BVB 19/20 - Von Zögerli zu Vollgas? Jahr #2 des Neuaufbaus


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thedoctor46

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Also wenn man beim Gesamtvolumen von 120 Mio bleibt würde ich United kein Stück entgegenkommen. Wenn man die Kohle jetzt nicht hat, okay, dann man das gerne stückeln, aber dann muss die Summe auch steigen. Zum Beispiel 80 Mio jetzt und jeweils 30 Mio 2021 und 2022. Wäre man insgesamt bei 140 Mio und man würde fürs Entgegenkommen belohnt werden.

Ansonsten eben nächstes Jahr.
 

Max Power

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@L-james natürlich kann man das immer bringen ;) aber wenn du ein Modell wie Dortmund fährst, bei dem Transfererlöse nun mal elementar sind, gehst du das Risiko gerade in Zeiten wie diesen ein? Ich sag ja nur, "nächstes Jahr kriegst du locker 80 Millionen" ist für mich ein bisschen zu kurz gedacht. In einem Jahr kann in beide Richtungen viel passieren.

Zu "Chaos-United" ... agree to disagree, natürlich ;) man hat gerade mit Mourinho wertvolle Jahre verloren, aber man steht heute komplett anders da als vor 1-2 Jahren. Platz 3, jüngstes Team der Liga und in der Offensive mit massig Potenzial. Liverpool und City sind auf nem anderen Level, aber das muss ja nicht ewig so bleiben - gerade, wenn Game Changer wie Sancho reinkommen.
 

elpres

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Andererseits könnte man meinen, dass United wieder auf einem guten Weg ist. Vielversprechende junge und hungrige Spieler am Start, CL Starter gepackt, die Saison auf den letzten Metern gerettet usw. Bei Solskjaer bin ich halt etwas unschlüssig, ob United nicht ein wenig zu früh für ihn ist. Ansonsten wäre es für Sanchos Legacy auch nicht so verkehrt, wenn er United wieder an die Spitze führt, anstatt mit 20 direkt zu einem Top 5 Team zu wechseln. Das könnte er in ein paar Jahren immer noch, wenn sich United nicht gut entwickelt.
 

Solomo

Hundsbua
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Andererseits könnte man meinen, dass United wieder auf einem guten Weg ist. Vielversprechende junge und hungrige Spieler am Start, CL Starter gepackt, die Saison auf den letzten Metern gerettet usw. Bei Solskjaer bin ich halt etwas unschlüssig, ob United nicht ein wenig zu früh für ihn ist. Ansonsten wäre es für Sanchos Legacy auch nicht so verkehrt, wenn er United wieder an die Spitze führt, anstatt mit 20 direkt zu einem Top 5 Team zu wechseln. Das könnte er in ein paar Jahren immer noch, wenn sich United nicht gut entwickelt.
Genau das. Wenn es klappt, dass United mit und durch Sancho (im eigenen Land, das kommt noch dazu) in den nächsten paar Jahren an die Spitze zurückkehrt, steht Sancho da, wo Messi und Ronaldo jetzt stehen. Pep und Kloppo sind auch nicht eben am Anfang ihrer Tätigkeit bei City und Liverpool, insofern ist das Zeitfenster günstig. Klappt es nicht, kann er mit 26, 27 immer noch zu einem anderen Topclub wechseln und ein paar Titel abgreifen.
 

Deontay

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Also wenn man beim Gesamtvolumen von 120 Mio bleibt würde ich United kein Stück entgegenkommen. Wenn man die Kohle jetzt nicht hat, okay, dann man das gerne stückeln, aber dann muss die Summe auch steigen. Zum Beispiel 80 Mio jetzt und jeweils 30 Mio 2021 und 2022. Wäre man insgesamt bei 140 Mio und man würde fürs Entgegenkommen belohnt werden.

