The Beatles


Gast00

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Grundsätzlich glaube ich, dass der Einfluss der Popmusik nachlässt, je älter und/oder je gebildeter die Menschen sind.
Das magst du dir wünschen, es stimmt aber nicht. "je älter und/oder je gebildeter die Menschen sind" ist sogar ein ziemlich beleidigender Versuch, "deine" Musik als "besser" per se zu klassifizieren.
Ein Faible für Klassik, Jazz, Blues und Opern deutet auf einen Uniabschluss und Zugehörigkeit zur Mittel- oder Oberschicht hin.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,711331-4,00.html
 

MadFerIt

Apeman
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klassische musik wird doch oftmals in vermeintlich gebildeteren schichten gehört, weil es gilt, sich vom pöbel zu distanzieren; nicht weil man einen besseren musikgeschmack in die wiege gelegt bekommen hat. das ist dann einfach eine erziehungssache, wenn der versnopte akademiker-papa der meinung ist, dass sohnemann mit mozart, bach und konsorten erzogen wird und ihm dabei nahegelegt wird, dass diese art der musik seinem anspruch zu entsprechen hat. das ist im grund nix weiter, als eine stereotype weiterzugeben und allein daraus schlüsse ziehen zu wollen.

sowieso verstehe ich nicht, wie man die klassische musik als krone der schöpfung sehen kann, wenn sie doch am anfang einer entwicklung stand. schon mal darüber nachgedacht, dass diese kompositionen sind wie sie sind, weil es damals gar nicht die möglichkeiten gab, die die entwicklung bis heute mit sich brachte? wer weiß, die ganzen klassikmeister würde vielleicht vor sabber zergehen, wenn man ihnen erzählt hätte, dass man in 150 jahren singende stimmen aufnehmen kann, elektrische gitarren verwenden wird, dass das schlageug erfunden wird und dass man mit hilfe von computern ihre kompositionen auf kleine, silberne scheiben pressen und immer und immer wieder anhören können wird, ohne dass ein orchester anwesen sein muss.
 

Gast00

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Ein schönes Feindbild, das du dir da zurechtgezimmert hast - fehlt nur noch die Behauptung, dass Klassik-Hörer anders röchen oder man ihren Musikgeschmack an der Schädelform erkennen könne.

Auch was die Entwicklung der Technik mit dem Charakter der Musik zu tun haben soll, weißt wahrscheinlich du allein. Die klassische Musik wurde im 19. Jahrhundert parallel zum technischen Fortschritt immer vielschichtiger und die Besetzung der Orchester immer größer. Rachmaninow schrieb sogar noch im 20. Jahrhundert, als Tonaufzeichnungen bereits gang und gäbe waren, komplexere Klavierkonzerte als die meisten seiner Vorgänger. Wenn überhaupt, machten Komponisten wie Mahler sich die technischen Neuerungen ihrer Zeit zunutze und würden von den heutigen Möglichkeiten vermutlich begeistert sein.

Ich bezweifele allerdings, dass diese Fakten eine Meinung beeinflussen können, die Oasis als Anfang und Ende aller Überlegungen hat.
 

MadFerIt

Apeman
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wenn hier jemand ein feindbild aufbaut bzw. eine stilrichtung penetrant als vermeintliche superiorität darstellt, dann doch wohl du.

ich bin begeistert, mit welcher selbstverständlichkeit du im grundsatz argumentierst, dass etwaige technische möglichkeiten, von denen man im 17. oder 18. jahrhundert gar nicht zu träumen wagte, die komponisten in keiner weise beeinflusst hätten, hätten sich ihnen diese möglichkeiten geboten. zudem verstehe ich nicht, was die besetzunganzahl eines orchesters mit technischem fortschritt zu tun hat.
im ürbigen, von welchen fakten redest du?

im grundsatz ist mir klassische musik eigentlich recht egal. ich bleibe aber bei meiner meinung, dass es in gewissen kreisen usus ist, sich in eine bestimmte künstlerisch-musikalische richtung zu positionieren, um einen gesellschaftlichen statuts zu repräsentieren. das hat nicht unbedingt was mit intelligenz oder akademischen titeln zu tun (es gibt genug titelträger, die komplette schwachköpfe sind), sondern mit konventionen und stereotypen. wobei ich gar nicht verneinen will, dass es viele menschen gibt, die klassische musik allein der musik halber hören.

ach ja, ich bezweifele allerdings, dass diese fakten (?) eine meinung beeinflussen können, die klassische musik als anfang und ende aller Überlegungen hat.
 

