Marco Huck - News, Fakten und Gerüchte


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Top 25 aufsteigend mMn:

Dominic Breazeale
Adam Kownacki
Luis Ortiz
Dereck Chisora
Andy Ruiz
Dillian Whyte
(Povetkin) ((kann man wie einige andere in den top 25 vielleicht noch durchgehen lassen unter dem Motto dass Boxen nun kein Bodybuilding ist, aber durchtrainiert ist trotzdem was völlig anderes, sieht man ja auch an seiner Ausdauer. Sinnbild für einige andere aus den Top 25)
Tyson Fury

Ein drittel also allein nur in den Top 25 (da, wo eigentlich jeder bis in die Haarspitzen austrainiert sein müsste).
Trainieren wie ein wahnsinniger war darauf bezogen, stets eine neue Reizsetzung zu erreichen. Das geht (zumindest nicht ohne Stoff) nicht mit täglichem Training (Übertraining lässt grüßen). Trotzdem bezogen auf eine eiserne Disziplin, eben in seiner professionell ausgeübten Sportart körperlich bei 100% zu sein. Das sind in meinen Augen im Schwergewichtsboxen eben nur wenige.
Was ich unterm Strich sagen will ist, dass das Leistungsniveau im Schwergewichtsboxen nicht annähernd so hoch ist wie im Fußball. Wenn man ein natürliches Schwergewicht ist und talent fürs boxen hat, dann kann man mit angesprochener eiserner Disziplin bereits sehr weit kommen. Im Fußball gibt es Millionen unentdeckter Talente, die ebenfalls eisern trainieren, jedoch nicht annähernd in den absoluten Profibereich gelangen. Die Leistungsdichte ist einfach wesentlich höher.

Sergio-Ramos-Instagram-@sergioramos-1.jpg


Nur mal als Beispiel eines 34 jährigen Top Athleten im Fußball, der nahezu alles erreicht hat und trotzdem weiter trainiert wie ein "wahnsinniger."
Als Quervergleich dann so ein Bild von einem Dennis Lewandowski, der sich "Profiboxer" nennt... Im Fußball würde man das (zumindest was die körperlichen Parameter anbetrifft) Kreisklasse nennen.
 
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timeout4u

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Sorry, ich versteh das Ziel deiner Postings nicht, ausser das Schwergewichtsboxen niederzumachen? Ich vermute nicht, dass du dich besonders tief mit der Trainings-Materie eine Kaderboxers im HW oder eines HW Champion-Boxers beschäftigt hast, aber ist die alte leidige Geschichte, mit denen oft gerade Randsportarten zu kämpfen haben. Von Aussenstehenden belächelt, kritisiert, ist ja nicht so schwer, kann ich auch usw. :sleep: Aus Erfahrung kann ich nur schreiben, dass ein Boxer mit dem Fussballtraining weniger Probleme hat als ein Fussballer umgekehrt mit dem Boxtraining, zum Beispiel auf Ebene Leistungskader. Weiss auch nicht warum, aber schon immer scheinbar ein dauerhaftes Phänomen, dass z.B. Boxer in dieser Hinsicht angegriffen werden. Lese selten von Boxern, Boxfans usw., die das umgekehrt machen und sich über andere Sportarten erheben wollen. :confuse:
 

Jomi

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(Povetkin) ((kann man wie einige andere in den top 25 vielleicht noch durchgehen lassen unter dem Motto dass Boxen nun kein Bodybuilding ist, aber durchtrainiert ist trotzdem was völlig anderes, sieht man ja auch an seiner Ausdauer. Sinnbild für einige andere aus den Top 25)
Tyson Fury

Ein drittel also allein nur in den Top 25 (da, wo eigentlich jeder bis in die Haarspitzen austrainiert sein müsste).
Trainieren wie ein wahnsinniger war darauf bezogen, stets eine neue Reizsetzung zu erreichen. Das geht (zumindest nicht ohne Stoff) nicht mit täglichem Training (Übertraining lässt grüßen). Trotzdem bezogen auf eine eiserne Disziplin, eben in seiner professionell ausgeübten Sportart körperlich bei 100% zu sein. Das sind in meinen Augen im Schwergewichtsboxen eben nur wenige.
Was ich unterm Strich sagen will ist, dass das Leistungsniveau im Schwergewichtsboxen nicht annähernd so hoch ist wie im Fußball. Wenn man ein natürliches Schwergewicht ist und talent fürs boxen hat, dann kann man mit angesprochener eiserner Disziplin bereits sehr weit kommen. Im Fußball gibt es Millionen unentdeckter Talente, die ebenfalls eisern trainieren, jedoch nicht annähernd in den absoluten Profibereich gelangen. Die Leistungsdichte ist einfach wesentlich höher.

