Utah Jazz - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


erminator

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bei den Jazz war es ja immer ein offenes Geheimnis, dass man unter Sloan, weiße Spieler gern bevorzugte oder zumindestens Spieler die einen weißen Elternteil hatte wie Williams oder Boozer. Es lag aber auch zum Teil an SLC und seiner Kultur selbst, dass kein Afroamerikaner dahin wollte. Während der Stockalonezeit waren die Jazz sowas wie das hässliche, graue Entlein der NBA, bei denen selbst Derek Harper und Ronny Seikaly nicht spielen wollten.

Mittlerweile kann man nicht mehr von Rassimus sprechen, wenn selbst der Headcoach dunkelhäutig ist und bis auf Kanter und Hayward, alle Spieler Afroamerikaner sind. :D

Jep also Utah und seine Kultur, davon hab ich schon gehört..Schwer zu sagen obs mittlerweile wirklich besser geworden ist in den Köpfen..Naja schwieriges Kapitel..blödes Kapitel..

Themawechsel bzw. zurück zum sportlichen..

Bei Howard sagt man doch das die Einsatzchancen besser stehen als von Favors?also wenn beide auf einen Schlag ausfallen würden glaub ich wären die Clippers selbst in geschwächtem Zustand wohl der Favorit denn Favors UND Hayward sind ja die Hauptprotagonisten die von der Bench kommen..
 

PistolPete7

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Warscheinlicher ist das einer von beiden spielen wird, da ist der Jazzkader nicht so dick aufgestellt. Favors jedenfalls will spielen, wenn es seine Verletzung zulässt. Mal sehen wie es Corbin sieht. Miles und Burks können Howards Ausfall kompensieren. Aber Kanter allein für Jefferson und Millsap? Gegen ein Monster wie Griffin fehlt ein Athlet und Defesnsivstütze wie Favors. Ich hoffe er kommt zum Einsatz und konzentriert sich dann nur auf die Defensive, während Kanter oder Jefferson das scoren übernehmen.

Jetzt wo auch Paul und Williams fehlen werden, denke ich dass die Chancen sehr ausgeglichen sind, auch weil die Jazz zu Hause spielen.
 

supafly03

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Die Clippers kommen gerade aus NJ, wenn sie also geschwächt sind, sollte es für die Jazz möglich sein, den nächsten Heimsieg einzuheimsen.

edit: wie es scheint werden auf Seiten der Clips. Mo Williams und Chris Paul fehlen.

Die Clippers kommen nicht aus New Jersey, sondern aus Los Angeles. Wir haben zu Hause gegen die Nets gewonnen.

Mo und Paul würde ich gegen euch nicht auf dem Feld erwarten. Dazu ist es für uns das mittlere Spiele eines Back-to-Back-to-Back und wir spielen noch in Salt Lake City, wo wir nie gut aussahen.

Mal schauen wie das dann ausgeht. ;)
 

erminator

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die jazz zerstören die clippers mit 108 : 79...jede menge spielzeit für die bench die, die meisten sehr gut nutzten...jeremih evans war cool :D jede menge alley oops :D sogar earl watson punktete via alley oop :D...

Jefferson hatte wie erwartet nen schweren Stand während Millsap einmal mehr glänzte auch das war zu erwarten..

Kanter war punktemäßig ok aber reboundmäßig total grütze hatte heute i-wie butterhände, der ball ist ihm sage und schreibe (mindestens) mal 3 x und das teilweise unbedrängt durch die hände gerutscht und dann ab zum gegner.. wobei muss aber auch zu seiner verteidigung sagen das ein oder andere mal hätte man over the back pfeifen können...

und es stellt sich weiterhin für mich die frage wann er denn seinen jumpshot präsentiert..wollte kurz vor schluss nen fade-away ala dirk reinzaubern der war aber kläglich und wurde solomon jones im wahrsten sinne des wortes runtergepflückt ;) hätte davor aber das ein oder andere mal unbedrängt werfen können und ich frag mich wenn nicht bei einer 30 pkt führung wann dann??
 

