James vs. Jordan


Wer ist der bessere Spieler?


  • Umfrageteilnehmer
    0

sefant77

Schweineliga
Beiträge
34.679
Punkte
113
Aus einem anderen Forum eine nette Zitate Sammlung bzgl "Prime Jordan in der heutigen NBA":

"Michael would average 45 with these rules."- Phil Jackson 2007

"Players today can get to the basket individually much easier." - Tex Winter

"You can't even touch a guy now," says Charlotte coach Larry Brown. "The college game is much more physical than our game. I always tease Michael [Jordan], if he played today, he'd average 50."

“It’s more difficult now to guard the quick wing player who can handle the ball,” Rod Thorn said of the change. “I think it helps skilled players over someone who just has strength or toughness. What the NBA is trying to do is promote unimpeded movement for dribblers or cutters.”

"There is so much stuff being called out on the perimeter," Knicks coach Larry Brown says. "I can't imagine what Michael would have gotten with the hand-check rules the way they're calling it now."

Jordan's former running partner is not so sure he could have reached his own level of success under the current rules. "I'm glad I'm not playing now," Scottie Pippen says. "I wouldn't be a good defensive player."

Joe Dumars - “It would have been virtually impossible to defend Michael Jordan based on the way the game’s being called right now.”

Derrick Fisher - I know there are guys that are capable of being lock down defenders, but the way the game is being called now, with the focus on freedom of movement, it's almost impossible.I don't know if there are any. As soon as it looks like a guy is being overly physical they call a foul, even if there's not a lot actually happening.

Pat Riley - Riley admits there is a drawback to the changes. "It's visually better--you see guys with outrageous nights have 81 points, but I don't like 26 or 30 free throws by an individual. To me, that is ludicrous."

Craig Hodges - Lakers shooting coach,
Q: If you could take one player in their prime, would you take Michael Jordan or Kobe?
A: M.J., all day. There's no comparison. M.J. could score 100 points in this era. You can't hand-check now. Imagine that trying to guard M.J. It would be crazy.
 

bender

Bankspieler
Beiträge
11.091
Punkte
113
Ort
Deer District, WI
Auf welcher Basis soll man dagegen argumentieren? Im wesentlichen sind es ifs, whens und probablies, die genauso akademisch sind wie jedes Gegenargument.

Gut möglich, dass der selbe Jordan, der 37 ppg in den 80ern mit hand-checking erzielt hat, heute 45 ppg ohne hand-checking erzielen würde. Gut möglich, dass der Jordan, der seine 37 ppg in einer Ära erzielt, als die Pace anders war und das durchschnittliche NBA-Team 110 ppg machte, heute nur 30 ppg machen würden, wo das durchschnittliche NBA-Team 100 ppg macht.

Allgemein denke ich dass der Unterschied, den die hand check elimination machte, weit überschätzt wird. Entweder das, oder jemand hier hat eine alternative Theorie parat, warum Spieler die sowohl vor als auch nach der Regeländerung spielten, nicht plötzlich (scoringtechnisch) explodierten.
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Die Regeln wurden ja schließlich nach und nach verschärft:
Hand checking was eliminated in 1994. Using the forearm to defend players facing the basket went away in 1997.

In 1999, the league eliminated contact by a defender with his hands and forearms both in the backcourt and frontcourt, except on offensive players who caught the ball below the free throw line extended. Defenses were also prohibited from "re-routing" players off the ball. This freed up perimeter players who used screens to get open. Nor were defenders able any more to grab or impede offensive players setting screens. In 2001, the defensive three-second rule eliminated defenders camping out in the lane away from their offensive man to help.
Man erkennt dann auch die deutliche Zunahme an Perimeterspielern, die wieder 24+ Punkte pro Spiel auflegten, denn abgesehen von Jordan war das schließlich zwischen 1989 und 1999 mit der abnehmenden Spielgeschwindigkeit relativ rar geworden. Sicherlich haben wir eine Talentzunahme an überaus begabten Perimeterspielern (LeBron, Wade, Durant, Melo, Kobe etc.), aber mir soll da niemand erzählen, dass Monta Ellis oder Kevin Martin in Relation zur heutigen Konkurrenz bessere Spieler sind als Reggie Miller, Allan Houston, Mitch Richmond oder Penny Hardaway zu der ihren. Deren Scoringbestwerte knacken sie aber trotz langsamerer Pace.

