Formel 1 Saison 2025 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


aristoteles

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Interessant, dass man sich da vertraglich absichern muss. Zumindest Stallorder sollte ja laut Regularien der FIA offiziell verboten sein ( oder hat man das geändert? )
Das es in der Praxis "schlupflöcher" gibt, kann ich mir gut vorstellen.

War nur zwischen 2003 und 2010 verboten.

Wurde nach Österreich 2002 zur nächsten Saison eingeführt (Barrichello lässt MSC kurz vor der Ziellinie vorbei) und nach Deutschland 2010 ("Fernando is faster than you") wieder aus dem Reglement gestrichen.
 
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Professor Moriarty

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Am Ende verlassen aber praktisch alle alten Topfahrer die Reflexe und der Grad an Konzentration, Schumacher fuhr dazu nach dem Motorradunfall nur noch mit einer Hauptschlagader im Kopf (was ja sein Verhängnis wurde). Der wurde von Mercedes eher als Entwicklungsingenieur auf Rädern denn als Fahrer gesehen. Hamilton sehe ich nach den Aktionen gegen Rosberg und andere menschlich problematisch, als Fahrer hatte er immenses Talent. Ähnlich wie Verstappen auf der Strecke, nur nicht ganz so extrem.

Ich sag mal so. Seinerzeit. Als Alonso-Fan hatte ich mit Blick auf die Nachwuchs-Serien schon wirklich Sorgen, als es hieß Hamilton wird sein Team-Kollege. Weil der Jungspund für mich das größte Talent jemals dahingehend war. Das gilt auch bis dato.

Es bewahrheitete sich leider, unter normalen Umständen wäre er auf Anhieb Weltmeister geworden. Alonso hat sich da mit dem Rücken zur Wand wirklich ekelhaft gezeigt und das hat ihn auch ein Stück weit gebrochen. Insofern sind jedenfalls die ehrlich feindseligen Aussagen von Alonso konsequent, auch wenn er da sehr wechselhaft ist. Man merkt es nagt bis heut an ihm.

Ich hoffe er kann da jemals über seinen Schatten springen, bei Ferrari war er zeitweise wieder voll auf der Höhe und konnte etwas unterlegen gegen Red Bull fast WM werden. Ich hasse allerdings solche Mittel, wonach auch die neuen GOATS meinen, da gehe ich mal „dive in“, mir passiert eh nichts.

Für einen zigfachen Weltmeister sehe ich da Hamilton wirklich auf einer sehr fairen Seite. Er ließ sich gerade gegen Verstappen zu viel gefallen. Schumacher, also den echten, nicht den Dampfplauderer, bewunder ich übrigens sehr insofern, weil er sich wirklich unheimlich reinbeißen konnte, obwohl beispielsweise Frentzen imo mehr Talent hatte.

Vom Gesamtpaket kommt er für mich gleichauf mit Alonso. Nur hinter Hamilton/Senna.
 

LeZ

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Ich meine, eher Schumacher's Einsichten in die Technik waren stärker begrenzt. Seine Fahrzeugbeherrschung war kolossal, bedingt durch das ständige Rumjokern im Rennkart auf der eigenen Rennstrecke vom Alter von 4 Jahren an. Wenn man sieht, wie der im Gegensatz zu anderen Rennfahrern beim Race of Champions durch Schikanen gefahren ist. :eek:
 

Eric

Maximo Lider
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Ich glaube Schumacher hat vor allem auch geholfen, dass Ferrari in der Zeit als noch unbegrenzt getestet werden durfte, mit der eigenen Strecke in Fiorano enorm im Vorteil war.

Mika Hakkinnen hat im Beyond the Grid Podcast mal erzählt, dass wenn McLaren hingegen die Strecke in Silverstone gemietet hat, die Streckenposten, die natürlich keine Mitarbeiter von McLaren waren, auch während den Testtagen Mittagspause gemacht haben und in der Zeit konnte dann halt nicht gefahren werden.

