🇩🇪 DSV-Adler

Schwarz-Rot-Gold Adler · 20 März 2025

Steigerwald schrieb:
Dafür bist du nun wirklich zu alt mittlerweile

Biathlon-Fan · 20 März 2025

Schwarz-Rot-Gold Adler schrieb:

Bist doch kein Student mehr

tibonius · 20 März 2025

Boah nee, hatte so sehr gehofft, dass der Aderlass erst 2026 kommt. Nachvollziehbar, aber trifft mich hart, dass nach meinem absoluten Liebling Eisei nun auch noch Stephan als Lokalmatador und absoluter Sympathieträger aufhört

Schade auch, dass sie nicht beide zusammen ihren letzten Weltcup absolvieren können.

Danke für die tolle Zeit und alles Gute, lieber Stephan!

ALPtraum · 20 März 2025

Ich bin jetzt nicht so sehr überrascht und geschockt über die beiden Rücktritte - obwohl ich sowohl Eisenbichler und noch mehr Leyhe sehr mag.

Aber für beide wäre doch nix mehr zu holen - sie haben die besten Zeiten hinter sich und sind sich dessen bewusst! Mit Mitte 30 hat man vielleicht keine Lust mehr, einem Wanderzirkus anzugehören, der von November bis März durch die Weltgeschichte zieht...
Eisei bekommt noch einen schönen Abschied in Planica (da bin ich gespannt)
Für Leyhe wäre es schön gewesen, wenn er in Wilingen Abschied genommen hätte...

Lazergirl · 21 März 2025

ALPtraum schrieb:
Für Leyhe wäre es schön gewesen, wenn er in Wilingen Abschied genommen hätte...

Hat er ja im Nachhinein. Und auch von Eisei konnten wir uns vor Ort verabschieden. Vielleicht hatte man beim DSV damit gerechnet und die NG deswegen in Willingen eingesetzt und nicht beim Fliegen. So durfte Stephan noch mal beim Heimspringen dabei sein.

tibonius · 21 März 2025

ALPtraum schrieb:
Aber für beide wäre doch nix mehr zu holen - sie haben die besten Zeiten hinter sich und sind sich dessen bewusst! Mit Mitte 30 hat man vielleicht keine Lust mehr, einem Wanderzirkus anzugehören, der von November bis März durch die Weltgeschichte zieht...

Genau das meinte ich ja mit dem Wort "nachvollziehbar"

Wobei ich sagen muss: Eisei hätte höchstwahrscheinlich schon noch mehr drauf, wenn man ihn zumindest nach außen hin von Seiten Horngachers nicht schon seit mehr als zwei Jahren oft stiefmütterlich behandelt hätte.
Stephan hat sicher der Kreuzbandriss während seiner absoluten Prime noch größere Erfolge gekostet. War schon im Moment der Verletzung klar, dass es nahezu unmöglich wird, nochmal ganz nach vorn zu kommen - leider.

tibonius · 27 März 2025

Gibt beim Kicker ein Interview mit Eisei, in dem er "über Nervenkitzel, Schmerzen, Nachfolger und Freiheit." spricht

Wieso ziehen Sie jetzt den Schlussstrich? Der Entschluss ist in den letzten Wochen und Monaten in mir gereift. Ich war jetzt nie der große Olympia-Fan, wollte vor allem zu Olympia, um eine Medaille zu holen. Das ist mir 2022 mit Bronze geglückt. [...] Es gibt keinen Teamwettbewerb mit vier Springern mehr, nur ein Super-Team mit zwei. Es sind sehr weite Wege zwischen den Sportstätten. Von Predazzo nach Mailand brauchst du drei Stunden. Es war dann auch eine Befreiung, nachdem ich den Rücktritt verkündet hatte.

Waren die körperlichen Probleme auch der Hauptgrund für Ihre sportliche Misere in den letzten Jahren? Ja, das war definitiv ein entscheidender Faktor. Ich hatte immer Schmerzen im Knie und im Rücken. Ich muss mich eine Stunde vorbereiten, eine Stunde nachbereiten. Und das halt einfach jeden Tag. Entscheidend war, dass mir die Ärzte gesagt haben, dass ich mit 40 oder 50 ein künstliches Knie brauche, wenn ich so weitermache. Ich möchte meine Sportler-Rente gesund und fit beginnen.

War natürlich einiges schon klar, aber gerade der gesundheitliche Aspekt macht den Rücktritt nochmal verständlicher.

Was wollen Sie denn nach Ihrem Rücktritt konkret genießen? Skitouren gehen, langlaufen, berg-gehen, was ich halt einfach gerne tue. Und das dann vielleicht exzessiver.[...].

