Stefanos Tsitsipas - Greek Peak


Wieviele Grands Slam Titel kann Tsitsipas gewinnen?

  • Keinen

    Stimmen: 8 40,0%
  • One hit wonder

    Stimmen: 7 35,0%
  • 2-3

    Stimmen: 3 15,0%
  • 4-8

    Stimmen: 1 5,0%
  • 9-15

    Stimmen: 0 0,0%
  • 16+

    Stimmen: 1 5,0%

  • Umfrageteilnehmer
    20
  • Umfrage geschlossen .

Marius

Bankspieler
Beiträge
9.025
Punkte
113
In den letzten Jahren habe ich mich bei so einigen Verletzungen der Spieler gewundert, bzw. dass sie halt nicht pausiert haben bei entsprechender Verletzung (die tolle Lungenentzündung vom Herrn Zverev fällt mir da grad ein, oder die Nadalsche "Schmerzmittel Taktik" im ersten Halbjahr 2022).

Hintenraus muss man häufig einen hohen Preis zahlen. Gerade junge Spieler sind gesundheitlich noch nie so richtig sozusagen "auf ihrem A*sch" gesessen, die glauben teilweise, das wird schon wieder ... weil halt bisher alles irgendwie wieder geworden ist. Aber diese Taktik geht halt nur bis zu einem gewissen Grad und mit steigendem Alter wird das Ignorieren von Zeichen immer teuerer.

Tsitsipas und Fils müssen sich halt auch beide fragen, welche Faktoren dazu beigetragen haben, dass es eben überhaupt zu einem Ermüdungsbruch gekommen ist. Ernährung? Zuviel Stress? Unausgewogenes Verhältnis zwischen Belastung - Entlastung?
Ja, es fällt auf, dass viele Spieler heutzutage durchspielen, auch wenn sie angeschlagen oder verletzt sind. Die Begründung ist oft, dass es ja so viele Pflichtturniere gibt und man Sanktionen (in Form von geringeren Einnahmen) auch bei 500er Turnieren befürchten muss. Ich finde zwar, dass die Tour die Pflichtturniere lockern sollte, aber dennoch bin ich da sehr bei @Hans Meyer . Es wird niemand gezwungen zu spielen. Wenn man körperliche Probleme/Verletzungen hat, dann ist es besser, diese richtig auszukurieren, auch wenn man dann 1-3 Turniere und damit Punkte und Geld verpasst.

Tsitsipas und Fils würde ich bezüglich der Aussichten nicht vergleichen. Fils hatte erst vor Kurzem den Ermüdungsbruch, wenn er das richtig auskuriert und nicht zu früh zurückkommt, dann kann es gut sein, dass er künftig keine Probleme mehr damit bekommt, auch wenn es eventuell eine Schwachstelle bleibt.

Tsitsipas hat Ende 2023 den Fehler gemacht und einige Wochen durchgespielt, obwohl er bereits Schmerzen gespürt hatte. Er schaffte es zu den Finals, wo dann aber gar nicht mehr ging. Ich kann mich noch an die Bilder erinnern, wie ihm beim Verlassen des Platzes die Tasche gehoben werden musste, weil er keine Kraft hatte und ganz steif lief. Er sagt anschließend, dass er in den Wochen danach extreme Schmerzen hatte, selbst beim vom Bett Aufstehen. Im Nachhinein wäre es besser gewesen, wenn er Australien damals abgesagt hätte, aber er wollte da unbedingt hin, obwohl er keine richtige Off-Season-Vorbereitung hatte.

Wenn es so wäre, dass er zwar immer wieder damit Probleme hat, aber durch einen klugeren Turnierplan und Behandlung trotzdem mehrheitlich symptomfreie Tage hat, dann wäre das noch okay. Wenn das aber weiter so oft wie zuletzt passiert, muss man sich wirklich fragen, ob es dann Sinn macht. In einem Sport, in dem die Rotation des Körpers, schnelle Reaktionen, filigrane Beinarbeit und schnelle Antritte gefordert sind, ist es Gift, wenn der Core-Bereich, also auch der hintere Rücken Probleme macht.

