Der FC BAYERN MÜNCHEN - Thread 2009/10


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.....F.....

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Für Sport1-Verhältnisse ein ordentlicher Artikel mit einer interessanten Hintergrundinfo:

Präsident der FIFPRO ist der Spanier Gerardo Gonzalez Movilla, der auch Vorsitzender der nationalen Spielergewerkschaft ist (AFE). Und von dort ist er bestens bekannt mit Miguel Pardeza, der jahrelang bis 2005 sein erster Stellvertreter war.

Eben jener Pardeza, der seit der Rückkehr von Florentino Perez Sportdirektor von Real Madrid ist. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Zumal es eine weitere Verbindung gibt. Vorher war Pardeza Manager von Real Saragossa. Der spanische Erstligist nutzte 2007 den Artikel 17, um den Brasilianer Matuzalem von Schachtjor Donezk loszueisen.

Am Ende erhöhte der CAS die von der FIFA festgelegte Ablöse von rund sieben Millionen Euro auf immerhin zwölf Millionen Euro. Das war etwas mehr als Saragossa zahlen wollte, aber Pardeza hatte seinen Wunschspieler bekommen.

http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/artikel_128602.html
 

Nephilim1271

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in den nachrichten brachten sie gerade, dass der franzosenlümmel schon wieder das training abgebrochen hat :wall:

also entweder ist der auf einmal massiv anfällig für alle möglichen zipperlein geworden, oder das ist pure provokation.

ich krieg bei der personalie ribery immer mehr ein ungutes gefühl ...
 

le freaque

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Ich denke das haben wir alle. Es gibt ja mittlerweile nur noch 2 Möglichkeiten:

a) wir blocken alles ab, Ribery bleibt. Dann gilt es eben, ihm seine Beraterhirngespinste auszutreiben - nicht mit Drohungen, sondern mit Überzeugungsarbeit. Nach den letzten "Verletzungen" (er wird nicht nichts haben, aber er nutzt jetzt jedes Zipperlein, um Druck zu machen) ein steiniger Weg. Wir können das Thema nicht durch die gesamte Vorbereitung schleppen.

b) ab zu Real, alles andere scheidet ja wohl aus. Ich glaube gar nicht mal, dass es an der Ablöse scheitert, vielmehr an den Alternativen. Denn auch die gibt es nunmal leider nur bei Real: Sneijder, vdV...wer ist denn sonst auf dem Markt? Auf dem Niveau keiner. Die Real-Holländer wollen aber nicht zu uns und sind im Gehaltsvergleich viel zu teuer. Die verdienen in madrid schon jetzt mehr als Ribery hier und wollen anscheinend null Abstriche machen - die sie aber machen müssten, damit unser Gehaltsgefüge halbwegs stimmig bleibt.

Wie dem auch sei, die Entscheidung muss schnell her. Egal ob Sneijder plus 40 oder vdV plus 50, derjenige muss sich ja auch noch mit der Mannschaft einspielen. Und bei einem Verkauf Riberys wäre ja auch das Bosingwa plus TW-Geld da, die können ja auch nicht erst im September kommen. Also: die endgültige Entscheidung muss bis spätestens 20.7. gefallen sein - und eine, mit der alle (inkl Ribery) leben können..

Persönlich bin ich für die Lösung Ribery weg, vDV (weil er die Liga und LvG kennt und man ihn besser einschätzen kann als Sneijder) her, 20 Mio für Bosingwa raushauen, 8-10 für nen TW, den Rest als Rücklage.
 

mass

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Ich sehe es wie LF, würde aber eindeutig zu Lösung b) tendieren. Ich finde es sehr schade, daß ein Spieler alles mit dem Hintern einreisst, was er sich in 2 Jahren aufgebaut hat. Und den Bayern-Verantwortlichen dürfte klar geworden sein, daß die bei Ribery betriebene A---puderei der letzten 2 Jahre, in dieser Form wohl zwecklos war und man zukünftig diese Schiene wohl eher nicht mehr fahren wird.
 