PistolPete7

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ich hätte nicht gedacht, dass die Clippers sich so dermaßen abschießen lassen würden. :D Jetzt sind wir 2ter in der Western Conference.
Burks und Kanter haben die Zeit ja ordentlich genutzt. Hayward hat wieder einen seiner schlechteren Tage erwischt. Evans wird nach dieser Vorstellung wohl wieder öfters Minuten sehen, was gut und schlecht ist. Man sollte ihn als Beilage in einem Trade einbinden.

Als nächstes steht Dirk mit den Mavs auf der Matte. Ich rechne den Jazz gute Chancen aus, da Dallas, wie zu erwarten, Probleme mit dem derzeitigen engen Spielplan haben. Bislang profitieren wir von unserem Heimvorteil, wenn die Jazz es schaffen würden auch Auswärts ein paar Spiele zu gewinnen, dann packen wir die Playoffs mit einer guten Platzierung.
 

JazzKing

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Evans wird nach dieser Vorstellung wohl wieder öfters Minuten sehen, was gut und schlecht ist. Man sollte ihn als Beilage in einem Trade einbinden.

What?

Warum sollte man einen günstigen Spieler, der mit wenig Minuten zufrieden ist und noch dazu high-energy bringt, abgeben? :confused:

Evans hat einfach mehr gespielt, weil Favors out war.

Aus diesem Team sollte man derzeit gar keinen traden. Offensichtlich gute Chemistry und Wins. Was will man eigentlich mehr?

Zum Spiel:

Millsap dominiert Griffin so klar, unglaublich.
Griffin auch in der Defense ziemlich schwach.
Die Clippers wirkten so, als hätten sie keine Lust, aber was die Jazz für ein Highlight-Material draus gemacht haben, ist dennoch beeindruckend.
 

erminator

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Aus diesem Team sollte man derzeit gar keinen traden. Offensichtlich gute Chemistry und Wins. Was will man eigentlich mehr?

stimme dir 100% zu....

http://www.youtube.com/watch?v=POfTFZslnU0

wenn man sich das video mal anguckt nach dem dunk von kanter ab minute 1:01 also das spricht schon sehr von einer super teamchemie denn wenn man genauer guckt freut sich jefferson wie so ein tanzbär fast schon rührend :D !

By the way der durchstecker von Evans (müsste das gewesen sein) auf Kanter war aber auch stark...
 

PistolPete7

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Einen Trade von Evans fordere ich nicht. Trotztdem sollte Utah offen für Angebote bleiben und Evans wird auch den einen oder anderen Manager mit seinen Leistungen überrascht haben.

Momentan profitieren wir von der enormen Anzahl an Heimspielen. Bis Ende Januar haben die Jazz nur ein Auswärtsspiel bei den Mavs. Februar und März stehen wieder vermehrt Auswärtsspiele auf dem Plan und wenn die Jazz da den Falsch Start erwischen, wars das auch mit der Teamchemie.

Einer meiner Wunschkandidaten auf der PG-Position wäre momentan DJ Augustin. Er spielt bei den Bobcats eine gute Saison, und die Cats haben mit Kemba Walker bereits einen guten PG. Augustin wird nach der Saison RFA, da der Draft keinen nennenswerten PG hergeben wird, sollten die Jazz sich um ihn bemühen.
 

kemistry

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Einer meiner Wunschkandidaten auf der PG-Position wäre momentan DJ Augustin. Er spielt bei den Bobcats eine gute Saison, und die Cats haben mit Kemba Walker bereits einen guten PG. Augustin wird nach der Saison RFA, da der Draft keinen nennenswerten PG hergeben wird, sollten die Jazz sich um ihn bemühen.

Glaubst du nicht, dass DJ Augustin vielleicht die falsche Wahl für die Jazz wäre?
Ohne Frage ist DJ kein so schlechter Spieler. Aber in meinen Augen nicht wirklich ein toller Spielgestalter und dazu noch mit eher weniger guten Quoten unterwegs.
 

