSF nie im Leben mit Hoffmann.
 

Tony Jaa

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So ist es. Hoffmann - Botha wird mehr Einschaltqoute in Deutschland bringen als jeder Kampf von Erdei und der gesamten "Russen-Fraktion", deren Namen in spätestens 2 Jahren ohnehin keiner mehr buchstabieren kann.

Woher kommt eigentlich das Gerücht, dass sich irgendwer für Unser Timo sonderlich interessieren würde?
 

Buster D

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Aber bei dir dreht sich die Welt sowieso um die Deutschland-Fahne

Du bist wirklich nicht in der Lage, hier eine halbwegs vernünftige Diskussion zu führen, sondern bellst wie üblich sofort wieder los wie ein getroffener Hund. Es geht nicht um die "Deutschland-Fahne" sondern schlicht und einfach um die Tatsache, dass sich in Deutschland in Randsportarten vor allem deutsche Sportler vermarkten lassen. Das ist übrigens in fast allen Ländern ähnlich und auch nicht sonderlich überraschend.

In Ausnahmefällen klappt das auch mal mit "adoptierten Sportlern" wie den Klitschkos, aber es würde garantiert nicht mit Dzinziruk und Co. klappen. Da kann dein Traumsender RTL noch so viele Marketingstrategen beauftragen. Zumal die auch noch in der falschen Gewichtsklasse boxen. Ein ukrainischer Halbmittelgewichtler wird selbst bei bestmöglicher Vermarktung in Deutschland kaum als Hauptkämpfer zu gebrauchen sein. Genau genommen dürfte er in keinem Land außer vielleicht der Ukraine als Hauptkämpfer zu vermarkten sein. Ein zweiter Pacman ist er schließlich nicht und selbst der musste sehr lange kämpfen, bis er in den USA so etwas wie ein Star wurde. Wobei er bei weitem nicht den Bekanntheitsgrad eines ODLH oder eines Mayweather haben dürfte.

Das beste Beispiel ist Lennox Lewis, der hatte nicht mal Sprachprobleme, war der beste HW seiner Zeit und kämpfte trotzdem als "Kanadobrite" seine ganze Karriere hindurch um Anerkennung in den USA. Da wollen die nämlich - überraschenderweise - am liebsten Amis sehen und der Lokalpatriotismus ist wesentlich stärker ausgeprägt als z.B. hierzulande. Fast jede HBO Übertragung beginnt ja derzeit mit dem üblichen Gejammer, wo denn die amerikanischen Topboxer bleiben, um sich dann quasi zu entschuldigen, dass man wieder einen Kampf von zwei Ausländern überträgt (Hatton vs Pacman) oder der Ami nur zum Geld abholen angereist ist (Klitschko Kämpfe).

dieser spielt einfach in ner anderen liga als uralt foreman, Moorer, Botha und einige andere der schwachen 90er WMs. D

Moorer als schwachen HW der 90iger zu bezeichnen spricht nicht gerade für dich. Ein Moorer in Bestform würde im heutigen HW ganz oben mitmischen und auch der alte Foreman, ja sogar Botha würden das Niveau anheben.
 
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nobbylenz

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Und der Kuchenbäcker wird auch am Samstag keine Quote wie Erdei oder selbst Balszay gegen Inkin erzielen. :mensch:

Dagegen halte ich jede Wette. Es geht eben nicht danach, was DU oder andere "echte" Boxfans sehen wollen...die Sender brauchen eben Millionen Zuschauer.

Und in Deutschland wollen eben mehr einen durchschnittlich begabten Deutschen Kuchenbäcker im Schwergewicht sehen als Erdei, Balszay oder Inkin. So ist das. Ehrlich gesagt (shame on me...) gehöre ich auch dazu. Hoffmann - Botha im Box-Programm der ARD am Samstag abend, würde mehr als 5 Millionen Zuschauer ziehen - locker. Mit entsprechender Promotion natürlich. Valuev - Holyfield haben sogar über 7 Millionen gesehen, dabei war der Kampf als solcher sehr schlecht und der sportliche "Wert" fragwürdig. Na und? Allein Holyfield nochmal im Ring zu sehen war das Ereignis, ähnlich wie (so geht die Sage...) früher den Fußball-Beatle George Best über den Rasen bei Manchester United gehen zu sehen. Ohne daß der überhaupt einen Ball gesehen hätte, wäre das Stadion ausverkauft gewesen.

Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Erdei und Konsorten haben zur besten Sendezeit auf einem bekannten Sender geboxt, und dafür sind 3 Millionen Zuschauer nicht viel. Nach dem Wort zum Sonntag oder vor'm Sportstudio hängt die Masse der Zuschauer und vor allem die Ü60-Generation sowieso weiter vor der Glotze ohne umzuschalten. Denen kann'st Du dann auch das frühere Testbild zeigen, ohne das sie eine Unterschied zu Erdei bemerken werden oder die Einschaltquotern sich merklich ändern würden :)
 
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ach kommt doch mal runter von der palme. ich freue mich auf den kampf timo/botha. schon aus "lokalpatriotismus". ich habe mal in halle-nietleben gewohnt und das ist nur ein stück weit weg von polleben. also schon aus dem grund halte ich die daumen für timo und hoffe auf einen guten kampf. vielleicht kann er ja dieses malein bisschen mehr zeigen, was noch in ihm steckt.
 

nobbylenz

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Moorer als schwachen HW der 90iger zu bezeichnen spricht nicht gerade für dich. Ein Moorer in Bestform würde im heutigen HW ganz oben mitmischen und auch der alte Foreman, ja sogar Botha würden das Niveau anheben.