Apollo Schwabing

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Weiss ich nicht.
@Frage an unsere Auslandsexperten zu diesen famosen 17ten Webster Artikel

Warum wirft Madrid eigentlich hunderte Millionen zum Fenster heraus wenn man aufgrund dieses Artikels Kaka und Ronaldo hätte zum Schnäppchen verpflichten können. Beide waren doch lange genug in ihren vorherigen Vereinen?

Oder versucht hier Madrid resp. Ribery's Spielerberater das Gentlemen's Agreement
Die Europäische Klub-Vereinigung (ECA), deren Vorsitzender Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ist, soll sich angeblich darauf verständigt haben, den Artikel 17 bei Transfers untereinander zu ignorieren.
zu brechen?

Beim stöbern im Web bin ich uebrigens auf zwei interssante Fakten gestossen:

Der Fall Matuzalem

Die „Besonderheiten des Sports“ sind zu berücksichtigen
Insofern revidierte der Cas die Entscheidung im Fall Webster. Die Richter nannten neue Berechnungsgrundlagen für den Wert einer fußballerischen Dienstleistung: zum einen die Differenz zwischen Matuzalems Gehältern bei Schachtjar und in Saragossa; zum anderen entschieden die Richter, der Spieler habe den Ukrainern böse mitgespielt, indem er als Kapitän und kurz vor Beginn der Europapokalqualifikation kündigte. Sie subsumierten sein Verhalten unter eine Formulierung des Artikels 17, nach der die „Besonderheiten des Sports“ zu berücksichtigen seien. Weil der Kapitän kurz vor Saisonbeginn von Bord ging, fiel die Entschädigung höher aus.

Entscheidend für die Höhe des Schadensersatzes aber war eine dritte Komponente: Nach einer Saison in Spanien, in der Saragossa aus der Primera Division abstieg, wurde Matuzalem an Lazio Rom ausgeliehen. Die Römer zahlten für Matuzalems Dienste zwischen dreizehn und fünfzehn Millionen Euro an Saragossa und erhöhten das Gehalt des Brasilianers. Weil dieser Wechsel noch innerhalb der Laufzeit des einst zwischen Schachtjar und Matuzalem geschlossenen Fünfjahresvertrags lag, flossen die zwischen Lazio und Saragossa vereinbarten Summen in die Berechnung des Werts von Matuzalems Arbeitsleistung ein.

Der Fall van der Vaart

So haben die Hamburger in der Vergangenheit die Anstellung eines Spielers abgelehnt, der bei seinem früheren Verein nach Artikel 17 gekündigt hatte. „Der Image- und Vertrauensverlust wäre zu groß gewesen“, sagt Räker – zudem war der frühere HSV-Kapitän Rafael van der Vaart zum damaligen Zeitpunkt international begehrt und hatte versprochen, nicht unter Berufung auf Artikel 17 zu kündigen.

Quelle: http://www.faz.net/s/RubFB1F9CD5313...206FBC~ATpl~Ecommon~Scontent~Afor~Eprint.html
 

Professor Moriarty

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Marces

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prinzipiell ist die entwicklung ja relativ normal.

den zweitligavereinen rennen die guten spieler weg, weil sie angebote aus der ersten liga bekommen.
den erstligavereinen rennen die guten spieler weg, weil sie angebote von international vertretenen clubs bekommen. (da kriegen wir dann auch ab und zu mal einen spieler ab)
und den international vertretenen clubs rennen die guten spieler weg, weil sie angebote von den ganz großen clubs bekommen. (mit denen wir finanziell nicht mithalten können)

so ist das halt und das muss man akzeptieren. bayern sitzt da eben nicht am ende der nahrungskette. von daher müssten wir auch mal akzeptieren, dass uns so einer wie ribery verlassen möchte.

hoeneß bestätig nun ja nochmal (siehe tz), dass ribery sicher bleibt. auf der einen seite finde ich das gut und richtig. er hält an seinen prinzipien fest.

