Alexander Zverev


Wie viele GS-Titel gewinnt A. Zverev?


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Tuco

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Zverev hat jetzt sechs Matches in Folge gegen Taylor Fritz verloren. Da muss man wieder sagen - je länger diese Serie anhält, desto seltsamer wird es, das kann gegen einen all time great passieren, aber gegen einen gleichaltrigen Spieler mit weitaus weniger Erfolgen, gegen den er vor anderthalb Jahren noch eine positive Bilanz hatte? Das ist schon ein schwaches Bild und spricht auch dafür, dass ihm (bzw. seinem Team) taktisch wenig einfällt, um so einen Trend wieder zu durchbrechen.
 

amoog

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Das schaut ja wieder mal nach einer weiteren Krise für Zverev aus... Ob seine Familie ihn alleinig daraus bringt bleibt zweifelhaft! Man darf gespannt sein, wie er dann in den kommenen Turnieren abschneidet.
 

Tajiri

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Wenn man ehrlich ist, (und ich bin selbst Zverev gegenüber immer sehr positiv gestimmt) ist das einfach eine komplette Schrottsaison.

Im Endeffekt steht, wenn ich nichts übersehen habe, ein Titel in München. Dazu das AO-Finale und das ein oder andere 1000er Halbfinale. Bei den Ansprüchen, die er auch selbst äußert, ist das doch viel zu wenig.

Von einem Grand Slam Titel ist er weiter weg als letzte Saison. Der Abstand zu den Top 2 ist viel größer geworden. Eher wird er von hinten überholt als das er nach oben angreifen kann.

Aber neben den einfachen Resultaten ist es auch einfach die Art und Weise wie das Jahr läuft. Gefühlt sind das immer die gleichen Niederlagen, gegen immer die gleichen Gegner. Keinerlei Weiterentwicklung, gefühlt hat er das Momentum komplett verloren. Natürlich gibt's immer die Hoffnung auf nen Restart im neuen Jahr, aber der letzte Glaube das es nochmal nach vorne geht fehlt mir im Moment total.
 

chris☕

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Das schaut ja wieder mal nach einer weiteren Krise für Zverev aus... Ob seine Familie ihn alleinig daraus bringt bleibt zweifelhaft! Man darf gespannt sein, wie er dann in den kommenen Turnieren abschneidet.

Man kommt ja vor lauter Krisen gar nicht mehr mit. Ich glaube, die letzte Krise ist ja noch gar nicht vorbei. ;)

? Das ist schon ein schwaches Bild und spricht auch dafür, dass ihm (bzw. seinem Team) taktisch wenig einfällt, um so einen Trend wieder zu durchbrechen.

Fritz hat eindeutig was gefunden in dem Match up, was für ihn funktioniert. Alleine der Verlauf des h2h sollte Team Zverev Kopfzerbrechen bereiten. Das steht schon irgendwie repräsentativ dafür dass bei Zverev einiges krumm läuft.

ABER, er hat den schönsten Punkt des Matches geholt gegen Fritz. Hands down, das war sicherlich einer der besten Rückhände, die Zverev in seiner Karriere gespielt hat.

 

gentleman

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Das schaut ja wieder mal nach einer weiteren Krise für Zverev aus... Ob seine Familie ihn alleinig daraus bringt bleibt zweifelhaft! Man darf gespannt sein, wie er dann in den kommenen Turnieren abschneidet.
Nachdem Sascha ja vor den US Open angekündigt hat, dass man im nächsten Jahr "mehr von Onkel Toni" sehen wird, ist da wohl eine vertiefende Zusammenarbeit für 2026 wohl bereits vereinbart. Es war ja ein relativ spontanes Trial im Sommer in der Nadal-Akademie das sich durch Tonis Kontaktaufnahme bei Zverev ergeben hat, wie Zverev berichtete. Aber wegen Verpflichtungen im weiteren Verlauf des Jahres konnte man wohl noch nicht mehr oder dauerhaft miteinander arbeiten, das soll sich nächste Saison oder schon im Winter ändern. Neuer Input (und Sascha war ja begeistert von den 10 Tagen auf Mallorca) sollte ihm jedenfalls gut tun. Die Konkurrenz schläft nicht, und damit meine ich längst nicht nur Carlos und Jannik.
 

