Dinge, die keinen anderen thread verdienen


le freaque

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Blöder Hype aus Geldmangel, nichts weiter. Die Roses hatten ein gutes und ein sehr mittelmäßiges Album - und Ian Brown hat danach nun wirklich nicht die Popwelt durch Qualität verändert. Alte, mittelmäßig talentierte Onehitter brauchen dringend Geld, mehr ist das nicht. Nicht böse gemeint, aber du hängst musikalisch schon sehr arg in einer bestimmten Halbdekade fest. Wenn dieser Stil dein Ding ist - ok, aber es war doch nicht alles toll, was im damaligen Hype groß war..und die Reunions (siehe Verve) hochzujubeln ist doch mehr alte Zeiten auf Teufel komm raus hochleben lassen als gute Musik feiern.
 

MadFerIt

Apeman
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tja, meinungen sind wie arschloecher; jeder hat eins und einige stinken.

keine ahnung, wo du das mit dem geldmangel her hast, aber ian brown macht auf der insel immer noch genug geld mit seiner musik und auftritten und john squire stellt seine gemaelde in der ganzen welt aus. und weil mani und reni geld brauchen, werden sie dieses ganze getoese sicher nicht veranstalten (wobei ich nicht behaupten will, dass sie aus spass an der freud spielen werden).

ein hype ist im uebrigen ein hype, wenn etwas kuenstlich befeuert wird, was eigentlich nicht diese aufmerksamkeit verdient. die reunion der stone roses wurde verkuendet, zwei tage spaeter gab es 225k karten und die waren in 68 mins weg. wo ist der hype? nur weil DIR die musik nicht zusagt, heisst es noch lange nicht, dass es fuer sehr viele andere grosse relevanz hat.

und nebenbei bemerkt: album nr. 1 pisst auf die letzten zwanzig jahre der musikgeschichte aus einer entfernung, dass sich jeder vergleich der laecherlichkeit des blossen versuchens beugen muss.
 

gentleman

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hätte ne frage an die musik und/oder tv-experten: kennt einer von euch den song aus dem aktuell laufenden eurosport2 trailer? (ich hab ihn leider online nicht gefunden) ich glaub es wird die homepage oder so beworben, das is aber eigentlich nur nebensache... danke falls wer weiterhelfen kann ;)
 

theGegen

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Musikblog aus dem Kölner Stadtanzeiger:

....Samstag, 29. Oktober 2011

Ohne lange zu fackeln und locker aus dem Handgelenken in die Tastatur geschüttelt: Zehn Bands, die in den Nullerjahren als heißer Wirbelwind auf dem Planeten Pop galten und mittlerweile als lauer Furz über selbigen wabern:

Hard-Fi

Kaiser Chiefs

Arctic Monkeys

Art Brut

Franz Ferdinand

Glasvegas

Jet

Keane

The Datsuns

The Darkness

Plus drei Bands, die kommerziell noch im zwar Rennen, künstlerisch aber total auf den Hund gekommen sind:

Mando Diao

The Kooks

Kings of Leon

....

http://www.ksta.de/html/artikel/1320057514634.shtml

:D

(Die anderen Gedanken sind auch recht amüsant, z.B. die über Sido und Bushido)
 

MadFerIt

Apeman
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Musikblog aus dem Kölner Stadtanzeiger:



http://www.ksta.de/html/artikel/1320057514634.shtml

:D

(Die anderen Gedanken sind auch recht amüsant, z.B. die über Sido und Bushido)

der großteil der bands war eh schon immer schèíße.

was die arctic monkeys aber da zu suchen haben, weiß wohl nur der autor selbst. ich finde, die habe sich - und das ist vor allem alex turner zuzuschreiben, der sich zu einem veritablen songwriter gemausert hat (siehe soundtrack zu submarine) - zu einer echt guten band entwickelt. suck it and see war teilweise wirklich erste sahne. that's where you're wrong und hellcat spangled shalalala, da bin ich mir sicher, werden persönliche all time favourites.
 

