Arthur Abraham vs. Piotr Wilczewski


Wie geht der Kampf aus?


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Lord Krachah

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Das alte Thema mal wieder.
Die Leute die jetzt behaupten, dass Abraham schon immer so schlecht und mutlos geboxt hat wie gegen Farias, sind genauso auf dem Holzweg, wie die die ihm einst p4p Qualitäten andichteten.

Arthur hat mit gebrochenem Kiefer und Hands Down Miranda rundenlang ausgeboxt. Er hat als Underdog den 1,93 Kingsley Ikeke zerstört mit einer Leistung, die heute total verkannt wird weil Ikeke danach nie wieda in die Spur kam. Aber er hat sich immerhin noch nen guten Kampf mit Pascal geliefert und ging mit dem über die volle Distanz. Auch die Leistung gegen einen Eastman, der kurz vorher noch Bhops das Leben schwer machte, wird total verdrängt.
Soll ich jetzt glauben, dass er damals schon genauso ein unmotivierter und präzisionsloser Holzhacker war, wie gegen Farias? Glaubt jemand Arthur würde heute nochmal 8 Runden mit gebrochenem Kiefer fighten?
Wer nicht sieht, dass AA in den letzten 2 Jahren ne Menge Selbstbewusstsein und Motivation verloren hat, der will es nicht sehen.

Und nein ich behaupte hiermit nicht, dass Arthur im Super Six bloß abgeloost hat wegen seiner Einstellung. Aber wenn man zwischen der Performance gegen Farias und den Auftritten gegen Leute wie Eastman und Ikeke keinen Unterschied sieht, dann ist das einfach .... :clown:

:thumb:
 

holy Cow!

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http://www.boxingscene.com/wilczewski-taking-notes-from-andre-wards-abraham-win--50807

Laut BS hat man sich in Wilczewskis Lager explizit den Ward Kampf als Inspirationsquelle auserwählt um eine erfolgreiche Strategie gegen AA zu vollführen.
Denke man sollte sich vlt eher an Froch orientieren, dem Wilczewski mMn vom Skilllevel und den Anlagen eher entspricht. Andererseits haben Ward und Froch ja im Endeffekt in ähnlicher Manier auf den passiven Arthur in seiner Abrashell gehauen. Ob Wilczewski aber ähnlich physischen Eindruck auf Abraham machen kann bleibt abzuwarten.
 

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Zur dem sollte man nicht vergessen, dass Abraham zuchause unter dem Deckmantel von Sauerland boxt, welcher nun alles in die Wege geleitet hat um AA gegen Stieglitz möglich zu machen...

...da muss Wilczewski wohl eine ähnliche Leistung wie Froch abliefern,sonst gibts ein Besuch von Rob Robbery. Es sei denn AA landet einen KO Schlag....
 

Kemal

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:thumb:
Das alte Thema mal wieder.
Die Leute die jetzt behaupten, dass Abraham schon immer so schlecht und mutlos geboxt hat wie gegen Farias, sind genauso auf dem Holzweg, wie die die ihm einst p4p Qualitäten andichteten.

Arthur hat mit gebrochenem Kiefer und Hands Down Miranda rundenlang ausgeboxt. Er hat als Underdog den 1,93 Kingsley Ikeke zerstört mit einer Leistung, die heute total verkannt wird weil Ikeke danach nie wieda in die Spur kam. Aber er hat sich immerhin noch nen guten Kampf mit Pascal geliefert und ging mit dem über die volle Distanz. Auch die Leistung gegen einen Eastman, der kurz vorher noch Bhops das Leben schwer machte, wird total verdrängt.
Soll ich jetzt glauben, dass er damals schon genauso ein unmotivierter und präzisionsloser Holzhacker war, wie gegen Farias? Glaubt jemand Arthur würde heute nochmal 8 Runden mit gebrochenem Kiefer fighten?
Wer nicht sieht, dass AA in den letzten 2 Jahren ne Menge Selbstbewusstsein und Motivation verloren hat, der will es nicht sehen.