Nein, muss sie nicht.
Im Weltfußball sind solche Transfers Usus. Kleines Beispiel, vor einem Monat gab es Berichte über WestHam und der fehlenden Zahlungen an Frankfurt bzgl. des Haller-Transfers, der Kicker schreibt u.a folgendes dazu:

Es ist nichts Ungewöhnliches, dass Profiklubs bei Millionentransfers Ratenzahlungen vereinbaren. Außergewöhnlich ist allerdings, dass ein Klub aus der Premier League die Zahlung verweigert. Rückblick: Im vergangenen Sommer einigten sich West Ham United und Eintracht Frankfurt auf einen Transfer von Starstürmer Sebastien Haller; die vereinbarte Ablöse soll bei 50 Millionen Euro liegen. Die Klubs regelten vertraglich, dass die Zahlung in mehreren Raten unterschiedlicher Höhe geleistet wird. Bis hierher ist das ein ganz normaler Vorgang. Auch die Ablöse für Luka Jovic (Real Madrid, 60 Millionen Euro) wurde in Raten aufgeteilt, die Eintracht wiederum vereinbarte beispielsweise bei den Verpflichtungen von Bas Dost, Dominik Kohr und Djibril Sow Ratenzahlungen.
 

Brummsel

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Ich weiß überhaupt nicht, warum man JETZT schon auf ein Angebot von ManU eingehen sollte. Die wollen ihn anscheinend unbedingt, also kann man sie auch noch bluten lassen.
Der BVB sitzt doch ganz klar am längeren Hebel.

An Watzkes Stelle hätte ich auch noch gar keine Summe genannt, für die man gesprächsbereit ist.
Außerdem könnte ich mir gut vorstellen, dass ManU diesen Sommer nicht der einzige Verein bleibt, der um Sancho zockt.
Bis zum 5. Oktober kann noch viel passieren.
 

Max Power

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Dortmund hat doch ne Deadline ausgerufen (10. August). United hat eh keinen Stress, haben sie nie.
 

TraveCortex

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Ich bin zwar immer eher pro United als City oder Chelsea, aber sportlich ist United seit Jahren belanglos und bemitleidenswert, verstehe nicht wieso er auf Teufel komm raus mit 20 dahin wechsel muss?

Weil United trotz Chaos und Deinen Beschreibungen noch immer ein besseres Standing als sein aktuelles Team hat. Bei United verdient er Asche ohne Ende, er bekommt die legendäre 7 und ein Team, dass einfach ohne Ende Potenzial hat und wird von den Fans geliebt werden, wenn er das Team wieder zu Titeln führen kann. Beim BVB spielt er in einer schlechteren Liga nur um Platz 2-4, also auch nicht anders als bei United momentan, nur dass Man.United so lange Geld reinpumpen wird, bis die Titel kommen und Sancho kann wieder in seinem Heimatland kicken. Wenn er jetzt schon manchmal lustlos war, wie wird es wohl nächste Saison sein? Auch Dortmund hat also ein gewisses Risiko, Sancho hat durchaus auch das Potenzial etwas divenhaft zu sein. Zorc und Watzke verkaufen ihn dieses Jahr. Als Schreiberling bei Sportforen ist es leicht gesagt einfach zu warten, in der Realität ist das in Corona-Zeiten ein gutes Angebot. "Raubüberfall" würdet ihr nächstes Jahr schreien, denn da geht er für seiner Verhältnisse für ein Taschengeld zu United.
 

L-james

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Doch muss sie in dem Fall, weil United wohl nicht kapiert hat mit wem man hier verhandelt.

Richtig, das ist nicht Gladbach oder irgendein anderer unbedeutender Provinzclub.
United möchte den Unterschiedsspieler von einem sportlich besseren Verein als sie es sind, das muss man dann auch deutlich spüren.

@TraveCortex du bist der nächste United-Fan/Sympathiesant der hier im BVB-Thread versucht was vom Pferd zu verzählen.
Ihr solltet mal lieber froh sein, dass ihr nächste Saison an Donnerstagen nicht nach Bratislava und Rasgrad reisen müsst.
 