Furiosa

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nach der Hertel / Mross-Trennung der nächste Schock für Musikliebhaber:

lest hier:

http://web.de/magazine/unterhaltung...-r-e-m-gibt-aufloesung-bekannt.html#.A1000107

Losing my religion


So wenig Reaktionen darauf? Anscheinend gibt es in diesem Forum keine R.E.M. Hörer oder Fans? Schade eigentlich, mag sie sehr gerne, auch wenn ihre Alben nach den I.R.S. Jahren immer wieder einige Durchhänger haben. Mit Ausnahme der "Automatic for the people". Hier waren sie auf dem Höhepunkt ihres Schaffens, beweisen tolle Songwriter-Qualitäten und sind im Gebiet Pop bzw. seichterer Rock nahezu unerreicht.

Habe mir nach der Auflösung eine kleine persönliche Werkschau zusammengestellt - interessiert wahrscheinlich keine Sau, aber meine REM Best Of würde so ausschauen:


Seite A (die 80er)

1. Radio Free Europe (Murmur, 1983)
Der einzig logische Start für so eine Zusammenstellung, ein Schlüsselsong der frühen 80er. Überhaupt ist Murmur so konstant wie kaum ein anderes R.E.M. Album. Kann man sich wunderbar am Stück anhören.

2. The One Love (Document, 1987)
Das Highlight aus der Anfangszeit. Ein zynisches Stück Musik, dass mich auch nach Jahren noch mitreißen kann.

3. Life and How to live it (Fables of Reconstruction, 1985)
Kein anderes R.E.M. Album fängt so stark an wie die "Fables of Reconstruction". Drei der ersten vier Songs gehören zu meiner Best Of, "Feeling Gravity Pull" hätte es nicht weniger verdient gehabt. Man merkt dem Album allerdings an, dass danach die Luft etwas raus ist - mit folgender Ausnahme:

4. Wendell Gee (Fables of Reconstruction, 1985)
Nach dem anfänglichen "Krach" einmal Durchatmen mit einer wunderschönen Folk-Ballade. Das Fehlen des Songs auf "Part Lies, Part Heart, Part Truth, Part Garbage 1982–2011" ist der erste Grund warum ich diese reguläre Best Of Zusammenstellung keinem empfehlen kann. Ob das Lied auch allgemein so beliebt ist weiß ich allerdings nicht, Peter Buck wollte angeblich damals verhindern, dass es mit aufs Album kommt. Dann wurde es sogar eine Single-Auskopplung ohne erwähnenswerten Chart-Erfolg.

5. Maps and Legends (Fables of Reconstruction, 1985)

6. Orange Crush (Green, 1988)
Green ist für mich ein durchwachsenes Album, Fanlieblinge wie "Get Up" oder "World Leader Pretend" lassen mich ziemlich kalt und "Stand" ist auch nur in Verbindung mit dem Video unterhaltsam. Immerhin ist mit Orange Crush ein astreiner Hit dabei.

7. Driver 8 (Fables of Reconstruction, 1985)
Schön eingängig und letztlich mein Favorit der "Fables".

8. It´s the End of the World as we know it (And I feel fine) (Document, 1988)
DER Live-Song schlechthin.

9. Southern Central Rain (Reckoning, 1984)
Ist vielleicht der schwächste Song auf dieser "CD", daher auch ein bisschen versteckt hinter "End of the world" und den kommenden beiden Highlights.

10. Fall on me (Life´s Rich Pageant, 1986)

11. Perfect Circle (Murmur, 1983)
Die Unpluggend Version steht dem Song ausgesprochen gut.

12. We Walk (Murmur, 1983)
Entweder man mag den Drive des Songs oder empfindet ihn als wohl einzige Schwachstelle auf Murmur. Für mich der perfekte Pre-Rausschmeißer hier. Das Video kann man nur mit ProxTube oder einem ähnlichen Programm für in D gesperrte Videos anschauen.

13. (Don´t Go Back To) Rockville (Reckoning, 1984)
Video auch gesperrt.
"At night I drink myself to sleep and pretend
I don't care that you're not here with me"
Wüsste nicht wie man diesen ersten Teil besser abschließen könnte...


Seite B (der Rest bis 2003)

Der Teil stellt sich etwas leichter zusammen und gefällt mir insgesamt auch besser, was vor allem an den letzten drei Songs liegt. Aber auch an der Tatsache, dass die Kluft zwischen den Highlights und dem Rest größer wird. Wie erwähnt, mit Ausnahme der "Automatic for the people" und eventuell "Up" wenn man in der richtigen Stimmung ist. Die letzten drei Alben bzw. überhaupt die 00er Jahre finde ich ziemlich beliebig und gehören daher bis auf zwei Ausnahmen auch nicht auf eine Best Of.