Gleichzeitig gibt es kaum noch einen Inside-Big, der auf solche Zahlen kommt (Duncan und Yao schafften es gerade mal in jeweils einer Saison, aber schon Dwight ist davon weit entfernt, und Leute wie Dirk, Stoudemire und Bosh bekommen den Ball oft weit vom Korb entfernt und agieren viel mehr aus der Mid-Range). Durch die Regeländerungen wurde so die Scoringlast sehr auf Perimeterspieler verlagert, die anders als die Center durch die Zonenverteidigung in der Ballannahme nicht gestört und gleichzeitig durch strengere Defense-Regeln weniger am Zug zum Korb gehindert werden.

Ob Jordan tatsächlich heute solche Fabelwerte auflegen würde? Wohl kaum - 45ppg sind ein sehr grotesker Wert, an dem man sehr berechtigt zweifeln darf.
Allerdings ragte Jordan in seiner Zeit deutlich unter den Spielern vergleichbarer Körpergröße heraus, obwohl diese den gleichen Vorteil der höheren Pace hatten (und dazu muss man auch noch anmerken, dass die Bulls immer einen deutlich unterdurchschnittlichen Pace hatten), und so ist es sicher nicht vermessen, dass er in einer vergleichbaren Situation wie damals bei den Bulls in heutiger Zeit die Liga im Scoring anführen würde. Was spricht dagegen, dass er wohl die Werte ziemlich sicher erreichen würde, die Spieler wie Kobe, Iverson, T-Mac und dann auch LeBron, Wade und Durant erzielten? Weniger Talent hat er jedenfalls nicht, und vor einer großen Wurfanzahl scheute er sich auch überhaupt nicht. Gerade dass er durchaus regelmäßig ein überaus hohes Volumen an Würfen hatte, spricht schon dafür, dass er ständig über 30 Punkte schaffen würde, und 35-37 sind dann auch in Reichweite, wenn er sein Spiel den heutigen Regeln anpasst, also sich einen verlässlicheren Dreier antrainieren und diesen häufiger nehmen und ansonsten ständige Kontaktaufnahme mit Gegnern (Anfang der 90er bekam Jordan weniger Freiwürfe pro Spiel als es bei Wade und LeBron prä-Big Three der Fall war, also könnte man alleine schon da einen Zuwachs erwarten)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.085
Punkte
113
Gut möglich, dass der selbe Jordan, der 37 ppg in den 80ern mit hand-checking erzielt hat, heute 45 ppg ohne hand-checking erzielen würde. Gut möglich, dass der Jordan, der seine 37 ppg in einer Ära erzielt, als die Pace anders war und das durchschnittliche NBA-Team 110 ppg machte, heute nur 30 ppg machen würden, wo das durchschnittliche NBA-Team 100 ppg macht.

Die Bulls gehörten in den 80er Jahren zu den langsamsten Teams der Liga. Die spielten nie mit einer höheren Pace als die schnellstens Teams aktuell. Daher zieht dieses Argument nur bedingt bis überhaupt nicht.

Allgemein denke ich dass der Unterschied, den die hand check elimination machte, weit überschätzt wird. Entweder das, oder jemand hier hat eine alternative Theorie parat, warum Spieler die sowohl vor als auch nach der Regeländerung spielten, nicht plötzlich (scoringtechnisch) explodierten.

Das zeigt nur allzu gut, dass Du keine Ahnung hast, wovon Du eigentlich redest. Die TS% 2004 für Flügel- und Perimeter-Spieler lag bei 50.9, nach der Regeländerung stieg sie dann langsam über 52.4 in 2005 bis heute 54.1 an. In den 80er Jahren, als Jordan spielte, lag sie noch zwischen 52.5 und 53.