Sergio-Ramos-Instagram-@sergioramos-1.jpg


Nur mal als Beispiel eines 34 jährigen Top Athleten im Fußball, der nahezu alles erreicht hat und trotzdem weiter trainiert wie ein "wahnsinniger."
Als Quervergleich dann so ein Bild von einem Dennis Lewandowski, der sich "Profiboxer" nennt... Im Fußball würde man das (zumindest was die körperlichen Parameter anbetrifft) Kreisklasse nennen.

Du vergleichst 120 Kilogramm brocken mit einem 70 Kilogramm Menschen.
Zeig mir mal jemand aus den top ten im SWW der Speckig ist....
Wobei ich dir im Bezug auf Lewandowski recht geben muss.
 

MGM-GRAND

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Zumal die ganzen Boxer unterhalb vom HW auf den Wheight In Fotos immer dehydriert sind, da sie Gewicht machen mussten.
Das kann man nicht mit dem HW vergleichen.
 

HalloWieGehts

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Sorry, ich versteh das Ziel deiner Postings nicht, ausser das Schwergewichtsboxen niederzumachen? Ich vermute nicht, dass du dich besonders tief mit der Trainings-Materie eine Kaderboxers im HW oder eines HW Champion-Boxers beschäftigt hast, aber ist die alte leidige Geschichte, mit denen oft gerade Randsportarten zu kämpfen haben. Von Aussenstehenden belächelt, kritisiert, ist ja nicht so schwer, kann ich auch usw. :sleep: Aus Erfahrung kann ich nur schreiben, dass ein Boxer mit dem Fussballtraining weniger Probleme hat als ein Fussballer umgekehrt mit dem Boxtraining, zum Beispiel auf Ebene Leistungskader. Weiss auch nicht warum, aber schon immer scheinbar ein dauerhaftes Phänomen, dass z.B. Boxer in dieser Hinsicht angegriffen werden. Lese selten von Boxern, Boxfans usw., die das umgekehrt machen und sich über andere Sportarten erheben wollen. :confuse:

Ich stimme dir da vollumfänglich zu, wenn du hier die DOSB-Kader Athleten meinst oder aufstrebende Profis im HW. Ein Lewandowski allerdings kommt doch nie und nimmer auf 5 ordentliche Trainingseinheiten die Woche und somit hat er in solchen Fights auch nichts verloren. Das ist dann auch Kritik-würdig. Niemand hat etwas dagegen, wenn er im Bierzelt für n paar Euro boxt, für einen Top3 HW in Deutschland dient er jedoch nicht als Prüfstein und sollte als solcher auch nicht verkauft werden. Das schadet mmn dem boxen und kann dann auch benannt werden von Box Liebhabern.

Zu einem anderen Beitrag: Einen Whyte/ Fury/Povetkin der letzten 2 Jahre jedoch nicht als austrainiert zu bezeichnen ist totaler Unsinn. Die Jungs konnten intensive 12 runden gehen und dabei so einiges austeilen und einstecken. Nur weil sie keinen sixer haben sind sie im Bereich HW-Boxen dennoch austrainiert und bringen herausragende Leistungen!
 

WalkTheLine

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Sorry, ich versteh das Ziel deiner Postings nicht, ausser das Schwergewichtsboxen niederzumachen?

Habe ich doch geschrieben:
eben in seiner professionell ausgeübten Sportart körperlich bei 100% zu sein. Das sind in meinen Augen im Schwergewichtsboxen eben nur wenige.
Leistungsniveau im Schwergewichtsboxen nicht annähernd so hoch ist wie im Fußball.


Das hat nichts damit zu tun, das ich das Schwergewichtsboxen niedermachen will. Eher machen es doch Leute wie Lewandowski nieder, die mit so einer Figur um vermeintliche Titel kämpfen und eben den leihenhaften Zuschauern als starke Gegner verkauft werden. Die lachen sich doch schlapp (zu recht) wenn so jemand im Ring steht.
Wenn deiner Meinung nach alles tutti ist und scheinbar alle als Kaderboxer intensive Trainingseinheiten absolvieren, wie kommt dann so ein Körper wie der von Lewandowski zustande? Oder wieso behauptet ein ehemaliger HW-Champ namens Andy Ruiz Jr., dass er viel zu untrainiert (ach echt?) im Rückkampf gegen Joshua angetreten ist, da er lieber das ruhmreiche Leben genossen hat nach dem Upset?
Wieso wiegt ein Adam Kownacki auf 191cm mit gerade mal 31 Jahren 120 Kg, wo das Körperfett bei Treffern paar Kurven schwingt? Ist es förderlich so unbeweglich und tapsig durch den Ring zu gehen und alles mit der eigenen Birne zu stoppen, statt mit gelenkigen Meidbewegungen und mehr speed auf den Beinen?
Die scheinen sich ja wirklich in ihrem Kader mit Trainings-Materie auszukennen.