Bei deinem Post musste ich auch an Hurkacz denken. Der verletzte sich doch letztes Jahr in Wimbledon. Da hieß es, dass Ärzte ihm empfahlen, dass er erst in Australien wieder spielen können. Was war? Schon wenige Wochen später stand er wieder auf dem Platz und hat seitdem immer wieder Probleme. Also ich bin kein Arzt und keine seine Verletzung nicht mal, aber wenn empfohlen wird, die Saison zu beenden, dann sollten es schon ein paar Monate Pause mindestens sein und ein Comeback frühestens nach den US Open bei Hallenturnieren oder so. Aber wie gesagt, beim Hurkacz Fall kenne ich mich nicht aus, es kann auch gut sein, dass die Heilung doch besser verlief und ihm andere Ärzte gesagt haben, dass er früher zurückkommen kann.
 

chris☕

Bankspieler
Beiträge
11.797
Punkte
113
Ja, sicher, die Sache ist bei Fils und Tsitsipas unterschiedlich geartet, aber prinzipiell halte ich es immer für eine gute Idee, erstmal zu fragen, warum es zum Bruch kam. Es heißt ja nicht umsonst "Ermüdungsbruch". Man kann das natürlich als Schicksals gegeben ansehen und einfach weitermachen wie bisher, oder man nimmt es Anlass einige Gewohnheiten zu hinterfragen.

Spieler wie Tsitsipas und auch Zverev scheinen mir da ein gewisses Level an ungesunder Sturheit zu besitzen. Aussage unter Vorbehalt, da man natürlich nie 100% Einblick in die Befunde hat. Hurkascz weiß ich auch nicht ganz genau, aber besonders prächtig lief es ja bei ihm nicht mit der Entscheidung keine Pause zu machen.
 

Marius

Bankspieler
Beiträge
9.025
Punkte
113
Ja, sicher, die Sache ist bei Fils und Tsitsipas unterschiedlich geartet, aber prinzipiell halte ich es immer für eine gute Idee, erstmal zu fragen, warum es zum Bruch kam. Es heißt ja nicht umsonst "Ermüdungsbruch". Man kann das natürlich als Schicksals gegeben ansehen und einfach weitermachen wie bisher, oder man nimmt es Anlass einige Gewohnheiten zu hinterfragen.

Spieler wie Tsitsipas und auch Zverev scheinen mir da ein gewisses Level an ungesunder Sturheit zu besitzen. Aussage unter Vorbehalt, da man natürlich nie 100% Einblick in die Befunde hat. Hurkascz weiß ich auch nicht ganz genau, aber besonders prächtig lief es ja bei ihm nicht mit der Entscheidung keine Pause zu machen.
Die Ursachen bei einem Ermüdungsbruch entsteht meist durch wiederholte Überlastung des Knochens, ohne dass dieser ausreichend Zeit zur Regeneration hat. Zum Beispiel kann zu intensiv trainiert worden sein, Übertraining oder mangelnde Regenration...oder wenn die Trainingsintensität oder der Umfang zu schnell gesteigert wurden.

Andrea Petkovic hatte doch Anfang 2012 auch einen Ermüdungsbruch im unteren Rücken und Petkovic war bekannt dafür, eine harte Arbeiterin zu sein.
 

chris☕

Bankspieler
Beiträge
11.797
Punkte
113
Die Ursachen bei einem Ermüdungsbruch entsteht meist durch wiederholte Überlastung des Knochens, ohne dass dieser ausreichend Zeit zur Regeneration hat. Zum Beispiel kann zu intensiv trainiert worden sein, Übertraining oder mangelnde Regenration...oder wenn die Trainingsintensität oder der Umfang zu schnell gesteigert wurden.

Andrea Petkovic hatte doch Anfang 2012 auch einen Ermüdungsbruch im unteren Rücken und Petkovic war bekannt dafür, eine harte Arbeiterin zu sein.

Ja, eben. Könnte sein, dass einige Spieler eben schlecht in der Disziplin "Regenerieren" sind. Mir fällt da ein interview ein, dass Robin Söderling vorn ein paar Jahren gegeben, lange nach seiner aktiven Zeit. Dort hat er eben drüber gesprochen, wie er während seiner aktiven Zeit permanent seinen Körper im roten Bereich hatte. Er hat da auch drüber gesprochen wie fix und fertig und burned out er im Endeffekt war und dass es lange gedauert hat, seinen Körper wieder aufzubauen.
Manche Spieler lernen es vielleicht während der Karriere, andere nicht.
 

TobiKo

Nachwuchsspieler
Beiträge
860
Punkte
43

Das klingt leider gar nicht gut. Es handelt sich bei der Rückenverletzung, die sich Tsitsipas Ende 2023 zuzog um die gleiche Verletzung wie bei Arthur Fils aktuell, also einen Ermüdungsbruch im unteren Rücken. Damals spielte er die Wochen bis zu den Finals durch, obwohl er schon Schmerzen hatte, das könnte ein schlimmer Fehler gewesen sein.