Das sehe ich auch so. Der Uralt-Foreman konnte Anfang der 90er auch mit gut 40 Jahren noch hauen wie kaum einer, unglaublich brutal z.B. seine K.O's gegen Coetzer und Cooney, nicht gerade Laufkundschaft. Und der K.O. gegen Moorer war ein unglaublich sauber getimter One-Punch-Knockout. Und Moorer war gewiß kein schlechter Mann zu seiner Prime, genau wie Botha. Der hatte Tyson gut im Griff bis zu diesem mörderischen K.O.

Mir geht einfach es einfach auf den Sack, wenn derartige Box-Legenden hier so abgehandelt werden...und wie war das noch? Maske - Hill II hatte doch wohl eine mordsmäßige Quote, obwohl es sportlich um Nichts ging.

Ich möchte "Typen" im Ring sehen, und keine austauschbaren osteuropäischen Kampfmaschinen mit unaussprechlichem Namen aber "überragender Technik". Und der Boxer als solcher sollte überragend sein, und nicht von bezahlten Moderatoren dazu hochgejubelt werden müssen (siehe Sturm und Ploog). Insofern sehe ich mir gleich mit Begeisterung Käpt'n Huck in der ARD an, der Typ boxt unsauber wie nur wenige, hat bescheidene kommunikative "Fähigkeiten", ist sportlich (noch nicht) erste Sahne aber er kommt authentisch rüber.

Das Volk (dazu gehöre ich auch...zur Hefe des Volkes!) liebt so etwas, und nicht Sturm, Erdei, etc.
 

Patrick

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Du bist wirklich nicht in der Lage, hier eine halbwegs vernünftige Diskussion zu führen, sondern bellst wie üblich sofort wieder los wie ein getroffener Hund. Es geht nicht um die "Deutschland-Fahne" sondern schlicht und einfach um die Tatsache, dass sich in Deutschland in Randsportarten vor allem deutsche Sportler vermarkten lassen. Das ist übrigens in fast allen Ländern ähnlich und auch nicht sonderlich überraschend.

Habe Ich jemals etwas Anderes behauptet? Irgendeiner (Night?) hat mich hier in eine Position gedrängt, die Ich niemals eingenommen habe. Tony Jaa meinte der Kampfstil und die Kämpfe von Sidorenko, Kotelnik und Dzinziruk wären zu langweilig gewesen um sie jemals zu Hauptkämpfern aufzubauen und dieser Aussage habe Ich erstmal grundsätzlich widersprochen.

In Ausnahmefällen klappt das auch mal mit "adoptierten Sportlern" wie den Klitschkos, aber es würde garantiert nicht mit Dzinziruk und Co. klappen. Da kann dein Traumsender RTL noch so viele Marketingstrategen beauftragen. Zumal die auch noch in der falschen Gewichtsklasse boxen. Ein ukrainischer Halbmittelgewichtler wird selbst bei bestmöglicher Vermarktung in Deutschland kaum als Hauptkämpfer zu gebrauchen sein.

Richtig, wenn er allerdings sechs Pfund mehr wiegt und Armenier ist geht das schon. Natürlich kann man nicht jeden Boxer zum Star aufbauen, aber wenn sich derjenige integriert, d.h. die Sprache lernt, etwas Ausstrahlung und einen attraktiven Kampfstil besitzt kann er sich in Deutschland durchsetzen, auch als Jr. Mittelgewichtler. Zuminest hast du mal keine Gegenbeweise, oder?

Das beste Beispiel ist Lennox Lewis, der hatte nicht mal Sprachprobleme, war der beste HW seiner Zeit und kämpfte trotzdem als "Kanadobrite" seine ganze Karriere hindurch um Anerkennung in den USA. Da wollen die nämlich - überraschenderweise - am liebsten Amis sehen und der Lokalpatriotismus ist wesentlich stärker ausgeprägt als z.B. hierzulande. Fast jede HBO Übertragung beginnt ja derzeit mit dem üblichen Gejammer, wo denn die amerikanischen Topboxer bleiben, um sich dann quasi zu entschuldigen, dass man wieder einen Kampf von zwei Ausländern überträgt (Hatton vs Pacman) oder der Ami nur zum Geld abholen angereist ist (Klitschko Kämpfe).

Wirklich? Seltsamerweise haben Tarver/Dawson I+II und Williams/Wright zusammen ca. 3000 billige Tickets verkauft. Das ist schon erstaunlich, da die Amerikaner ja am liebsten Amerikaner sehen, und trotzdem herscht kein Interesse an den P4P-Stars der Zukunft. Dagegen sitzt Jack Nicholson bei Manny Pacquiao am Ring, der praktisch gar nicht in Amerika boxen dürfte, weil man seinen Namen dort nicht aussprechen kann, er nur gebrochenes Englsich spricht und als ehemaliger Fliegengewichtler im Ausland sowieso keine Zukunft hat. :crazy::crazy:
 
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