auf der anderen seite besteht damit durchaus potenzial für eine erneute amoksaison. ich glaube nämlich nicht daran, dass ribery sich voll reinhängen wird. dadurch ist wiederum van gaal zum handeln gezwungen. wie das durch die presse gejagt wird, drüfte auch jedem klar sein und so könnten wir wieder ein jahr erleben in dem es zu 90% um eine person (ribery) geht und nicht um den fc bayern. analog zu letztem jahr, in dem es zu 90% um klinsmann ging... panik:

von daher würde ich es mittlerweile vorziehen ribery zu verkloppen, völlig egal ob für 35, 40 oder 50 millionen. ich würde gerne mal wieder eine saison erleben, in der wir über fußball diskutieren und nicht um irgendwelche komischen personen mit denen sich kein mensch mehr identifizieren kann.
 

liberalmente

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auf der anderen seite besteht damit durchaus potenzial für eine erneute amoksaison. ich glaube nämlich nicht daran, dass ribery sich voll reinhängen wird.


vielleicht würde ich in deiner situation dasselbe befürchten, aber ich denke nicht das es so kommen wird. das entspricht dann auch dem charakter von ribery, der will jetzt wechseln, wenn er es nicht darf wird er ein bisschen mosern, aber sobald es wieder ans fussballspielen geht und er seinen spaß hat ist er erstens wieder der alte und zweitens voll mit dabei. sicher keine 110%, aber mindestens 95%, und damit ist er immernoch der beste bundesligaspieler.

natürlich wird dann von den medien jede abfällige geste, die er schon letztes jahr gemacht hat, als lustlosigkeit gewertet, aber sowas verläuft sich.


solche geschichten sind immer gefährlich wenn die gefahr besteht das der spieler seine leistungen nicht bringt (siehe ba in hoffenheim, verletzung, fehlt die vorbereitung, hat sich noch mehr geleistet als ribery), dann kann sich da eine situation verselbstständigen, aber ich denke die gefahr besteht bei ribery nicht und wenn ihr am anfang gut spielt und ribery wie gewohnt dominiert ist das alles schnell vergessen. so ist das nunmal im sport.
 

spatz

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Zé Roberto: Wir arbeiten viel im taktischen Bereich. Das ist wichtig, weil wir schon in knapp drei Wochen das erste Pflichtspiel haben, aber es ist erst mal auch wieder ungewohnt für mich.

kicker: Weshalb?

Zé Roberto: Weil ich länger nicht so viel Taktik trainiert habe. Eigentlich seit Ottmar Hitzfeld nicht.

:p

Gut, ab jetzt lass ich Klinsi in Ruhe.
 

Romo

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Zé Roberto: Weil ich länger nicht so viel Taktik trainiert habe. Eigentlich seit Ottmar Hitzfeld nicht.
Und was ist mit Taktik-Guru Don Jupp? :confused:
Der war doch auch ein paar Wochen in München :wavey: Länger dauert die Vorbereitung auch nicht. :belehr:
 

spatz

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Nun, Heynkes ist sicher nicht mein Lieblingstrainer, aber ich glaube, der war drei Wochen da und musste erst die - jetzt hab ich das Wort vergessen- aber irgendwas musste er lösen, da blieb keine Zeit mehr für Taktik.;)
 

liberalmente

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ausschnitte aus dem hoeneß interview im stern


Dass der FC Bayern München trotz Millioneninvestitionen in den vergangenen Spielzeiten bereits im Viertelfinale in der Champions League am späteren Sieger FC Barcelona scheiterte, liegt laut Hoeneß nicht an einer verfehlten Einkaufspolitik, sondern am finanziellen Vorteil der Konkurrenz aus Spanien. Dem stern sagte er: "Die bekommen pro Jahr 147 Millionen Euro vom Fernsehen. Wir kriegen 27 Millionen. Geben Sie mir die 120 Millionen Euro Differenz, dann gewinne ich Ihnen auch in den nächsten drei Jahren die Champions League."


:rolleyes: erstens ist die frage schon bescheuert, da ihr letztes jahr einen transferüberschuss erwirtschaftet habt und den kader verschlechtert, und nicht verbessert habt. aber trotzdem ist die antwort sehr billig, natürlich habt ihr finanzielle nachteile, aber zu sagen "mit deren geld wären wir auch erfolgreich" ist viel zu plakativ und in letzter instanz auch billig.
natürlich haben die großen vielmehr geld, aber die mannschaften haben alle ein gewisses konzept und zumindest milan, arsenal, liverpool und man u auch schon ewig denselben trainer. 3 der 4 teams haben die champions league in den letzten jahren gewonnen, arsenal war im halbfinale und im finale. vielleicht liegt es unter anderem ja daran.