gentleman

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Man kommt ja vor lauter Krisen gar nicht mehr mit. Ich glaube, die letzte Krise ist ja noch gar nicht vorbei. ;)



Fritz hat eindeutig was gefunden in dem Match up, was für ihn funktioniert. Alleine der Verlauf des h2h sollte Team Zverev Kopfzerbrechen bereiten. Das steht schon irgendwie repräsentativ dafür dass bei Zverev einiges krumm läuft.

ABER, er hat den schönsten Punkt des Matches geholt gegen Fritz. Hands down, das war sicherlich einer der besten Rückhände, die Zverev in seiner Karriere gespielt hat.

Geiler Punkt, danke dafür! Gutes Beispiel dass die Spieler im Ballwechsel schon alles geben für den Punktgewinn, der Jubel danach passt halt auch etwas zur "Show" des Laver Cup set-ups
 

Hans Meyer

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Wenn man ehrlich ist, (und ich bin selbst Zverev gegenüber immer sehr positiv gestimmt) ist das einfach eine komplette Schrottsaison.

Im Endeffekt steht, wenn ich nichts übersehen habe, ein Titel in München. Dazu das AO-Finale und das ein oder andere 1000er Halbfinale. Bei den Ansprüchen, die er auch selbst äußert, ist das doch viel zu wenig.

Von einem Grand Slam Titel ist er weiter weg als letzte Saison. Der Abstand zu den Top 2 ist viel größer geworden. Eher wird er von hinten überholt als das er nach oben angreifen kann.

Aber neben den einfachen Resultaten ist es auch einfach die Art und Weise wie das Jahr läuft. Gefühlt sind das immer die gleichen Niederlagen, gegen immer die gleichen Gegner. Keinerlei Weiterentwicklung, gefühlt hat er das Momentum komplett verloren. Natürlich gibt's immer die Hoffnung auf nen Restart im neuen Jahr, aber der letzte Glaube das es nochmal nach vorne geht fehlt mir im Moment total.

2 HFs in Kanada und Cincinnati
Finale AO
Titel München

Ich würde Zverev weder dafür kritisieren, dass er keinen GS Titel gewonnen hat, noch dass die Top 2 deutlich vor ihm sind.
Er ist seit den AO aber eher ein Spieler der hinteren Top 10, dafür würde ich ihn kritisieren. Kanada und Cincinnati ging in die richtige Richtung, vor allem als er in Cincinnati Shelton krank besiegte. In Kanada warf er ja das Finale gegen Khachanov leichtfertig weg. Außer die beiden Siege gegen Shelton in München und Cincinnati kam da wenig seit den AO. In München hätte er gegen Griekspoor auch fliegen können

an der Spitze ist das Niveau einfach nicht gut hinter den Top 2 und zudem können die AO auch die Saisonbilanz verfälschen, ein gutes Ergebnis könnte man auch eher zur vorherigen Saison nehmen. Die AO 2025 sind näher an den USO 2024 als 2025. Auch bei Medvedev hat man 2024 gesehen, dass die AO 2024 mit seiner restlichen Saison wenig zu tun hatten und er nach den AO 2025 abgestürzt ist
 

amoog

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2 HFs in Kanada und Cincinnati
Finale AO
Titel München

