Skisprung-News: Neuigkeiten aller Art


Kirsten

Moderator Wintersport
Teammitglied
Beiträge
28.238
Punkte
113
In Trondheim wird man erstmal keine Lust mehr haben auf internationale "Großevents"
Wenn die Stadien voll sind und du trotzdem massive Millionenverluste machst...
Und bei einer JWM sind die Stadion sicher nicht voll. Ich war vor 2010 in Hinterzarten bei der JWM, da waren Zuschauer, aber wenige. Und Eintritt musste man, glaube ich, auch nicht zahlen. Fernsehgeld wird es auch nicht geben oder wenn, dann wenig. Das ist also ganz sicher keine Veranstaltung, mit der man Geld verdient
 

Lazergirl

EFF #3
Beiträge
65.584
Punkte
113
Das finanziert sich eher durch andere Veranstaltungen denke ich. JWM Hinterzarten mit den Einnahmen aus dem SGP. 2010 war da ja noch richtig was los und der Einrit lag um die 20 €. Glaub mit COCs macht man auch keinen Gewinn - außer vielleicht Brotterode mit einigen Tausend Zuschauern. Das ist aber auch aufgezogen wie in anderen Ländern n Weltcup.
 

Biathlon-Fan

Bankspieler
Beiträge
19.239
Punkte
113
Inzwischen ist es so, dass der Ausrichter der Nordischen Ski-WM im darauffolgenden Jahr die Junioren-WM ausrichten muss. Also irgendwo bindet man sich zwangsweise Ausrichter, denn ich glaube schon, dass es sonst Probleme gibt überhaupt Ausrichter zu finden. Dieses Jahr mussten die Titelkämpfe auch nach Italien und den USA gesplittet werden. 2027 sind sie in Kasachstan, wenn dass Ganze nicht wieder den Finanzen zum Opfer fällt.
 

Suomigirl26

Bankspieler
Beiträge
36.710
Punkte
113
Ort
Kärnten
 
Zuletzt bearbeitet:

Lila

Bankspieler
Beiträge
8.539
Punkte
113
Wenn es schon im Juli Berichte darüber gab, dass die Schanzen schlecht konstruiert sind, ist es echt doppelt tragisch für die Verletzten, dass es noch drei schwere Knieverletzungen an einem Wochenende gebraucht hat, bis man auch öffentlich zugibt, dass Handlungsbedarf besteht.
 
Beiträge
57.850
Punkte
113
Das ist schon bitter, was da im Damen-Skispringen abgeht. Es könnte längst hochklassige Wettbewerbe geben mit zahlreichen Top-Springerinnen. Aber es fallen einfach so viele weg, dass es die jungen Sportler, die nachkommen kaum auffangen können.
Mir fallen da zahlreiche Namen ein, die allesamt in den letzten Jahren weggebrochen, aktuell verletzt oder nicht mehr so leistungsstark sind:

Loutitt, Pinkelnig, Kramer, Seifriedsberger, Kreuzer, Westmann, Malsiner, Lundby, Bjoerseth, Bogataj, Vodan (findet zumindest langsam zurück), Straub, Ernst etc. wahrscheinlich habe ich noch ein paar vergessen
Das war früher auch schon so mit Hendrickson, Mattel oder Van...
Man stelle sich die Wettbewerbe mal vor, wenn die alle auf dem Höhepunkt ihres Schaffens mitmischen würden. Es brechen einfach zu viele weg, das gibt es bei den Herren zwar auch, aber lange nicht im selben Ausmaß.
Solange das so ist, wird es das Frauen-Skispringen schwer haben, attraktive Wettbewerbe zu generieren. Da herrscht wirklich ganz dringender Handlungsbedarf und da sollte man nicht nur die kleinen Schrauben drehen.
 

Marti

Bankspieler
Beiträge
2.423
Punkte
113
Wenn es schon im Juli Berichte darüber gab, dass die Schanzen schlecht konstruiert sind, ist es echt doppelt tragisch für die Verletzten, dass es noch drei schwere Knieverletzungen an einem Wochenende gebraucht hat, bis man auch öffentlich zugibt, dass Handlungsbedarf besteht.
Finde das "wir brauchten den physischen Beweis, für etwas was wir eigentlich schon wussten" seitens der FIS, mal mindestens schwierig um es mal vorsichtig zu formulieren.

Wäre ich Eva Pinkelnig, Alex Loutitt oder Haruka Kasai würde ich gelinde gesagt, jetzt noch mehr abkotzen als durch die Verletzung eh schon.
 

Biathlon-Fan

Bankspieler
Beiträge
19.239
Punkte
113
Finde das "wir brauchten den physischen Beweis, für etwas was wir eigentlich schon wussten" seitens der FIS, mal mindestens schwierig um es mal vorsichtig zu formulieren.
Ich denke mal, dass das auch finanzielle Gründe hat. Ohne triftigen Grund wird sicher niemand weiteres Geld zur Verfügung gestellt haben. Da wird man schon praktische Beispiele gebraucht haben, auch wenn es hart klingt.
 