Und nein ich behaupte hiermit nicht, dass Arthur im Super Six bloß abgeloost hat wegen seiner Einstellung. Aber wenn man zwischen der Performance gegen Farias und den Auftritten gegen Leute wie Eastman und Ikeke keinen Unterschied sieht, dann ist das einfach .... :clown:
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Stimme mit dir vollkommen überein.Vor allen Dingen der Biss ist nicht mehr da.Sonst wäre er schon beim Super-Six nicht so untergegangen.
 

xEr

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Das alte Thema mal wieder.
Die Leute die jetzt behaupten, dass Abraham schon immer so schlecht und mutlos geboxt hat wie gegen Farias, sind genauso auf dem Holzweg, wie die die ihm einst p4p Qualitäten andichteten.

Arthur hat mit gebrochenem Kiefer und Hands Down Miranda rundenlang ausgeboxt. Er hat als Underdog den 1,93 Kingsley Ikeke zerstört mit einer Leistung, die heute total verkannt wird weil Ikeke danach nie wieda in die Spur kam. Aber er hat sich immerhin noch nen guten Kampf mit Pascal geliefert und ging mit dem über die volle Distanz. Auch die Leistung gegen einen Eastman, der kurz vorher noch Bhops das Leben schwer machte, wird total verdrängt.
Soll ich jetzt glauben, dass er damals schon genauso ein unmotivierter und präzisionsloser Holzhacker war, wie gegen Farias? Glaubt jemand Arthur würde heute nochmal 8 Runden mit gebrochenem Kiefer fighten?
Wer nicht sieht, dass AA in den letzten 2 Jahren ne Menge Selbstbewusstsein und Motivation verloren hat, der will es nicht sehen.

Und nein ich behaupte hiermit nicht, dass Arthur im Super Six bloß abgeloost hat wegen seiner Einstellung. Aber wenn man zwischen der Performance gegen Farias und den Auftritten gegen Leute wie Eastman und Ikeke keinen Unterschied sieht, dann ist das einfach .... :clown:

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Die Leistung gegen Taylor darf man ruhig auch noch nennen. Der hat davor noch der absoluten Weltklasse das Leben extrem schwer gemacht.
 

Tobi.G

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Ich bin schon sehr gespannt auf Abrahams Auftritt!
Wenn er hier wirklich überzeugend gewinnen sollte stehen ihm wieder fast alle Türen offen.
 

Boomerang

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Ich bin schon sehr gespannt auf Abrahams Auftritt!
Wenn er hier wirklich überzeugend gewinnen sollte stehen ihm wieder fast alle Türen offen.
Ich auch.
Wilczewski geht gern mit Doppeldeckung nach vorn und ist, auch wenn er schlägt, da treffbar. AA war imo gegen Froch, Ward, aber auch teilweise gegen Dirrell, gefrustet/demoralisiert weil er sie nicht treffen konnte bzw. deutlich mehr Treffer kassierte. Wilczewski spielt einfach nicht in deren Liga.

Der Kampf wird nur von Arthur's Psyche entschieden, ausschließlich (die Punktrichter mal außen vorgelassen). Hält er stand, besiegt er Wilczewski klar. Bricht er mental ein, dann gewinnt der Pole über die Punkte oder wird **********(hoffe ich mal nicht).
 

Ossi87

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Ich rechne mit keiner Überraschung bei Abraham. Wo soll die auch her kommen, er konnte weder beim Super Six glänzen (wann wenn nicht da!) noch bei seinen Kämpfen danach.

Auch kam mir Abraham beim letzten Fight weniger Explosiv vor und damit auch viel langsamer bei seinen Schlägen, die Präzesion hat meiner Meinung nach auch stark gelitten. Wenn der Gegner einigermaßen gut drauf ist, dann wird das ein spannendes Ding. An zusätliche Aktivität glaube ich sowieso nicht, auch da wird nichts kommen. Ich hab schon wieder Angst vor den Punktrichtern.
 

Harman

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Wo soll die auch her kommen, er konnte weder beim Super Six glänzen (wann wenn nicht da!) noch bei seinen Kämpfen danach.

naja eine Gewichtsklasse aufzusteigen und dort gegen die Elite anzutreten ist nicht einfach zu glänzen.

