Zuletzt gesehene Filme - der Sammelthread!


xEr

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Low-budget (6000$ !) Debut Film von Christopher Nolan aus dem Jahr 1998. Ein in schwarz-weiss gehaltener Noir Thriller, der auf verschiedenen Zeitebenen erzählt wird und allerlei Verstrickungen bereit hält, die ähnlich wie bei Memento erst am Schluss aufgelöst werden. Obwohl Nolan den Film ausschließlich mit Freunden und Verwandten besetzt haben soll, fallen die Schauspielleistungen keinesfalls negativ auf. Das excellentes Drehbuch weckt beim Zuschauer sofort Interesse und sorgt für rund 70 Minuten sehr kurzweilige Unterhaltung. Die Storytwists sind überraschend, aber gelungen.

9/10
 

twinpeaks

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Ravenous

Eine Art Horrorwestern, gut gemacht und hochkarätig besetzt (v.a. Robert Carlyle ist wieder einmal brillant). Die reizvolle, aber eben auch recht absurde Geschichte ist glücklicherweise ironisch gebrochen und kann mit etwas gutem Willen sogar als Kommentar zur Situation der USA (damals wie heute gibt es Anknüpfungspunkte) gelesen werden.
6,5/10


Get Carter (1971)

Mike Hodges gelang mit seinem ersten Film ein erstaunlich stilsicheres und eigenständiges Debüt. Die herzlosen Protagonisten (Michael Caine ist großartig in der Titelrolle) verbinden sich mit den trostlosen Bildern des englischen Nordostens zu einer ebenso spannenden wie finsteren Gangstergeschichte.
8,5/10


Stagecoach

John Fords Western ist ein Meisterstück an vielschichtiger und ökonomischer Erzählweise. Das Tempo ist rasant, und die Sequenz, in der die Indianer die Kutsche jagen, ist dank des Schnitts und der klugen Kameraperspektiven eine der packendsten Actionpassagen, die ich kenne.
So großartig und spannend dieser äußere Höhepunkt des Films ist - letztlich sind die Indianer nur Staffage, denn eigentlich geht es Ford darum, zu zeigen, wie sich eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Menschen aus unterschiedlichen Schichten und mit unterschiedlichen Motiven und Zielen in einer Extremsituation verhält.
Die Figuren sind dabei psychologisch scharf umrissen, geraten aber nicht zuletzt dank der herausragenden Darsteller (Claire Trevor war für mich hier prima inter pares) nie zu bloßen Typen oder Trägern einer soziologischen Idee.
Um die Bedeutung dieses Meisterwerks würdigen zu können, muss man sich auch vor Augen führen, dass der Western damals mehr oder weniger ein B-Genre war, was sich freilich nach dem überwältigenden Erfolg von Stagecoach änderte. Eigentlich hat John Ford hier aber schon alles gesagt, was man in und mit einem Western überhaupt sagen kann (zumindest bis zur Zeit des Spätwesterns).
10/10
 

Smokey2020

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Get Carter (1971)

Mike Hodges gelang mit seinem ersten Film ein erstaunlich stilsicheres und eigenständiges Debüt. Die herzlosen Protagonisten (Michael Caine ist großartig in der Titelrolle) verbinden sich mit den trostlosen Bildern des englischen Nordostens zu einer ebenso spannenden wie finsteren Gangstergeschichte.
8,5/10

Hat jemand dieses unsägliche Remake mit Sly gesehen? Ganz furchtbar! Orginal ist natürlich toll.
 

Raven

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Wolfsburg
Shrek 4: Für immer Shrek 3D

fand ich gar nicht übel, defintiv besser als noch teil 3 und das 3d war sehr nett in szene gesetzt. im vergleich zum grandiosen 1. teil fällt er aber leider erwartungsgemäß ab. liegt wohl auch da dran, das wenig überraschendes mehr passiert (im sinne von überraschende handlungsverläufe). teil 1 sprühte damals vor guten ideen, jetzt gibts ne passable hintergrundstory und ein paar gute gags, der spannungsbogen aber sehr vorhersehbar.
zur story: rumpelstilzchen überlistet shrek und die ganze geschichte ab teil 1 nimmt einen anderen verlauf. shrek und fiona sind sich nie begegnet und rumpelstilzchen ist herrscher von far far away. shrek muss das ganze wieder grade biegen und trifft dabei auch auf altbekannte gesichter, z.b. esel oder den gestiefelten kater...

7/10 da ich gut unterhalten wurde, aber leider nichts bleibendes wie bei teil 1. alles in allem sollte man jetzt schluß mit der reihe machen...
 

mariofour

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Wherever, Dude...
Knight & Day
Muss man mögen. Im Prinzip gibt Tom Cruise hier ein wenig eine überraschend selbstironische Persiflage seiner M:I-Rollen. Das ganze ist einigermaßen unterhaltsam, auch Cameron Diaz macht ihre Sache ganz gut. Wenn man bedenkt, dass ich eigentlich beiden Darstellern gar nix abgewinnen kann, wurde ich relativ gut unterhalten.
7/10

Zombieland
Crazy Shit, der Film ist völlig neben der Spur. Orientiert sich am klassischen Virus-Zombie-Szenario und lebt im wesentlichen von Woody Harrelson und dem viel zu kurzen Gastauftritt von Bill Murray.
7,5/10
 

Snowman

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Moon (2009)

War am Dienstag im Kino, und muss sagen, dass ich eigentlich nicht so viel mit Weltall-Filmen anfangen kann, aber hier wurde ich dann doch eines besseren belehrt. Moon besticht durch die tolle Schauspielkunst eines Sam Rockwell, einem hervorragenden Score und einer guten Story, deren einziges Problem darin besteht, dass die Wendung leider schon viel zu früh kommt.
Im Endeffekt kann man sagen, dass es sich schon allein wegen der Musik lohnt ins Kino zu gehen, wieder eine grandiose Leistung von Clint Mansell.