Dazu dann das:

2003/04

1. Tracy McGrady-ORL 28.0
2. Peja Stojakovic-SAC 24.2
3. Kevin Garnett-MIN 24.2
4. Kobe Bryant-LAL 24.0
5. Paul Pierce-BOS 22.9


2004/05

1. Allen Iverson-PHI 30.7
2. Kobe Bryant-LAL 27.6
3. LeBron James-CLE 27.2
4. Dirk Nowitzki-DAL 26.1
5. Amare Stoudemire-PHO 26.0

2005/06

1. Kobe Bryant-LAL 35.4
2. Allen Iverson-PHI 33.0
3. LeBron James-CLE 31.4
4. Gilbert Arenas-WAS 29.3
5. Dwyane Wade-MIA 27.2


Der Durchschnittswert stieg von 24.7 über 27.7 auf 31.3 PPG. Wobei am Ende deutlich häufiger Perimeter- und Flügelspieler unter den Top-Scorern zu finden sind als vor der Regelverschärfung.
 

Rammler

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.460
Punkte
0
Ort
Wien
Allgemein denke ich dass der Unterschied, den die hand check elimination machte, weit überschätzt wird. Entweder das, oder jemand hier hat eine alternative Theorie parat, warum Spieler die sowohl vor als auch nach der Regeländerung spielten, nicht plötzlich (scoringtechnisch) explodierten.

Okay bender denkt sie ist überschätzt. Bender weiß also mehr vom Spiel als Phil Jackson, Larry Brown, Clyde Drexler, Tex Winter, etc.
siehe Seafant77 aufgezählte Quotes
Ich meine sorry, aber bender, findest du es nicht langsam schon lächerlich?
 

bender

Bankspieler
Beiträge
11.091
Punkte
113
Ort
Deer District, WI
Ob Jordan tatsächlich heute solche Fabelwerte auflegen würde? Wohl kaum - 45ppg sind ein sehr grotesker Wert, an dem man sehr berechtigt zweifeln darf.
Allerdings ragte Jordan in seiner Zeit deutlich unter den Spielern vergleichbarer Körpergröße heraus, obwohl diese den gleichen Vorteil der höheren Pace hatten (und dazu muss man auch noch anmerken, dass die Bulls immer einen deutlich unterdurchschnittlichen Pace hatten), und so ist es sicher nicht vermessen, dass er in einer vergleichbaren Situation wie damals bei den Bulls in heutiger Zeit die Liga im Scoring anführen würde. Was spricht dagegen, dass er wohl die Werte ziemlich sicher erreichen würde, die Spieler wie Kobe, Iverson, T-Mac und dann auch LeBron, Wade und Durant erzielten? Weniger Talent hat er jedenfalls nicht, und vor einer großen Wurfanzahl scheute er sich auch überhaupt nicht. Gerade dass er durchaus regelmäßig ein überaus hohes Volumen an Würfen hatte, spricht schon dafür, dass er ständig über 30 Punkte schaffen würde, und 35-37 sind dann auch in Reichweite, wenn er sein Spiel den heutigen Regeln anpasst, also sich einen verlässlicheren Dreier antrainieren und diesen häufiger nehmen und ansonsten ständige Kontaktaufnahme mit Gegnern (Anfang der 90er bekam Jordan weniger Freiwürfe pro Spiel als es bei Wade und LeBron prä-Big Three der Fall war, also könnte man alleine schon da einen Zuwachs erwarten)
Ich denke das kann man so unterschreiben. Ich denke der 80er Jordan würde heute zwischen 35-40 ppg machen. Pace und Handchecking würde sich dabei IMHO fast gegenseitig aufheben. Auf der anderen Seite könnte man nun wieder argumentieren, wie er mit den athletischeren Verteidigern klarkäme, oder ob er nicht selbst athletischer wäre usw. In jedem Fall halte ich Werte jenseits der 40 ppg für einen Flügelspieler illusorisch, egal zu welcher Zeit und unter welchen Regeln.