Dazu machte er gegen Taylor einen sehr guten Kampf. Arthur ist nicht schlechter oder besser als früher, aber die 5 Herren im SMW waren einfach ne Nummer zu groß für ihn.
 

lamont zero

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Es ist schon erstaunlich, was in 2 Jahren passieren kann. Damals war Abraham noch WM im MW, galt als schwer besiegbar, vielleicht sogar unantastbar, da war nur noch das Duell gegen den ebenso entzauberten Pavlik ein Traum. Sturm riet man den KO-Schläger zu meiden, was der auch tat, ob nun gewollt oder nicht, sei dahingestellt. Sturm hat ähnliche Reputationssorgen.

Und jetzt: Da gibt Abraham ein Comeback, mit 32, nachdem er im SMW gegen die Elite wie ein leicht auszurechnender Boxer aussah, der technisch limitiert ist und irgendwie auch an Biss und Härte eingebüsst hat. Abraham ist kleinlaut geworden, der Hype um seine Power, seine Klasse versiegte und Huck wurde der neue Darling der Haubitze-Medien.

Wenn Arthur sich am Samstag mit dem Polen schwer tut, und der ist beileibe kein schlechter Mann, aber eben auch kein Weltklasse-Boxer, dann ist das Offensichtliche doch auch schwer zu leugnen: Arthur hat seine Prime hinter sich. Den Nimbus der Unbesiegbarkeit hat er eingebüßt, das SMW kann er nur noch, da lege ich mich fest, als Paper-Champ beglücken. Immerhin. Das würde ihm Zulauf bei den deutschen und armenischen Fans bringen, würde ihm Geld und Ruhm bringen, aber gegen die Elite, gegen Bute, Ward, Froch, Dirrell wird man ihn nicht mehr aufstellen.

Die Marschroute ist also Perspektive und Agenda 2012 für die Sauerländer. Es ließe sich doch im SMW wiederholen, was im MW so kongenial klappte. Ob AA daraus ultimativ Selbstbewusstsein tanken kann, bleibt abzuwarten. Er hat sich jedenfalls, jenseits der Sprüche und Versprechungen, überhaupt nicht verändert. Als Boxer ist Arthur eine bekannte Nummer. Er will sich offenbar nicht verbessern, er kann es nicht und/oder darf es nicht. Mit Wegner an seiner Seite sehen wir ihn also den alten Stiefel runterboxen. Schade.
Schade um einen starken und bequemen Arthur Abraham.
 

kopfball

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Dass AA ein limitierter Boxer ist, war doch allen klar. Er lebte von seinem Punch und seiner mentalen Stärke, die aber längst nicht so groß war wie er glaubte. AA gehört zu den Boxern, die nach einer Niederlage nie mehr die alte Stärke erreichen. Manche Boxer lernen halt aus Niederlagen (Lewis, WK), bei anderen zerbricht ihr Ego unwiderruflich (Beispiele dafür sind m.E. Tyson und Naseem Hamed; auch Floyd Mayweather wäre so ein Kandidat).
AA hat sich offenbar auch nie ernsthaft mit den Niederlagen und den Gründen dafür auseinandergesetzt. Der Schlüssel war der Kampf gg Dirrell, in den AA mit einem riesigen Selbstbewusstsein ging. Doch dann wurde er klassisch ausgeboxt. Eingesehen hat er das nicht. Stattdessen glaubt er noch immer, dass er Dirrell in der letzten Runde KO-geschlagen hätte. Zudem ist AA offenbar einfach satt. Rückblickend erscheint das Gerede von Stolz & Willen angesichts der risikoaversen Auftritte gg Froch und Ward nur noch peinlich.
Dank der Hilfe seines Promoters wird AA noch einmal die Chance auf einen Titel im SMW haben (sofern er er es nicht schon vorher verbockt, was durchaus denkbar ist). Doch wird das ein Papiertitel sein, denn die wirklichen Größen in der Klasse, das ist allen klar, sind Ward, Bute, Froch. Und gg die hat AA keine Chance.
Dennoch: AA hat - nicht zuletzt mit Hilfe seines Trainers und Promoters - sehr viel aus seinen Möglichkeiten gemacht. Dafür gebührt ihm Respekt.
 

beachbulette

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Seh ich ähnlich und ich denke, dass für Abraham eine "richtige" Niederlage gegen Dirrell besser gewesen wäre, denn dnan hätte er was gehabt, womit er sich hätte auseinander setzen müssen.