Als Schumacher zurückkam war das Testen schon enorm reduziert. Ich glaube, dass ihm das enorm geschadet hat. Nicht nur, dass sich die Regeln, die Wagen und vor allem auch die Reifen zwischenzeitlich sehr geändert hatten, er konnte halt auch nicht mehr unbegrenzt testen, sondern musste sich an den Rennwochenenden und den wenigen Testtagen an den Wagen gewöhnen.

Auch für die Rookies ist das heute ein Problem. Fahrer wie JPM, Nick Heidfeld oder Lewis Hamilton hatten tausende Testkilometer in aktuellen Wagen hinter sich bevor sie ihr erstes Rennen bestritten. Heute heisst es hingegen "sink or swim".
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
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Ich meine, eher Schumacher's Einsichten in die Technik waren stärker begrenzt. Seine Fahrzeugbeherrschung war kolossal, bedingt durch das ständige Rumjokern im Rennkart auf der eigenen Rennstrecke vom Alter von 4 Jahren an. Wenn man sieht, wie der im Gegensatz zu anderen Rennfahrern beim Race of Champions durch Schikanen gefahren ist. :eek:
Kaum ein Fahrer der letzten 30-40 Jahren war bei seinen Teams in Tests, Technik und Entwicklung so involviert und einflussnehmend wie MS.
Ausser bei seiner letzten Station.
 
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Emperor

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Es war von 2001 - 2004 halt nicht nur das unbegrenzte Testen. Ferrari hatte in der damaligen Konstellation einfach die unglaubliche Fähigkeit, gezielt Schwachstellen auszumerzen. Es war die Kombination aus Motor/Aerodynamik/Bridgestone/Schumacher/Barrichello, die damals überragend funktionierte. Und das Ganze hat nur in Kombination funktioniert, jedes Teilchen hat gepasst.

In der Saison 2001 war der Ferrari nicht unbedingt der schnellste Wagen. Williams hatte mit dem BWW den besten Motor. Der Michelin war grade bei Hitze im Rennen viel stärker. McLaren konnte bei der 1-Stopp-Rennen meist länger fahren, da der Spritverbrauch. Allerdings hatte Ferrari eine viel bessere Zuverlässigkeit. Diese war bei Williams und McLaren unterirdisch. Ralf und Montoya haben zudem Fehler ohne Ende gemacht. Hakkinen war unmotiviert. Und Coulthard hatte zuviel Pech mit der Technik. So hat man es Michael Schumacher damals sehr leicht gemacht. Und in den paar Rennen in denen Schumacher kaum gepunktet hat, haben sich die anderen die Punkte gegenseitig weggenommen.

Ferrari hat dies erkannt und alles für 2002 verbessert. Und grade im Verbessern war man damals besser :D . Williams bekam die Aerodynamik nicht hin, McLaren hatte vom Speed her einfach den Anschluss verloren. 2003 hatte Ferrari in der Mitte der Saison Probleme mit den Reifen und bekam dies (auch mit Hilfe der FIA) grade noch so hin, dass man beide Titel verteidigen konnte. Alle Probleme die man 2003 hatte, hat man 2004 wieder beseitigen können. 2005 hat man dann gesehen, dass grenzenloses Testen nicht hilft, wenn man die Stellschraube Reifen nicht in den Griff bekommt. Und ich glaube man wäre für 2006 mit Barrichello als Teamkollege besser aufgestellt gewesen als mit Massa. Barrichello hat man 2005 aber endgültig vergrault.

Zwischen Schumacher gab es in Sachen Speed und Rücksichtslosigkeit kaum Unterschiede zu Verstappen. Im Regen war Schmacher ebenso gut. Schumacher verstand es aber, die Politik im Team positiv zu gestalten. Ferraris Geheimnis war damals die Kontinuität. Man behielt auch in schwierigen Zeiten die Ruhe. Und Kritik gab es nur intern, es drang kaum etwas nach Außen.
Verstappen ist da zusammen mit seinem Vater und dem greisen Helmut Marko natürlich eine ekelhaft abartige Kombination. Man hat halt keine Kontinuität, deshalb ebte der Erfolg letzes Jahr ab und findet dieses Jahr hoffentlich sein Ende. Ferrari verstand es halt von 1997 bis 2008 (2005 ausgenommen) durch Kontinuität im Team jedes Jahr um den Titel zu fahren. Und da war Michael halt ein Teil davon.

