Die 95 Live-Alben für die Ewigkeit - Der Diskussions-Thread


theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.388
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Du bist hier wie ich beim GP :LOL: :LOL: :LOL:
Richtig. Wie bereits in diesem Thread geschrieben: "Endlich Mainstream!"
Bei Live-Alben bin ich komplett old-school geprägt. Heute guckt man sich Konzerte auf YouTube oder DVD an, wer braucht da noch unbedingt ein Live-Album ggf. ohne Mehrwert?
Die meisten meiner aufgelisteten Alben hatten eine gewisse Bedeutung in meiner Jugend und darum ist meine Liste voller Klassiker, ergänzt durch wenige Indie-und Post-Punk-Exoten. Das modernste Album aus meiner Liste ist aus 2012 (Blur). Als DVD. Die allermeisten Alben sind aus den 1970ern, dem Jahrzehnt der (mindestens Doppel) Live-Alben.
Sogar das absolut furchtbare Live-Album von Styx wurde von jemand erwähnt. Soll ich die Story erzählen, als ich das mal hören musste? :D
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.388
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Sogar das absolut furchtbare Live-Album von Styx wurde von jemand erwähnt. Soll ich die Story erzählen, als ich das mal hören musste? :D

Das war nämlich keineswegs ein cooles oder bahnbrechendes Live-Album aus den 1970er Jahren, sondern aus dem "schlimme Live-Alben-Jahrzehnt" der 1980er. Zumeist Siebziger Mucke, während Stadiontour aufgenommen, für einen schnellen Dollar.
Oder wer hört sich Eloy Live an, die waren doch schon im Studio furchtbar?
 

Bombe

Bankspieler
Beiträge
9.988
Punkte
113
Sogar das absolut furchtbare Live-Album von Styx wurde von jemand erwähnt. Soll ich die Story erzählen, als ich das mal hören musste? :D
Ja bitte, erzähle.
Ich wurde soeben im Urlaub genötigt das Live Album "Caught in the Act" zu hören. Also bis Lied 2, weil ich dann völlig ausgetickt bin. Komplett ausgetickt. Erster Song "Music Time". Keine Ahnung was das sein soll. Ich wusste nicht mal, um was für eine Band es hier geht. Der Gastgeber (ein nach Griechenland ausgewanderter Süditaliener) hat uns zu später Stunde noch was richtig gutes versprochen. Hörte sich nach 80er an. Nach ganz üblen 80ern. Ich machte gute Miene und meine sehr charmante Reisebegleiterin fing an zu tanzen (ok, sie tanzt eigentlich immer und überall und das sogar gut, sofern ich das beurteilen kann). Ich suchte nach schweren Alkohol. Und dann kam Song 2. Und ahnte bei den einleitenden Tönen- jetzt wirds bitter. Und war es dann auch. Domo Arigato Mr. Roboto :weghier: Die Frau bewegt gekonnt ihren Körper über die Terrasse, zwei weitere Gäste schwangen mit ein - Ich konnte meinen Freund aus Puglia nur unter der Androhung von Zerstörung seines Wohnheims dazu bringen, den Sound zu wechseln...er wechselte immerhin auf Song 3 "too much time on my hands" - gefiel allen und ich konnte damit halbwegs leben. Anschließend präsentierte er Baba O' Riley von The Who und mein Puls beruhigte sich.
Aber ganz ehrlich - ich höre lieber Modern Talking als Styx.
 

Chac

#66
Beiträge
27.589
Punkte
113
Ort
Oberfranken
Richtig. Wie bereits in diesem Thread geschrieben: "Endlich Mainstream!"
Bei Live-Alben bin ich komplett old-school geprägt. Heute guckt man sich Konzerte auf YouTube oder DVD an, wer braucht da noch unbedingt ein Live-Album ggf. ohne Mehrwert?
Die meisten meiner aufgelisteten Alben hatten eine gewisse Bedeutung in meiner Jugend und darum ist meine Liste voller Klassiker, ergänzt durch wenige Indie-und Post-Punk-Exoten. Das modernste Album aus meiner Liste ist aus 2012 (Blur). Als DVD. Die allermeisten Alben sind aus den 1970ern, dem Jahrzehnt der (mindestens Doppel) Live-Alben.
Sogar das absolut furchtbare Live-Album von Styx wurde von jemand erwähnt. Soll ich die Story erzählen, als ich das mal hören musste? :D

Mach mal, ich glaube die kennen wir noch nicht :weghier:
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.388
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Ja bitte, erzähle.
Ich wurde soeben im Urlaub genötigt das Live Album "Caught in the Act" zu hören. Also bis Lied 2, weil ich dann völlig ausgetickt bin. Komplett ausgetickt. Erster Song "Music Time". Keine Ahnung was das sein soll. Ich wusste nicht mal, um was für eine Band es hier geht. Der Gastgeber (ein nach Griechenland ausgewanderter Süditaliener) hat uns zu später Stunde noch was richtig gutes versprochen. Hörte sich nach 80er an. Nach ganz üblen 80ern. Ich machte gute Miene und meine sehr charmante Reisebegleiterin fing an zu tanzen (ok, sie tanzt eigentlich immer und überall und das sogar gut, sofern ich das beurteilen kann). Ich suchte nach schweren Alkohol. Und dann kam Song 2. Und ahnte bei den einleitenden Tönen- jetzt wirds bitter. Und war es dann auch. Domo Arigato Mr. Roboto :weghier: Die Frau bewegt gekonnt ihren Körper über die Terrasse, zwei weitere Gäste schwangen mit ein - Ich konnte meinen Freund aus Puglia nur unter der Androhung von Zerstörung seines Wohnheims dazu bringen, den Sound zu wechseln...er wechselte immerhin auf Song 3 "too much time on my hands" - gefiel allen und ich konnte damit halbwegs leben. Anschließend präsentierte er Baba O' Riley von The Who und mein Puls beruhigte sich.
Aber ganz ehrlich - ich höre lieber Modern Talking als Styx.
Mach mal, ich glaube die kennen wir noch nicht :weghier:

Auf vielfachen Wunsch, aber mit Rücksicht auf zartbesaitete User*innen nur die grobe Zusammenfassung.

