Formel 1 Saison 2025 - Cockpits, Strecken, Regeln, Technik, Gerüchte, Rennen


karmakaze

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Zunächst hatte ich noch gedacht, Leclerc könnte für eine Sensation sorgen, wo wie er Piastri in den ersten beiden Stints auf Distanz hielt ... aber später liefs dann halt garnicht.
Das ist jetzt nur ein Addon, auf deine Beobachtung, in Anlehnung an meinen Post zuvor...
Bildschirmfoto 2025-08-04 um 15.28.05.png
(Daten von RaceFans, https://www.racefans.net/2025/08/03...midfield-the-way-red-bull-expected-race-data/)

Man sieht ganz gut, dass LEC nach dem 2. Stop erst einmal einige Runden recht ordentlich fuhr und dann sukzessive langsamer wurde. Die Behauptung von Fred Vasseur, er wäre sofort langsamer (siehe Link) ist also nicht richtig. Es ist jedoch nicht so, dass die McLarens massiv aufdrehten, denn auch RUS fuhr vergleichbare Rundenzeiten, außer natürlich in der Phase hinter LEC. Hast du auch nicht behauptet, klar, zeigt aber zusätzlich, dass ihre Dominanz hier einfach nicht so groß war. Aus meiner Sicht gibt es dafür zwei Gründe: a) Es war eigentlich das ganze Wochenende recht kühl und so konnten viele die nicht übermäßig weichen Reifentypen gut managen, insbesondere RUS. McLs Vorteile bestehen ja oft darin, im Reifenmanagement überlegen zu sein. b) McL musste eigentlich nie wirklich pushen, maximal PIA gegen NOR und kurzzeitig NOR gegen LEC, von dem er ja nicht wusste, dass der einbricht. Da ALO ja schon früh den Bremsklotz spielte, war auch nie wirklich irgendwer anderes aus dem Feld eine Gefahr.
 

desl

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Alex Brundle vermutet, dass Ferrari beim letzten Reifensatz von Leclerc den Luftdruck hochgenommen hat, um den Abstand des Boliden von der Fahrbahn zu vergrößern, weil man auf Grund der geringen Bodenfreiheit immer mal wieder Probleme mit einer zu hohen Abnutzung der Bodenplatte hat.

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Professor Moriarty

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Alex Brundle vermutet, dass Ferrari beim letzten Reifensatz von Leclerc den Luftdruck hochgenommen hat, um den Abstand des Boliden von der Fahrbahn zu vergrößern, weil man auf Grund der geringen Bodenfreiheit immer mal wieder Probleme mit einer zu hohen Abnutzung der Bodenplatte hat.

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Das wurde ja hier schon thematisiert durch @karmakaze. Russell hat die gleiche Vermutung. Es klingt auch sehr plausibel. Das deklariert man dann halt als Chassis-Problem, bevor eine mögliche Disqualifikation als Grund logischerweise erwähnt wird ;).
 

desl

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Cadillac hat mit Bottas wohl den ersten Fahrer für 2026 unter Vertrag genommen. Eine offizielle Bekanntgabe in Monza wird erwartet.

Ich persönlich hätte eher erwartet, dass Checo Perez zunächst den "Zuschlag" erhält, aber es kann auch sein, dass man da mit einer Bekanntgabe so oder so bis zum Mexiko GP warten würde.

Das würde bedeuten, dass man auf zwei "alte Hasen" setzen würde, nachdem es zuvor öfter mal geheißen hatte, dass Cadillac auf einen erfahrenen und einen jungen Piloten setzen möchte (z.B. Drugovich oder Vesti).

 

desl

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Wildes Gerücht?

Alex Palou wird mittlerweile mit dem zweiten Red Bull Cockpit in Verbindung gebracht.

Palous Berührungspunkte mit der F1 sind begrenzt. 2022 sind er und Pato O'Ward den McLaren M35M bei Testfahrten gefahren. Doch nachdem McLaren sich eher nach anderen Fahrern umsah, sah Palou seine Chance auf ein McLaren-F1-Cockpit schwinden und sagte auch dem geplanten Wechsel zum McLaren-IndyCar-Team ab. Seit dem streiten sich Palou und McLaren vor Gericht.

Red Bull auf der anderen Seite sucht nach einer Lösung für das zweite Cockpit. Perez schlug sich zunächst brauchbar, aber irgendwann dann doch unbefriedigend. Lawson und Tsunoda sind aber noch weiter von dem weg, was man sich erhofft. Mit dem schwierigen RB kommt scheinbar nur Verstappen klar, während andere unter dem Druck schwanken.
Kommt Lawson nochmal statt Tsunoda in die Cockpit-Gunst? Wirft man Hadjar ins Feuer und schaut, ob er besteht? Hofft man, dass bei Tsunoda vielleicht doch mal der Knoten platzt, nachdem sein Einstand bei RB noch ok war, er jedoch seit langem kein konstantes Wochenende hinkriegt?


Palou stellte schon länger klar, dass es nicht viele Cockpits in der F1 gäbe, die für ihn interessant sein.
Bei Herta - der immer nahe darüber oder darunter liegt, ob er für eine Superlizenz qualifiziert wäre - ist es eine Sache, welche Cockpits für ihn interessant sind. Palou jedoch ist 4 Mal Meister in der IndyCar Series geworden. Dieses Jahr dabei (recht dominant) frühzeitig zum dritten Mal in Folge.

Palous Erfolge in Europa (GP3, Formel 3) sind sehr überschaubar. In Japan (Formel 3, Super Formula) lief es für ihn besser.
Wer weiß da schon, was er in einem F1-Boliden drauf hat, der sich doch deutlich anders fährt als ein IndyCar-Bolide.

Ich mein ... kein Punkt in der Junior-Formel-Karriere ließ vermuten, dass Jake Dennis mal eine FIA-Weltmeisterschaft gewinnt.

Für manche lief es besser als sie von einer US-Rennserie in die Formel 1 kamen (Mario Andretti, Jacques Villeneuve, Juan Pablo Montoya...).
Für manche lief es nicht so wie sie sich erhofft hatten, oder wie man es vielleicht erwartete, als sie über den großen Teich kamen oder zurück kehrten (Nigel Mansell, Alex Zanardi, Michael Andretti, Sebastian Bourdais...).

Klar ist, wenn Red Bull am großen Fragezeichen (was Palous Fertigkeiten in einem F1-Boliden wären) Interesse hätte, dann müsste man eine beträchtliche Summe an Chip Genassi Racing zahlen.
 

Roberts

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...und wie gut er in einem Fahrzeug war, dass auf seinen Teamkollegen zugeschnitten war und ist und ihm nicht lag, hat man an den noch größeren Problemen seiner Nachfolger gesehen.
 

desl

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Mit Bottas und Perez macht man nicht viel falsch. Beide sind grundsolide. Sie hatten stärkere Jahre (z.B. Bottas' erste Saison bei Sauber; z.B. Perez' letzte Saison bei Force India bzw. Racing Point). Beide standen aber auch im Schatten der großen (Button, Hamilton, Verstappen).

Klar ... vielleicht hätte man gerne auch einen jungen Fahrer bei Cadillac gesehen. Aber bei Bottas und Perez ... für wen der beiden sollte man sich entscheiden? Dann doch besser beide nehmen und später einen gegen einen jungen Fahrer aussortieren ;-)


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desl

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Bei Herta - der immer nahe darüber oder darunter liegt, ob er für eine Superlizenz qualifiziert wäre - ist es eine Sache, welche Cockpits für ihn interessant sind.

Es mehren sich die Gerüchte - bzw. sie werden nicht direkt dementiert - dass Herta über einen Wechsel in die Formel 2 nachdenkt.
Nach wie vor liebäugelt er wohl mit der Formel 1, aber weiterhin fehlen ihm die nötigen 40 Superlizenz-Punkte.

2020/2021 kam er mit einem dritten und einem fünften Meisterschafts-Rang in der IndyCar sowie ein paar F1-Testfahrten für McLaren auf gut 30 Punkte. Mit zwei 10ten Plätzen in den Folgejahren konnte er da aber nicht groß Kapital drauß schlagen.

Als Vizemeister 2024 hat er wieder 30 Punkte auf dem Konto. Die Top5 in der diesjährigen IndyCar-Meisterschaft sind für ihn aber nicht in greifbarer Nähe.

Und so kommen Vermutungen auf, dass Herta sein Glück in der Formel 2 versucht, wo mehr Punkte vergeben werden als bei der IndyCar-Meisterschaft oder auch als bei der Super Formula (wo man schnellere Boliden fährt als in der Formel 2).

Es ist ja keine Überraschung, dass die FIA ihre eigenen Rennserien (also auch Formel E und WEC) etwas mehr bevorzugt (bzw. die Teilnahme dort mehr belohnt).

Klar, wenn Herta in der Formel 2 scheitern würde, dann wären seine F1-Träume begraben. Andererseits, wenn er Erfolg hätte, dann wäre es ein ungewöhnlicher Schritt und Weg, zumal nicht viele Fahrer in seinem Alter in der F2 unterwegs und erfolgreich waren. Mir fallen da nur Luca Ghiotto und Giogio Pantano ein und für die öffnete sich keine Tür (zurück) zur Formel 1.
 

Kalle6861

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Also das mit Sainz und Leclerc ist ja mal lächerlich.
Leclerc rüpelt sich an Russell vorbei und Sainz soll die Kollision mit Lawson verursacht haben?
Leclerc hat auch nen Freifahrtschein hin und wieder.
 

Kalle6861

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Ok er bestraft sich selbst. Wobei das natürlich klar auf Antonelli geht.
Also regelt eher Karma.
 
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