Er kanns trotzdem nicht lassen: Ganz oder gar nicht - nur dann hoffentlich ohne das Sieg-oder-Sarg-Motto

Und ein typischer Eisenbichler:

"Ich kann essen gehen, wann ich will, und werde es sogar genießen, mir mal ein Schnitzel zu gönnen, obwohl es gar nicht mein Lieblingsgericht ist. Ich bin vogelfrei und kann einfach nur das tun, worauf ich Lust habe."

Es war zu lesen, dass Sie sich auch vorstellen könnten, als Trainer oder in anderer Funktion für den Deutschen Skiverband zu arbeiten? Ich werde auf alle Fälle dem Skispringen erhalten bleiben und meine Erfahrungen jungen Athleten weitergeben. Ich habe viele Höhen und Tiefen erlebt und kann da vielleicht den einen oder anderen jungen Sportler vor gewissen Problemen bewahren. Ich könnte mir auch gut vorstellen, als Experte zu arbeiten.

Experte...Bitte Hannawald ablösen

Er spricht weiterhin auch über häufiges Aneinanderrasseln mit seinem früheren Jugendtrainer und Werner Schuster, mit denen er sich aber immer sehr schnell wieder vertragen hat. Beide standen stets hinter ihm. Horngacher gefiel nicht, dass Eisei Freiheiten, u.a. auch mal anderen Sport, brauchte, um sein Bestes geben zu können - "Ansonsten werde ich im Endeffekt unerträglich"

Nun will er seine Freiheit genießen, irgendwann Frau und Kinder haben und als nächstes erst mal ein Haus bauen.

Drizzels · 27 März 2025

Eisei als TV Experte wäre absolut genial

Lazergirl · 27 März 2025

Keine Ambitionen mehr bei der Polizei? Vor Jahren hat er mal gemeint, da würde er seine berufliche Zukunft sehen.

Aber wenn er uns erhalten bleibt im Sport umso besser.

Suomigirl26 · 15 Apr. 2025

Eisei ist jetzt Fussballer, da könnt ihr alle hin

Nach Rücktritt: Weltmeister wechselt die Sportart

Markus Eisenbichler wechselt die Sportart: Deutschlands Skisprung-Weltmeister, der erst vor Kurzem seine Karriere in Planica beendet hatte, will nun ...

www.krone.at

tiger04 · 17 Apr. 2025

Bald dann beim FCB

Schwarz-Rot-Gold Adler · Mittwoch um 11:24

DSV vermeldet Trainer-Coup im Skispringen

Nach seiner Entlassung als Cheftrainer der polnischen Skispringer beim Weltcup-Finale im slowenischen Planica war die Zukunft von Thomas Thurnbichler offen. In den vergangenen Wochen wurde über ein DSV-Engagement des Österreichers spekuliert. Die Verpflichtung des 35-Jährigen ist nun bestätigt.

www.sport.de

Wahrlich sehr gute Nachrichten. Halte viel von Thurnbicher. Für die mäßigen polnischen Resultate kann er meines Erachtens am wenigsten

Hakuba · Mittwoch um 12:36

Da bin ich überhaupt nicht überrascht, im Gegenteil. So viel wie der DSV zahlen kann, kann eben kein anderer. War nur die Frage, ob er Horngacher als Nationaltrainer ablöst, aber das ging wohl vertragstechnisch noch nicht.

Der DSV hat nun drei österreichische Startrainer, da kann es nur weiter bergauf gehen. Man wird dichter an die führenden Österreicher heranrücken.

Witzig war ja, dass Thurnbichler beklagt hatte, einzelne Nationen würden im Eigeninteresse Einfluss auf die Formulierung der Regeln nehmen. Nun ist er selbst bei den Machern.
Die Zusammenballung von einflussreichen Leuten bei zwei Teams sehe ich kritisch.

gentleman · Mittwoch um 13:49

Gute Wahl und für beide Seiten sicher von Vorteil und mit Potenzial für die Zukunft... Thurnbichler macht einen kleinen Schritt zurück, in Wahrheit aber natürlich beim mit finanzstärksten und größten Verband quasi dann auch in der Warteposition, wenn man mit Horngacher in ein oder zwei Jahren (wird man sehen nach Olympia 2026) möglicherweise getrennte Wege geht. Kann für den deutschen B-Kader nur gut sein und belebt hoffentlich auch etwas den Konkurrenzkampf!

Lazergirl · Mittwoch um 20:30

Hakuba schrieb:
Da bin ich überhaupt nicht überrascht, im Gegenteil. So viel wie der DSV zahlen kann, kann eben kein anderer. War nur die Frage, ob er Horngacher als Nationaltrainer ablöst, aber das ging wohl vertragstechnisch noch nicht.

Der DSV hat nun drei österreichische Startrainer, da kann es nur weiter bergauf gehen. Man wird dichter an die führenden Österreicher heranrücken.