Das klingt nach einer chronischen Verletzung und er hört sich da sehr ratlos an und stellt sogar eine Fortführung der Karriere in Frage.


Eine OP kommt aber wohl nicht in Frage, weil der Schaden schon angerichtet ist.


Von Ivanisevic ist er begeistert:


Ich hoffe echt, dass er das mit dem Rücken wieder in den Griff bekommt, wäre schade um ein großes Talent, aber das hört sich gar nicht gut an. Vor allem auch bitter, da er sich nun einen Coach wie Ivanisevic angeln konnte.:(
Die Gesundheit kommt an erster Stelle. Ohne die ist alles andere nämlich irrelevant. Er sagte vor Kurzem auch, dass er Zeit verschwendet hat und schon vor drei, vier Jahren mit Ivanisevic hätte arbeiten sollen.

Wenn der Rücken dauerhaft Probleme macht und es trotz Behandlung und anderer Anpassungen nicht besser wird, dann stellt sich logischerweise die Sinnfrage. Allerdings hat er das direkt nach dem Match im verzweifelten Zustand gesagt. Vielleicht bekommt er es ja doch noch mit anderen Behandlungen wieder hin.
 

Marius

Bankspieler
Beiträge
9.025
Punkte
113
Die Gesundheit kommt an erster Stelle. Ohne die ist alles andere nämlich irrelevant. Er sagte vor Kurzem auch, dass er Zeit verschwendet hat und schon vor drei, vier Jahren mit Ivanisevic hätte arbeiten sollen.

Wenn der Rücken dauerhaft Probleme macht und es trotz Behandlung und anderer Anpassungen nicht besser wird, dann stellt sich logischerweise die Sinnfrage. Allerdings hat er das direkt nach dem Match im verzweifelten Zustand gesagt. Vielleicht bekommt er es ja doch noch mit anderen Behandlungen wieder hin.
Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber eine Safina hatte 2009 eine ähnliche bzw. fast die gleiche Verletzung und sie hatte sich davon nie wieder erholt und musste früh ihre Karriere beenden.

Hier ein Auszug aus Wikipedia über Safinas Verletzung:
Safina announced she would not compete for the rest of 2011 because of a persistent back injury (stress fracture).[88]
Safina allegedly retired from professional tennis, as announced by her brother Marat Safin, on October 7, 2011: "Dinara has decided to end her career", Safin said. "She has taken the decision relatively well. She considers it just to be the end of a period in her life." Safin said the main reason for his 25-year-old sister's retirement was a chronic back injury. "Everything is all right with her health. She feels good in everyday life, but (the back injury means) she simply can't play tennis professionally any more."[89]
Es gibt aber sicher auch Beispiele, wo es wieder funktionierte, z.B. Lehecka hatte letztes Jahr eine solche Verletzung, aber er hat es eben auch richtig auskuriert. Fils hat sich diese Verletzung bei den French Open zugezogen und tut wahrscheinlich gut daran, nichts zu überstürzen.
 

Marius

Bankspieler
Beiträge
9.025
Punkte
113
Zuletzt bearbeitet:

L-james

Allrounder
Beiträge
40.836
Punkte
113
Ich liebe alles daran.

Die Art und Weise, wie auch das inhaltliche wird jetzt einigen nicht gefallen, aber das ist doch genau das was Stefanos nach der ganzen Zeit voller Wohlfühloase und Lethargie nötig hat.

Da braucht es keinen diplomatischen Streichler, es muss weh tun und Goran tut weh.

Da kann man schon fast davon ausgehen, dass die Zusammenarbeit nicht lange geht (oder schon beendet ist?).
Das wäre lächerlich. Vor kurzem hat er noch von ihm geschwärmt und meinte, dass er den Schritt zu so jemanden schon vor 3 Jahren hätte gehen sollen.
 

Marius

Bankspieler
Beiträge
9.025
Punkte
113
Ich liebe alles daran.

Die Art und Weise, wie auch das inhaltliche wird jetzt einigen nicht gefallen, aber das ist doch genau das was Stefanos nach der ganzen Zeit voller Wohlfühloase und Lethargie nötig hat.

Da braucht es keinen diplomatischen Streichler, es muss weh tun und Goran tut weh.


