🇯🇵 An die Japanfans


Hakuba

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Ja überhaupt der Norden Honshus. Auch Yamagata ist toll, gerade wenn man auch am spirituellen Japan in Verbindung mit der Natur interessiert ist.
Yamagata kenne ich nicht, aber andere Orte wie Akita, Sakata, Towada-See, Hiraizumi, Rikuchû-Küste ... - Japan pur, traditionell und unverfälscht. Ich kann mich glücklich schätzen, solche Orte kennengelernt zu haben. Es gibt einem so viel.
Ich muss da nochmal hin.
 

gentleman

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Finde eure Japan Erzählungen, Berichte und Erfahrungen immer so wunderbar! Vielen Dank dafür :) habt ihr eigentlich private oder berufliche Verbindungen zu Japan und wart/seid deswegen öfters dort? (Also gilt für alle User und Userinnen hier im Forum die mitlesen und sich angesprochen fühlen könnten)

Irgendwann schlägt auch meine Stunde noch für eine große Japan Reise… ich schick vorher mal den anderen Admin vor ;)
 

Hakuba

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Ich oute mich jetzt mal: Ich habe als Kind unheimlich gern Skispringen im Fernsehen geguckt. Dann kam ein japanischer Skispringer, der mich zu seinem und zu einem Japan-Fan gemacht hat. So ist Japan Teil meines Berufs geworden. Ich habe längere Zeiten in Japan verbracht und es ist meine zweite Heimat geworden. Ich liebe dieses Land und seine Menschen.
Wer Interesse hat, darf mich gern kontaktieren.
 

Marti

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Finde eure Japan Erzählungen, Berichte und Erfahrungen immer so wunderbar! Vielen Dank dafür :) habt ihr eigentlich private oder berufliche Verbindungen zu Japan und wart/seid deswegen öfters dort? (Also gilt für alle User und Userinnen hier im Forum die mitlesen und sich angesprochen fühlen könnten)

Irgendwann schlägt auch meine Stunde noch für eine große Japan Reise… ich schick vorher mal den anderen Admin vor ;)
Eigentlich nur das reine Interesse an der Kultur, die ich persönlich aus unterschiedlichen Aspekten (Alltag, Philosophie, Religion, Bezug zu sich selbst und zur Natur) einfach spannender Finde als die klassisch "Westliche". Gilt im Grunde für den ganzen ostasiatischen Raum, da kulturell dort soviel zusammenhängt (ähnlich wie im westlichen Kulturraum ja auch viel aufeinander aufbaut). Japan ist für mich dann innerhalb Ostasiens einfach am zugänglichsten und schönsten. Klar verklären darf man nie und die japanische Geschichte ist in der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts sicher alles andere als frei von begangenen Verbrechen an den Nachbarn, wie auch an zugefügten seitens der USA.

Über das Interesse am kulturellen Japan, dann die grundsätzlich etwas höhere Sympathie für japanische Sportler:innen.
Nun jedenfalls liebe ich dieses Land.

Tatsächlich habe ich durch Japan mit 34 Jahren auch meinen tatsächlichen Lieblingssport mit Baseball entdeckt.
 
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Marti

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Die Widersprüche die Japan manchmal zu Tage bringt, machen mich zwar manchmal etwas ratlos, aber eben deswegen ist es auch so interessant sich mit ihnen zu befassen. Führt mitunter dazu, dass ich mehr japanische als deutsche Nachrichten konsumiere.
Und viele an philosophisch eher im ostasiatischen Raum verankerten Sichtweisen, tun mir in meinem Leben einfach auch gut. Eben gewisse budhistische und auch daoistische Aspekte.
 

sj44

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Tatsächlich habe ich durch Japan mit 34 Jahren auch meinen tatsächlichen Lieblingssport mit Baseball entdeckt.
Das finde ich interessant. Für einen Europäer ist das ungewöhnlich. Da ist es in der Regel die USA, die einem zu diesem Spiel bringt. Sicher, Baseball ist in Japan sehr populär (wie auch in Taiwan oder in manchen mittelamerikanischen und karibischen Staaten). Ist also international weit breiter aufgestellt und hat ein höheres Niveau außerhalb Nordamerikas als American Football. Da spielt sich alles eigentlich nur in Nordamerika ab und außerhalb ist sportlich sehr wenig los.
 

