"Walk with you" ist auch das beste Stück des neuen Albums, das ansonsten leider deutlich schwächer ist als sein Vorgänger "Liverpool 8". Es macht sich leider negativ bemerkbar, dass Ringo diesmal nicht mit einem oder zwei festen Partnern gearbeitet hat (zuletzt Mark Hudson von den guten alten Hudson Brothers und Dave Stewart von den Eurythmics), sondern die Kollaborateure kunterbunt gemischt sind: Dave Stewart, Joss Stone, Richard Marx, Joe Walsh...das macht es nicht besser und im Ganzen klingt das Album doch arg betulich.
"Walk with you" wurde übrigens von van Dyke Parks geschrieben, das bürgt ja durchaus für eine gewisse Qualität. Vor allem singt auf der Platte aber Macca himself die zweite Stimme: das macht den Song nicht weniger kitschig, aber zwei Beatles zusammen ist für den Fan immer ein kleines Highlight. Paul spielt beim zweiten annehmbaren Stück des Albums, "Peace dream" Bass und singt Backings.
Ringo und Paul: Walk with you
Peace dream
Insgesamt ist das aber schon eher belanglose alte-Leute-Musik und Ringos Texte haben einen nicht geringen Fremdschämfaktor. Nun gut, ihm gönnt man natürlich trotzdem jeglichen Erfolg, weil er eben Ringo ist.