Du vergleichst 120 Kilogramm brocken mit einem 70 Kilogramm Menschen.
Zeig mir mal jemand aus den top ten im SWW der Speckig ist....

Ich habe ja geschrieben dass mir dieses Übergewicht hauptsächlich im HW auffällt.
Sergio Ramos wiegt 82 Kilo auf 184cm. Jedoch wie auf dem Foto zu sehen bei einem Körperfettanteil von geschätzt unter 9%. Im Hw gibt es auch Beispiele, die ebenfalls einen niedrigen KFA aufweisen und ihr Gewicht eben vergleichbar mit Ramos durch Muskelmasse erreichen, jedoch ist das halt LEIDER immer mehr die Ausnahme. Lennox Lewis, Anthony Joshua, Klitschkos, Holyfield, Mike Tyson usw. alles Brocken, die ihr Gewicht jedoch nicht mit planloser Völlerei erreicht haben.

Zu einem anderen Beitrag: Einen Whyte/ Fury/Povetkin der letzten 2 Jahre jedoch nicht als austrainiert zu bezeichnen ist totaler Unsinn. Die Jungs konnten intensive 12 runden gehen und dabei so einiges austeilen und einstecken. Nur weil sie keinen sixer haben sind sie im Bereich HW-Boxen dennoch austrainiert und bringen herausragende Leistungen!

Bei Fury gebe ich dir insofern recht, dass er definitiv seine pace halten und 12 Runden gehen kann. Dennoch (und das sagt er ja selbst), befindet er sich körperlich noch immer nicht bei 100%. Die Story, wieso, weshalb, warum denke ich ist jedem klar.
Povetkin sehe ich ausdauertechnisch auf dem absteigenden Ast. Schnauft nach 4 Runden aus allen Löchern, wobei hier denke ich eher das Alter eine zunehmende Rolle spielt. Whyte halte ich nicht (mehr) für austrainiert, man schaue sich nur seinen letzten Kampf gegen Wach an.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1109

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Nur mal als Beispiel eines 34 jährigen Top Athleten im Fußball, der nahezu alles erreicht hat und trotzdem weiter trainiert wie ein "wahnsinniger."
Als Quervergleich dann so ein Bild von einem Dennis Lewandowski, der sich "Profiboxer" nennt... Im Fußball würde man das (zumindest was die körperlichen Parameter anbetrifft) Kreisklasse nennen.




Darf ich auch einen meiner Meinung ebenso sinnfreien Quervergleich wie du machen?




BiGZ.jpgSerge Reding.jpgVasily2.pngthebeast.jpg01d-11-71-75681239-ori-jpg.jpgSteiner-Mathias.jpg

Haben alle keine eiserne Disziplin und keiner von ihnen ist körperlich bei 100%. Keiner ist bis in die Haarspitzen austrainiert, obwohl sie es ja eigentlich müssten, da sie in ihrer aktiven Zeit nicht nur unter den Top25 sondern mindestens den Top3 (mit Ausnahme von Steiner, der war nicht ganz auf dem Level der anderen vier) waren.
Folglich ist das Leistungsniveau im Strongmansport und im Gewichtheben erschreckend niedrig und jeder, der nur in genügendem Ausmaß eisern trainiert und ein klein wenig Talent hat, schafft es in die Weltspitze. (Fragt sich dann nur, warum es selbst Personen wie z.B. Larry Wheels es seit Jahren mit allen Mitteln versuchen, aber es nicht mal ansatzweiseweise schaffen. Larry Wheels hat aber dafür ein 6-Pack. Oder hatte. Habe ihn schon lange nicht mehr gesehen.)
Ramos würde es aber schaffen.