Auf lange Sicht zahle sich das maßvolle Wirtschaften seines Vereins allerdings aus. "Der AC Mailand hat gerade seinen Superstar Kaká verkauft, weil er nicht mehr weiter weiß. Zum ersten Mal hisst ein Großer die weiße Fahne. Und es wird nicht der letzte sein. Dass Profis in England und Spanien nur 24 Prozent Steuern zahlen, wird bei den großen wirtschaftlichen Problemen dort auf Dauer nicht mehr möglich sein", sagte Hoeneß dem Magazin.


das ist irgendwie zeugen jahovas mäßig: die welt geht 1985 unter. 1986 heißt es dann, sie geht 1990 unter. 1990 dann, sie geht 2000 unter...


Die Kritik von van Gaals Vorgänger Klinsmann, der neue Trainer habe im Gegensatz zu ihm einen größeren Einfluss auf die Gestaltung des Kaders, kontert Hoeneß im stern: "Es ist ja nicht richtig, wenn der Jürgen sagt, er habe Spieler gefordert. Er hat uns nicht einen Spieler genannt, den er gern gehabt hätte. Stattdessen hat er erklärt: Ich kriege den Schweinsteiger und den Podolski hin, macht euch da mal keine Sorgen.


hinbekommen - immerhin schonmal ein richtiger ansatz bei schweinsteigers leistungsbewertung. eine gute saison hat er nämlich bisher in seiner ganzen karriere nicht hinbekommen, trotz dem vorhandenen talent.


Seinen Nachfolgern empfiehlt Hoeneß, sie sollten weiterhin die soziale Verantwortung des Vereins hochhalten. "Das war ja auch der Stempel, den ich dem Verein aufgedrückt habe. Wenn es dem FC Bayern der Zukunft nicht gelingt, weiterhin den Menschen vor den Erfolg zu stellen, wird er nicht mehr das sein, was er heute ist. Dann wird er nicht mehr mein FC Bayern sein." Er selbst sei froh, dass er sein Image als ungeliebter Provokateur in den letzten Jahren noch habe korrigieren können. "Ich will nicht, dass die Leute nur diesen menschenfressenden Typen in mir sehen, der für den Erfolg alles macht. Sie sollen sagen: Der will oben stehen, aber nicht um jeden Preis."


also wer hoeneß nicht als sozialen manager sieht sieht ihn einfach falsch, das ist keiner diskussion würdig. man kann sich sehr gut an ihm reiben, gerade wenn er mal wieder die abteilung attacke fährt und auch viel mist erzählt, aber ein unsozialer menschenfresser ist hoeneß ganz sicher nicht, das kann man ihm einfach nicht vorwerfen, egal wie kritisch man (oft zurecht) mit ihm unspringt.
 

spatz

Animal Hoarder
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natürlich haben die großen vielmehr geld, aber die mannschaften haben alle ein gewisses konzept und zumindest milan, arsenal, liverpool und man u auch schon ewig denselben trainer. 3 der 4 teams haben die champions league in den letzten jahren gewonnen, arsenal war im halbfinale und im finale.

Da hab ich drauf gewartet. Die 100 mio pro Jahr mehr sind eigentlich gar nicht allein ausschlaggebend, sondern das Konzept und der Trainer hauptsächlich. Dann ist national also auch nicht Bayerns Festgeldkonto, sondern das Konzept und ....:laugh2::laugh2::laugh2:

Echt billig, dass hier alle den nationalen Erfolg auf das Geld schieben.
 

liberalmente

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Da hab ich drauf gewartet. Die 100 mio pro Jahr mehr sind eigentlich gar nicht allein ausschlaggebend, sondern das Konzept und der Trainer hauptsächlich. Dann ist national also auch nicht Bayerns Festgeldkonto, sondern das Konzept und ....:laugh2::laugh2::laugh2:

Echt billig, dass hier alle den nationalen Erfolg auf das Geld schieben.


tolle argumentationsschiene, einfach mal einen wichtigen abschnitt eines zitats weglassen.

vielleicht liegt es unter anderem ja daran.


außerdem ging es mir um die absolution der aussage, ich schrieb die ganze zeit vom geld, das bei den großen teams mehr vorhanden ist, aber darauf kommt es nicht alleine an. die großen teams arbeiten auch besser.

ich behaupte auch nicht: wenn stuttgart das festgeldkonto und die fernseheinnahmen von bayern hätten wäre stuttgart erfolgreicher als bayern. das wäre einfach zu billig.
 

Bombe

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das ganze Interview kennt man ja noch nicht, aber wenn er das so gesagt hat, dann ist das nur die halbe Wahrheit. Geschickter wäre es, dem geneigten Leser auch noch ein paar andere Dinge zu zu verraten
Z.B. dass sie in Spanien und England nicht nur mehr TV-Gelder haben, sondern auch geringere Steuersätze. Spanien liegt für ausländische Sportler bei ungefähr 25% (oder 24 oder 26, weiss nicht mehr genau), da sind wir weit, weit davon entfernt. Das ist also schon der zweite gravierende Nachteil gegenüber Spanien und auch England. Das staatseigene Sponsoring von Milan und Real will ich gar nicht näher erläutern, ist ja nur zu bekannt.

Vom Umsatz her, vom Etrag her, sind wir nicht weit von den Großen entfernt, wir können uns auch mal einen Toni leisten, aber das was ein Spitzenverdiener bei uns netto verdient, verdient in Spanien auch ein Ersatzmann wie Hleb oder Robben.

Und dazu kommt natürlich auch die falsche Kaderzusammenstellung. Man hat letztes Jahr den fatalen Fehler gemacht und einen Guru als Trainer für verdammt viel Geld geholt, anstatt in die Mannschaft zu investieren. Ein Fehler (wohl der größte Fehler in der Amtszeit von Uli), für den wir noch lange (und zurecht) bezahlen werden und der im Grunde zur Entlassung von Hoeness und Rummenigge führen müsste. Nur durch die ganzen Verdienste von Uli, ist er da nochmal davon gekommen. Aber wenn es der Franz darauf angelegt hätte, wäre es ganz eng geworden für die Beiden.

Nimmt man dann noch die fehlende Fähigkeit, Talente zu integrieren dazu, gepaart mit eine gar fürcherlichen Scouting, dann hat man den Großteil der Ursachen für die Entfernung zu den Top 5 in Europa.

Für all diese Fehler wird man im normalen Wirtschaftsleben brutalst abgestraft. Da wir aber finaniziell (dank Uli) gut aufgestellt sind, kann man (wirtschaftlich) solche kapitalen Böcke wie in den letzten 4,5 Jahren verkraften. Sportlich ist das was anderes. Mit den Personalien Van Gaal, Nerlinger und Scholl schafft man hoffentlich den "turnaround".
 

Barea

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Man hat letztes Jahr den fatalen Fehler gemacht und einen Guru als Trainer für verdammt viel Geld geholt, anstatt in die Mannschaft zu investieren. Ein Fehler (wohl der größte Fehler in der Amtszeit von Uli), für den wir noch lange (und zurecht) bezahlen werden und der im Grunde zur Entlassung von Hoeness und Rummenigge führen müsste.