Alles in allem zu viele Unsicherheiten, deshalb finde ich solche hypothetischen "holen wir Spieler X in die heutige Liga"-Vergleich wenig hilfreich. Es zählen nunmal die Leistungen in der jeweiligen Zeit, gegen die jeweiligen Gegner, unter den jeweiligen Regeln. Schließlich prägt sowas immer auch einen Spieler. Die wenigsten Flügelspieler waren in 80ern 3er-Spezialisten (Jordan auch), weil es die Linie erst seit kurzem gab. Kareem entwickelte seinen Hook shot, weil zu seiner Zeit der Dunk verboten war. Wilt Chamberlain hatte ein anderes Postgame als Hakeem, weil zu seiner Zeit die Key nur halb so breit war, usw. Wie will man das einkalkulieren?

Insofern halte ich von solchen Vergleichen nicht viel. Und ja, @Rammler, ich denke Larry Brown liegt mit seiner "Jordan würde 50 ppg machen" falsch. Ich bezweifle, dass er sie ernst gemeint hat.

Die Bulls gehörten in den 80er Jahren zu den langsamsten Teams der Liga. Die spielten nie mit einer höheren Pace als die schnellstens Teams aktuell. Daher zieht dieses Argument nur bedingt bis überhaupt nicht.
Wären die Mid-80s Bulls heute nicht auch ein relatives Low-Pace-Team, also mit 95 ppg statt 105? Oder erstreckt sich die Hypothese nun soweit, Jordan auch in ein anderes Team zu packen? Ernste Frage, ich bin nämlich von den Bulls ausgegangen.

Das zeigt nur allzu gut, dass Du keine Ahnung hast, wovon Du eigentlich redest. Die TS% 2004 für Flügel- und Perimeter-Spieler lag bei 50.9, nach der Regeländerung stieg sie dann langsam über 52.4 in 2005 bis heute 54.1 an. In den 80er Jahren, als Jordan spielte, lag sie noch zwischen 52.5 und 53.
Und du meinst ausschließen zu können, dass die Steigerung der TS% auf die Zunahme an Dreierspezialisierung zurück zuführen ist? Auch eine ernstgemeinte Frage. Die Scorer der Mid-80s, selbst die Flügelspieler waren ja nur selten guter Distanzwerfer (nach heutigem Maßstab). Ich greif mal aus der Luft ein Beispiel (ohne zu wissen ob es repräsentativ ist): die drei besten Scorer von 1986/87 waren Jordan, Alex English und Dominique Wilkins. Ihre Dreierquote war 18,2%, 26,7% und 29,2%. Die drei besten Scorer letzte Saison waren Durant, James und Bryant, mit 35,0%, 33,0% und 32,3%.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Joey

Bankspieler
Beiträge
7.390
Punkte
113
wenn ihr immer von veränderter Pace und Einführung der Handchecking redet, warum wird denn die Erlaubsnis der Zonenverteidigung nicht erwähnt? Denn das würde die Vorteile für einen MJ wieder etwas relativieren, denn 45 oder sogar 50 PPG halt ich nicht für realistisch.
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.085
Punkte
113
Wären die Mid-80s Bulls heute nicht auch ein relatives Low-Pace-Team, also mit 95 ppg statt 105? Oder erstreckt sich die Hypothese nun soweit, Jordan auch in ein anderes Team zu packen? Ernste Frage, ich bin nämlich von den Bulls ausgegangen.

Warum sollten sie das sein? Und im Endeffekt würde sich doch auch Jordans Spielweise ändern. Jordan hatte doch abseits des Balles auch deshalb häufiger agiert, weil er mit Ball in der Hand viel stärker körperlich attackiert werden durfte. Das ist heute nicht mehr der Fall, daher dürfte bei der heutigen Regelauslegung der Ball je Possession ähnlich lang in Jordans Hand sein, wie es bei Cavaliers' James der Fall war. Ich sehe daher nicht, dass Jordan selbst bei einem Team mit durchschnittlicher oder gar unterdurchschnittlicher Pace weniger Scoring-Möglichkeiten hätte.