Devil

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Ich verstehe hier nicht wirklich warum es so wichtig ist wieviele Akademiker welche Musik hören. Aber experience maker hat sicher Recht, wenn er sagt, dass Klassikhörer durchschnittlich älter und gebildeter sind als Popmusikörer.
Le Freaque schreibt selber , dass Intelligenz und Bildung keine oder kaum Einfluss auf den Musikgeschmack haben, erklärt aber die Behauptung em`s
Pophörer seien ungebildeter als Klassikhörer als Beleidigung für die Popmusik. Ich bin mir sehr sicher, dass zB in Hauptschulen mehr Bushido und Sido gehört als in Gymnasien.
 
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im beatles-thread sollte man unbedingt daran erinnern:

50 jahre beatles ! am 17. august 1960 traten die beatles zum ersten mal unter ihrem namen im hamburger club "indra" auf. kurz darauf auch im "starclub".

Beatles_33_2010_01_maxsize_735_490.jpg


kennst du die fab four ? hier gehts zu einem beatles - quiz...

edit: wir könnten ja mal eine abstimmung machen: welches sind die besten hits der beatles ? hier mal eine kleine übersicht:

A Day In the Life
A Hard Day's Night
Across The Universe
Act Naturally
All I've Got To Do
All My Loving
All Together Now
All You Need Is Love
And I love Her
And Your Bird Can Sing
Anna (Go To Him)
Another Girl
Any Time At All
Ask Me Why
A Taste Of Honey
Baby It's You
Baby's In Black
Baby You're a Rich Man
Back In The U.S.S.R.
Because
Being For The Benefit Of Mr. Kite
Birthday
Blackbird
Blue Jay Way
Boys
Can't Buy Me Love
Carry That Weight
Chains
Come Together
Cry Baby Cry
Day Tripper
Dear Prudence
Devil In Her Heart
Dig A Pony
Dig It
Dizzy Miss Lizzy
Do You Want To Know A Secret
Doctor Robert
Don't Bother Me
Don't Let Me Down
Don't Pass Me By
Drive My Car
Eight Days A Week
Eleanor Rigby
Every Little Thing
Everybody's Got Something To Hide Except For Me And My Monkey
Everybody's Trying To Be My Baby
Fixing A Hole
Flying
For No One
For You Blue
Free As A Bird
From Me To You
Get Back
Getting Better
Girl
Glass Onion
Golden Slumbers
Good Day Sunshine
Good Morning Good Morning
Good Night
Got To Get You Into My Life
Happiness Is A Warm Gun
Help!
Hello Goodbye
Helter Skelter
Her Majesty
Here Comes The Sun
Here, There And Everywhere
Hey Bulldog
Hey, Hey, Hey
Hey Jude
Hold Me Tight
Honey Don't
Honey Pie
I Am The Walrus
I Don't Want To Spoil The Party
I Feel Fine
If I Fell
If I Needed Someone
I'll Be Back
I'll Cry Instead
I'll Follow The Sun
I'm A Loser
I'm Down
I Me Mine
I'm Happy Just To Dance With You
I'm Looking Through You
I'm Only Sleeping
I'm So Tired
I Need You
In My Life
I Saw Her Standing There
I Should Have Known Better
It Won't Be Long
It's All Too Much
It's Only Love
I've Got A Feeling
I've Just Seen A Face
I Wanna Be Your Man
I Want To Hold Your Hand
I Want To Tell You
I Want You (She's So Heavy)
I Will
Julia
Kansas City
Lady Madonna
Let It Be
Little Child
Long, Long, Long
Love Me Do
Love You To
Lovely Rita
Lucy In The Sky With Diamonds
Maggie May
Magical Mystery Tour
Martha My Dear
Maxwell's Silver Hammer
Mean Mr. Mustard
Michelle
Misery
Money
Mother's Nature Son
Mr. Moonlight
No Repy
Norwegian Wood (This Bird Has Flown)
Not A Second Time
Nowhere Man
Ob-La-Di,Ob-La-Da
Octopus's Garden
Oh! Darling
Old Brown Shoe
One After 909
Only A Northern Song
Paperback Writer
Penny Lane
P.S. I Love You
Piggies
Please Mister Postman
Please Please Me
Polythene Pam
Real Love
Revolution
Revolution 1
Revolution 9
Rock And Roll Music
Rocky Raccoon
Roll Over Beethoven
Run For Your Life
Savoy Truffle
Sexy Sadie
Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band
Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band (Reprise)
She Came In Through The Bathroom Window
She Loves You
She Said She Said
She's Leaving Home
Something
Strawberry Fields Forever
Sun King
Taxman
Tell Me What You See
Tell Me Why
The Ballad Of John And Yoko
The Continous Story Of Bungalow Bill
The End
The Fool On The Hill
The Long And Winding Road
The Night Before
The Word
There's A Place
Things We Said Today
Think For Yourself
Ticket To Ride
Till There Was You
Tomorrow Never Knows
Twist And Shout
Two Of Us
Wait
We Can Work It Out
What Goes On
What's the New Mary Jane
What You're Doing
When I Get Home
When I'm Sixty-Four
While My Guitar Gently Weeps
Why Don't We Do It In The Road
Wild Honey Pie
With A Little Help From My Friends
Within You Without You
Words Of Love
Yellow Submarine
Yer Blues
Yes It Is
Yesterday
You Can't Do That
You Like Me Too Much
You Never Give Me Your Money
You Really Got A Hold On Me
Your Mother Should Know
You Won't See Me
You're Going To Loose That Girl
You've Got To Hide Your Love Away
 