Verstappen ist ja erst 27, vielleicht zeigt er auf diesem Gebiet ja noch Potential zu Entwicklung. Vielleicht hilft da mal ein Teamwechsel. Vielleicht macht er sich von seinem Vater und von Marko mal frei. Den fahrerisch hat er den ganzen Mist eigentlich nicht nötig.
 

desl

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Gestern jährte sich der Grand Prix von Spanien 1975 zum 50sten Mal.

Was machte jenes Rennen in der Geschichte bekannt?


- Entsprechend dem jährlichen Wechsel mit dem Circuito del Jarama wurde auf der temporären Rennstrecke auf dem Hausberg Barcelonas, dem Montjuïc, gefahren.

- Die Stammfahrer, welche größtenteils GPDA-Mitglieder waren, bestreikten die Trainings am ersten Tag, weil die Sicherheit an der Strecke nicht den Standards entsprach. Unter anderem wurden unzureichend befestigte Leitplanken bemängelt. Nur Jacky Ickx (kein GPDA-Mitglied) und Vittorio Brambilla drehten ein paar Runden.

- Teilweise gingen die Crews der Teams mit auf die Strecke, um dabei zu helfen, die Leitplanken ordentlich zu befestigen.

- Am Samstag waren die Fahrer weiterhin mit den Bedingungen unzufrieden und bestreikten zunächst weiter auch das Samstags-Training. Gerüchte kamen auf, dass das diktatorische Franco-Regime das gesamte Material im Fahrerlager beschlagnahmen lassen wollte. Jenes befand sich im (späteren) Olympiastadion von Barcelona.

- Schließlich fand das Qualifying statt. Arturo Merzario und Emerson Fittipaldi fuhren bewusst langsam. Merzario gab das Rennen - wie Wilson Fittipaldi - nach einer Runde auf. Emerson Fittipaldi weigerte sich an den Start zu gehen.

- Lella Lombardi qualifizierte sich als drittletzte vor den bewusst langsam fahrenden Merzario und Fittipaldi. Ihr fehlten anderthalb Sekunden auf Bob Evans. Am Ende wurde sie knapp 6te (von 8 klassifizierten) vor Debütant Tony Brise (Protege von Graham Hill, welcher später im gleichen Flugzeugabsturz mit Hill verstarb). Lombardi wurde dadurch zur einzigen Fahrerin mit Punkten in der F1. Sie war die einzige im Feld, die nicht absichtlich langsam fuhr, aber dennoch weder im Rennen noch im Qualifying eine Rundenzeit unter 90 Sekunden schaffte.

- Rolf Stommelen hatte einen heftigen Unfall durch einen gebrochenen Heckflügel. Er wurde von den Leitplanken auf die Strecke zurück geschleudert, schlug auf der gegenüberliegenden Seite ebenfalls in die Leitplanken und flog über diese hinüber und überschlug sich mehrmals. Stommelen wurde schwer verletzt. Durch den Zusammenprall starben 5 Zuschauer, welche sich nahe der Leitplanke befanden. Es war das letzte Rennen auf jener Strecke.

- Das Rennen wurde erst 4 Runden später abgebrochen. Dadurch, dass weniger als die Hälfte der Distanz gefahren wurde, gab es nur halbe Punkte. Es war der erste und einzige Rennsieg von Jochen Mass.