TraveCortex

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Kann man schon so sehen, denn da steht sportlich nicht finanziell oder sonst was, sondern sportlich. Trainer kann man da auch raus lassen, weil sich Favre und Solskjaer nichts nehmen. Würde es jetzt ein Spiel zwischen den beiden Teams geben, wer wäre Favorit? Für mich nicht United.

Quervergleiche sind schwierig, aber United hat in der deutlich stärkeren Liga nur 3 Punkte weniger bei 4 Spielen mehr geholt und ist 3. geworden, während der BVB 2. wurde. Trotzdem sich Man.United im Rebuilding befindet. Sehe überhaupt keinen Grund da einen Verein rein sportlich besser als den anderen zu sehen.
 

Francois

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Quervergleiche sind schwierig, aber United hat in der deutlich stärkeren Liga nur 3 Punkte weniger bei 4 Spielen mehr geholt und ist 3. geworden, während der BVB 2. wurde. Trotzdem sich Man.United im Rebuilding befindet. Sehe überhaupt keinen Grund da einen Verein rein sportlich besser als den anderen zu sehen.

Sehe ich genauso bis auf das "Rebuilding". Die sind seit mind. 5 Jahren im "Rebuild" mit einer exorbitanten Verschwendung von Geld womit es ja dieses Jahr weitergeht. In Bezug auf Kaderkosten war es eher absurd wie die Mannschaft abgeschnitten hat. Sehe die beiden Teams gleichauf momentan und würde in einem KO Spiel zu ManU tendieren.
 

Max Power

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Sehe ich genauso bis auf das "Rebuilding". Die sind seit mind. 5 Jahren im "Rebuild" mit einer exorbitanten Verschwendung von Geld womit es ja dieses Jahr weitergeht.
nah, der "Rebuild" begann mit dem Mourinho-Rauswurf. Man hat van Gaal und Mourinho viel zu viele Freiheiten gegeben und einfach große Namen gekauft, ohne auch nur irgendeinen Plan zu haben, wo man überhaupt hin will. Das hat sich erst mit Solskjaer geändert. Man kann von ihm von den Qualitäten her halten, was man will, aber er hat die absolut richtigen Personalentscheidungen getroffen und in den eineinhalb Jahren in der Hinsicht wirklich viel bewegt. Und Geld verbrannt hat er auch keins, man hat unter ihm "nur" 4 neue Spieler geholt bisher und die haben alle mehr oder weniger gepasst. Maguire und Wan-Bissaka haben die Abwehr deutlich stabilisiert, James ist wie erwartet einfach ne Kaderoption und über den Impact von Fernandes braucht man nicht viele Worte zu verlieren.

Wie auch immer, das wird jetzt Off-Topic. Ich kann schon verstehen, dass man United hier negativ sieht, aber ich finds nicht wirklich sinnvoll, ihr derzeitiges Standing an den letzten 5/7/etc. Jahren festzulegen. Der Job, den Solskjaer mit der Mannschaft grade macht, hat nichts damit zu tun, was seine Vorgänger verbrochen haben ;)
 

L-james

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Quervergleiche sind schwierig, aber United hat in der deutlich stärkeren Liga nur 3 Punkte weniger bei 4 Spielen mehr geholt und ist 3. geworden, während der BVB 2. wurde. Trotzdem sich Man.United im Rebuilding befindet. Sehe überhaupt keinen Grund da einen Verein rein sportlich besser als den anderen zu sehen.