Guck dir den Ramos an (den Ramos an, den Ramos an), der hat sogar ein 6-Pack! (ein 6-Pack, 6-Pack)
Warum gehst du nicht zu Mc-Fit in das Studio?
Der gibt dir 'nen guten Body - wenn du ihn um einen Splitplan bittest
Und wie du wieder aussiehst - Schwabbel über der Hose, und ständig dieses Schwitzen
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Und dann noch deine Moobs, da fehlen mir die Worte - musst du die denn haben?
(Was sollen die Nachbarn sagen?)
Nie bekommst du genug zu essen, wir wissen nicht mehr weiter
 
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WalkTheLine

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Haben alle keine eiserne Disziplin und keiner von ihnen ist körperlich bei 100%. Keiner ist bis in die Haarspitzen austrainiert, obwohl sie es ja eigentlich müssten

Nicht dein ernst oder? Du postest nicht wirklich Weltrekordhalter und behauptest die wären körperlich in ihrer Sportart nicht bei 100%???
Die Jungs, allen voran Eddie Hall, sind definitiv bei körperlich 100%! Um bei Eddie Hall als Beispiel zu bleiben und bei meiner Floskel "wie ein wahnsinniger trainieren, eiserne Disziplin" der Typ hat sie und der trainiert auch so!
ABER (erneut LEIDER) eben nicht der Großteil der HW Boxer. Willst du scheinbar nicht verstehen und drehst mir die Worte um sodass meine Aussage darauf bezogen war das jeder erfolgreiche Boxer ein Sixpack haben muss und ähnlich wie Sergio Ramos auszusehen hat. Das war 0,0 der Kern meiner Aussage.
Boxen ist ein Kraft- Ausdauersport, in dem es ebenso neben der Explosivkraft um hohe Beweglichkeit geht (Fußball ist da ähnlich, natürlich mit einem anderen Fokus, aber definitiv ein besserer "Quervergleich" als reiner Kraftsport). Die Ausdauer und die Beweglichkeit jedoch sollten die am ehesten ausgeprägten Faktoren sein. Ausser ich plane jeden Gegner mit meiner Explosivkraft in den ersten zwei Runden zu überrollen, was bislang aber noch niemand erfolgreich über einen längeren Zeitraum geschafft hat (und es auch niemals schaffen wird, weil die Beweglichkeit und somit die Schnelligkeit fehlt). Der Grund warum die meisten Strongman fett wirken ist, weil sie für ihren Sport nur die reine Explosivkraft benötigen und stets einen hohen Kalorienüberschuss fahren, um dem Körper alle benötigten Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um die harten Gewichtseinheiten zu tätigen und entsprechend zu regenerieren und dem Körper immer genug Baumaterial zum Muskelaufbau zur Verfügung zu stellen.
Wir sind aber im Boxen! Da wirkt sich überschüssiges Fett ausdauertechnisch als Nachteil aus. Man muss mit Sicherheit nicht dehydriert und völlig trocken auf 6% KFA kommen, habe ich nie behauptet. Aber wieso sein Gewicht nicht durch kontrollierten Muskelaufbau bestimmen, immer mit dem Hintergrund, den perfekten Ausgleich zwischen Kraft/Explosivkraft und Ausdauer/Beweglichkeit zu haben? Eiserne Disziplin ist hierbei auch auf die Durchführung eines speziell abgestimmten Ernähungsplans bezogen und vorallem den auch einzuhalten. Ohne passende Ernährung = wenig bis kaum Erfolge im Training (wer glaubt Kraftsportler, u.a. ein Eddie Hall würden sich nur von McDonalds und Co ernähren, der hat keine Ahnung). Ein Alexander Usyk ist da derzeit als aktiver HW'ler ein Vorzeigeathlet (der hat sogar ein Sixpack, höhö) Aber es gab und gibt wie bereits erwähnt auch diverse andere, setzt halt ständiges Training gepaart mit richtiger Ernährung voraus :licht:
Aber ein Dennis Lewandowski (und ebenso andere!) zählen definitiv nicht zu denjenigen die mit angesprochener eiserner Disziplin trainieren um das Optimum an körperlicher Leistungsfähigkeit für den Boxsport rauszuholen.
 
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timeout4u

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ABER (erneut LEIDER) eben nicht der Großteil der HW Boxer.