- Eigentlich sollte Jochen Mass das 6-Stunden-Rennen von Riverside 1983 in einem Porsche 935 bestreiten. Doch nachdem Mass absagte, sprang Stommelen (welcher seiner Frau zugesagt hatte, dass er nach 1983 mit dem Motorsport aufhört) für ihn ein. Stommelens Heckflügel brach, er verlor bei 306km/h die Kontrolle und prallte gegen eine Betonwand, wodurch Stommelen verstarb.
 

Professor Moriarty

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Es war von 2001 - 2004 halt nicht nur das unbegrenzte Testen. Ferrari hatte in der damaligen Konstellation einfach die unglaubliche Fähigkeit, gezielt Schwachstellen auszumerzen. Es war die Kombination aus Motor/Aerodynamik/Bridgestone/Schumacher/Barrichello, die damals überragend funktionierte. Und das Ganze hat nur in Kombination funktioniert, jedes Teilchen hat gepasst.

In der Saison 2001 war der Ferrari nicht unbedingt der schnellste Wagen. Williams hatte mit dem BWW den besten Motor. Der Michelin war grade bei Hitze im Rennen viel stärker. McLaren konnte bei der 1-Stopp-Rennen meist länger fahren, da der Spritverbrauch. Allerdings hatte Ferrari eine viel bessere Zuverlässigkeit. Diese war bei Williams und McLaren unterirdisch. Ralf und Montoya haben zudem Fehler ohne Ende gemacht. Hakkinen war unmotiviert. Und Coulthard hatte zuviel Pech mit der Technik. So hat man es Michael Schumacher damals sehr leicht gemacht. Und in den paar Rennen in denen Schumacher kaum gepunktet hat, haben sich die anderen die Punkte gegenseitig weggenommen.

Ferrari hat dies erkannt und alles für 2002 verbessert. Und grade im Verbessern war man damals besser :D . Williams bekam die Aerodynamik nicht hin, McLaren hatte vom Speed her einfach den Anschluss verloren. 2003 hatte Ferrari in der Mitte der Saison Probleme mit den Reifen und bekam dies (auch mit Hilfe der FIA) grade noch so hin, dass man beide Titel verteidigen konnte. Alle Probleme die man 2003 hatte, hat man 2004 wieder beseitigen können. 2005 hat man dann gesehen, dass grenzenloses Testen nicht hilft, wenn man die Stellschraube Reifen nicht in den Griff bekommt. Und ich glaube man wäre für 2006 mit Barrichello als Teamkollege besser aufgestellt gewesen als mit Massa. Barrichello hat man 2005 aber endgültig vergrault.

Zwischen Schumacher gab es in Sachen Speed und Rücksichtslosigkeit kaum Unterschiede zu Verstappen. Im Regen war Schmacher ebenso gut. Schumacher verstand es aber, die Politik im Team positiv zu gestalten. Ferraris Geheimnis war damals die Kontinuität. Man behielt auch in schwierigen Zeiten die Ruhe. Und Kritik gab es nur intern, es drang kaum etwas nach Außen.
Verstappen ist da zusammen mit seinem Vater und dem greisen Helmut Marko natürlich eine ekelhaft abartige Kombination. Man hat halt keine Kontinuität, deshalb ebte der Erfolg letzes Jahr ab und findet dieses Jahr hoffentlich sein Ende. Ferrari verstand es halt von 1997 bis 2008 (2005 ausgenommen) durch Kontinuität im Team jedes Jahr um den Titel zu fahren. Und da war Michael halt ein Teil davon.

Verstappen ist ja erst 27, vielleicht zeigt er auf diesem Gebiet ja noch Potential zu Entwicklung. Vielleicht hilft da mal ein Teamwechsel. Vielleicht macht er sich von seinem Vater und von Marko mal frei. Den fahrerisch hat er den ganzen Mist eigentlich nicht nötig.

Ja, jedoch unbegrenzt testen und auch die vergessene Traktionskontrolle sind schon sehr wichtige Faktoren, die viel verändern bzw. ganz andere Umstände kreieren, wenn es wegfällt. Da möchte ich nichts schmälern, aber Eric hat das gut erfasst aus meiner Sicht.

