🇮🇹 SGP Val di Fiemme 18. - 21.09.2025


sj44

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Und da wären noch Müller Markus, Raffael Zimmermann (2. in der aktuellen COC-Gesamtwertung nach Stams noch vor Schuster), Mörth Francisco (4. in der aktuellen COC-Gesamtwertung) und Julijan Smid (6. in der aktuellen COC-Gesamtwertung). Aigner führt da dort.
 

Kestrel7017

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Ist für mich auch völlig in Ordnung. Aber wenns nur ums Dabeisein möglichst Vieler geht kann man es auch lassen wie bisher. Mehr sportliche Qualität bringt doch eher der 4. Österreicher, Pole, Slowene, Deutsche.
Algemein wärs natürlich schön beides haben, den Olympia ist sowohl dafür, viele Nationen zu repräsentieren (dafür hat das IOC ja sogar Druck auf die FIS bezüglich der Startplätze gemacht meine ich) UND die besten der Welt zu vergleichen. Meiner Ansicht nach spart das IOC da an der falschen Stelle, mit der Kürzung der Startplätze, vor allem wenn sie eigentlich mehr konkurrenzfähige Nationen wollen.
 

Lazergirl

EFF #3
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Für alle Martin Schmitt Fangirls und -boys. ;)
 

Finn-Lady

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Widhölzl spricht auch erneut über das "Luxusproblem", wen er für den Winter A-Kader nun nominiert und skizziert auch das Auswahlverfahren für Huber, Bachinger, Aigner und Jonas Schuster:
Da stellt sich für mich die Frage, wie das für Niklas Bachlinger aussehen wird. Er führt zur Zeit die SGP-Wertung an, er hat also die evtl einmalige Chance eine besondere Wertung zu gewinnen.
Ist er gezwungen, die COC-Springen in Hiza und K‘thal, die jeweils eine Woche vor den SGP-Entscheidungen stattfinden UND den SGP mitzunehmen, um eine erneute Chance auf den zusätzlichen Startplatz zu haben? Würde aber dann bedeuten, er nimmt einem anderen Springer den COC-Platz weg…
Es ist halt wirklich ein Luxusproblem und zeigt deutlich auf, wie problematisch es für jüngere Athleten ist, sich dauerhaft für die A-Mannschaft zu empfehlen 🤷‍♀️
 

Biathlon-Fan

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@Biathlon-Fan

Mit dem Inhalt Deines Posts gehe ich mit, aber das Wort "Exoten" hat hier nichts verloren. Es geht hier nicht um Tiere oder Pflanzen aus entfernten überseeischen Gegenden, sondern um Sportler, die zum Springerzirkus ganz normal dazugehören.
Stimmt, Entschuldigung. Da war ich gedanklich zu sehr bei den Skilangläufern und Haiti.

Und wenn man insgesamt so unbedingt kürzen will im Program (um neue Sportarten einzubauen...was ich durchaus verstehen kann) könnte man sicher bei Biathlon und Alpin was straffen. Warum haben die so viele Wettbewerbe? Da kann ein Athlet sich x Medaillen holen.
Es sind im wesentlichen alle Disziplinen olympisch, wo auch bei einer WM Medaillen für vergeben werden. Im Biathlon ist die Single-Mixed-Staffel nicht olympisch und bei den Alpinen der Team-Parallelbewerb. Die machen also Abstriche.
Im Skispringen fehlt eigentlich nur noch ein Teambewerb bei den Damen. Dort gibt es aber sicherlich gute Chancen, dass dieser ab 2030 als Super-Team integriert wird.

Das Skifliegen auch bei Olympia zu integrieren wird sicherlich schwierig auf Grund der wenigen Skiflugschanzen. Für die FIS Games ist dies immerhin geplant.
 
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Lazergirl

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Es soll wohl bei den Damen Änderungen geben bei den Anzügen. Martin spricht außerdem von einem "Grundrisiko" durch den Telemark und fragt sich, ob man davon nicht sogar abrücken sollte. Im Sinne der Gesundheit. Berechtigter Einwand wie ich finde.

Wie seht ihr das?
 

Marti

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Es soll wohl bei den Damen Änderungen geben bei den Anzügen. Martin spricht außerdem von einem "Grundrisiko" durch den Telemark und fragt sich, ob man davon nicht sogar abrücken sollte. Im Sinne der Gesundheit. Berechtigter Einwand wie ich finde.

Wie seht ihr das?
Also grundsätzlich keinen Telemark?
Kann ich mir kaum vorstellen das man für so ne "revolutionäre" Entscheidung offen ist bei der FIS und auch einem Teil der Athlet:innen.
Es ist ja integraler Bestandteil des Sports.

Aber lasse mich gerne eines besseren belehren und hätte kein Problem mit Skispringen ohne Telemark Ideal.
 
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Benjamin

Zahlenfreund
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Laut heutiger Krone, will Bachlinger unbedingt den SPG gewinnen...
In diesem Artikel


hieß es noch, dass er sich nach Val di Fiemme auf den COC konzentrieren will - vermutlich um den Bonusplatz zu holen und in der ersten Periode scher im Weltcup-Team zu sein. Mal sehen.
Es soll wohl bei den Damen Änderungen geben bei den Anzügen. Martin spricht außerdem von einem "Grundrisiko" durch den Telemark und fragt sich, ob man davon nicht sogar abrücken sollte. Im Sinne der Gesundheit. Berechtigter Einwand wie ich finde.