8,5/10
 

liberalmente

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durch den twilight bullshit, der aktuell durch die medien geistert, war ich im ersten moment geschockt als ich moon und 8,5 punkte gelesen hatte. gut, das ich mich da geirrt habe. :D
 

Furiosa

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Moon (2009)

deren einziges Problem darin besteht, dass die Wendung leider schon viel zu früh kommt.

8,5/10


Finde ich nicht, Moon ist halt nicht als "Story-Twist-Movie" konzipiert. Die Wendung kommt also so früh, damit die Personen genug Zeit haben um mit der neuen "Situation" umzugehen. Und darum geht es in dem Film ja.

Ansonsten stimme ich deiner Bewertung aber zu. :thumb:
 

boman

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Karate Kid

Im großen und ganzen fand ich den film echt ziemlich gut. Bin mit einem guten gefühl aus dem kino gegangen. Vielleicht war das aber auch nur das gute gefühl endlich wieder einen jackie film gesehen zu haben. Die beiden hauptdarsteller chan und der junge smith spielen überraschend gut mit teils viel emotionen. Story war an sich ok nur wurde vom interessanten training zu wenig gezeigt fand ich. So kam es einem vor als wäre der junge von dem einen auf den anderen tag vom weichei zum kung fu meister geworden. Auch die etwas übertriebende darstellung des turniers fand ich seltsam.
Sonst aber war karate kid sehr gute unterhaltung. :)

8/10
 

Snowman

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durch den twilight bullshit, der aktuell durch die medien geistert, war ich im ersten moment geschockt als ich moon und 8,5 punkte gelesen hatte. gut, das ich mich da geirrt habe. :D

Bemerkenswert ist auch, dass der Twilight-Mist bis zu acht Vorstellungen an einem Tag in den großen Kinos hat, während man für Moon selbst kleinere Kinos aufsuchen muss, da Cineplex, Cinemaxx und Konsorten es nicht für nötig halten ihn ins Programm aufzunehmen.

Finde ich nicht, Moon ist halt nicht als "Story-Twist-Movie" konzipiert. Die Wendung kommt also so früh, damit die Personen genug Zeit haben um mit der neuen "Situation" umzugehen. Und darum geht es in dem Film ja.

Da hast du natürlich recht, da bin ich wahrscheinlich mit der falschen Einstellung in den Film gegangen.
Es ist natürlich schon eindrucksvoll wie menschlich die Klone mit der Situation umgehen.
 

ne1

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Moon (2009)

War am Dienstag im Kino, und muss sagen, dass ich eigentlich nicht so viel mit Weltall-Filmen anfangen kann, aber hier wurde ich dann doch eines besseren belehrt. Moon besticht durch die tolle Schauspielkunst eines Sam Rockwell, einem hervorragenden Score und einer guten Story, deren einziges Problem darin besteht, dass die Wendung leider schon viel zu früh kommt.
Im Endeffekt kann man sagen, dass es sich schon allein wegen der Musik lohnt ins Kino zu gehen, wieder eine grandiose Leistung von Clint Mansell.

8,5/10

Fande den Film auch großartig. Für mich kam die Auflösung auch einen Tick zu früh. Spoiler-Frage: Warum wusste der "zweite" Sam noch gleich, dass er selbst ein Klon ist?

Die Szene mit dem Anruf "nach Hause" war ganz, ganz großes Kino. Eine der besten Szene, die ich in den letzten Jahren überhaupt gesehen habe... Und Rockwell spielt wirklich klasse, aber auch Spacey spricht gut.
 

Joe Berry

Kosmopolitische NBA-Koryphäe
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@ne1: der erste Sam entdeckt im Raum mit der "Tötungskammer", den Schacht zum darunterliegenden Korridor, den er zusammen mit Sam Nr.2 betrifft, spätenstens da wird ihnen wohl bewusst das sie nur 2 von unzähligen Klonen sind

und ja der Twist bei Moon geschieht ja schon nach ner halben Stunde und man kann es schon vorher erahnen, die meiste Zeit des Films beschäftigt sich mit der Situation danach
 

Lumpi

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am Ende der Welt
Karate Kid

Im großen und ganzen fand ich den film echt ziemlich gut. Bin mit einem guten gefühl aus dem kino gegangen. Vielleicht war das aber auch nur das gute gefühl endlich wieder einen jackie film gesehen zu haben. Die beiden hauptdarsteller chan und der junge smith spielen überraschend gut mit teils viel emotionen. Story war an sich ok nur wurde vom interessanten training zu wenig gezeigt fand ich. So kam es einem vor als wäre der junge von dem einen auf den anderen tag vom weichei zum kung fu meister geworden. Auch die etwas übertriebende darstellung des turniers fand ich seltsam.
Sonst aber war karate kid sehr gute unterhaltung. :)

8/10

Wieso heißt der Film eigentlich Karate Kid, wenn es sich um Kung Fu handelt? :skepsis:
 

MadFerIt

Apeman
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28 weeks later

määhh, irgendwie hat der film nicht so richtig funktioniert. dafür einfach zu viele wtf?-momente in der story.

5,5/10
 
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