Und du meinst ausschließen zu können, dass die Steigerung der TS% auf die Zunahme an Dreierspezialisierung zurück zuführen ist?

Die Zunahme der Dreierspezialisierung erkennt man am unterschiedlichen Verlauf der FG% und eFG%. Nach der Regelverschärfung 2004 gingen beide Werte synchron nach oben, ebenso wie die TS%. Du kannst natürlich auch glauben, dass alle Perimeter- und Flügelspieler plötzlich bessere Dreierschützen wurden und das nicht mit der schärferen Regelauslegung in Zusammenhang steht. Wenn Du Dir aber mal die Entwicklung bei bekannten Spielern wie Iverson, Bryant, Nash, etc. anschaust, dann erkennst Du sicherlich einen Sprung in der Effizienz nach 2004.
 

mystic

Bankspieler
Beiträge
10.085
Punkte
113
wenn ihr immer von veränderter Pace und Einführung der Handchecking redet, warum wird denn die Erlaubsnis der Zonenverteidigung nicht erwähnt? Denn das würde die Vorteile für einen MJ wieder etwas relativieren, denn 45 oder sogar 50 PPG halt ich nicht für realistisch.

45 Punkte sind in der Tat nicht realistisch. Aber es ist auch ein Mythos, dass hier die Zonenverteidigung irgendeinen Effekt haben wird. Oder glaubst Du, dass Wade besser ist als Jordan? Der hat doch gegen die "Dallas-Zone" auch nicht so schlecht ausgesehen, oder?

Zudem wird in der NBA sowieso keine echte Zone gespielt, da dies durch die Def 3 sec gar nicht möglich ist. Früher konnten da die Big noch unterm Korb parken, das ist heute nicht mehr so möglich. Zumal die Mavericks auch nur knapp über 10% der Plays Zone-Defense spielen, und damit mehr als doppelt so häufig wie das nächste Team. So häufig wird die Zone in der Verteidigung gar nicht ausgepackt.

Ansonsten empfehle ich das hier: http://www.youtube.com/watch?v=bQ9dBEcI_hE

Die Jordan-Rules waren quasi eine Zone-Defense, genauso wie die heutige Gimmick-Zone der Mavericks.
 

t0rchy

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.820
Punkte
0
Ort
Schwabenland
Vorsicht mit solchen Aussagen, sonst meint Timberwolves wieder, das wäre rassistisch weil kackhaufen auch oft einen dunkleren Teint haben! :)

Ich finde es erstaunlich, dass sich diese Diskussion nach den letzten Finals noch immer irgendwie halten kann mit teilweise richtig tiefgehenden Argumentationsketten. Eigentlich braucht man sich doch nur zwei beliebige Finalserien von Jordan und dann die beiden von James anschauen und schon ist jedwede Diskussion beendet.

Und was in 10 Jahren ist, weiß jetzt sowieso noch niemand. Außer dass die Benzinpreise steigen werden, das verspreche ich euch! :cool3:
 

Sougaiki

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.647
Punkte
83
Die "Diskussion" ist solang am Leben solang es Homer Fans gibt, mal davon abgesehn für welche Seite ;).

Warum hier allerdings eine Diskussion angefangen hat, wieviel Punkte Jordan in der heutigen Zeit machen würde?

Die Diskussion gibt es zwar auch in den Amiforen, aber da gesondert in einem eigenen Thread. Und auch die naheliegendere Diskussion Jordan vs Jabbar um den Goatspot.

Kurz zum non topic Thema. Ein Wade mit Jordans Midrange und Postgame hätte Probleme in der heutigen Zeit? Dazu geben wir noch 2 Inch und Jordans Hände = absoluter Alptraum für die meisten Teams.

Und ob er nun 35, 40 oder ein wenig mehr machen würde, who cares, er wäre die ganze Dekade locker Scoring Champ.
 