So, konnte er sich einreden, dass er Dirrell noch ausgeknockt hätte, wäre nicht diese DQ dazwischengekommen.

Demzufolge wurde Froch wahrscheinlich unterschätzt bzw seinen Stil fand man sicherlich perfekt für Abraham!

Nach der Niederlage war das Ego dann komplett im Keller bzw man hat wahrscheinlich immer noch geglaubt, dass Ward ein schlechtes Kinn hat und man ihn schon irgendwie erwischen wird!

Abraham wird sicherlich glauben, dass sollte er tatsächlich es packen den WBO-Belt zu bekommen (was ich gegen die 2 möglichen Kandidaten kein bißchen als sicher erachte), er wieder der "König" ist. Sauerland wir ihm solange es möglich ist, Bums vor die Nase setzen!

Was hier aber etwas übersehen wird, dass sicherlich ein Dirrell bald gerne einen WM-Kampf hätte und es weitere gute Leute im SMW gibt, außerhalb der üblichen Verdächtigen und dann wird Abraham wohl wieder irgendwann auf den Boden zurückgeholt!
 

KRAFT&HERZ

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Es ist schon erstaunlich, was in 2 Jahren passieren kann.

...da war er eben noch MW´ler...
878883_de_abrahamart.jpg



tiptop :wavey:
 

Chancho

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Seh ich ähnlich und ich denke, dass für Abraham eine "richtige" Niederlage gegen Dirrell besser gewesen wäre, denn dnan hätte er was gehabt, womit er sich hätte auseinander setzen müssen.

So, konnte er sich einreden, dass er Dirrell noch ausgeknockt hätte, wäre nicht diese DQ dazwischengekommen.
Meiner Meinung nach hat sich Arthur schon gegen Direll seinen Knacks geholt. Vor allem auch weil er, der harte "Blutboxer", den selbst der Puncher Miranda trotz Arthurs doppelten Kieferbruchs nicht wirklich gefährden konnte, zum ersten Mal einen Bodenbesuch hatte. Das hat ihm seelisch unheimlich wehgetan und sein Selbstbewusstsein stark angekratzt. Das Gequatsche von "den hätt ich doch noch ausgeknockt" war reines Wunschdenken und er hat das wohl selber nicht geglaubt.

Gegen Froch, der härter schlägt als Direll, hatte er dann Angst K.O. zu gehen. Da er körperlich und boxerisch ohnehin unterlegen war, hat er sich halt für die lustlose und risikoarme 12-Runden-Überlebenstaktik entschieden.

Im weiteren schließ ich mich dem Beitrag von beachbulette an.:thumb:

...da war er eben noch MW´ler...
wie alt ist das Foto denn? Da hatte er ja noch Haare. :laugh2:
 

beachbulette

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Ja, okay...der Knockdown war sicherlich auch nicht gut für die Psyche. Wenn ich mich recht entsinne, kam er grad einigermaßen rein in den Kampf und nach den Bodenbesuch hat er ja dann ein paar Runden gebraucht um sich wieder zu fangen!

Trotz allem glaube ich, dass ihm zumindest eingeredet wurde, dass er Dirrell noch ausgeknockt hätte und es ja keine wirkliche Niederlage war und das alles schon wieder werden wird!

Bei Froch kam evtl noch die Denke hinzu, dass dieser gegen Taylor ja phasenweise ganz schön blöde aussah und Addur ihn ja auch "ausgeboxt" hat:belehr:
Bzw, Sauerland/Wegner/Abraham wären ja nicht die einzigen, die Froch unterschätzt haben^^

Viel Spekulation natürlich, aber ich denke so weit sind wir an der Wahrheit nicht vorbei!
 

treize

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Bei Froch kam evtl noch die Denke hinzu, dass dieser gegen Taylor ja phasenweise ganz schön blöde aussah und Addur ihn ja auch "ausgeboxt" hat:belehr:

Wo Abraham Taylor - der zwar Alibi-Flurries, noch und nöcher schlug, aber nicht nur die - ausgeboxt haben soll, würd' ich zu gerne mal wissen.

Zumal es hier Leute gibt, die Zbik gegen Chavez vorne sehen/sahen.

[Der Vergleich ist etwas zum nachdenken]
 
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