1. Losing My Religion (Out of Time, 1991)
Das Album Out of Time gefällt mir nicht besonders, wirkt stilistisch durcheinander, hat wenig hervorstechende Songs und ist mir ingesamt zu seicht.
Trotzdem ist es wohl das erfolgreichste Album, was wohl in erster Linie an Losing my Religion liegt. Mein erster Kontakt mit R.E.M. und damals eine Art Lieblingslied - mittlerweile natürlich nicht frei von Abnutzungserscheinungen. Dennoch, starkes Lied mit interessantem Video.

2. Bad Day (In Time - The Best Of R.E.M., 2003)
Um die Stimmung erstmal hochzuhalten ein schmissiger Hit auf der 2, ein geistiger Nachfolger von "It´s the end of the world..." - der aktuellste Song meiner Zusammenstellung und mein Liebling aus den 00ern.

3. At my most beautiful (Up, 1998)
Ein Übersong. Hat natürlich mit dem R.E.M. Ursprung rein gar nichts mehr zu tun - keine tolle Gesanglinie, auch nichts mehr übrig vom College-Rock. Überhaupt wird "Up" daher sehr kontrovers aufgenommen mit seinen Experimenten und der immer wieder dezent eingesetzten Elektronik. Für mich persönlich ist es das letzte "große" R.E.M. Werk bevor sie uninteressant wurden.

4. Drive (Automatic for the people, 1992)
Mittlerweile in der richtigen Stimmung ist es Zeit für "Drive" und damit dem ersten von fünf Vertretern aus "Automatic for the people". Wobei es davon einer nur auf die obligatorische "Fan-Bonus-Disc" geschafft hat. ;)
Drive jedenfalls ist genial.

5. The Sidewinder Slepps Tonite (Automatic for the people, 1992)
Der nächste aus "Automatic" gleich hinterher. Möglicherweise besteht für den ein oder anderen ein gewisser Nerv-Faktor, aber wie Stipe diesen Song mit seinem Gesang dominiert ist im R.E.M. Universum wohl unerreicht. Worum es geht bleibt mir wohl ewig verschlossen, es hat auch eine Weile gedauert bis ich gemerkt habe, dass er gar nicht "born in jamaica, man" singt. :saint:

6. Man on the Moon (Automatic for the people, 1992)
Nicht unbedingt ein Highlight auf dieser "CD", aber locker gut genug. Verbunden mit schönen Erinnerungen an den Film über Andy Kaufman.

7. Let Me In (Monster, 1994)
Dafür jetzt, und wahrscheinlich strapaziere ich das Wort mittlerweile über, ein weiterer Übersong. Ob nun Cobain gewidmet oder nicht - Let me in ist herzzereißend. Im Kontext hier ein Abschluss der ersten Hälfte des zweiten Teils.

8. What´s the Frequency, Kenneth (Monster, 1994)
Ich bleibe zwar bei der Monster, aber sonst ist das ein ordentlicher Bruch. Eine euphorische Nummer und der geradlinigste Rocker unter den besseren R.E.M. Songs ist.

9. Electrolite (New Adventures in Hi-fi, 1996)
Unverzichtbar.

10. Walk Unafraid (Up, 1998)
Selbst wer "Up" nur mittelmäßig findet kommt an "Walk Unafraid" nicht vorbei. Schaut euch diese überlebensgroße Live-Version an und verratet mir welcher spätere R.E.M. Song es damit aufnehmen kann.

11. Imitation of Life (Reveal, 2001)
Imitation of Life kommt dem zumindest am nächsten. Ist halt einfach ein schöner Single-Hit, den ich zwar jederzeit gerne höre, der aber neben Man on the moon hier zu den schwächeren Songs gehört. Reveal bietet noch "I´ll take the rain", der zusammen mit "Bang and Blame" und "Nightswimming" zu den letzten Liedern gehört, die ich gestrichen hab.

12. Shiny Happy People (Out of Time, 1991)
Peter Buck (angeblich): "Shiny happy people ist sicher kein schlechter Song. Allerdings hab ich kein Interesse, ihn live zu spielen. Er ist so gnadenlos fröhlich, dass ich am liebsten kotzen würde."
Für mich das letzte unbeschwerte Durchatmen vor dem Finish.