Spree

Bankspieler
Beiträge
22.747
Punkte
113
Aus einem anderen Forum eine nette Zitate Sammlung bzgl "Prime Jordan in der heutigen NBA":

"Michael would average 45 with these rules."- Phil Jackson 2007

"Players today can get to the basket individually much easier." - Tex Winter

"You can't even touch a guy now," says Charlotte coach Larry Brown. "The college game is much more physical than our game. I always tease Michael [Jordan], if he played today, he'd average 50."

“It’s more difficult now to guard the quick wing player who can handle the ball,” Rod Thorn said of the change. “I think it helps skilled players over someone who just has strength or toughness. What the NBA is trying to do is promote unimpeded movement for dribblers or cutters.”

"There is so much stuff being called out on the perimeter," Knicks coach Larry Brown says. "I can't imagine what Michael would have gotten with the hand-check rules the way they're calling it now."

Jordan's former running partner is not so sure he could have reached his own level of success under the current rules. "I'm glad I'm not playing now," Scottie Pippen says. "I wouldn't be a good defensive player."

Joe Dumars - “It would have been virtually impossible to defend Michael Jordan based on the way the game’s being called right now.”

Derrick Fisher - I know there are guys that are capable of being lock down defenders, but the way the game is being called now, with the focus on freedom of movement, it's almost impossible.I don't know if there are any. As soon as it looks like a guy is being overly physical they call a foul, even if there's not a lot actually happening.

Pat Riley - Riley admits there is a drawback to the changes. "It's visually better--you see guys with outrageous nights have 81 points, but I don't like 26 or 30 free throws by an individual. To me, that is ludicrous."

Craig Hodges - Lakers shooting coach,
Q: If you could take one player in their prime, would you take Michael Jordan or Kobe?
A: M.J., all day. There's no comparison. M.J. could score 100 points in this era. You can't hand-check now. Imagine that trying to guard M.J. It would be crazy.

empfinde alles genauso. man sollte sich doch nur die 90er jahre anschauen und wie da gespielt wurde. habe mir soeben aus nostalgie gründen die eastern conf. finals zwischen new york und miami (game 7) von 2000 angeschaut. einfach nur geiler harter basketball. früher habe ich mir nichts dabei gedacht, dieses körperbetontes spiel war völlig normal. heute wäre solch ein spiel mit tausend pfiffen abgebrochen worden. schade, dass stern auf so einem divas trip ist. :(
 

blogstar

Nachwuchsspieler
Beiträge
15
Punkte
0
Es hat doch niemand bestritten, dass LeBron in diesem Alter wesentlich weiter war als Jordan, sowohl physisch wie auch technisch. Das war doch gerade der Punkt dieser Diskussion. Nämlich das der 18-jährige James weiter war als der 18-jährige Jordan, und der 21-jährige, usw.

Trotzdem gibt es keinen Grund, an Jordan einen niedrigeren Maßstab anzulegen, nur weil er drei Jahre auf dem College verbracht hat die James (bei besseren Trainingsbedingungen) in der NBA verbrachte. Denn das ist ja die eigentliche Ursache, warum James in diesem Alter besser war. Er war auch auf einer bessere Highschool als Jordan, sollen wir ihm das bei der Bewertung auch in Rechnung stellen?

Halten wir mal fest: hätte Jordan mit 26 aufgehört, würden wir seine Karriereleistung irgendwie zwischen Allen Iverson und Dominique Wilkins einordnen. James nach heutigem Stand irgendwo zwischen Grant Hill und Oscar Robertson. Aber das ist nunmal nicht die letzte Seite im Buch, also warten wir ab.


Ja, mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Wie schön das 59 Seiten Diskussion spurlos an deinem Hirn vorüber gingen.
th_ShootSelf.gif

mit meinem comment wollte ich nur darstellen wie wenig ich von solchen vergleichen halte. als nächstes könnte man ja lebron und jordan nach 8 saison und 9 wochen vergleichen und dann wieder nach 4 monaten und nach und nach und nach...
macht keinen sinn. vorallem ist jordan der falsche vergleichspartner für lbj!
 