PistolPete7

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Glaubst du nicht, dass DJ Augustin vielleicht die falsche Wahl für die Jazz wäre?
Ohne Frage ist DJ kein so schlechter Spieler. Aber in meinen Augen nicht wirklich ein toller Spielgestalter und dazu noch mit eher weniger guten Quoten unterwegs.

Die Alternative ist Harris. Auf einen Topspielgestalter werden die Jazz lange warten müssen, denn der ist leider weder in den Drafts noch in der NBA zu holen. Rubio oder Rondo werden die Jazz nicht bekommen, Nash ist schon fast 38, Lowry ist für die Rockets unverzichtbar, Paul und Williams sind utopisch. Die Jazz sollten einen soliden PG für die Zukunft holen und auf den Frontcourt bauen.
 

kemistry

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Die Alternative ist Harris.

Genau.. Nur sehe ich nur einen sehr geringen qualitativen Vorteil, den DJ einbringen würde.
Warum dann einen Trade? Ich empfinde Harris schlussendlich sogar als denn besseren Verteidiger..

Nun spekuliere ich nicht gern, zumal es keinerlei Andeutungen gibt, aber von dir angesprochener Rondo ist eine Option, die ich mir vorstellen könnte.
Selbstredent gibt es den nicht geschenkt. Die Frage dann: Wieviel wäre er den Jazz wert?

Edit:
Aus diesem Team sollte man derzeit gar keinen traden. Offensichtlich gute Chemistry und Wins. Was will man eigentlich mehr?
Stimmt in meinen Augen schon. Die Jazz gewinnen aktuell. Möglichkeiten für einen Trade gibt es kaum. Und mit einem vernünftigen Earl Watson - der mir derzeit gut gefällt - sehe ich auch wenig Notwendigkeit.
 
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JazzKing

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Einen Trade von Evans fordere ich nicht. Trotztdem sollte Utah offen für Angebote bleiben und Evans wird auch den einen oder anderen Manager mit seinen Leistungen überrascht haben.

Dann erkläre mir mal warum "offen für Angebote" sein sollte? In puncto Preis-Leistungsverhältnis ist Evans neben Millsap (der noch dazu immer wieder noch besser wird) der absolut untradebare Spieler. Diese beiden abzugeben, wäre absoluter Mist. Das würde außerdem kein Fan verstehen.

Momentan profitieren wir von der enormen Anzahl an Heimspielen. Bis Ende Januar haben die Jazz nur ein Auswärtsspiel bei den Mavs. Februar und März stehen wieder vermehrt Auswärtsspiele auf dem Plan und wenn die Jazz da den Falsch Start erwischen, wars das auch mit der Teamchemie.

Und weil das Team ja aufgrund der kommenden Niederlagen bestimmt keinen Team-Spirit mehr hat, dann am besten jetzt traden? Ach komm...

Wie war das noch zu Saisonbeginn? Da lief es grausig und das Team hat sich deshalb erst zusammengerauft. Also bitte keine wahnwitzigen Spekulationen.
 

emkaes

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Glaubst du nicht, dass DJ Augustin vielleicht die falsche Wahl für die Jazz wäre?
Ohne Frage ist DJ kein so schlechter Spieler. Aber in meinen Augen nicht wirklich ein toller Spielgestalter und dazu noch mit eher weniger guten Quoten unterwegs.

Come again?

Augustin dürfte Top 10 in der Liga sein, was Assists/TO-Ratio angeht und auch bei Ass/48Minuten dürfte er ziemlich weit oben sein. Dazu hat er den Dreier im Gepäck (37% über die Karriere). In einem Team, wo er Pass-First spielen kann und nicht die erste oder zweite Option ist, wäre Augustin ein sehr guter Fit.
 