Und mir fehlen im Prinzip die Worte um zu beschreiben wie großartig ich die folgenden drei Songs finde. Besser waren R.E.M. davor und danach nicht und dass es davon keiner auf die aktuelle offizielle Best Of Compilation geschafft hat erstaunt mich. Wobei die Sache bei "Leave" verständlich ist, bei E-Bow The Letter eigentlich nicht.
Find the River ist für mich der einzig denkbare Abschluss meiner persönlichen Zusammenstellung - ein zeitloses Werk.

13. E-Bow The Letter (New Adventures in Hi-Fi, 1996)

14. Leave (New Adventures in Hi-Fi, 1996)

15. Find the River (Automatic for the people, 1992)


Fan Bonus Disc

1. Radio Free Europe (original hip-tone Single, 1981)

2. There she goes again (Velvet Underground Cover, 1983)

3. First We Take Manhattan (Leonard Cohen Cover, 1992)

4. Love is all Around (The Troggs's Cover)

5. Nightswimming (Live Version, Automatic for the people, 1992)

6. She Just Wants to Be (Live Version, Reveal, 1991)

7. I´ll take the rain (Live Version, Reveal, 2001)

8. Country Feedback (Live Version, Out Of Time, 1991)

9. E-Bow the letter feat. Thom Yorke
Eigentlich kein Song für die Bühne.

10. Kristin Hersh feat. Michael Stipe - Your Ghost

11. Leave (Alternate Version)

12. Überlin (Collapse Into Now, 2011)

13. We all go back to where we Belong (Kirsten Dunst Version, Part Lies, Part Heart, Part Truth, Part Garbage 1982–2011, 2011)
 
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Tuco

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Habe mir nach der Auflösung eine kleine persönliche Werkschau zusammengestellt - interessiert wahrscheinlich keine Sau, aber meine REM Best Of würde so ausschauen:

Also mich schon, ich mag sie sehr gerne. Wunderbare Auswahl, das wäre wirklich ein würdiges Album nach dem Ende der Band. Dabei fällt mir auch auf, dass ich vieles schon sehr lange nicht mehr gehört habe, muss ich mal wieder machen. Neulich noch "Document", "Out of Time", "Automatic for the People" und "New Adventures in Hi-fi" (für mich unterschätzt, fast mein Lieblingsalbum von ihnen), aber der Rest ist teilweise wirklich nur noch dunkel in Erinnerung.

Eigentlich fehlt bei der Auswahl so gut wie nichts, was ich mit hineinnehmen würde, gerade auch bei der Fan Bonus Disc sind einige Perlen dabei. Bis auf "Daysleeper", von den späten Alben eigentlich mein Lieblingssong von ihnen.

Edit: Die "Country Feedback" Liveversion mit Neil Young finde ich noch besser als die oben verlinkte.
 
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twinpeaks

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Schöne Liste, Alice. :thumb:

Ich mag R.E.M. auch sehr gern, v.a. die frühen Jahre der Band.
Murmur ist für mich eines der großen Debütalben der Rock-/Popmusik, da gibt es eigentlich kein schwaches Lied. Das von Alice verlinkte "Perfect Circle" ist eine der schönsten langsamen Nummern der Band, ich würde von Murmur vielleicht noch "Talk About the Passion" und "Catapult" nennen.

Reckoning steht dem Vorgänger kaum nach, wenn überhaupt. Stellvertretend seien hier das schnellere "Harborcoat" und das langsamere "So. Central Rain" genannt.
Fables hat zwar mit "Maps and Legends" und "Driver 8" zwei der besten frühen R.E.M.-Songs zu bieten, klingt aber gerade in der zweiten Hälfte oft arg eintönig (ähnlich hat sich ja auch Alice geäußert).
Lifes Rich Pageant finde ich dann wieder groß; Alternative-Hymnen wie "Begin the Begin" und "These Days" stehen neben Balladen wie "Fall on Me" und "Flowers of Guatemala", dazu dann noch das augenzwinkernde "Superman" am Schluss des Albums.
Document hat dann zwar mit "It's the End ..." und "The One I Love" die wohl zwei größten Hits der frühen Jahre zu verbuchen, ist ansonsten aber eine qualitativ etwas unausgeglichene Platte, finde ich, die zudem in der zweiten Hälfte doch ziemlich verflacht.
Green finde ich da dann wieder besser, weil auch einheitlicher. World Leader Pretend finde ich sehr gut; da gibt es auch eine tolle Live-Version, die auf dem "Green"-Tourfilm (für Fans der frühen R.E.M. eh sehr zu empfehlen) drauf ist. Ein weniger bekanntes, aber sehr schönes Lied von diesem Album ist dann noch "You Are the Everything".