Lumpi

Nachwuchsspieler
Beiträge
2.517
Punkte
0
Ort
am Ende der Welt
Das war von Anfang an nie als "X spielt wie Y" Vergleich gedacht. In der Hinsicht wäre Jordan der unpassendste Vergleich für James.

Wieso starten wir dann keinen James vs Magic Thread? Wenn ein Spieler Magic Johnson in der Vielseitigkeit und der Spielübersicht ähnelt, dann ja wohl James. Ich finde diesen aktuellen Thread ehrlich gesagt nur noch ermüdend, weil er sich letzten Endes ständig im Kreis dreht und zu nichts führt.
 

blogstar

Nachwuchsspieler
Beiträge
15
Punkte
0
da stimme ich dir zu. nur noch ermüdend solche vergleiche. das macht null sinn und kostet nur sinnlos energie. was mich aber etwas stört ist der umgangston wenn jemand seine meinung äußert, die jemand anders nicht gefällt. ein solcher umgangston führt dazu, dass immer mehr vernünftige leute sich diesem forum fernhalten. ob das der sinn der sache ist?
 

Method

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.293
Punkte
0
Der Thread ist tagelang ruhig und dann kommt wieder was von iwem. Und wenn es nur ein Post ist um zu schreiben, dass man den Thread sinnlos findet. So wird das nie enden.
 

TB15

Nachwuchsspieler
Beiträge
285
Punkte
0
empfinde alles genauso. man sollte sich doch nur die 90er jahre anschauen und wie da gespielt wurde. habe mir soeben aus nostalgie gründen die eastern conf. finals zwischen new york und miami (game 7) von 2000 angeschaut. einfach nur geiler harter basketball. früher habe ich mir nichts dabei gedacht, dieses körperbetontes spiel war völlig normal. heute wäre solch ein spiel mit tausend pfiffen abgebrochen worden. schade, dass stern auf so einem divas trip ist. :(

Ich finde, dass es nach wie vor ein riesiger Trugschluss ist, dass weil härter gespielt wurde in der D auch automatisch besser verteidigt worden ist. Natürlich war handchecking früher erlaubt und ich stimme dem auch zu, dass heute bzw. seit ein paar Jahren schon schneller gepfiffen wird aber ich denke trotzdem nicht, dass MJ heut viel mehr scoren könnte.

Ich schaue nun mittlerweile seit '94 und wenn ich mir heute Spiele von damals anschaue, stelle ich fest, dass die Fouls härter sind, jedoch auch das wesentlich schlechter verteidigt wurde. Die Teamdefense hat sich bei den Spitzenteams seit Jahren auf ein derart hohes Niveau entwickelt, dass es als einzelner Spieler gar nicht mehr möglich ist, eine Playoffserie im Alleingang zu gewinnen.

Habe erst vor ein paar Wochen ein Spiel der Finals von '96 gesehen. Wenn ich die Defense mit der der Celtics, Spurs, Pistons der letzten 10 Jahre vergleiche, hat sich einiges getan.

Oder wie erklärt man sich dass die Trefferquoten der Guards Mitte der 80er bis Mitte der 90er deutlich höher waren? Waren die Spieler treffsicherer?? Ich denke nicht. Das Trapping, das Doppeln, die Help-D ist auch einem ganz anderen Niveau als es früher der Fall war.

Ich möchte MJ nicht seine Fähigkeiten absprechen. Ich denke auch, dass er mit Abstand der beste Spieler aller Zeiten war und ein Midrangegame am Start hatte, welches seines Gleichen sucht. Jedoch bezweifel ich, dass er dieselben Trefferquoten an den Tag gelegt hätte, wenn er in einer späteren Zeit gespielt hätte. Mehr Freiwürfe hätte er bekommen, dass steht außer Frage. Trotz allem verteidigen die Teams heute (wenn es darauf ankommt z.B. in den Playoffs) besser.
 
Oben