PistolPete7

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Dann erkläre mir mal warum "offen für Angebote" sein sollte? In puncto Preis-Leistungsverhältnis ist Evans neben Millsap (der noch dazu immer wieder noch besser wird) der absolut untradebare Spieler. Diese beiden abzugeben, wäre absoluter Mist. Das würde außerdem kein Fan verstehen.
Weil die Jazz einen Scorer auf dem Flügel und eine bessere Alternative als Harris brauchen? Natürlich können wir mit dem Kader weiterspielen und mitte der Saison kommt die Krise. Dann wird man sich fragen, warum man nicht aktiv einen Trade gesucht hat oder diesen und jenen Trade abgelehnt hat. (was hinter verschlossenen Türen passiert, wissen wir so gut wie nichts). Ich sage nicht, dass die Jazz auf Teufel komm raus traden sollen, ich will auch nicht irgendwelche Spieler, sondern solche die dem Team helfen. Und Evans abzugeben wäre mir lieber, als Burks, Hayward, Kanter oder Favors.

Zu Evans noch: er hatte bisher nur ein gutes Spiel, von daher sollte man das Preis-Leistungsverhältnis nicht so überbewerten. Mal sehen, was die nächsten Spiele bringen. In Punkto Millsap gebe ich dir recht.


Und weil das Team ja aufgrund der kommenden Niederlagen bestimmt keinen Team-Spirit mehr hat, dann am besten jetzt traden? Ach komm...

Wie war das noch zu Saisonbeginn? Da lief es grausig und das Team hat sich deshalb erst zusammengerauft. Also bitte keine wahnwitzigen Spekulationen.

Das ist keine wahnwitzige Spekulation, sondern nur eine Sorge. Ich gebe ehrlich zu, dass ich nicht davon ausgehe, dass die Jazz Auswärts ähnlich gut aussehen werden, wie zu Hause. Es würde mich nicht überraschen, wenn sie Ende März um die Playoffs kämpfen müssen. Ich bin natürlich kein Hellseher, aber ich habe eben die Sorge, ob berechtigt oder nicht.
 

LJBird33

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Come again?

Augustin dürfte Top 10 in der Liga sein, was Assists/TO-Ratio angeht und auch bei Ass/48Minuten dürfte er ziemlich weit oben sein. Dazu hat er den Dreier im Gepäck (37% über die Karriere). In einem Team, wo er Pass-First spielen kann und nicht die erste oder zweite Option ist, wäre Augustin ein sehr guter Fit.

Emkaes du kennst dich ja so ziemlich hier am besten aus bei den Bobcats.
Ich dachte Augustin ist eher ein verkapter 2er mit shoot-first mentality bzw. ein 2 er im Körper eines 1.
Meiner Meinung nach bräuchten die Jazz eher genau das Gegenteil, einen reinen Pass first Pointguard - also in meinen Augen ist DJ eher nicht das, was die Jazz gebrauchen könnten. Ich hab schonlange kein Spiel mehr von DJ gesehen bzw. den bobcats und kann dementsprechend nur von Vergangenheitswerten sprechen. Daher meine Frage an dich würdest du Ihn das wirklich zutrauen bzw. hat er solche Anflüge bei den Bobcats schon gezeigt?

Evtl. wäre Curry der richtige Mann hier? Ist zwar ne große Zockerei bzgl. seines Knöchels aber ich denke wegen dem Grund evtl. sogar erschwinglich.
(Falls unbedingt ein neuer PG nach Salt Lake muss.)
 

PistolPete7

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Curry wäre klasse, aber die Warriors werden für ihn sicherlich mehr haben wollen als nur Harris. Mal sehen wie sich das bei den Warriors entwickelt. Nate Robinson macht einen guten Eindruck und auch Klay Thompson gefällt mir immer besser. Dazu mit Monta und Stephen im Backcourt.
Ich wüsste nicht wie die Jazz an Curry rankommen könnten, ohne einen der talentierteren Spieler abzugeben. Den Warriors fehlt mehr eine Defensivpräsenz in der Zone und kein Scorer á la Jefferson.
 