Für Schumacher war das im Alter vielleicht zu viel Veränderung. Möglicherweise ist es das auch bei Hamilton im Alter der Fall sich auch die „Ground-Effekt“ Boliden umzustellen. Nächstes Jahr wird dahingehend interessant.

Was man Hamilton sehr zugute halten muss, er hat schon mal ne riesige Änderung außerordentlich gemeistert. Anfangs galt er als purer Racer mit unfassbarem Speed. Zu Recht. Allerdings traute man ihm das kommende Reifen-Management deshalb gar nicht zu. Heut undenkbar. Unbestritten wurde er darin der Meister. Leclerc brachte es mal sehr gut auf den Punkt. Sein perfekter Fahrer war Senna in Sachen reinem Speed, Schumacher in punkto Fleiß und Verbissenheit bzw. Hamilton bezüglich (Renn-)Intelligenz.

Vettel war halt beispielsweise „nur“ verdammt schnell, wenn der Bolide zu ihm optimal passte. Alonso ist dagegen auch jemand, der auch schnell sein kann, wenn es unbequem zu fahren ist. Wenn ich da wirklich übrigens unterschätzt finde, ist Rosberg. Der hatte halt nur Prime-Hamilton an seiner Seite. Schlechter als Vettel sehe ich ihn persönlich nicht. Bottas war bei Williams auch eine sehr aufstrebende Kraft. Anfangs lief es bei ihm oder in Russland 😂, oft auch gar nicht schlecht, aber dann war Hamilton gegen Saisonende immer fokussierter und dann waren die Verhältnisse wieder klar. Was er auch sukzessive eingesehen hat. Von Button mal ganz zu schweigen. Sorry, aber wenn ich Hamiltons Teamkollegen von seiner Rookie-Saison an kumuliere und jemand meint, er hätte es leicht gehabt, dann ist das offensichtlich wirklich sehr Agenda getrieben.

Was mich bei der neuen Generation stört, obwohl sie wirklich vieles nicht leichter haben, ist diese Sorglosigkeit aufgrund der wachsenden Sicherheit und der fehlenden Kiesbetten. Verstappen trieb das 2021 auf die negative Spitze. Masi hin oder her. Selbst Ralf Schumacher hätte ihn vor dem letzten Rennen seinerzeit disqualifiziert, dass er keine Chance mehr auf den Titel gehabt hätte. Das ist ein anderes Thema, warum man dies noch mit geschaffenen Sonderfällen zu seinen Gunsten unterstützte. Nennt mich puristisch und altmodisch, aber die Art und Weise kann nicht zielführend im Sinne des Sports sein.

Insgesamt allerdings ein Danke an alle ernsthaft Beteiligten für diese schöne Diskussion! Das macht viel mehr Spaß und beweist mehr Interesse an diesem tollen Sport, als reißerische Beiträge an Renn-Wochenenden!
 

Professor Moriarty

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Klasse, Kimi Antonelli :)! Mit Abstand jüngster Rekord-Brecher, das ist schlichtweg groß! Vor allem gegen Russell. Mercedes, so habe ich den Eindruck, hat letztlich wieder ne große Zukunft vor sich. Auch 2026. Red Bull und ebenso neuerdings Ferrari sagt man Probleme bei der neuen Power Unit nach. Bei Ferrari hört man nicht nur bei Hamilton sehr viel Ernüchterung raus. Schade, interessant wird die Rolle von Honda mit Aston Martin und Newey. Noch ist ja Zeit, aber die Roten müssen sich strecken. McLaren langsam auch, wenn heuer noch Silber mit reinstechen sollte. Es sieht ja danach aus.
 

K-Dot

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Freut mich auch super für Kimi, hoffe er kann es heute mit dem Sprintsieg auch krönen. Vor ca. 3 oder 4 Jahren hab ich ihn noch am Nürburgring in der Formel4 gesehen, ich werde echt alt :D
 

Domen4Fan

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Verstappen holt sich nach dem misratenen Sprint Rennen am Ende noch den Qualisieg vor Norris und dem wieder sehr starken Antonelli. Ferrari hat im Sprint Rennen mit dem richtigen Timing noch das Podest geholt! Aber die Quali Performance ist wahrlich schlecht, Leclerc nur auf 8 Hamilton nicht mal in Q3...
 

