Müssten die Verantwortlichen vielleicht unabhängig untersuchen, ob das Wiegen am Kampftag zu mehr solcher Fälle geführt hat bzw. das Wiegen wie es aktuell ist tatsächlich mehr Sicherheit bringt.
Was die Rundenanzahl angeht: da gab es irgendwo sogar eine Statistik/Studie? Zumindest habe ich mal gelernt, dass die meisten Fälle in Runden 4, 6, 8 und 10 passiert sind. Habe mich aber schon damals gefragt, was so eine Statistik genau bringt eigentlich?

Vorschläge hinsichtlich solcher Tests, Kontrollen sind natürlich nie verkehrt, nur stellt sich die Frage der Finanzierung, praktischen Umsetzung usw.
Reformen hinsichtlich "Gewichtmachen" sind klar erforderlich. Allerdings sehe ich hier leider wirklich keine schnelle Lösung, sonden dafür braucht es seine Zeit. Schnelle Lösungen wären eher in Sachen Einhaltung der Schutzvorschriften, der Boxregeln oder bei der Vergabe der Boxlizenzen möglich. Ist ein Unding, dass man in vielen Ländern z.B. im Olympischen Boxen mehr Anforderungen/Nachweise/Fähigkeiten an die Trainer, Boxer stellt als umgekehrt im Profiboxen, wo sich fast jeder irgendwo eine Lizenz "kaufen" und sich Profi nennen kann ohne besondere Nachweise. Zumindest, was Boxer, Trainer angeht.
Alternativ wäre vermutlich noch der Hautfaltentest günstig möglich beim Gang über die Waage für die medizinische Freigabe, aber dann würde es Aufschreie geben und Kampfabsagen hageln.