JazzKing

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Zu Evans noch: er hatte bisher nur ein gutes Spiel, von daher sollte man das Preis-Leistungsverhältnis nicht so überbewerten. Mal sehen, was die nächsten Spiele bringen. In Punkto Millsap gebe ich dir recht.

Mensch, Evans ist doch der perfekte 11. bzw. 12 Mann. Was willst Du denn von so einem der hinteren Bankspieler erwarten. Dass er 20 Punkte auflegt?

Es geht mir darum: Keinesfalls sollte man Evans dazulegen, egal um was es geht, denn diese Beilage wird das Kraut nicht fett machen (es sei denn der Warriors GM ist auf LSD und sie wollen Harris/Evans für Curry)
Evans wird kaum Stunk machen, dass er z.B. mehr spielen will. Und Spezialtalente, in seinem Fall "vertical", auf 11 oder 12 zu haben, ist unbezahlbar. Und in seinem Fall sogar bezahlbar.

Das ist keine wahnwitzige Spekulation, sondern nur eine Sorge. Ich gebe ehrlich zu, dass ich nicht davon ausgehe, dass die Jazz Auswärts ähnlich gut aussehen werden, wie zu Hause. Es würde mich nicht überraschen, wenn sie Ende März um die Playoffs kämpfen müssen. Ich bin natürlich kein Hellseher, aber ich habe eben die Sorge, ob berechtigt oder nicht.

Bei dir klingt es eher so, als müssten die Jazz auf Teufel komm raus, in die Playoffs kommen. Schon vergessen, wie hier Anfang der Saison geredet wurde? Sie müssen in meinen Augen keinesfalls in die Playoffs (und das sie darum kämpfen müssten, ist doch logisch - selbst mit einem Trade) - das wäre ein sensationeller Zusatz.

Man sollte die Kirche mal im Dorf lassen. Bisher hat man viel daheim (fast nur leichte Gegner) gespielt, hatte Glück mit gegnerischen Verletzungen und hat eigentlich erst 2 Statement-Games geliefert: der OT-Loss vs. die Lakers und der Sieg bei den Nuggets.
(Davon abgesehen, dass man in puncto Conference Bilanz "nur" auf Platz 7 - hinter den Wolves - steht)

Wenn die Hälfte der Saison rum ist und die Jazz stehen bei knapp 60% Siegquote kann man gern über die POs spekulieren, schon jetzt damit zu rechnen ist doch ein wenig verblendet, findest Du nicht?
 
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emkaes

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Emkaes du kennst dich ja so ziemlich hier am besten aus bei den Bobcats.
Ich dachte Augustin ist eher ein verkapter 2er mit shoot-first mentality bzw. ein 2 er im Körper eines 1.
Meiner Meinung nach bräuchten die Jazz eher genau das Gegenteil, einen reinen Pass first Pointguard - also in meinen Augen ist DJ eher nicht das, was die Jazz gebrauchen könnten. Ich hab schonlange kein Spiel mehr von DJ gesehen bzw. den bobcats und kann dementsprechend nur von Vergangenheitswerten sprechen. Daher meine Frage an dich würdest du Ihn das wirklich zutrauen bzw. hat er solche Anflüge bei den Bobcats schon gezeigt?

Richtig ist, dass DJ in die Liga kam und eher immer Drive and Dish-Assists gespielt hat. Shoot First ist er deshalb aus meiner Sicht aber nicht. Gerade in den letzten Jahren mit Jax und Wallace war er eher derjenige, der sich aufs Passen und Spacing konzentriert hat. Für boneheaded Drives war Felton zuständig. Das eine Jahr im Doghouse von LB hat Augustin schon in der Spielweise verändert.