Mit Out of Time wurde die Band dann endgültig berühmt. An sich kein wirklich gelungenes Album, trotz oder gerade wegen der ambitionierten stilistischen Vielfalt? Trotzdem gibt es auch hier neben dem großen Hit schöne Stücke wie das von Alice erwähnte "Country Feedback" oder die Beach-Boys-Hommage "Near Wild Heaven".
Über Automatic muss man nicht mehr viel sagen; für mich eines der großen Alben der 90er. Der heimliche Höhepunkt auf diesem Album, das einen großartigen Song an den anderen reiht, ist für mich vielleicht Try Not to Breathe.
Monster ist das erste richtig schwache Album der Band, auch wenn man verstehen kann, dass sie nach dem Aufstieg in die kommerzielle Liga von U2 und Co. was ganz anderes machen wollten als Automatic. Dennoch ist "Let Me In" für Nirvanafans natürlich ein großes Lied, und auch Strange Currencies mag ich sehr gern.
New Adventures ist wohl wirklich etwas unterschätzt; hervorheben möchte ich neben den bereits genannten Liedern "New Test Leper", "Leave" und "Be Mine".

Up finde ich sehr gut, auch wenn es für viele Fans wohl der Anfang vom Ende war. Da kann man wirklich mal von einer gelungenen stilistischen Neuorientierung reden. Neben den von Alice und Tuco erwähnten Liedern sei noch Suspicion genannt.
Reveal finde ich insgesamt recht gelungen, auch wenn da manches schon in gepflegte Langeweile abzugleiten droht (ganz schlimm ist "All the Way to Reno"). Mein Lieblingslied von diesem Album ist vielleicht "I've Been High", hier in der Unplugged-Version.

Bei Around the Sun kann ich mich nur an das ganz nette "Leaving New York" erinnern, weil ich den Rest des Albums schon jahrelang nicht mehr gehört habe.
Accelerate und Collapse into Now waren dann ganz ordentliche Versuche, an alte Zeiten anzuknüpfen, aber unverzichtbare Alben sind das sicher nicht.
Daher finde ich die Auflösung der Band an sich auch nicht so schlimm, weil ich eigentlich nicht glaube, dass da noch mal was Großes gekommen wäre - aber eine große Band sind R.E.M. für mich auf jeden Fall.
 
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liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
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Mal eine Frage an die Runde: Habe gestern Nacht durchgezappt und beim WDR gesehen, dass beim Rockpalast ein Dispatch Konzert zu sehen war. Leider viel zu spät. :( Da Dispatch die letzte Band war, die ich bei der Bandwahl schweren Herzens gecuttet habe, besteht durchaus ein Interesse an dem Auftritt. ;)

Leider gibt es ihn weder bei youtube, noch in der WDR/ARD Mediathek. Weiß jemand, ob solche Rockpalast Sendungen ab und zu wiederholt werden? Wenn ja, hätte ich da nämlich ein Auge darauf. Verfolge die Sendung ansonsten kaum, daher habe ich keine Ahnung, ob es da Wiederholungen gibt. Eine kurzfristige Wiederholung gibt es leider nicht, das habe ich schon geschaut.
 

Who

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in aller regel gibt es irgendwann auch eine Wiederholung (Betonung aber auf "irgendwann"), aber auf der rockpalast seite wird das ziemlich sicher im Laufe der Woche in der Mediathek auftauchen : http://www.wdr.de/tv/rockpalast/videos/uebersicht.jsp

Das hier dann der direkte Link sein, momentan halt noch ohne Video: http://www.wdr.de/tv/rockpalast/extra/konzerte/2012/0327/index.jsp?mid=578023

Habe es selber zufällig laufen gehabt nach Zeigler, dann nach 2,3 liedern spontan rückwirkend aufgenommen. Hatte von denen noch nie gehört (bzw kamen mir 2,3 lieder halb bekannt vor aber hätte ich nicht zuordnen können), ganz schön genial die Truppe :)


edit : youtube die komplette show in einzelnen tracks : http://www.youtube.com/user/lucasamontenegro/videos :)
 
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