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le freaque

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Ich verstehe hier nicht wirklich warum es so wichtig ist wieviele Akademiker welche Musik hören. Aber experience maker hat sicher Recht, wenn er sagt, dass Klassikhörer durchschnittlich älter und gebildeter sind als Popmusikörer.
Le Freaque schreibt selber , dass Intelligenz und Bildung keine oder kaum Einfluss auf den Musikgeschmack haben, erklärt aber die Behauptung em`s
Pophörer seien ungebildeter als Klassikhörer als Beleidigung für die Popmusik. Ich bin mir sehr sicher, dass zB in Hauptschulen mehr Bushido und Sido gehört als in Gymnasien.

Bushido und Sido sind keine Popmusik - und werden leider auch oft an Gymnasien gehört. Das klassische Musik eine im Durchschnitt gebildetere Hörerschaft hat, bestreite ich ja gar nicht. Ich bestreite nur (und das vehement), dass Bildung gepaart mit Alter letztlich zwangsläufig zur Klassik führt. Das stimmt einfach nicht, weil es als Urgrundlage hat, dass Klassik oder Jazz eben einfach "besser" sind und die Nichthörer einfach nicht genügend Intellekt/Bildung/Lebenserfahrung haben, um das zu erkennen - sonst würden sie es ja zwangsläufig der Popmusik vorziehen.
Besonders der letzte Satz ist quasi die Essenz, der experience makers Argumentation zugrunde liegt - und die halte ich nunmal für grundfalsch und reichlich arrogant. Ich habe auch weder öffentlich, noch privat jemals einen Jazz- oder klassischen Musiker erlebt, der das behaupten oder denken würde.
 

Devil

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Mit Bushido und Sido wollte ich ja nur ein Beispiel nennen für Musik, die durchschnittlich vermutlich von weniger gebildeten Menschen gehört wird. Rap ist ja auch die Musik der Straße und wird wohl auch von Leuten auf der Straße mehr gehört. Die Popmusik ( die in den Charts) ist ja auch ein Produkt , das auf die Jugend zugeschnitten wird. Wie La Fee , Tokio Hotel oder eben Boy- und Girlgroups. Deswegen ist die Hörerschaft auch eher jünger als die von Beethoven oder Bach. Liegt vielleicht auch daran, dass Bach und Beethoven auf den populären Sendern ( Viva, Rtl, MTV, Prot, etc) kaum präsent sind und man die selbst erstmal entdecken muss. Auf 3 Sat oder so kommt öfters mal was über Bach oder andere klassische Komponisten. Aber die guckt ein junger Mensch ja nicht. Es dauert also eine Zeit bis mal mit der klassischen Musik in Berührung kommt und dann ist man halt meist schon älter. Ich selbst höre jetzt seit ca 3-4 Jahren klassische Musik. Ich glaube ich bin verstärkt durch meinen Gitarrenleher ( ist ein großer Bachfan) erst darauf gekommen. Vorher hatte ich mit Klassik kaum was zu tun und auch in der Schule früher ( war auf nem Gymnasium) hat keiner, den ich kannte, Klassik gehört. Das gebildete und alte Leute zwangsläufig Klassik hören, ist natürlich quatsch. Ich kenn viele ältere und sehr gebildete Menschen und bei denen laufen auf Parties auch immer die ganzen Pop- und Rockklassiker und sie hören das auch wenn sie alleine sind. Mein Vater ist auch äußerst gebildet und intelligent und er hört auch ab und zu mal gerne Klassik, aber nix bewegt ihn so wie die Beatles. Mein Onkel ist auch immerhin Akademiker und ist wahnsinnig stolz auf seine Oldiesammlung. Gebildete Menschen hören Klassik vermutlich auch öfter, weil sie einfach durch ihre Bildung überhaupt erst darauf kommen. Es muss einem ja auch erstmal bewusst werden, dass es Mozart und co gibt und dass es da viele hörenswerte Sachen gibt, in die man sich auch oft reinhören muss. Ob einem das dann gefällt ist die andere Frage.
 