3 Punkte weniger bei 4 Spielen mehr. Das macht am Ende im Normalfall einen zweistelligen Punkteunterschied und das ist nicht wenig. Nur ist dieser Vergleich uninteressant.
Wären der BVB und United im Europapokal aufeinandergetroffen in der abgelaufenen Saison, dann wäre der BVB bei den Buchmachern logischerweise Favorit gewesen, nicht haushoch, sie wären es aber, denn United fehlt seit vielen Jahren Konstanz und ein Wiedererkennungswert auf dem Rasen. United ist international eine Wundertüte mit Grenzen nach oben.
United ist seit Jahren im Rebuild und egal ob Rebuild oder nicht, du musst diesen erstmal erfolgreich zu Ende führen.
Schön dass United sich noch in die CL-Plätze erkämpft hat, was ist wenn es nächste Saison wieder mal rückwärts geht und am Ende Platz 5 oder 6 steht? So sehen nämlich die vergangenen Jahre aus.
 

TraveCortex

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3 Punkte weniger bei 4 Spielen mehr. Das macht am Ende im Normalfall einen zweistelligen Punkteunterschied und das ist nicht wenig. Nur ist dieser Vergleich uninteressant.

Ja klar macht das einen Unterschied mit den Punkten, aber man muss doch dabei auch die Ligastärke sehen und auf wen man in England trifft, dann gleicht sich das mMn aus. Ich bin vorhin auch nochmal die Positionen einzeln durchgegangen und sehe beide Teams da weiterhin ungefähr gleich auf. Bei einem direkten Aufeinandertreffen sehe ich nicht auf wen ich tippen würde und bin bei den Buchmachern nicht so sicher wie Du.

Wegen den Platzierungen: Ja kann sein, dass es bei United nächstes Jahr auch P5 oder 6 gibt, das kann ich nicht sagen. Die PL verzeiht weniger Fehler als z.B. die Bundesliga und natürlich rüsten die Teams in England jedes Jahr auf. United selbst natürlich auch, das ist klar. Aber Konstanz ist bei höherer Leistungsdichte natürlich auch schwerer zu erreichen. Selbstverständlich hat United aber auch sehr viele Fehler gemacht, das steht außer Frage.

Wie dem auch sei.
 
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Deontay

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Der BVB hat in den letzten 5 Jahren aber international nicht mehr erreicht als United(bis auf die ständige Qualifikation in einer schwächeren Liga).
Beide Vereine durften jeweils einmal das Viertelfinale erreichen. Sofern man ein Jahr weitergeht, also im Zeitraum von 6 Jahren - dann haben es beide Mannschaften jeweils doppelt geschafft.
In der EL hat Dortmund zusätzlich noch ein Achtel - sowie Viertelfinale auf der Habenseite - United hat die EL gewonnen und spielt aktuell noch eine weitere Runde.
 

nbatibo

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So, dann wird es jetzt wohl wirklich nur noch eine Frage von ein paar Tagen sein bis Sancho weiterzieht... (zum Thema Hoeneß sag ich nichts, das gehört fast schon in den Smack-Bereich).
:(

Tut dann doch etwas weh, insb. weil ich vor dem CL-Quali-Run der Red Devils innerlich schon noch etwas optimistischer war, dass er vielleicht doch noch ein Jahr bleibt - jetzt bekomm ich zwar den Nostradamus-Titel als Trostpreis von @Max Power, aber die Dembele 2.0 Vibes kicken dann schon so langsam rein.
War damals ähnlich ernüchternd, wobei Sancho eben noch deutlich besser war/ist...

Vielleicht sind ja wirklich aller guten Dinge drei und Zorc schafft es tatsächlich nochmal einen solchen Jungen irgendwo aufzugabeln, auch wenn ich etwas skeptisch bin.
Vielleicht ist es sogar Reyna, wer weiß - aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass man diesen Abgang - vor allem in der aktuellen Konstellation (Trainer, System, bisherige Transfers, Kader etc.) - deutlich mehr spüren wird, als man jetzt vielleicht zugeben möchte/wird...

Naja, erstmal schauen wer jetzt noch kommt - vielleicht lindert das ja meine Skepsis, zumindest ein klein wenig oder es steigert sie sogar noch um eine Stufe...

:saint:
 
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