Während meiner Studentenzeit in den 1980ern waren Führerschein- oder KfZ-loser guter Kumpel und ich auf motorisierte Bekannte angewiesen, die uns ca. Freitag nachmittags von Köln in die Eifel transportieren konnten. Sonst: Zug 2 1/2 Stunden mit teurer Fahrkarte oder trampen (umsonst) bei ungewisser Dauer.
Es stand irgendetwas an in der Eifel-Heimat und dort verbliebene Partnerinnen und Kumpels harrten unserer Ankunft.
Wir kannten einen, der bei der Stadtverwaltung Köln arbeitete und mit seinem Opel Manta (!!!) jeden Freitag zum selben Zweck 15:30 Uhr pünktlich aus der Innenstadt in die gemeinsame Heimat fuhr. Den kannten wir vom Saufen als Lucky. Wie in Lucky Luke. Weil Kumpel und ich aktiv Musik machten, legte er immer höllenlaut irgendwelche Cassetten ein, um uns zu beeindrucken oder eben uns zu quälen. Er hatte durchaus Cassettten, die wir durchgewunken hätten (Police etc. ), aber Nein: Styx Live. Mir bluteten die Ohren. Jeder Protest war sinnlos: "LUCKY! MACH DAS WEG!"
Aber er war gnadenlos. Wenn wir schon mit ihm in die Eifel (kostenlos) fahren durften, dann wenigstens nicht umsonst.
Der ist ja sogar noch Umwege über die Dörfer gefahren (Freundin abholen, uns zuhause absetzen) und das dauerte mitunter DAS KOMPLETTE DOPPEL-LIVE-ALBUM.:panik: :eek:
Auf dem Album sind alle Schandtaten (u.a. Boat on the River) dieser Band enthalten, mitsamt Stadion-Atmosphäre. War ein Megaseller: Platz 31 in den US-Albumcharts.
Diese Option haben Kumpel und ich genau 2-mal genutzt, danach sind wir sogar lieber getrampt.
 
Zuletzt bearbeitet:

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.388
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Ich weiß nicht was man gegen so schöne Songs wie "Boat on the river" oder "Babe" haben kann. :)

Unterschiedlicher Musikgeschmack tippe ich mal. Es gibt ja auch User*innen, die Eloy-Live-Alben gut finden. Das ist individuell vollkommen okay und in keinster Weise zu verurteilen, aber geschmacklich treffen da natürlich Welten aufeinander.
Sämtlicher "Streit" über Geschmacksfragen ist nicht inhaltlich oder persönlich gemeint. Jeder Jeck ist nunmal anders.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.388
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Die Menschen aus dem Buch “Die Zeitmaschine“ von H.G. Wells und eine deutsche Band aus den 70zigern, die im Gegensatz zu Styx auch an mir vollkommen vorbei gegangen ist.
Zurecht. Und Du hast nichts versäumt, außer einer deutschen Schwurbelband mit spacigem Schwurbelsound und aus dem Dictionary übersetzten Schwurbeltexten. @HamburgBuam steht auf sowas, weil er zu jung ist, um diese schlimmen Alben zeitgenössisch einzusortieren. ;)

Wir hingegen sind alt genug, um diese musikalische Phase abgeschlossen zu haben.

Von Eloy hatte ich - mit 12 oder so - tatsächlich ein Album. Das war das erste, das ich gegen Punk eingetauscht hatte. Mit gutem Grund.
 
Zuletzt bearbeitet:

sistahfan

Bankspieler
Beiträge
6.626
Punkte
113
Okay, ich kann ja mal was zu den Alben aus meiner Top 10 schreiben, die jetzt aufgetaucht sind.
10. Platz: Elvis Presley, Aloha from Hawaii via Satellite (1973)
Die Figur war nicht mehr wie früher, aber Stimme und Charisma waren weiterhin on Top! Elvis war das letzte Mal live auf der Bühne der King! (y)
9. Platz: The Bee Gees, One Night Only (1998)
Großartiges Konzert aus Las Vegas. (y)Die Anzahl der Hits lässt keine Wünsche offen und besonderes Highlight: Auftritt von Celine Dion, für die die drei zu der Zeit "Immortality" geschrieben hatten.
8. Platz: Tina Turner, Wildest Dreams Tour: Live in Amsterdam
Absolut großartig. (y) Die Wucht dieses Konzerts und vor allem natürlich der Hauptdarstellerin haut einen einfach nur um. Das toppt auch das Rio-Konzert aus den 80ern.
 

theGegen

Linksverteidiger
Beiträge
61.388
Punkte
113
Ort
Randbelgien
Ich glaube ich muss mir das Album mal anhören :LOL:

Auf eigene Gefahr. So in Häppchen (d.h. nie mehr als 1-3 Songs in Folge) lässt sich das in einer vorurteilsfreien Rückschau durchaus tolerieren.
Es gibt sogar Live-Alben von Foreigner oder Boston, die unter diesem Aspekt "gar nicht so schlimm" sind. Zwei Stunden Styx am Stück sind aber die ultimativ schwere Prüfung für zeitlich betroffene User.
Ich bin mir mit @Bombe nicht immer einig.... höchstens in der gemeinsamen Abneigung gegen dieses Machwerk.
 
Oben