Marti

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Für einen Europäer ist das ungewöhnlich. Da ist es in der Regel die USA, die einem zu diesem Spiel bringt.
Hängt bei mir sicher damit zusammen, dass ich durch japanische Sportler zu dem Sport gekommen bin, in erster Linie vor 3 Jahren durch Ohtani. War dann ziemlich schnell in den Sport schockverliebt, sicher auch durch entsprechende Erfolge.
Hab tatsächlich dann auch zuerst die japanische Liga regelmäßig verfolgt, da sie einfach kostenlos verfügbar war.
Mittlerweile hab ich auch den MLB Player abonniert und schaue auch gerade :LOL:
 

Hakuba

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Bei Jiji Press gibt es einen Artikel über Ryôyûs zweigeteilte Saison, es gab die erste Hälfte, in denen er hart kämpfen musste und die zweite, in der er sich wieder gefangen hatte.
Sakuyama: „Er hat im positiven Sinne Fehlschläge erlitten. Im Hinblick auf Olympia wird ihm diese Erfahrung sicher nützen. Es war gut so.“

Es waren nicht nur die körperlichen Beeinträchtigungen, die kurz vor Saisonbeginn auftraten, sondern auch die Materialwahl hat das Gegenteil des Gewünschten bewirkt. Er hatte, um mehr Höhe zu gewinnen, die Dicke der Schuhe und die Bindung verändert, aber dadurch brachen ihm seine gewohnten Sprünge weg. Es fehlte an Stabilität, so dass er in den ersten 14 Wettkämpfen nicht unter die Top Ten kam, an einen Sieg war überhaupt nicht zu denken. Durch diese völlig unbefriedigenden Resultate wurde er auch ungeduldig.

Bei seinem Heimaufenthalt im Januar konnte er sich nicht nur erholen, sondern kehrte für den Neuaufbau zum zuvor genutzten Material zurück. „Mir wurde klar, wie es funktioniert, und auch mein Material stand nun fest.“

Die OS sind für ihn „noch ein Stück entfernt“. Aber er weiß jetzt, wo es langgeht.

Bildschirmfoto 2025-03-31 um 09.12.08.png

 

Hakuba

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Das größte und wohl bekannteste Firmenteam, Snow Brand, ist zum 1. April einen neuen Schritt gegangen und hat zum ersten Mal eine Frau mit ins Team genommen.
Es ist die 20jährige Ichinohe Kurumi, die uns aus dem Weltcup bekannt ist.
Alles Gute für sie in dem erfahrenen Betreuer- und Springerteam! Es wäre schön, wenn sie bis zum Beginn der Olympiasaison einen Sprung nach vorn machen könnte.

 

Hakuba

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Ryôyû ist trotz des nicht optimalen Einstiegs in die Saison am Ende zufrieden.

„Ich konnte meine Form auf einen guten Weg bringen, habe eine WM-Medaille errungen und drei WC-Siege, das ist ein gutes Resultat. Die WM-Medaille kam durch den Anzugverstoß eines Norwegers zustande, es war schwer für mich, dort meine beste Leistung abzurufen. Aber ich konnte beim Kampf um die Medaillen mitmachen, was mir zeigt, dass ich gereift bin. Es war eine Saison, die mir Selbstvertrauen gebracht hat, wovon ich zehren werde.“
Über den Sommer wird er ein Trainingslager in China machen und sich sehr detailliert mit seinem Material beschäftigen, so dass er mit „Top Gear“ in die kommende Saison gehen kann.
Für September ist die Teilnahme an den Springen auf der Olympiaanlage geplant.
Für die Spiele hat er sich eine Goldmedaille, insbesondere die auf der Großschanze, als Ziel gesetzt.


Zum Thema Anzugbetrug der Norweger sagt er, dass dieser Wettkampf einen schlechten Nachgeschmack hinterlassen habe.
„So etwas kann passieren. Es war für mich keine Riesenüberraschung. Gegen Regeln darf man nicht verstoßen.“
„Ich gehe davon aus, dass die Regeln sich wieder ändern werden. Dennoch, am Ende siegen die, die gut sind.

 

Marti

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Ryôyû ist trotz des nicht optimalen Einstiegs in die Saison am Ende zufrieden.

„Ich konnte meine Form auf einen guten Weg bringen, habe eine WM-Medaille errungen und drei WC-Siege, das ist ein gutes Resultat. Die WM-Medaille kam durch den Anzugverstoß eines Norwegers zustande, es war schwer für mich, dort meine beste Leistung abzurufen. Aber ich konnte beim Kampf um die Medaillen mitmachen, was mir zeigt, dass ich gereift bin. Es war eine Saison, die mir Selbstvertrauen gebracht hat, wovon ich zehren werde.“
Über den Sommer wird er ein Trainingslager in China machen und sich sehr detailliert mit seinem Material beschäftigen, so dass er mit „Top Gear“ in die kommende Saison gehen kann.
Für September ist die Teilnahme an den Springen auf der Olympiaanlage geplant.
Für die Spiele hat er sich eine Goldmedaille, insbesondere die auf der Großschanze, als Ziel gesetzt.


Zum Thema Anzugbetrug der Norweger sagt er, dass dieser Wettkampf einen schlechten Nachgeschmack hinterlassen habe.
„So etwas kann passieren. Es war für mich keine Riesenüberraschung. Gegen Regeln darf man nicht verstoßen.“
„Ich gehe davon aus, dass die Regeln sich wieder ändern werden. Dennoch, am Ende siegen die, die gut sind.

Irgendwie schön zu sehen wie nüchtern und ausgeglichen man die ganzen Geschehnisse der letzen Saison für sich verarbeiten kann.
 
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