Ich denke, Augustins inzwischen zurückhaltendere Spielweise wird auch durch seine gute Ass/TO-Ratio deutlich. Natürlich hat er keine Court-Vision oder Extraklasse bei den Pässen wie ein Kidd oder jetzt auch Rubio. Aber er ist ein solider PG, der auf den Ball aufpasst und sich wohlfühlt, wenn er derjenige ist, der von Double-Teams profitieren kann. Er ist sicher kein klassischer Pass-First (dafür ist sein Wurf zu gut), aber dafür ein Spieler, der sich gern zurücknimmt. Deshalb traue ich ihm zu, dass er Struktur und Ruhe nach Utah mitbringen würde. Er spielt einen sehr soliden Entry-Pass und ist ein guter Mann für Teams, die viel Ball-Movement wollen. Ein Floor-General, der die Teams auseinandernimmt, ist er aber nicht. Ein Fragezeichen muss man natürlich an die Defense machen. Er ist zwar engagiert, aber einfach zu klein.

edit fügt noch hinzu, dass Augustin in diesem Jahr teilweise schon sehr viel Scoring-Last tragen muss, insbesondere seit Maggette draußen ist. Letztlich ist DJ aber einer, der nicht viele Würfe braucht, um seinem Team zu helfen. Sein Ego selbst ist aus meiner Sicht nicht so groß.
 

PistolPete7

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Mensch, Evans ist doch der perfekte 11. bzw. 12 Mann. Was willst Du denn von so einem der hinteren Bankspieler erwarten. Dass er 20 Punkte auflegt?

Es geht mir darum: Keinesfalls sollte man Evans dazulegen, egal um was es geht, denn diese Beilage wird das Kraut nicht fett machen (es sei denn der Warriors GM ist auf LSD und sie wollen Harris/Evans für Curry)
Evans wird kaum Stunk machen, dass er z.B. mehr spielen will. Und Spezialtalente, in seinem Fall "vertical", auf 11 oder 12 zu haben, ist unbezahlbar. Und in seinem Fall sogar bezahlbar.



Bei dir klingt es eher so, als müssten die Jazz auf Teufel komm raus, in die Playoffs kommen. Schon vergessen, wie hier Anfang der Saison geredet wurde? Sie müssen in meinen Augen keinesfalls in die Playoffs (und das sie darum kämpfen müssten, ist doch logisch - selbst mit einem Trade) - das wäre ein sensationeller Zusatz.

Man sollte die Kirche mal im Dorf lassen. Bisher hat man viel daheim (fast nur leichte Gegner) gespielt, hatte Glück mit gegnerischen Verletzungen und hat eigentlich erst 2 Statement-Games geliefert: der OT-Loss vs. die Lakers und der Sieg bei den Nuggets.
(Davon abgesehen, dass man in puncto Conference Bilanz "nur" auf Platz 7 - hinter den Wolves - steht)

Wenn die Hälfte der Saison rum ist und die Jazz stehen bei knapp 60% Siegquote kann man gern über die POs spekulieren, schon jetzt damit zu rechnen ist doch ein wenig verblendet, findest Du nicht?

ich glaube wir drehen uns bei der Diskussion im Kreis, weil wir, in einigen Punkten, verschiedene Ansichten haben. Was ich jetzt nicht tragisch finde :D
Warten wir die Saison ab.

Nun zum Spiel heute gegen Dallas. Ich bin mutig und setze auf Sieg für Utah, auch wenn ich weiss das die Mavs mit viel Wut im Bauch nach SLC kommen. Die letzten Partien wirkten sie schon sehr ausgemerzt und jetzt noch ein Team im Höhenflug, wird schwer für Dallas.
 

emkaes

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Ich bin mutig und setze auf Sieg für Utah, auch wenn ich weiss das die Mavs mit viel Wut im Bauch nach SLC kommen. Die letzten Partien wirkten sie schon sehr ausgemerzt und jetzt noch ein Team im Höhenflug, wird schwer für Dallas.

Naja. Mutig ist das doch nicht gerade. Dallas ist ziemlich alt, kommt mit nem Spiel in den Beinen nach Utah und hat jetzt das dritte Spiel in vier (?) Tagen. Da sind die jungen Beine der Jazz gerade zu Hause für mich jetzt nicht Außenseiter.
 
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