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le freaque

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Es "gefällt" mir ja, darum geht es ja nicht. Ich halte Bach für den wichtigsten (nicht zwingend besten) und wegweisendsten Komponisten der letzten 300 Jahre. Die Beatles hätte es ohne Bach nie gegeben. Ich kann mich komplett selbst in den Köln Konzerten von Keith Jarrett verlieren und stundenlang darüber diskutieren, warum Prokofiev (den ich über alle Maßen schätze) nicht den Ruf hat, den er eigentlich haben sollte. Ich liebe die Songs von Irving Berlin und halte Cole Porter für einen der grössten Komponisten aller Zeiten (und da geht es schon los - für mich ist Cole Porter ein Pop-Komponist). Ich besitze auch eine recht umfassende Blue Note Sammlung und nehme für mich in Anspruch, mich besonders (wegen meiner eigenen Herkunft, denke ich) bei russischen Komponisten des späten 19./frühen 20. Jahrhunderts (Prokofiev, Stravinsky, Mussorgski, Rimski-Korsakov...) besser als der Durchschnitt auszukennen. Aber auch da schon liebe ich nicht nur Rimski-Korsakovsche Einbindung von Folklore, sondern vor allem die immer wiederkehrende Schwermut, gepaart mit stilistischer Freizügigkeit - wie besonders bei Mussorgski und Prokofiev und die (besonders bei Prokofiev) ungeheuere Dynamik.
Genau das mag ich bei Popmusik auch, ich mache da keinen Unterschied. Und das passiert in (guter) Popmusik auch genauso. Natürlich nicht bei Tokio Hotel, JLO und Britney Spears. Aber bei den Beatles, Queen, Chumbawamba, Muse, Motorpsycho oder Jellyfish.

Es geht mir in keinster Weise darum, Klassik abzuwerten - wie käme ich dazu? Höre ich ja selber. Es geht mir einzig und allein darum, diesem elitären Qualitäts-Absolutheitsanspruch, den Experience maker für Klassik und Jazz beansprucht, zu widersprechen.

Ich finde einfach diesen "wer denkt und gebildet ist, muss zwangsläufig Klassik über Pop stellen. Wer dazu noch ein gewisses Alter erreicht hat, muss sich doch lächerlich vorkommen, wenn er noch sowas profanes wie Popmusik
hört" Gedanken, der aus jedem Buchstaben spricht, den exp.maker hier tippt, einfach fürchterlich, grausam elitär, arrogant im geradezu aristokatischen Sinn des 18. Jahrhunderts und vor allem extrem kunst- und genussfeindlich.
Da geht es nicht um Kunst im Sinne von Emotion, dem Erschaffen neuer Welten und Horizonte, Verwirklichung oder Darstellung von Sehnsüchten, Hoffnungen...sondern um kalte Abspaltung, Grenzen ziehen, Klassenkampf nach unten, auseinander statt miteinander. Und das ist das haargenaue Gegenteil von dem, was Kunst mMn sein sollte. Das kann und will ich nicht akzeptieren.
 

Devil

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Es ging doch ursprünglich darum, dass jemand schrieb die Zeitrechnung zerfällt in eine Zeit vor und nach SGT.Pepper. Experince maker wollte glaube ich nur sagen, dass Popmusik nicht die Welt ist. Nicht jeder Mensch auf der Welt hört Popmusik bzw SGT.Pepper. Genauso wie nicht jeder Jazz oder Klassik oder Techno hört. Hätte jemand geschrieben die Zeitrechnung zerfällt in eine Zeitrechnung vor und nach "Bitches Brew" hätte er halt geschrieben , dass sei Quatsch , weil Jazz nicht die ganze Welt ist. Es ging glaube ich mehr darum klarzustellen, dass auch Popmusik nicht jeden erreicht/interessiert. Und allein deswegen kann man die Zeitrechnung nicht von einem Musikalbum abhängig machen.
 