Witzig war ja, dass Thurnbichler beklagt hatte, einzelne Nationen würden im Eigeninteresse Einfluss auf die Formulierung der Regeln nehmen. Nun ist er selbst bei den Machern.
Die Zusammenballung von einflussreichen Leuten bei zwei Teams sehe ich kritisch.

Jetzt noch die bösen Norweger sperren, dann haben DSV und ÖSV fast freie Bahn.

Schwarz-Rot-Gold Adler schrieb:
DSV vermeldet Trainer-Coup im Skispringen

Nach seiner Entlassung als Cheftrainer der polnischen Skispringer beim Weltcup-Finale im slowenischen Planica war die Zukunft von Thomas Thurnbichler offen. In den vergangenen Wochen wurde über ein DSV-Engagement des Österreichers spekuliert. Die Verpflichtung des 35-Jährigen ist nun bestätigt.

www.sport.de

Wahrlich sehr gute Nachrichten. Halte viel von Thurnbicher. Für die mäßigen polnischen Resultate kann er meines Erachtens am wenigsten

Ich stimme dir zu. Er hat halt nie den richtigen Draht gefunden zu den big 3, die für neue Ideen zum Teil auch wenig offen waren (was Werner Schuster mehrfach angedeutet hat bei Kubacki). Dazu das Sprachproblem, was mit Sicherheit eine Rolle gespielt hat. Auch wenn er sich ja bemüht hat, Polnisch zu lernen.... wenns ins Detail geht und es auch auf die persönliche Ebene geht bleiben immer Lücken, wenn man nicht fließend die Muttersprache seiner Sportler beherrscht. Das wird leichter werden jetzt im B - Team des DSV neue Ideen zu vermitteln und auch menschlich eine gute Beziehung zu den Athleten aufzubauen.

Marti · Mittwoch um 20:43

Hakuba schrieb:
Witzig war ja, dass Thurnbichler beklagt hatte, einzelne Nationen würden im Eigeninteresse Einfluss auf die Formulierung der Regeln nehmen. Nun ist er selbst bei den Machern.
Die Zusammenballung von einflussreichen Leuten bei zwei Teams sehe ich kritisch.

Wobei ich schon annehme, dass er die Entscheidung eher in Hinblick auf das Geld und die Auftiegsmöglichkeiten getroffen hat. Ne Überfigur wie Malysz, die ständig irgendwas ins nächste Mikro faselt, oder nen Image Scherbenhaufen wie in Norwegen hat er da auch erstmal nicht.

Lazergirl · Mittwoch um 21:30

Norwegen war da sicher keine Option, er hat das Ganze ja mit aufgedeckt.

sj44 · Mittwoch um 21:39

Die Topjobs im internationalen Skispringen sind ohnehin sehr dünn gesät. In Polen wurde er grad rausgeschmissen, Norwegen ist derzeit aus den bekannten Gründen auch keine allzu gute Option. In Ö hätte man ihn schon irgendwo untergebracht, aber die Top-Positionen sind derzeit gut besetzt. Slowenien braucht auch keinen Trainer. Japan auch nicht und da überlegt es sich jeder Trainer fünf Mal, ob er so fern der Heimat einen Job annehmen will. Gut, die Schweiz wäre frei, aber da gibts wohl auch andere Kandidaten. Da ist ihm der Job in Deutschland wohl sehr gelegen gekommen.

Benjamin · Mittwoch um 21:47

Hakuba schrieb:
Da bin ich überhaupt nicht überrascht, im Gegenteil. So viel wie der DSV zahlen kann, kann eben kein anderer. War nur die Frage, ob er Horngacher als Nationaltrainer ablöst, aber das ging wohl vertragstechnisch noch nicht.

Der DSV hat nun drei österreichische Startrainer, da kann es nur weiter bergauf gehen. Man wird dichter an die führenden Österreicher heranrücken.

Witzig war ja, dass Thurnbichler beklagt hatte, einzelne Nationen würden im Eigeninteresse Einfluss auf die Formulierung der Regeln nehmen. Nun ist er selbst bei den Machern.
Die Zusammenballung von einflussreichen Leuten bei zwei Teams sehe ich kritisch.

Ich glaube, die Angst brauchst du nicht zu haben. Bei den Deutschen werden in den nächsten ein bis zwei Jahren nach und nach weitere Topspringer wegbrechen; der Nachwuchs ist dünn gesät. Es wird daher trotz starker Trainer immer schwieriger werden, den Anschluss an die Weltspitze zu halten.

Und dass Thurnbichler wirklich ein Startrainer ist, hat er meiner Ansicht nach auch noch nicht wirklich bewiesen.

Marti · Mittwoch um 21:49

Benjamin schrieb:
Und dass Thurnbichler wirklich ein Startrainer ist, hat er meiner Ansicht nach auch noch nicht wirklich bewiesen.

Ja das ist definitif auch ein Punkt.

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