Ich würde Zverev weder dafür kritisieren, dass er keinen GS Titel gewonnen hat, noch dass die Top 2 deutlich vor ihm sind.
Er ist seit den AO aber eher ein Spieler der hinteren Top 10, dafür würde ich ihn kritisieren. Kanada und Cincinnati ging in die richtige Richtung, vor allem als er in Cincinnati Shelton krank besiegte. In Kanada warf er ja das Finale gegen Khachanov leichtfertig weg. Außer die beiden Siege gegen Shelton in München und Cincinnati kam da wenig seit den AO. In München hätte er gegen Griekspoor auch fliegen können

an der Spitze ist das Niveau einfach nicht gut hinter den Top 2 und zudem können die AO auch die Saisonbilanz verfälschen, ein gutes Ergebnis könnte man auch eher zur vorherigen Saison nehmen. Die AO 2025 sind näher an den USO 2024 als 2025. Auch bei Medvedev hat man 2024 gesehen, dass die AO 2024 mit seiner restlichen Saison wenig zu tun hatten und er nach den AO 2025 abgestürzt ist
Er war dazu aber noch in Stuttgart auf Rasen im Finale und in Halle auf Rasen nach einem Marathonmatch im HF knapp Medvedev unterlegen by the way...
 

Hans Meyer

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Er war dazu aber noch in Stuttgart auf Rasen im Finale und in Halle auf Rasen nach einem Marathonmatch im HF knapp Medvedev unterlegen by the way...

In Stuttgart hat er Shelton im HF besiegt, das hatte ich bei der Shelton Aufzählung vergessen, das waren alles gute Siege gegen Shelton. Dennoch endete Stuttgart einmal mehr mit einer Niederlage gegen Fritz.
Zudem sind Finals bei einem 250er oder ein HF bei einem 500er keine Erfolge für irgendeinen Top 10 Spieler, schon gar nicht für einen Top 3 Spieler, da kann man ja auch gleich das VF gegen Musetti nennen in Rom
Und auch wenn Medvedev besser drauf war in Halle, würde ich eine weitere Niederlage gegen Medvedev, in dessen Seuchensaison, nicht als ein erfolgreiches 500er Turnier bezeichnen. Halle und Stuttgart wären für Cobolli so gute Turniere gewesen, nicht für die 3 oder einen anderen Top 10 Spieler
 

amoog

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Am End stehen aber F und HF in der Liste zu 250er/500er, wie auch immer zu Stande gekommen, da würde sich so manch anderer drum kloppen ;-)
 

Hans Meyer

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Am End stehen aber F und HF in der Liste zu 250er/500er, wie auch immer zu Stande gekommen, da würde sich so manch anderer drum kloppen ;-)

Meinst du Top 8/10 Spieler kloppen sich um ein HF bei einem 500er? das bringt genauso viele Punkte wie ein GS AF
Einen 250er Titel würde ich ja noch gelten lassen. Auch wenn man bei Medvedev jetzt nicht sagen würde, wow er hat Los Cabos gewonnen, die Saison war gar nicht so schlecht

würde ich nicht mal bei Shapovalov sagen und er war ja nur ganz kurz in den Top 10, dafür waren seine Ergebnisse bei den großen Turnieren zu schwach. Für jemand wie Royer oder Moutet ist ein 250er Finale wirklich besonders
 

amoog

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Ich glaube, dass für jeden Tennis-Profi Titel zählen, egal welche, da können auch gern 250/500er in der Sammlung stehen, aber das ist halt meine Meinung (wäre ich T-Profi, wäre mir jedweder Titel recht, der eingesammelt werden kann).
 

Paulie Walnuts

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Vor allem sagt es aus, dass Zverev über die Hälfte seiner WR-Punkte von Oktober letzten Jahres bis Januar geholt hat (bzw. fast ein Drittel seiner Punkte im race bei den AO) und diese in den nächsten Monaten wegfallen... ;)

In der Rangliste seit Melbourne steht Zverev auf #7, das passt dann "gefühlt" deutlich besser.

Deshalb steht ein Zverev aber auch zurecht auf #3. Er hat das Finale eines Grand-Slam-Turniers erreicht. Das muss man erstmal schaffen. Dazu gehört viel Fleiß, Training, Konzentration, Ausdauer und spielerisches Talent. Das schaffen viele Profis, die in den Top 20 stehen/standen, in ihrer gesamten Karriere nicht.