Professor Moriarty

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McLaren muss echt aufpassen, dass sie ihren Vorteil bei der Renn-Pace konservieren können. Ansonsten sind im Quali immer wieder kleine Fehler drin. Piastri brachte es heut gar nicht mehr zusammen in Q3 und Norris wieder mit keiner vernünftigen Linie in der letzten Kurve. Vielleicht ist Papaya in der Quali auch nicht so easy zu fahren.

Verstappen gerade im ersten Sektor eine Macht und so reichte es konstant schnell zur Pole. Antonelli auch wieder stark. Silber ist da nicht weit weg. Man denkt aber im Rennen nicht mithalten zu können. In der Quali ist es allgemein sehr knapp zwischen den Genannten. Jedoch ist hinterherfahren und überholen mit dem Ausreizen des Reglements eben auch nicht mehr so leicht.

Williams hier klar vierte Kraft, das war positiv. Auch Ocon wieder flott unterwegs. Ferrari dagegen sehr enttäuschend. Da fehlt es deutlich an Speed. Leclerc war heut auch sehr gefrustet. Er meinte mit einem Zehntel Vorsprung auf Hamilton, der einen Fehler hatte, schon vor Q3, dass absolut nicht mehr drin ist. Ein Wunder, dass man den Boliden im Sprint noch auf das Podium stellen konnte. Das rote Rätsel. Gegenüber der letzten Saison bislang ein deutlicher Rückschritt.
 
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desl

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Puh, ein Glück dass Antonelli da so schnell reagiert hat. Eine dickere Kollision mit Verstappen in der Box hätte da leicht dazu führen können, dass der Mercedes sich in die Boxencrew dreht.

Führt im Nachgang dazu dass Verstappen erstmals seit 2016 bei einem Rennen außerhalb der Punkte klassifiziert ist.

Ich war etwas überrascht, dass er keine Strafe für die Startposition bekam. Er war ja durchaus erkennbar über die gelbe Linie gefahren. Vielleicht noch geraaaade knapp in der erlaubten Grenze, die andere nun entsprechend ausloten werden.

Übrigens, Verstappen war beim Media Day nicht dabei, weil seine und Kelly Piquets Tochter Lilly auf die Welt gekommen ist.
Glückwunsch!
 

karmakaze

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McLaren muss echt aufpassen, dass sie ihren Vorteil bei der Renn-Pace konservieren können. Ansonsten sind im Quali immer wieder kleine Fehler drin. Piastri brachte es heut gar nicht mehr zusammen in Q3 und Norris wieder mit keiner vernünftigen Linie in der letzten Kurve. Vielleicht ist Papaya in der Quali auch nicht so easy zu fahren.

Verstappen gerade im ersten Sektor eine Macht und so reichte es konstant schnell zur Pole. Antonelli auch wieder stark. Silber ist da nicht weit weg. Man denkt aber im Rennen nicht mithalten zu können. In der Quali ist es allgemein sehr knapp zwischen den Genannten. Jedoch ist hinterherfahren und überholen mit dem Ausreizen des Reglements eben auch nicht mehr so leicht.
Wenn jetzt selbst in Miami die Temperatur in Q3 massiv sinkt, spielt das halt denen in die Karten, die schlechter mit den Reifen umgehen. Im Moment sind die Qs spannender als die Rennen, weil es so knapp ist. Das liegt aber auch daran, dass die leichte Dominanz von McL sich ja eher im Rennen zeigt. Sehr überraschend ist es daher nicht. Ich frag mich aber, wie morgen der Start aussieht und was die Strategie ist.
 