Zuerst waren es gefühlt mehr, dann nur noch ein Drittel, jetzt wieder der Grossteil? :crazy: Und warum wird jetzt dauernd ein Lewandowski als Beleg dafür herangezogen, dass die meisten HWs angeblich nicht ausreichend trainiert sind? :confuse: An der Spitze bzw. im oberen Level stimmt diese Aussage bezogen auf die Breite oder Mehrheit nicht. :saint:
 

WalkTheLine

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Mal einfach besser lesen und verstehen :licht:
Ein drittel in den TOP25, bezogen auf deine Frage #280
Der Unterschied zwischen Grossteil und meinem Eingangspost #279, Zitat "Gefühlt sind mehr Schwergewichtsboxer übergewichtig als durchtrainiert." ist mir nun nicht so wirklich bekannt.
Vielleicht findest du noch Rechtschreibfehler in meinen Postings die du als Argument nutzen kannst, wenn keine weiteren vorhanden sind. Die dann am besten auch mit möglichst vielen Smileys dekorieren, damits so aussieht als hättest du den vollen Durchblick :crazy::confuse::saint:
 
G

Gelöschtes Mitglied 1109

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Boxen ist ein Kraft- Ausdauersport, in dem es ebenso neben der Explosivkraft um hohe Beweglichkeit geht (Fußball ist da ähnlich, natürlich mit einem anderen Fokus, aber definitiv ein besserer "Quervergleich" als reiner Kraftsport). Die Ausdauer und die Beweglichkeit jedoch sollten die am ehesten ausgeprägten Faktoren sein. Ausser ich plane jeden Gegner mit meiner Explosivkraft in den ersten zwei Runden zu überrollen, was bislang aber noch niemand erfolgreich über einen längeren Zeitraum geschafft hat (und es auch niemals schaffen wird, weil die Beweglichkeit und somit die Schnelligkeit fehlt). Der Grund warum die meisten Strongman fett wirken ist, weil sie für ihren Sport nur die reine Explosivkraft benötigen und stets einen hohen Kalorienüberschuss fahren, um dem Körper alle benötigten Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um die harten Gewichtseinheiten zu tätigen und entsprechend zu regenerieren und dem Körper immer genug Baumaterial zum Muskelaufbau zur Verfügung zu stellen.
Wir sind aber im Boxen! Da wirkt sich überschüssiges Fett ausdauertechnisch als Nachteil aus. Man muss mit Sicherheit nicht dehydriert und völlig trocken auf 6% KFA kommen, habe ich nie behauptet. Aber wieso sein Gewicht nicht durch kontrollierten Muskelaufbau bestimmen, immer mit dem Hintergrund, den perfekten Ausgleich zwischen Kraft/Explosivkraft und Ausdauer/Beweglichkeit zu haben? Eiserne Disziplin ist hierbei auch auf die Durchführung eines speziell abgestimmten Ernähungsplans bezogen und vorallem den auch einzuhalten.

Sind ja alles nette Sätze.
Du meinst, dass ein Großteil der Schwergewichtsboxer keine Ahnung davon hätten, welche Ernährung und körperliche Verfassung für sie gut sei, und dann auch noch keine Diszplin hätten, die körperliche Verfassung, die für sie gut sei, durch eisernes Training zu erreichen.
Meinst du, der bestimmt auf Spitzenniveau 10 Jahre geboxt habe und weitere 10 Jahre als Boxertrainer tätig gewesen sei, und daher meine, dies beurteilen zu können. Du legst einfach fest, dass ein Boxer dies und das bräuchte, deklinierst haargenau runter, was der Strongmansport sei und dass man dafür nur reine Explosivkraft brauche.

Du bemühst dann noch einen Einzel- und Sonderfall Usyk, der eigentlich eher ein natürliches Cruiserweight ist und dessen absolutes Ausnahmetalent ähnlich wie bei Lomatschenko bereits spätestens in der WSB augenscheinlich wurde. Dennoch verwendest du diesen Einzelfall wie Usyk als für die HW-Divison allgemeingültigen Idealtypus, quasi der einzige im Schwergewicht, der wisse, welche körperliche Verfassung er brauche und welche Muskeln er brauche. Und auch der einzige, der in ausreichender Form eisern trainiert.
Denn sonst müssen ja gemäß deiner Logik viel mehr Schwergewichtsboxer so wie Usyk aussehen.


Ich, und wohl auch z.B. timeout4u, sind hingegen der Meinung, dass von den auf sehr hohen Niveau tätigen Schwergewichtsboxern, die überwältigende Mehrzahl (Ausnahmen bestätigen die Regle) eben schon genau weiß, was für sie gut ist und welche körperliche Verfassung für sie am besten ist. Und wo sie am ehesten Abstriche machen können.
Ich, und eventuell auch timout4u, bin sogar der Meinung, dass man eher heutzutage im Schwergewichtsboxen Probleme hätte, wenn sie in so einer körperlichen Verfassung, die viele Schwergewichtsboxer vor noch ein paar Jahrzehnten hatten, wo sie generell mehr oder wenig deutlich weniger als jetzt wogen, anträten.


s493881354368189662_p612_i18_w2560.jpeg


Weil eben die große Mehrheit der guten Schwergewichtler und ihre Trainer heutzutage eben schon wissen, was sie tun.