Wenn man die Leistung und die Performance eines Tennisspielers betrachtet, kann man sich nicht nur einzelne Wochen oder Monate raussuchen, um Zverev dann "gefühlt auf #7" zu setzen, so wie du es machst. Im Wintersport, wo die Kernsaison nur von Dezember bis März läuft, wäre das vielleicht etwas anderes.

Im Tennis dagegen beläuft sich die Saison auf ca. 10 bis 11 Monate mit vielen Aufs und Abs, sodass die Betrachtung der Performance und der Leistungsfähigkeit eines Spielers auf einen größeren zeitlichen Rahmen erfolgen muss.

Insofern gilt nach wie vor: Zverev steht sowohl im Race als auch im Ranking auf #3. Auch wenn man ihn, sein Tennisspiel und seine Außendarstellung nicht mag, so sollte man die betreffende Leistung und das dazugehörige Ranking trotzdem anerkennen.
 

Hans Meyer

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Ein abwegiger Gedanke, einfach mal wirklich Pause machen? Und nicht nur die Pausen nehmen, die man hat, weil man früh geflogen ist

Vor allem beim Aufschlag und bei Rotationsbewegungen fühle er sich eingeschränkt, hatte Zverev kurz vor Turnierstart berichtet. Seit seinem frühen Aus bei den US Open habe er kaum trainiert, um sich Spritzen in den Rücken geben zu lassen und sich zu schonen. "Manchmal muss man auf seinen Körper aufpassen", begründete er.

Aber tat er das wirklich so uneingeschränkt? Nach den US Open in New York flog er für ein paar Tage nach Europa, um dann an die amerikanische Westküste nach San Francisco für das Show-Turnier Laver Cup zu jetten. Mit zwei Niederlagen im Gepäck ging es dann wieder gen Osten nach Peking. Er fühle sich "müde", sagte er vor Turnierstart: "Mein Körper weiß nicht so recht, welche Zeit ist, wo ich bin oder was ich tue."

Zverev hatte immer mal wieder schwierigere Saisons, 2019 hatte er seine Aufschlagprobleme nach seinem Durchbruch, 2022 verletzte er sich, 2023 brauchte er lange bis er wirklich in Form war. Die Saisons 2020 und 2022 waren verkürzt, 2016 waren es vor allem 250er Halbfinals. aber außer in seiner schwachen Saison 2019 hatte er immer mehr als 6 HFs, wenn er eine komplette Saison gespielt hat.
GSMasters500er250erATP Finals/OlympiaHFs Gesamt
20251221-6
20242421110
20231142-8
202213-1-5
2021232-29
202021-2-5
2019-13116
2018-531110
2017-233-8
2016--25-7

Im Tennis dagegen beläuft sich die Saison auf ca. 10 bis 11 Monate mit vielen Aufs und Abs, sodass die Betrachtung der Performance und der Leistungsfähigkeit eines Spielers auf einen größeren zeitlichen Rahmen erfolgen muss.

Zverev hat nicht Auf und Abs, er war letztes Jahr noch stark drauf und seit Februar ist das nicht Zufriedenstellend. Ja, es gab bessere Turniere, aber insgesamt hat er nach den AO eine 39-19 Bilanz, er verliert jedes 3. Match. Die Saison geht nicht mehr so lange. Du sagst selbst, dass das Feld 2025 enttäuscht. Es wird immer ein Spieler auf der 3 stehen, das ist halt bei einem Ranking so, aber dennoch ist Zverev seit den AO zu Recht enttäuscht von seiner Saison.

Ich glaube die meisten würden mir zustimmen für 2025:
1. Alcaraz
2. Sinner
3. -
4. Djokovic
5. -
6. -
7. Zverev
8. Fritz
9. Shelton
10. Musetti

Ob jetzt 7 oder 8 ist auch egal.

