- Beiträge
- 63.299
- Punkte
- 113
Danke fürs Angebot. Mir ist gerade die Lust auf Boxen etwas vergangen.
Kann mich @Young Kaelin nur anschließen. Danke für den Link. Aber zu wissen das die Jungs da vielleicht nicht mehr aufwachen ist mir auch gerade etwas zu viel.Wer die Kämpfe sich mal anschauen möchte vom Samstag.
Denke liegt auch am Abkochen m habe das Gefühl in Japan wird da nochmal extremer abgekocht. Dauert ja bis das Wasser im Kopf, welches das Gehirn schützt wieder da ist. Sind ja eher Tage oder so.Tragisch. Das ist immer wieder erschütternd, dass junge Menschen im Sport ihr Leben oder ihre Gesundheit lassen.
Man weiß um das Risiko, aber es versetzt mir immer wieder einen Stich ins Herz.
Vielleicht ist es nur meine persönliche Einschätzung und ein Gefühl, aber: Mir scheint Japan in Sachen Hirntraumata/Blutungen/Schädeloperationen in letzter Zeit überproportional häufig betroffen. Mag sein, dass ich die japanische Szene auch aufmerksamer verfolge als andere Regionen und mir das nur ins Auge sticht.
Die Erst- und Notfallversorgung, Vor- und Nachsorge, bzw. Kontrolle sollte in solch einem Hochtechnologieland eigentlich top sein, vielleicht sind die bei Hirnscans und medizinischen Untersuchungen im Vorfeld etwas lascher und vergeben leichter eine Lizenz?
Ich sehe dort auch oft echte Ringschlachten und Non stop-Action, auch bei nicht ausgefeilter Technik oder Defensivkunst.
Die Verkürzung der Rundenzahl mag eine Scheinmaßnahme sein, aber Fakt ist auch: Viele medizinische Probleme passieren nicht nach schweren KO´s, sondern nach langen, oft über die Runden gehenden Kämpfen.
Von daher ist hier jede Runde weniger, jeder genommene Schlag weniger u. U. wichtig. Es hilft aber natürlich nur in geringem Maße was Dauerwirkung der Schläge angeht, die oft erst Jahre nach der Karriere ihre Wirkungen zeigen.
Ist das so?Dauert ja bis das Wasser im Kopf, welches das Gehirn schützt wieder da ist. Sind ja eher Tage oder so.
Das Thema hatten wir kürzlich in einem anderen Thread. Die hohe Anzahl an schwer verletzten japanischen Boxern, soll tatsächlich an der Dehydration des Gehirns liegen. Oder besser am nicht genügend Vorhandensein der Schädelflüssigkeit.Tragisch. Das ist immer wieder erschütternd, dass junge Menschen im Sport ihr Leben oder ihre Gesundheit lassen.
Man weiß um das Risiko, aber es versetzt mir immer wieder einen Stich ins Herz.
Vielleicht ist es nur meine persönliche Einschätzung und ein Gefühl, aber: Mir scheint Japan in Sachen Hirntraumata/Blutungen/Schädeloperationen in letzter Zeit überproportional häufig betroffen. Mag sein, dass ich die japanische Szene auch aufmerksamer verfolge als andere Regionen und mir das nur ins Auge sticht.
Die Erst- und Notfallversorgung, Vor- und Nachsorge, bzw. Kontrolle sollte in solch einem Hochtechnologieland eigentlich top sein, vielleicht sind die bei Hirnscans und medizinischen Untersuchungen im Vorfeld etwas lascher und vergeben leichter eine Lizenz?
Ich sehe dort auch oft echte Ringschlachten und Non stop-Action, auch bei nicht ausgefeilter Technik oder Defensivkunst.
Die Verkürzung der Rundenzahl mag eine Scheinmaßnahme sein, aber Fakt ist auch: Viele medizinische Probleme passieren nicht nach schweren KO´s, sondern nach langen, oft über die Runden gehenden Kämpfen.
Von daher ist hier jede Runde weniger, jeder genommene Schlag weniger u. U. wichtig. Es hilft aber natürlich nur in geringem Maße was Dauerwirkung der Schläge angeht, die oft erst Jahre nach der Karriere ihre Wirkungen zeigen.
Ist das so?
Ein Kommissionsarzt der Japan Boxing Commission schreibt in seinem Blog dazu:
„Ein weiterer entscheidender Faktor ist jedoch vermutlich das übermäßige „Water Cutting“ (rasantes Dehydrieren zur Gewichtsreduktion vor dem Kampf).
Im Normalzustand schwimmt das Gehirn in Liquor cerebrospinalis (Hirn-Rückenmarks-Flüssigkeit), der als Stoßdämpfer fungiert und das Gehirn schützt. Zwischen Gehirn und Schädel existiert ein angemessener Liquorraum, und die sogenannten Brückenvenen, die die harte Hirnhaut (Dura) mit dem Gehirn verbinden, sind normalerweise locker gespannt.
Durch drastische Gewichtsreduktion und die damit verbundene schwere Dehydrierung schrumpft jedoch das Hirngewebe, und die Liquormenge nimmt ab. Dadurch vergrößert sich der subdurale Raum, und die Brückenvenen verlieren ihre normale Lockerheit und stehen unter starker Spannung.
Wenn in diesem Zustand ein Schlag auf den Kopf erfolgt, bewegt sich das Gehirn innerhalb des Schädels in Richtung Dura (Brain Shift). Auf die gespannten Brückenvenen wirkt dabei ein starker Zug, sodass sie selbst bei vergleichsweise leichteren Schlägen reißen können.
Reißt eine Brückenvene, kommt es zu einer Blutung im subduralen Raum. Dort sammelt sich Blut an, was einen schnellen Anstieg des Hirndrucks und eine lebensbedrohliche Kompression des Gehirns zur Folge hat – das akute subdurale Hämatom.
Warum begünstigt das „Water Cutting“ dieses Risiko? Das Gehirn wird durch die Blut-Hirn-Schranke (BBB) reguliert, was den Wassertransport streng kontrolliert. Nach dem Wiegen nehmen Boxer zwar schnell viel Flüssigkeit auf, aber die Rehydrierung des Gehirns dauert länger als die der übrigen Körpergewebe. Somit bleibt das Gehirn dehydriert, wenn der Kampf stattfindet.
Fazit:
Die Dehydration reduziert den Auftrieb des Gehirns und erhöht die Spannung der Brückenvenen. Dadurch steigt das Risiko eines akuten subduralen Hämatoms erheblich. Ein Schlag auf den Kopf in diesem Zustand kann wesentlich schwerwiegendere Folgen haben als im Normalzustand – höchste Vorsicht ist daher geboten.“
Denke liegt auch am Abkochen m habe das Gefühl in Japan wird da nochmal extremer abgekocht.
Leider ist auch der andere Boxer verstorbenAm Samstag erlitten auf einer japanischen Veranstaltung gleich zwei Boxer Hirnblutungen und wurden notoperiert. Einer der beiden erlag heute seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus.
![]()
Doppelte Tragödie in Japan – Shigetoshi Kotari verstorben
Am vergangenen Samstag mussten nach einem Event zwei japanische Boxer mit Hirnblutungen notoperiert werden. Einer erlag heute seinen Verletzungen.www.boxen1.com
Schöne Idee, leider ohne jegliche Darstellung wie das umsetzbar sein soll.Das ist eigentlich ein negligent homicide / involuntary manslaughter. Egal wo auf der Welt. Völlig vermeidbare Tote, wegen Dummheit und Egalhaltung. Wiegen direkt vor dem Kampf und 2 Runden weniger würden es einfach tun. Weg mit dem Gewicht machen, mit irgendeiner Art Test, dass niemand so geisteskrank ist, trotzdem komplett zu dehydrieren. Dann gibt es keinen Vorteil mehr bei den Gestalten, die besonders gut mit der Apotheke beim Dehydrieren und Rehydrieren sind. Jeder tritt mit dem Gewicht an, dass er nach dem Training in Wettkampfform halt hat, in der Gewichtsklasse in die er gehört. Alle gleich.
Wiegen vor dem Kampf?Das ist eigentlich ein negligent homicide / involuntary manslaughter. Egal wo auf der Welt. Völlig vermeidbare Tote, wegen Dummheit und Egalhaltung. Wiegen direkt vor dem Kampf und 2 Runden weniger würden es einfach tun. Weg mit dem Gewicht machen, mit irgendeiner Art Test, dass niemand so geisteskrank ist, trotzdem komplett zu dehydrieren. Dann gibt es keinen Vorteil mehr bei den Gestalten, die besonders gut mit der Apotheke beim Dehydrieren und Rehydrieren sind. Jeder tritt mit dem Gewicht an, dass er nach dem Training in Wettkampfform halt hat, in der Gewichtsklasse in die er gehört. Alle gleich.