Professor Moriarty

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Wenn jetzt selbst in Miami die Temperatur in Q3 massiv sinkt, spielt das halt denen in die Karten, die schlechter mit den Reifen umgehen. Im Moment sind die Qs spannender als die Rennen, weil es so knapp ist. Das liegt aber auch daran, dass die leichte Dominanz von McL sich ja eher im Rennen zeigt. Sehr überraschend ist es daher nicht. Ich frag mich aber, wie morgen der Start aussieht und was die Strategie ist.

Ja, das meine ich auch. Zusätzlich kommen immer wieder kleine Fehler hinzu und dann musst du das erstmal mit der besseren Renn-Pace wieder ausbügeln.

Die von dir beschriebenen Umstände sind für die Charakteristik des McLaren schon etwas unglücklich. Während da andere unter den Bedingungen overperformen können.
 

karmakaze

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Ja, das meine ich auch. Zusätzlich kommen immer wieder kleine Fehler hinzu und dann musst du das erstmal mit der besseren Renn-Pace wieder ausbügeln.

Die von dir beschriebenen Umstände sind für die Charakteristik des McLaren schon etwas unglücklich. Während da andere unter den Bedingungen overperformen können.
Da hast du völlig recht damit, aber wenn ich mal für einen Augenblick vergesse, McL-Fan zu sein, dann sag ich mir, so ist es für die Formel 1 besser. Wenn VER, RUS, HAM oder ALO im McL sitzen würde, wäre es ja langweilig. :)

Edit: Und was HAM und Ferrari angeht. Das ist schon sehr unglücklich für HAM. Da sitzt er drei Jahre in einem Merc, dessen Main Trait ist, unberechenbar zu sein. Dann wechselt er zu dem Team, dass 2,5 Jahre davon eher einen berechenbaren Boliden gestellt hat und kaum ist er da, hat er genau das, wovor er geflüchtet ist. Man mag jetzt diskutieren, ob es vielleicht auch an ihm liegt, aber das halte ich persönlich für abwegig. Ferrari hat im Moment ein klassisches Ride height-Problem.
 
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Professor Moriarty

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Da hast du völlig recht damit, aber wenn ich mal für einen Augenblick vergesse, McL-Fan zu sein, dann sag ich mir, so ist es für die Formel 1 besser. Wenn VER, RUS, HAM oder ALO im McL sitzen würde, wäre es ja langweilig. :)

Edit: Und was HAM und Ferrari angeht. Das ist schon sehr unglücklich für HAM. Da sitzt er drei Jahre in einem Merc, dessen Main Trait ist, unberechenbar zu sein. Dann wechselt er zu dem Team, dass 2,5 Jahre davon eher einen berechenbaren Boliden gestellt hat und kaum ist er da, hat er genau das, wovor er geflüchtet ist. Man mag jetzt diskutieren, ob es vielleicht auch an ihm liegt, aber das halte ich persönlich für abwegig. Ferrari hat im Moment ein klassisches Ride height-Problem.

Ich wollte es vorhin schon erwähnen :D . Ferrari hat ein ehemaliges Mercedes-Problem, während silber sukzessive nun ihren Boiliden versteht. Man sieht es ja auch an Leclerc. Beide haben Ausreißer nach oben und irgendwie scheint Potenzial in einem engen Fenster da zu sein. Wann und wo gibt aber allen ein Rätsel auf. Meistens lässt er sich einfach nur ekelhaft ohne Grip fahren. Leclerc war gestern richtig gefrustet. Wobei er meistens natürlich besser versteht, was man bei der grundsätzlichen Charakteristik des Boliden tun muss. Es ist auch, wie bei vielen anderen Teams auch kein Muster, wie vorher erklärt, zu erkennen. Ob es 2026 besser wird? Anfangs sah es bei der neuen Power Unit zumindest wohl so aus. Nun sagt man aber nicht nur Red Bull dahingehend Probleme nach. Das ist natürlich aber spekulativ und man kennt es ja. Da wechseln die Medien auch schnell mal ins andere Boot.
 
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