Zverev wird wie @Tuco angemerkt hat nach den AO im Ranking fallen. Fritz sollte ihn überholen, vllt auch Shelton. Musetti hat 240 Punkte Vorsprung auf Zverev, aber eigentlich traut man Zverev in den folgenden Turnieren mehr zu. Aber auch hier sieht man das Dilemma. die nächsten Verfolger wären de Minaur, Draper, Rublev, Bublik, FAA und Ruud. Die Breite an der Spitze ist aktuell katastrophal. Es fehlen Spieler wie FAA, Tsitsipas, Tiafoe, Medvedev, Fils, Rune und Co. Spieler wie Korda, Shapovalov, Hurkacz, Berrettini und Co nenne ich ja erst gar nicht

Auch wenn man ihn, sein Tennisspiel und seine Außendarstellung nicht mag, so sollte man die betreffende Leistung und das dazugehörige Ranking trotzdem anerkennen.
Es gibt ein paar Spieler die ich persönlich bevorzuge, aber dennoch würde ich mir wünschen, dass Zverev wieder 1000er gewinnt und am Ende auch einen GS Titel gewinnt, mindestens.
 

chris☕

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Zverev äußert sich zu den Bedingungen auf der Tour und sagt man würde es absichtlich so gestalten um Sinner und Alcaraz zu helfen:


Weiß nicht, hört sich halt erstmal nach Geschichten aus dem Paulanergarten an. Die Verlangsamung der Beläge hat doch schon in den frühen 2000er angefangen. Einfach als Reaktion auf das immer schneller werdende Spiel durch verbessertes Material. Sincaraz gibts jetzt so seit 2 Jahren, da hätte ich tatsächlich gerne irgendeine Data, dass seitdem nochmal irgendwas signifikantes passiert ist mit den courts. Ich würde aber eher tippen, dass das so ne typische Zverev-Frust Aussage ist weil er kein Land mehr sieht gegen die 2. Ob die courts nicht wieder diverser sein sollten, ist sicherlich ein interessanter Ansatz, aber jetzt wegen court speeds die Dominanz von Sincaraz festzumachen, hört sich schon ein bisschen nach Ausrede an. Dem Rest des Feldes wird nix anderes übrig bleiben als Besser zu werden oder die Trostpreise abzuräumen. Das ganze Genöle um Turnierkalender, courts, Bälle und Schlagmichtot mal sein lassen und stattdessen auf das Konzentrieren, was man beeinflussen kann. Oder suchen Einige jetzt lieber nach Dingen, an denen sie permanent rummeckern können?
 

Tuco

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Weiß nicht, hört sich halt erstmal nach Geschichten aus dem Paulanergarten an. Die Verlangsamung der Beläge hat doch schon in den frühen 2000er angefangen. Einfach als Reaktion auf das immer schneller werdende Spiel durch verbessertes Material. Sincaraz gibts jetzt so seit 2 Jahren, da hätte ich tatsächlich gerne irgendeine Data, dass seitdem nochmal irgendwas signifikantes passiert ist mit den courts. Ich würde aber eher tippen, dass das so ne typische Zverev-Frust Aussage ist weil er kein Land mehr sieht gegen die 2.

Das Problem für Zverev ist diese Saison dazu auch eher dass er fast immer schon vorher gegen andere Spieler verliert bevor er überhaupt auf Alcaraz oder Sinner treffen würde (gegen beide bisher jeweils nur ein Match). Insofern wäre es für ihn derzeit wohl ratsam erst mal wieder dem Niveau einer "richtigen" #3 näher zu kommen als sich über die Top 2 Gedanken zu machen.


Ob die courts nicht wieder diverser sein sollten, ist sicherlich ein interessanter Ansatz, aber jetzt wegen court speeds die Dominanz von Sincaraz festzumachen, hört sich schon ein bisschen nach Ausrede an. Dem Rest des Feldes wird nix anderes übrig bleiben als Besser zu werden oder die Trostpreise abzuräumen.