Wie seht ihr das?
Früher war häufig zu lesen, dass eine Abschaffung des Telemarks auch Risiken bergen würde, weil die Springer dann versuchen würden, auf Kosten einer schönen Landung auch den allerletzten Meter herauszuquetschen, was das Sturzrisiko eventuell auch erhöhen würde. Aber wenn es der Sicherheit tatsächlich dienlich ist, kann man die Telemark-Landung ruhig auch abschaffen. Martin wird das schon einschätzen können.

Dann kann man aber die Haltungsnoten gleich komplett streichen - und anstelle der fünf Punktrichter fünf weitere Kontrolleure fürs Material einstellen...
 

Lazergirl

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Er zieht ja eine (ungünstige) Verbindung von Telemark und dem aktuell verwendeten Material. Schau ja schon länger und meine so viele Kreuzbandrisse gab es vor 20 oder 30 Jahren definitiv nicht. Da sind ja bei Stürzen sehr oft nicht nur die Kreuzbänder durch, sondern das komplette Knie ist kaputt. Was den Heilungsprozess dann noch schwieriger und länger macht. Dass da große Kräfte auf die Knie wirken sieht man auch als Laie am TV. Die kleinen Wackler....ganz sauber sind die Landungen kaum.

Man könnte ohne Telemark immer noch Noten für den Flug vergeben. Die Haltungsnoten komplett abschaffen müsste man nicht.
 
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Benjamin

Zahlenfreund
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Könnte man. Aber gerade die Haltungsnoten für den Flug korrelieren doch recht häufig mit der Weite; wer weit springt, bekommt auch bessere Haltungsnoten. Und wer eine Seitenwindböe abbekommt, muss korrigieren und wird noch zusätzlich mit einem Abzug bei den Noten bestraft. Wenn man wirklich die Landung nicht mehr bewertet (mal abgesehen von einem Sturz), dann hätten für mich die restlichen Kriterien so wenig Gewicht, dass die Noten als Ganzes ihre Berechtigung verlieren würden - zumal man wie gesagt die knappen Ressourcen dann auch sinnvoller einsetzen könnte.
 

sj44

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Na, ohne Telemark kann man die Haltungsnoten streichen. Braucht man dann nicht. Dafür müsste man im Gegensatz die Weite noch genauer messen, nämlich in Dezimeter. Da wärs da schon sinnvoller, am Material was zu machen. Stabbindung weg, aber das ginge wohl auch nicht durch.
Ad. Bachlinger: der COC mit der Chance, einen WC-Platz zu erreichen, hat weiterhin Priorität für ihn. Aber den GP würde er natürlich auch gerne gewinnen. So hofft er, dass die Österreicher seinen Konkurrenten in Hinzenbach viele Punkte wegnehmen.
 
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Für mich gehört der Telemark zum Skispringen eigentlich schon dazu. Ich bin auch der Meinung, dass eine Abschaffung nicht unbedingt für mehr Sicherheit sorgen würde. Da dürften ganz kuriose Landungsanflüge rauskommen, wenn man den abschafft, die dann am Ende noch gefährlicher sind.

Ein paar Möglichkeiten sehe ich dennoch:
- Man könnte die 95-Prozent-Regelung beim Coach Request wieder abschaffen. Das würde dann vor allem bei den Frauen unsicherenLandern die Möglichkeit geben, ganz weite Sprünge zu verhindern, ohne Gefahr zu laufen, zahlreiche Punkte zu verlieren
- Die harten Strafen wegen eines fehlenden Telemarks aufweichen. Mit der Regelumstellung vor einem Jahr hat man meiner Meinung nach totalen Bockmist gemacht. Die Abzüge für Landungen ohne Telemark sind viel zu hoch. Ich hab da zuletzt Noten im 14er-Bereich gesehen, wo man früher zumindest ne 16 oder 16,5 gegeben hätte. So zwingt man die Sportler, auch in riskanten Situationen zum Telemark. Mit Fairness hat das eh nichts zu tun, wenn ein Doman Prevc zum Weltrekord fliegt und dann neun Meter wegen der Noten verliert. Das ist vielmehr komplett absurd und benötigt eine dringende Anpassung. Ich würde in gewissen Grenzbereichen keinen Telemark voraussetzen, 18,0 als Mindestnote voraussetzen oder halt dann die Sicherheit der Landung anstelle des Telemarks bewerten.
- der dritte Punkt ist natürlich das Material: Da kenne ich mich aber nicht gut genug aus. Gibt ja auch Stimmen, die besagen, dass zwar die Landung schwieriger wurde, dafür aber der Flug sicherer und schwere Stürze in der Luft vermieden werden.


Generell muss man auch zwischen Frauen und Männern unterscheiden. Es gibt nunmal mehrere Faktoren, die das Springen für Frauen riskanter machen. Neben der ohnehin schon größeren Gefahr für Kreuzbandrisse, kommt noch die höhere Anlaufgeschwindigkeit erschwerend hinzu. Deswegen hat man auch die permanente Diskussion, wie vorsichtig die Jury sein muss. Gibt sie wenig Fahrt, ist der Wettkampf total unattraktiv, wählt sie einen längeren Anlauf, wird es gefährlich. Ich persönlich würde es am besten finden, wenn man einfach die roten Markierungen um zehn Meter im Hang nach oben verschiebt. Sind auf einer K125 und HS140-Schanze die Linien bei 115 und 130 Meter, hat ein 120-Meter-Sprung eine ganz andere Wirkung für den TV-Zuschauer. Der orientiert sich doch vielmehr daran, als am Neigungswinkel des Hanges.
 
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