Devil

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Reneckefuchs:

Hier ist mal meine spontane Top15. Hab jetzt nicht genau nachgedacht und morgen könnte diese Liste auch schon wieder anders aussehen:


1. A day in the life
2. Elearnor Rigby
3. Im the walrus
4. Yesterday
5. Lucy in the sky with diamamds
6. She loves you
7. Help
8. Nowhere Man
9. Strawbery Fields Forever
10. Penny Lane
11. I feel fine
12. We cant work it out
13. Please Please me
14. It wont be long
15. And I love her
 

le freaque

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Es ging doch ursprünglich darum, dass jemand schrieb die Zeitrechnung zerfällt in eine Zeit vor und nach SGT.Pepper. Experince maker wollte glaube ich nur sagen, dass Popmusik nicht die Welt ist. Nicht jeder Mensch auf der Welt hört Popmusik bzw SGT.Pepper. Genauso wie nicht jeder Jazz oder Klassik oder Techno hört. Hätte jemand geschrieben die Zeitrechnung zerfällt in eine Zeitrechnung vor und nach "Bitches Brew" hätte er halt geschrieben , dass sei Quatsch , weil Jazz nicht die ganze Welt ist. Es ging glaube ich mehr darum klarzustellen, dass auch Popmusik nicht jeden erreicht/interessiert. Und allein deswegen kann man die Zeitrechnung nicht von einem Musikalbum abhängig machen.

Aus seinen Beiträgen in anderen Musikthreads verstehe ich es ganz anders. Da kommt eben schon klar durch, das Klassik und Jazz eben die bessere Musik ist und Pop eher eine Folge mangelnder Reife/Bildung. Motto: wenn jeder die nötige Reife und Bildung hätte, würde es sowas wie Popmusik gar nicht geben (und das Statement gab es 1:1) und "Klassik ist die höchste aller Künste, Pop ist reine Unterhaltung, hoffentlich behauptet keiner, das sei Kunst" (auch das gab es so in dieser Form). Ich würde mich jederzeit entschuldigen, wenn ich es falsch verstanden hätte - aber ich bin mir da schon sehr sicher (hab ja nix gegen em, den ich gar nicht weiter kenne). Das sind für mich eindeutige Aussagen.
Natürlich muss man die Zeit nicht nach Sgt Pepper ausrichten, um Himmels Willen, nichtmal die Popmusik, nichtmal die der 60er Jahre. Ich halte Sgt Peppers nicht für den Nabel der Musik, der Popmusik und nichtmal für das beste Beatles-Album.
 

Devil

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Hmmm. Also das Pop und Kunst sich ausschließen ist natürlich falsch, das ist klar. Dafür ist Sargeant Pepper ja ein gutes Beispiel. "Klassik ist die höchste aller Künste" .. Naja. Es gibt schon seit ein paar hundert Jahren, das , was wir heute Klassik nennen. Und natürlich kennt man die ganzen schlechten Sachen von damals heute nicht mehr, sondern nur das, was überlebt hat. und die , die überlebt haben, sind natürlich großartig. Wenn man dann das Radio einschaltet und die Lieder aus den Charts hört und das mit mit Beethoven , Wagner und Bach vergleicht wirkt das natürlich wie seichte Unterhaltung und das sind sie ja teilweise ja auch. Aber der Vergleich ist natürlich unfair. Es gibt natürlich große Kunst in der Popmusik und es gibt in gibt klassiche Musiker, die schlechte Musik gemacht haben oder machen. Aber die Popmusik gibts ja auch noch nicht so lange und deswegen hat sie wahrscheinlich viel weniger Meisterwerke hervorgebracht als die Klassik. Musikalische Menschen mit genialen Ideen gibts natürlich auch in der Popmusik. Ich denke schon, dass es Genres gibt, die durchschnittlich bessere Musik hervorbringen als andere. Die Gründe können vielfältig sein und darüber müsste man nachdenken. Aber das Popmusik Kunst sein kann ist klar.

Hier übrigens ein nettes Video mit dem "E-Musiker" Bernstein der bekannte Popsongs bespricht und sie sehr ernst nimmt ;) Bernstein hielt auch rein garnix von Einteilungen in E- und U-Musik. Er sagte, es gäbe keine ernste und seicht Musik, sondern nur gute und schlechte. In diesem Sinne:
http://www.youtube.com/watch?v=oSq1ca__cRA
 

theGegen

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Randbelgien
Das merkwürdige Argumentation von exp. maker ist durch die Nennung eines einzigen Namens zu widerlegen:





André Rieu. :belehr:
 
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