Ich weiß auch nicht so recht inwieweit stärker unterschiedliche Bedingungen Zverev gegen das Topduo überhaupt helfen sollten, oder auch anderen Spielern - damit das eine ernsthafte Rolle spielen könnte müsste der Leistungsunterschied weniger krass sein als er aktuell ist. Dazu hätte er bei langsamen Bedingungen eher noch schlechtere Chancen gegen Alcaraz und bei schnelleren eher noch schlechtere gegen Sinner.


Das ganze Genöle um Turnierkalender, courts, Bälle und Schlagmichtot mal sein lassen und stattdessen auf das Konzentrieren, was man beeinflussen kann. Oder suchen Einige jetzt lieber nach Dingen, an denen sie permanent rummeckern können?

(y)
 

gentleman

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Saubere Antwort von Sinner auf Zverevs Aussagen angesprochen:
„Weder Carlos noch ich bestimmen über die Tenniswelt oder die Plätze. Es ist nicht unsere Entscheidung, aber wir versuchen, uns an jede Situation anzupassen. Ich habe auch schon auf schnellen Plätzen großartiges Tennis gespielt.“
Und auch sonst sehr positive Worte über Alcaraz und Djokovic
 

Hans Meyer

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Weiß nicht, hört sich halt erstmal nach Geschichten aus dem Paulanergarten an. Die Verlangsamung der Beläge hat doch schon in den frühen 2000er angefangen. Einfach als Reaktion auf das immer schneller werdende Spiel durch verbessertes Material. Sincaraz gibts jetzt so seit 2 Jahren, da hätte ich tatsächlich gerne irgendeine Data, dass seitdem nochmal irgendwas signifikantes passiert ist mit den courts. Ich würde aber eher tippen, dass das so ne typische Zverev-Frust Aussage ist weil er kein Land mehr sieht gegen die 2. Ob die courts nicht wieder diverser sein sollten, ist sicherlich ein interessanter Ansatz, aber jetzt wegen court speeds die Dominanz von Sincaraz festzumachen, hört sich schon ein bisschen nach Ausrede an. Dem Rest des Feldes wird nix anderes übrig bleiben als Besser zu werden oder die Trostpreise abzuräumen. Das ganze Genöle um Turnierkalender, courts, Bälle und Schlagmichtot mal sein lassen und stattdessen auf das Konzentrieren, was man beeinflussen kann. Oder suchen Einige jetzt lieber nach Dingen, an denen sie permanent rummeckern können?

Es wird nicht wegen Sinner und Alcaraz gewesen sein. Aber natürlich wollen jetzt alle Turniere ein Finale zwischen Sinner un Alcaraz, genauso wie es vorher Djokovic, Nadal, Federer waren. Und es kommt den Topspielern entgegen wenn die Bedingungen ähnlich sind, weniger Adaption.
Bei sehr unterschiedlichen Bedingungen würde es mehr Überraschungen geben
 

elpres

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Es wird nicht wegen Sinner und Alcaraz gewesen sein. Aber natürlich wollen jetzt alle Turniere ein Finale zwischen Sinner un Alcaraz, genauso wie es vorher Djokovic, Nadal, Federer waren. Und es kommt den Topspielern entgegen wenn die Bedingungen ähnlich sind, weniger Adaption.
Bei sehr unterschiedlichen Bedingungen würde es mehr Überraschungen geben

Die einen heueln rum, wenn ein paar Spieler alle dominieren, die anderen wiederum, wenn niemand dominiert.

Federer und später er und Nadal (und Nole) haben die Messlatte damals sehr hoch gelegt und damit nicht nur den erfolgreichsten Spieler aller Zeiten geformt und geprägt, sondern das Level in der Spitze insgesamt sehr nach oben gepusht. Spieler die in dieser Zeit große Titel gewinnen konnten, muss dafür weltklasse Leistungen abrufen. Siehe Murray, Del Potro, Wawrinka usw. Das waren alles ganz ganz große Siege wo die Spieler auf dem höchsten Level performen mussten.

Man muss ein bisschen darauf hoffen, dass bei Alcaraz und Sinner ähnliches geschieht und sie mit ihrem Niveau andere auf ein neues Level pushen.
 
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