Du wirst eventuell darauf entgegen, dass ja nur um die reine Muskelmasse ginge. Schwergewichtsboxer müssten heutzutage schon mehr wiegen als vor noch ein paar Jahrzehnten, aber es müsste eben reine Muskelmasse sein.
Darauf sage ich dir, dass v.a. (für die eigentliche Tätigkeit nur wenig zweckdienliche) Muskeln jede Runde Energie wollen, und dass ein sinnlos aufgemuskelter Körper viel mehr schlaucht als ein bisschen Fett. Es gibt immer wieder Schwergewichtskämpfe, in denen ein Boxer, der mit hoher Wahrscheinlichkeit nie ein hohes Niveau erreichen wird, dafür aber Extraschichten beim Pumpen verbracht hat, von einem wesentlich weniger muskulösen, fetteren Boxer deutlich besiegt wird. Der Kampf "Vielversprechender Schwergewichtsboxer vs. Bodybuilder" ist bei kleineren Veranstaltung so eine Art running gag, der immer mal wieder von Promotern gemacht wird.



deklinierst haargenau runter, was der Strongmansport sei und dass man dafür nur reine Explosivkraft brauche.
Allein die Aussage ist mMn natürlich etwas :crazy:
100m-Sprinter oder Weitspringer fragen sich dann beispielsweise natürlich, was sie eigentlich trainieren.. Und dass man bei einem Wheel of Pain, Keg Loading oder Farmers Walk nur reine Explosivkraft brauche, ist imho auch gelinde gesagt fraglich. Aber gut, wenn Professor WalktheLine das haarscharf runterdekliniert und festlegt, wird das schon so sein. :beten:
 
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Quax

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Muskelmasse vs. Ausdauer ist nach meinem Verständnis sowieso immer ein bisschen die Quadratur des Kreises und mein persönliches Ziel ist hier die bestmögliche Balance zu erreichen. Es gibt da sehr interessante Konzepte z.B. den Heavyhands-Ansatz von Dr. Schwarz oder auch die Fitness 4x4-Philopsophie von Dragan Radovic. Sorry für das off-topic ;-)
 

WalkTheLine

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Du meinst, dass ein Großteil der Schwergewichtsboxer keine Ahnung davon hätten, welche Ernährung und körperliche Verfassung für sie gut sei, und dann auch noch keine Diszplin hätten, die körperliche Verfassung, die für sie gut sei, durch eisernes Training zu erreichen.

Das ist soweit korrekt.
Ob diejenigen wirklich keine Ahnung über Ernährung und richtiges Training haben sei mal dahingestellt. Vermutlich schon, aber gerade an der Disziplin scheitert es bei den meisten. Habe ja bereits die Frage gestellt, wieso ein Kownacki so viel wiegen muss? Warum existieren solche Beiträge über einen Andy Ruiz Jr ?
Wieso behauptet ein Chris Arreola im Rückkampf gegen Stiverne "I haven't been in the best shape for some of my biggest fights, but that isn't the case this time after my training camp at House of Boxing in National City, which is near San Diego."

Ich könnte noch so viele weitere Fakten zitieren von mehr oder weniger aktuellen Top HW'lern, die mit ihrer Form zu kämpfen haben und selbst über sich behaupten das Training (und folglich die Ernährung) schleifen gelassen zu haben, oder es gar zu hassen (Odlanier Solis)
Da finde ich es sehr verwunderlich wie du (und ebenso timeout4u) behaupten können, das die überwältigende Mehrzahl genau weiß was für sie gut ist und welche körperliche Verfassung für sie am besten ist. Ausnahmen bestätigen die Regel laut deiner Aussage, also mal einer unter hundert schätze ich, ist das mit Sicherheit nicht!
Nach eurer Theorie wäre ja nahezu jeder in Topform, weil fast jeder (also die überwältigende Mehrzahl) eben weiß, welche körperliche Verfassung für ihn am besten sei.
Komisch nur, das Gegner immer wieder für ihren Fitnesszustand kritisiert werden, nicht nur in diesem Forum, sondern auch auf diversen anderen Kanälen wie youtube und co. Mit den Kommentaren der User könnte man ganze Bibliotheken füllen (Standard in diesem Forum ist immer wieder zu lesen: "Ja, hätte er die Ausdauer für mehr als 4 Runden, ja DANN).
Haben die alle eine falsche Einschätzung? Sehr mysteriös.