Marti

Bankspieler
Beiträge
2.423
Punkte
113
Ich denke mal, dass das auch finanzielle Gründe hat. Ohne triftigen Grund wird sicher niemand weiteres Geld zur Verfügung gestellt haben. Da wird man schon praktische Beispiele gebraucht haben, auch wenn es hart klingt.
Klar, nur denke ich dass die FIS gegenüber ihren Athlet:innen auch ne Verantwortung hat.
Kann natürlich sein, dass die FIS im Vorfeld zu den Springer:innen gesagt hat, "es kann sein, dass die Normalschanze vom Profil her problematisch ist bei der Landung, passt auf". Nur denke ich nicht dass das ausreichend ist, im Sinne eines verantwortungsvollen Umgangs. Aber ja, keine Ahnung inwieweit da alle vorher Bescheid wussten, worauf sie sich einlassen.
Bzw auch warum es überhaupt zu solchen Planungsfehlern beim Bau einer kommenden Olympia Schanze kommt. Aber auch da, hab ich letztendlich keinerlei Ahnung vom Bau einer modernen Schanzenanlage.
 

sj44

Bankspieler
Beiträge
1.176
Punkte
113
Sorry, aber das ist schon seit elf, zwölf Jahren ein Thema. Damals gab es auch vermehrt Kreuzbandrisse und man hatte damals die Lehren draus gezogen.
 

Vorticity

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.753
Punkte
83
Wie ist das denn mit landen auf Schnee vs Matten? Kann es sein, dass es auf Schnee im Winter vielleicht besser wird und es keine gute Sommerschanzen sind oder macht das keinen Unterschied?
 

Biathlon-Fan

Bankspieler
Beiträge
19.239
Punkte
113
Die FIS hat beim Herbst-Meeting entschieden, dass für die Teilnahme an Frauenwettbewerben Frauen künftig einen Gentest durchführen müssen, wie es auch in der Leichtathletik und im Boxsport der Fall ist. An einem Umsetzungsplan wird nun gearbeitet:

 
  • Like
Reaktionen: sun

Kestrel7017

Nachwuchsspieler
Beiträge
503
Punkte
43
Wie ist das denn mit landen auf Schnee vs Matten? Kann es sein, dass es auf Schnee im Winter vielleicht besser wird und es keine gute Sommerschanzen sind oder macht das keinen Unterschied?
An sich sollte der Schnee ein bisschen Flughöhe abziehen, vielleicht hat man auch genug um das Profil zu modellieren (In diesem Fall wahrscheinlich Vorteilhaft, aber ich glaube im Gesamtverletzungsrisiko nehmen sich Sommer und Winter wenig, man hat im Schnee natürlich auch immer noch andere Probleme die zu stürzen führen können
 

Lena

Lange Guste
Beiträge
19.836
Punkte
113
Die FIS hat beim Herbst-Meeting entschieden, dass für die Teilnahme an Frauenwettbewerben Frauen künftig einen Gentest durchführen müssen, wie es auch in der Leichtathletik und im Boxsport der Fall ist. An einem Umsetzungsplan wird nun gearbeitet:

Ich hab alles richtig gemacht, meine sportliche Karriere mit dem Beginn meiner Transition zu beenden. (Badminton, nicht Skispringen) :D
Auf diese menschenunwürdigen Zwangsoutings hätte ich absolut keinen Bock.
 

gentleman

Administrator
Teammitglied
Beiträge
48.209
Punkte
113
Ort
Austria
Sorry, aber das ist schon seit elf, zwölf Jahren ein Thema. Damals gab es auch vermehrt Kreuzbandrisse und man hatte damals die Lehren draus gezogen.
An sich sollte der Schnee ein bisschen Flughöhe abziehen, vielleicht hat man auch genug um das Profil zu modellieren (In diesem Fall wahrscheinlich Vorteilhaft, aber ich glaube im Gesamtverletzungsrisiko nehmen sich Sommer und Winter wenig, man hat im Schnee natürlich auch immer noch andere Probleme die zu stürzen führen können
Martin Schmitt bringt hier nun eine Veränderung der Landung ins Spiel und stellt die bisherigen Telemark-Landungen wegen des höheren Drucks auf die Knie und Kreuzbänder in Frage:
Auch der viermalige Weltmeister Martin Schmitt sieht in der Gestaltung der Schanze in Predazzo einen Grund für die Verletzungen. Es gebe "ein erhöhtes Risiko, weil ich einen höheren Landedruck habe, eine höhere Flugkurve auf beiden Schanzen", sagte der 47-Jährige im Podcast "Flugshow". Zudem hätten Frauen grundsätzlich ein erhöhtes Risiko für Kreuzbandverletzungen: "Dazu gibt es Studien, auch in anderen Sportarten."


Schmitt stellte aber auch die Frage, ob die geforderte Telemarklandung mit versetzten Füßen noch zeitgemäß sei. "Das ist eine sehr unnatürliche und ungünstige Haltung, um einen Landedruck abzufedern. Gepaart mit dem verwendeten Material wird man in eine Position gezwungen, die Kreuzbandverletzungen provoziert", sagte Schmitt: "Ich würde einfach mal ein bisschen provokant die Frage in den Raum werfen: Was wiegt höher? Tradition oder Gesundheit der Athleten?"
 
Oben