Das wäre lächerlich. Vor kurzem hat er noch von ihm geschwärmt und meinte, dass er den Schritt zu so jemanden schon vor 3 Jahren hätte gehen sollen.
Sehe ich auch so, aber es wäre nicht untypisch für Stefanos. Gut, ob so eine Watschn jetzt öffentlich sein muss, ist die andere Frage, aber eine harte Ansage ist wirklich genau das, was Stefanos vielleicht braucht. Er hat vor ein paar Wochen selbst gesagt, dass er das braucht, dass man ihm harte Ansagen macht und dass er 3-4 Jahre Zeit verschwendet hat und zu lange an alten Methoden festgehalten hat.

Sehr bitter wäre halt, wenn Tsitsipas sich wirklich zusammenreißen würde, die beiden ernsthaft und gut miteinander arbeiten würden, aber es am Ende daran scheitert, dass er durch die Rückenverletzung nicht mehr an seine frühere Form rankommen kann.

Seine PK nach der Aufgabe klang halt echt sehr hoffnungslos und ratlos. Ich weiß nicht, wie die Worte von Goran in der Situation bei ihm ankamen.😬 Aber dass Goran da klar seine Meinung sagt und ihm nicht nach dem Mund redet, finde ich auch gut.
 

chris☕

Bankspieler
Beiträge
11.797
Punkte
113
Ich liebe alles daran.

Die Art und Weise, wie auch das inhaltliche wird jetzt einigen nicht gefallen, aber das ist doch genau das was Stefanos nach der ganzen Zeit voller Wohlfühloase und Lethargie nötig hat.

Da braucht es keinen diplomatischen Streichler, es muss weh tun und Goran tut weh.


Das wäre lächerlich. Vor kurzem hat er noch von ihm geschwärmt und meinte, dass er den Schritt zu so jemanden schon vor 3 Jahren hätte gehen sollen.

Yep, ich schätze Goran so ein, dass er das tut, weil er Ziel orientiert arbeitet und wohl zu dem Schluss gekommen ist, dass es förderlich ist, Tsitsipas mal rhetorisch ne kleine Blutgrätsche zu verpassen. Wenn er keinen Sinn mehr in der Zusammenarbeit sehen würde, würde er einfach aufhören, so wie er es bei Rybakina gemacht hat.
Das wird sicherlich extrem herausfordernd für den Griechen, da natürlich mit Djokovic als Ex-Schützling die Latte hoch liegt was Professionalität angeht. Höher gehts vermutlich auch überhaupt nicht. Aber ich kann Ivanisevic da auch verstehen, dass er sich jetzt nicht selber downgraded und auf diverse Spielchen einlässt im Umfeld eines neuen Schützling, die einfach nicht förderlich sind für den Erfolg. Mit so einem kleinen Tritt in den Allerwertesten setzt er sofort Signale. Ich bin mir sicher, dass er sowas auch Richtung Tsitsipas Vater loslassen würde, falls der sich einmischen will. Goran ist kein Kuschelcoach!
 

Marius

Bankspieler
Beiträge
9.025
Punkte
113
Yep, ich schätze Goran so ein, dass er das tut, weil er Ziel orientiert arbeitet und wohl zu dem Schluss gekommen ist, dass es förderlich ist, Tsitsipas mal rhetorisch ne kleine Blutgrätsche zu verpassen. Wenn er keinen Sinn mehr in der Zusammenarbeit sehen würde, würde er einfach aufhören, so wie er es bei Rybakina gemacht hat.
Das wird sicherlich extrem herausfordernd für den Griechen, da natürlich mit Djokovic als Ex-Schützling die Latte hoch liegt was Professionalität angeht. Höher gehts vermutlich auch überhaupt nicht. Aber ich kann Ivanisevic da auch verstehen, dass er sich jetzt nicht selber downgraded und auf diverse Spielchen einlässt im Umfeld eines neuen Schützling, die einfach nicht förderlich sind für den Erfolg. Mit so einem kleinen Tritt in den Allerwertesten setzt er sofort Signale. Ich bin mir sicher, dass er sowas auch Richtung Tsitsipas Vater loslassen würde, falls der sich einmischen will. Goran ist kein Kuschelcoach!
Hier ist das Interview von Goran. :D
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
46.561
Punkte
113
Ort
Austria
Vielleicht ist so eine Ansage und ein knallharter, ehrlicher approach nun tatsächlich genau das, was Stefanos braucht und was für ihn vielleicht die letzte Chance darstellen könnte (sofern der Rücken mitmacht), nochmal in die Weltspitze (Top 10) zurückzukommen. Raus aus der Komfortzone und neue Dinge probieren, leiden und dann schauen was am Ende rauskommt. Aber es nur so weiterlaufen zu lassen, ohne großartig Widerspruch und ggf. sogar wieder zurück im Kreise der Familie... ich glaube da hat er selbst erkannt, dass es das eigentlich nicht sein darf und sein kann. Und noch sollten die finanziellen Mittel und Einkünfte trotz der schlechteren Ergebnisse ausreichen, um sich auch einen Ivanisevic leisten zu können und dem ganzen eine Chance zu geben. Wenn es nach einem Jahr oder so halt nicht funktioniert hat, dann weiß er es wenigstens und muss sich da keine Vorwürfe machen.
 