Dennoch verwendest du diesen Einzelfall wie Usyk als für die HW-Divison allgemeingültigen Idealtypus, quasi der einzige im Schwergewicht, der wisse, welche körperliche Verfassung er brauche und welche Muskeln er brauche. Und auch der einzige, der in ausreichender Form eisern trainiert.

Ich habe geschrieben:
Ein Alexander Usyk ist da derzeit als aktiver HW'ler ein Vorzeigeathlet (der hat sogar ein Sixpack, höhö) Aber es gab und gibt wie bereits erwähnt auch diverse andere, setzt halt ständiges Training gepaart mit richtiger Ernährung voraus

Ich habe weder behauptet das Usyk der einzige ist der in ausreichender Form eisern trainiert, noch dass er als Idealtypus für das HW fungiert (das interpretiserst du dir rein).
Usyk ging bzw. geht seinen Gewichtsaufbau für das HW mit der aus meiner Sicht entsprechenden professionalität an, die ich mir für einen Profiboxer der sehr viel Geld damit verdient, "eigentlich" als Standard vorstelle. Er kommt aus dem Cruiser und muss Gewicht für das HW draufpacken. Dies tut er jedoch nicht mit planloser Völlerei, sondern behutsam durch mehr Muskelmasse. Entscheidend jedoch, dass er den Ausgleich Ausdauer/Beweglichkeit zu Kraft/Muskelmasse beibehält, was er aus meiner Sicht tut. Sowas setzt eine hohe Disziplin voraus, eben welche, die ich bei ganz vielen anderen vermisse!

Darauf sage ich dir, dass v.a. (für die eigentliche Tätigkeit nur wenig zweckdienliche) Muskeln jede Runde Energie wollen, und dass ein sinnlos aufgemuskelter Körper viel mehr schlaucht als ein bisschen Fett.

Ich gebe dir insofern recht, das zu viel Muskelmasse im Boxsport kontraproduktiv ist. Anthony Joshua ist hier jemand, der nach meiner Meinung nach definitiv zu viel Muskelmasse hat und somit eben eine Dysbalance zur Ausdauer hat und gerne mal nach einigen Sprints richtig am gasen ist.
Aber nochmal, ich habe nicht behauptet dass jeder aus purer Muskelmasse bestehen muss.
Ein bisschen Fett, wie von dir behauptet mag ok sein. Aber wo reden wir denn von bisschen Fett bei den angesprochenen "Athleten"?
Das generelle Thema "Fett verbraucht weniger Sauerstoff als Muskelmasse" ist letztlich auch eine Milchmädchenrechnung. Ich kann als Profiboxer doch nicht hingehen und mich von 90Kg auf 120Kg fettfressen mit dem Argument, "Besser als 30Kg Muskelmasse, die rauben mir die Ausdauer".
Zumal der Faktor betrachtet werden muss, das jedes gramm an unnötigem Fett die vorhandene Muskelmasse zusätzlich in allen Aktionen belastet (Mehr Gewicht = noch mehr Sauerstoff für die vorhandene Muskulatur nötig.)
Als erstes sollte man sich seiner physischen Veranlagung treu bleiben und in der dementsprechenden Gewichtsklasse bleiben.

Und dass man bei einem Wheel of Pain, Keg Loading oder Farmers Walk nur reine Explosivkraft brauche, ist imho auch gelinde gesagt fraglich. Aber gut, wenn Professor WalktheLine das haarscharf runterdekliniert und festlegt, wird das schon so sein.
Ja tut mir sehr leid dass ich nun keine ausführliche Doktorarbeit darüber verfasst habe und neben der Explosivkraft die Maximalkraft und die kurzzeitige Kraft-Ausdauer für diese Wettbewerbe unerwähnt ließ. Ich dachte man würde trotzdem verstehen das ein Strongmen hauptsächlich Explosivkraft trainiert, während ein Boxer eher die Kraft- Ausdauer beherrschen sollte. Wie viele Sekunden im Farmers Walk war nochmal der Weltrekord? 6 Sekunden mit 2x 150Kg Hanteln. Explosiv/Maximalkraft, so en Kappes, mit den Jungs vom Triathlon mittrainiert um den aufzustellen :clowns:
 

Quax

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Als erstes sollte man sich seiner physischen Veranlagung treu bleiben und in der dementsprechenden Gewichtsklasse bleiben.

This! Jeder hat eben eine andere Konstitution, die man natürlich bestmöglich optimieren kann/sollte, aber z.B. ein Roy Jones Jr. hätte nach meinem Empfinden nichts im Schwergewicht zu suchen gehabt. Selbst Usyk und Haye wurden diesbezüglich ja hier zum Teil schon kontrovers diskutiert.
 

Brand

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Als erstes sollte man sich seiner physischen Veranlagung treu bleiben und in der dementsprechenden Gewichtsklasse bleiben.

This! Jeder hat eben eine andere Konstitution, die man natürlich bestmöglich optimieren kann/sollte, aber z.B. ein Roy Jones Jr. hätte nach meinem Empfinden nichts im Schwergewicht zu suchen gehabt. Selbst Usyk und Haye wurden diesbezüglich ja hier zum Teil schon kontrovers diskutiert.

Aber Roy Jones stieg austrainiert in den Ring und er verkaufte sich nicht so schlecht. Sein Sieg gegen Ruiz ist für seine Legacy nicht unbedeutend.
Und es wird nicht die alleinige Schuld sein, dass es immer weniger lief. Er wurde einfach älter und hatte gute/solide Gegner die ihn dann besiegten. Hoffnungslos unterlegen war er da ja auch selten.

Jones wusste selbst er gehört nicht ins Schwergewicht. Daher machte er ja nur den einen Kampf.
 

MGM-GRAND

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Haye hatte schon Probleme das Limit im CW zu bringen am Ende. Er war im HW gut aufgemuskelt bei niedrigem KFA. Also nicht einfach der klassische Buffet HW der aus dem Cruiser kommt und einfach am Buffet fressen will wie er Laune hat.
Punch von Haye passte auch ins HW.
Er konnte leider nix dafür das schon die Ära mit 2 Meter Kämpfern bei 120kg eingleudet war.
Auch muss man sagen nutze er sein eher niedriges Gewicht mit knapp 100kg aus für mehr Beweglichkeit und Movement. Also nutze dies als Vorteil.


Sehe Haye von der Physis mit den Muskeln und seinem Punch auch mehr im HW als ich einen Uysk im HW sehe.
 

JabAndGrab

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@MGM-GRAND Also Haye hatte bei seinen letzte drei Kämpfen im HW vor der langen Auszeit (also gegen Harrison, Wlad und Chisora) nur jeweils 95 kg auf die Waage gebracht. Glaube kaum, dass er zu der Zeit so krasse Problem gehabt hätte, auf 90,7 kg runterzukommen. Ich mein, es gibt Federgewichtiger, die 7-8 kg abkochen können, da hätte das Haye doch mit links hinbekommen.
 

MGM-GRAND

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@MGM-GRAND Also Haye hatte bei seinen letzte drei Kämpfen im HW vor der langen Auszeit (also gegen Harrison, Wlad und Chisora) nur jeweils 95 kg auf die Waage gebracht. Glaube kaum, dass er zu der Zeit so krasse Problem gehabt hätte, auf 90,7 kg runterzukommen. Ich mein, es gibt Federgewichtiger, die 7-8 kg abkochen können, da hätte das Haye doch mit links hinbekommen.
Hieß doch früher immer von haye und seiner Crew, dass er das Limit nicht schaffen würde und es dort wohl Probleme gab.
Was da wirklich dran war weiß ich nicht, mit den 95kg hast du recht.
 

JabAndGrab

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Hieß doch früher immer von haye und seiner Crew, dass er das Limit nicht schaffen würde und es dort wohl Probleme gab.
Was da wirklich dran war weiß ich nicht, mit den 95kg hast du recht.

Vielleicht hatte man einfach keine Lust gegen Jones, Adamek, Cunningham & Co. anzutreten. ;)
 

KRAFT&HERZ

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Haye war in erster Linie verletzungsanfällig!

Haye hat mit Barrett ab 2008 bis 2018 nur ganze 10 Kämpfe im HW absolviert. (davor gab es lediglich einen Ausflug)

10 Jahre, 10 Kämpfe ... das ist Mau.

Obwohl er damals einer der wenigen war, die einen Kampf gegen Klitschko hypen konnte (Köpfer-T-Shirt...)
und die One-Punch-Power mitbrachte, die alles spannender machte.

Mein lieblings Cruiser... hatte nach Valuev ne echt "schmale" Zeit im HW.
 
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