Klinsmann bei Entlassung:
- 3. Platz Liga - drei Punkte Rückstand auf Platz 1 bei 5 Spielen
- DFB-Pokal Viertelfinale aus vs. Bayer
- Champions League Viertelfinale aus vs. Barca nach 12-1 in 2 Achtelfinalspielen
- souveränste Gruppenphase seit Jahren


1992 unter Heynkes / Søren Lerby
- 10. Platz Liga
- DFB Pokal 2. Runde raus vs. FCN
- UEFA-Cup 2. Runde raus vs. B 1903 Kopenhagen (2:6 / 1:0)

nach dem Jahr Spielerinvestitionen von mehr als 23 Mio Mark



Aber der böse debile Guru-Bäcker war das schlimmste, was den Bayern jemals passiert ist


:gitche:
 

liberalmente

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das ganze Interview kennt man ja noch nicht, aber wenn er das so gesagt hat, dann ist das nur die halbe Wahrheit. Geschickter wäre es, dem geneigten Leser auch noch ein paar andere Dinge zu zu verraten Z.B. dass sie in Spanien und England nicht nur mehr TV-Gelder haben, sondern auch geringere Steuersätze. Spanien liegt für ausländische Sportler bei ungefähr 25% (oder 24 oder 26, weiss nicht mehr genau), da sind wir weit, weit davon entfernt. Das ist also schon der zweite gravierende Nachteil gegenüber Spanien und auch England.


das wird auch in der verkürzten fassung, die ich verlinkt habe, angegeben, ich habe es sogar zitiert. ;)

ändert aber natürlich nichts an deiner aussage, aber letztlich auch nicht an meiner, da ich von anfang an geschrieben habe das im ausland mehr geld vorhanden ist, damit ist sowas natürlich auch gemeint.

ansonsten sprichst du richtige kritische punkte an (gerade euer scouting :D), aber bei klinsmann übertreibst du, wie barea schön mit fakten untermalt, maßlos. es hat nicht gepasst und es war nicht erfolgreich, aber er war auch mit sicherheit nicht der größte fehler der vereinsgeschichte. vielleicht für das herz der fans, aber durch fakten kann man das nicht begründen.
 

Bombe

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Klinsmann bei Entlassung:
- 3. Platz Liga - drei Punkte Rückstand auf Platz 1 bei 5 Spielen
- DFB-Pokal Viertelfinale aus vs. Bayer
- Champions League Viertelfinale aus vs. Barca nach 12-1 in 2 Achtelfinalspielen
- souveränste Gruppenphase seit Jahren


1992 unter Heynkes / Søren Lerby
- 10. Platz Liga
- DFB Pokal 2. Runde raus vs. FCN
- UEFA-Cup 2. Runde raus vs. B 1903 Kopenhagen (2:6 / 1:0)

nach dem Jahr Spielerinvestitionen von mehr als 23 Mio Mark



Aber der böse debile Guru-Bäcker war das schlimmste, was den Bayern jemals passiert ist


:gitche:

naja, Du hast ja nunmal von nix ne Ahnung, zumindest was Fussball betrifft. Zudem hast Du Dich im letzten Bayernthread durch die Fanschelte (asoziale Bayernfans) schon disqualifiziert, von daher :wavey:
 
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Bombe

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das wird auch in der verkürzten fassung, die ich verlinkt habe, angegeben, ich habe es sogar zitiert. ;)

ändert aber natürlich nichts an deiner aussage, aber letztlich auch nicht an meiner, da ich von anfang an geschrieben habe das im ausland mehr geld vorhanden ist, damit ist sowas natürlich auch gemeint.

ansonsten sprichst du richtige kritische punkte an (gerade euer scouting :D), aber bei klinsmann übertreibst du, wie barea schön mit fakten untermalt, maßlos. es hat nicht gepasst und es war nicht erfolgreich, aber er war auch mit sicherheit nicht der größte fehler der vereinsgeschichte. vielleicht für das herz der fans, aber durch fakten kann man das nicht begründen.

Klinsmann war sicherlich der größte Fehler in der Amtzeit von Uli, vielleicht abgesehen von Lerby. Hier wurde sinnlos viel Geld verbrannt, die Mannschaft wurde in ihrem Leistungsvermögen noch weiter zurückgeworfen, als sie es eh schon war, in Anbetracht dessen, was das gekostet hat und wieviel Porzellan zerschlagen wurde, war das eine Riesendummheit, die ihm fast Kopf und Kragen gekostet hätte.

Ich wollte auch gar nicht mehr nachtreten, dass Ding ist gegessen, aber Uli macht es sich zu einfach, wenn er mit dem TV Geldern in Spanien argumentiert.
 
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