Marius

Bankspieler
Beiträge
9.025
Punkte
113
Es geht nicht nur um Tsitsipas, aber ich packe es trotzdem mal hier rein.
Interessantes Interview mit Goran mit dem CLAY-Magazine und dem serbischen Portal Sportsklub über Tsitsipas, Alcaraz und Sinner, Djokovic und mentale Probleme von Spielern (sogar mit Antidepressiva):

Goran spricht dauernd davon, dass die Probleme von Tsitsipas mehr off-court als on-court sind. Meint er damit die Rückenproblematik, das schwierige Umfeld von Stefanos (vor allem die Eltern), mentale Probleme oder sogar Badosa? Schade, dass er darauf nicht konkret einging.

Angesprochen auf des erneut frühe Aus von Stefanos in Wimbledon...
– I didn’t expect him to do well. He’s just not in form — mentally or physically. His situation is clear: if he changes certain things on the court, and above all off the court, he’ll be fine. He’s too good a player not to be in the top 10. But if he doesn’t manage to change those things, then he doesn’t have a chance.

I can guarantee things on the court, the technical stuff he has to change and accept. But off the court — that’s something he has to tackle himself, one thing at a time. Like a baby climbing stairs — they don’t take two steps at once, they go one step at a time. He has to start fixing those off-court issues as soon as possible.

Auf die Frage, woran er technisch mit Tsitsipas arbeiten will..
His biggest issue is his backhand, especially the slice. Technically he needs to adjust the grip a bit, and also work on his return. He recently changed racquets too. On the serve, he should stop twisting his body so much, maybe bring one foot closer to the other — but these are things you address in the off-season, not before Wimbledon. And to be honest, tennis is the least of his problems. The other stuff is much bigger. He also needs to sort out his back problems.
Das hört sich eigentlich ziemlich vernünftig an. Er kann zudem gut nachfühlen, in welcher Phase sich Tsitsipas gerade befinde, er war selbst auch mal sehr weit abgerutscht, hätte aber nicht diese Probleme außerhalb des Platzes gehabt:
I felt that way too when I fell to 128 in the world. He’s 26th — that’s a big difference. But I didn’t have off-court issues. But off the court, he needs to take responsibility and make decisions because it all shows up on the court. You can’t play a Slam or any tournament if your head isn’t 100% in it. You need to be thinking about your forehand and backhand, not 77 other things that have nothing to do with tennis.

Zudem sagt er, dasss Alcaraz und Sinner meilenweit vor dem Rest sind und nur Djokovic sie derzeit bei einem Slam schlagen könne. Das RG Finale gehöre zu seinen Top-5 Matches alltime. Er sieht hier und auch bei den USO und AO gute Chancen für Djokovic.
But here, I see his chance. Looking at the draw, I don’t think no one can beat Djokovic before the semis, and he’s never lost to Sinner here. OK, Australian Open and Roland Garros, but here Novak’s beaten him twice. In my view, Novak’s the favorite, no matter how sentimental that sounds. Alcaraz has beaten him twice, but last year Novak came after knee surgery, and in 2023 we all remember how close it was. Everyone says this is his last chance — I don’t agree. Plus, he’s the best grass-court player, experienced, he knows exactly what it takes here. It’ll be fascinating.

Zum Schluss haut er noch etwas raus, was mich sehr überrascht hat und was ich auch eher mal bezweifle, nämlich dass viele Spieler auf Antidepressiva seien.
A coach has to be a psychologist. It’s less about teaching forehands and backhands now — it’s all in the head. In a couple of years, I could probably get a degree in psychology and give proper lectures. Everyone knows how to hit, the difference is mental. When I listen to players, everyone’s on antidepressants, Zverev says he’s in a bad place…
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben