Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Deontay

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Wow das könnte wirklich eine riesen Sache werden und kluger Schachzug gewesen sein. Die BBC ist gewaltig. Dagen sind DAZN und Co. Kinderkrippe

Das glaube ich nicht. Es läuft schon regelmäßig was auf BBC bzw. dem BBC-Player, das nimmt nur kaum jemand wahr. Sind eher kleinere Veranstaltungen in Schottland und Wales. In England könnte man das sicherlich etwas größer aufziehen, Sky erscheint mir als big player aber deutlich lukrativer zu sein.
 

Deontay

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Interessanter ist eigentlich die Frage, wer nun bei Sky das Boxen zukünftig repräsentieren möchte? Wahnsinnig viele Personalien laufen dort nun auch nicht mehr herum.
GBM Sports könnte noch ein potentieller Partner werden. Ansonsten fiele da schlagartig natürlich dieser sympathische Mann ein. :popcorn1:

Screenshot_2210.jpg
 

Gladio

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Das glaube ich nicht. Es läuft schon regelmäßig was auf BBC bzw. dem BBC-Player, das nimmt nur kaum jemand wahr. Sind eher kleinere Veranstaltungen in Schottland und Wales. In England könnte man das sicherlich etwas größer aufziehen, Sky erscheint mir als big player aber deutlich lukrativer zu sein.
Die BBC wird sicherlich eine Probephase von einem einem Jahr oder so laufen lassen. Im Tweet ist die Rede von Primetime Saturday Night TV Events. Das ist schon massiv. GB hat knapp 70 Mio Einwohner. Wenn auch nur 10% Einschalten würden, wäre das eine super Einschaltquote.

Man sollte auch bedenken das die BBC rund um die Welt im gesamten Commonwealth of Nations empfangen werden kann. Das wären dann auch nomal 32 Mio Menschen, die potentiell schauen könnten.
 

Gladio

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Interessanter ist eigentlich die Frage, wer nun bei Sky das Boxen zukünftig repräsentieren möchte?
Sky ist doch komplett raus aus dem Boxen, oder nicht?
Für Sauerland besteht dennoch Hoffnung. Sky Deutschland ist sein einem Monat, zu 100% im Besitz der RTL Group. Der Berliner Coca Cola Deutschland Lizenzinhaber und Waffenhändler, Sauerland Sr. hatte immer einen guten Draht zu den Leuten von RTL.
 

Deontay

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Die BBC wird sicherlich eine Probephase von einem einem Jahr oder so laufen lassen. Im Tweet ist die Rede von Primetime Saturday Night TV Events. Das ist schon massiv. GB hat knapp 70 Mio Einwohner. Wenn auch nur 10% Einschalten würden, wäre das eine super Einschaltquote.

Man sollte auch bedenken das die BBC rund um die Welt im gesamten Commonwealth of Nations empfangen werden kann. Das wären dann auch nomal 32 Mio Menschen, die potentiell schauen könnten.

Wie gesagt, es läuft dort ja schon was, für Furore sorgte das nicht. Ansonsten denke ich auch, dass es Jugendschutzhürden gibt. Die werden sicherlich nicht ab 18 Uhr irgendwelche Boxkämpfe im TV zeigen. Da werden vermutlich die letzten 2 Kämpfe nach 22 Uhr gezeigt? So eine Nummer wie beim MDR.

Sky ist doch komplett raus aus dem Boxen, oder nicht?

Davon war niemals die Rede.
 

KRAFT&HERZ

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Übrigens gibt es heute Neuigkeiten, sie arbeiten mit der BBC zusammen und erscheinen im öffentlichen Fernsehen nun dort. Sowas ist ja der große Traum der Boxfans in Deutschland. Im Jahr 2025 aber lediglich im TV zu laufen, das geht nicht lange gut.

 

timeout4u

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Übrigens gibt es heute Neuigkeiten, sie arbeiten mit der BBC zusammen und erscheinen im öffentlichen Fernsehen nun dort. Sowas ist ja der große Traum der Boxfans in Deutschland. Im Jahr 2025 aber lediglich im TV zu laufen, das geht nicht lange gut.
(y) Bezweifel auch, dass es lange gut gehen wird. An sich grds. durchaus kein schlechter Deal fürs Boxen. Aber dann braucht man eigentlich zumindest lokale Zugpferde, bekannte Namen oder Boxer, die man gut aufbauen, verkaufen kann für weitere langfristige TV-Verträge. Glaube, daran mangelt es im Moment bei Boxxer, was die Erfolgsaussichten stark verringert. Zumal das Budget vermutlich nicht ausreichen wird, um schnell gute Kämpfe zu organisieren oder Leute wie Whitaker, Azim, Dubois, Eubanks? zu halten. Oder man konzentriert sich hier jetzt mehr aufs Frauenboxen. Wäre eine vielleicht machbare, günstige Alternative im Hinblick auf Infrastruktur, Zuschauergewinnung, Vermarktung usw.
 

Deontay

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Ich würde zu Frank "No doubt about that" Warren gehen.😎

Bei Warren ist man nur einer von vielen. Okay, als Doppel-Olympiasieger ist das vermutlich eine gute Strategie, aber das sind die wenigsten. Für viele Boxer sind kleinere Promotions nicht zwingend ein Nachteil. Man schaue sich Vincenzo Gualtieri an, der wäre außerhalb von AGON Sports niemals Weltmeister geworden.

Auch Wasserman Boxing ist für viele Boxer keine so schlechte Anlaufstelle. Ein Eubank hat man dort irgendwie relevant gehalten ohne große Titelkämpfe.
Warren überzeugt mich dahingehend überhaupt nicht, hat man neulich auch bei Oronzo Birardi gesehen.
 
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wicked

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Aber die IBF bleibt natürlich dennoch der fragwürdigste Verband :nono:


Die Verbände haben halt alle ihre eigenen Nischen fürs Geldmachen entdeckt.
- Die WBC biedert sich den grossen Namen an.
- Die IBF holt sich kleinere, dafür regelmässigere Zahlungen durch durchgedrückte und oftmals unwürdige Pflichtverteidigungen gegen Boxer kleinerer lobbyierender Promoter.
- Die WBA inflationiert ihre Titel.
- Die WBO pflegt die engsten Verbindungen zu eins-zwei paar Hauspromotern.

So finden alle ein bisschen was zu Fressen im wilden Ökosystem des Boxsports.
 
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Deontay

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Die Verbände haben halt alle ihre eigenen Nischen fürs Geldmachen entdeckt.
- Die WBC biedert sich den grossen Namen an.
- Die IBF holt sich kleinere, dafür regelmässigere Zahlungen durch durchgedrückte und oftmals unwürdige Pflichtverteidigungen gegen Boxer kleinerer lobbyierender Promoter.
- Die WBA inflationiert ihre Titel.
- Die WBO pflegt die engsten Verbindungen zu eins-zwei paar Hauspromotern.

Das ist quatsch. Ein Weltverband sollte lediglich in seinen eigenen Handlungen konsistent sein. Wenn er jenes ist, dann können theoretisch alle Boxer die Chance auf eine Pflichtherausfordererposition erlangen, was bei den anderen Weltverbänden überhaupt nicht der Fall ist.

-Die WBC lässt einfach Manny in den WM-Kampf, der zuvor 4 Jahre nicht mehr geboxt hat und 6 Jahre nicht mehr gewonnen hat.

-Die WBA inflationiert nicht nur Titel (das tut sie natürlich auch), sondern rankt einfach Boxer über Nacht, wenn es so passen muss. Das ist völlig absurd dort. Teilweise sind Betrüger ohne boxerischen Skills dort Interimsweltmeister. Es geht nicht mehr schlimmer.

-Die WBO übergeht häufig besser positionierte Boxer und richtet sich eigentlich komplett nach Top Rank aus.

Jetzt macht es ein Weltverband eben besser, es kommen auch andere Boxer hoch, dann sind es plötzliche unwürdige Pflichtverteidigungen. Wenn man schon konsistente Entscheidungen erwartet von den Weltverbänden... dann muss man eben auch solche Pflichtverteidigungen akzeptieren und gar gutheißen. Es ist etwas Gutes, wenn der Weltverband seine Rankings konsequent verfolgt. :)
 

timeout4u

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Würde trotzdem "Das ist Quatsch: weglassen. Denn im Kern haben alle Verbände Dreck am Stecken irgendwo. Aber die Bezeichnung unwürdige PV trifft umgekehrt genauso daneben. :saint: ;)
 

Sakaro

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Ich finde, bei Goldenboy erkennt man für die A-Seiten am ehesten einen strukturierten Aufbau. Es gibt für neue Talente die Donnerstag-Cards, in denen Talente ziemlich systematisch Herausforderungen bekommen, an denen sie langsam wachsen und dabei gut aussehen können, dann bekommt man einen Do-or-Die-Kampf, der einem zum Durchbruch verhelfen kann und wenn man das alles durchsteht, wird man dann gut platziert. Wenn man als Boxer spektakulär mit Power kämpft, wird man zudem auch nach der ersten Niederlage nicht gleich fallen gelassen, sondern Goldenboy baut als einziger Promoter ein wirkliches Team mit Identität: Gilberto Ramirez, Sandoval, Zepeda, Ortiz Jr. in der ersten Reihe, Rocha und Duarte in der zweiten und auch noch Boxer dahinter, wie Melikuziev. Das sind langfristige Investitionen. Ich weiß, wofür Goldenboy steht, das kann ich von anderen Promotern nicht sagen.

Matchroom ist da ganz schlimm. Die Cards können interessant sein, aber Matchroom ist Eddie und kein Team von Boxern. Das würde ich nie wählen. Keine Ahnung wer da jetzt in dieser Woche im Team steht.

Warren verliebt sich manchmal, wenn man dann Daniel oder Nick heißt, geht es einem gut, aber das kommt nicht an die Goldenboy-Struktur heran.

Turki arbeitet nur mit Taylor Swift zusammen. Er hat das Geld, sie braucht kein Team und und ist allein Marke genug, um keine Angst haben zu müssen, ausgesaugt und fallengelassen zu werden. Wenn man eine boxende Taylor Swift ist, kann man es sich überlegen.

MVP sieht auf den ersten Blick gut aus, aber insgesamt steht und fällt alles mit Jake Paul, der dazu auch noch ziemlich selbstverliebt ist. Hohes Risiko und die Persönlichkeiten müssen schon extrem zufällig passen.

Als B-Seite würde ich Probox wählen. Für die Zuschauer ist Goldenboy nicht immer das Beste. Da liefert Probox für die Fans mehr. Um sich den A-Seiten mehr anzubieten, geht das aber in letzter Zeit auch ein bisschen verloren. Dennoch hat man als B-Seite die höchste Chance in einen ausgeglichenen Kampf zu kommen, der dann spektakulär wird und einem den Weg zu einer größeren Card ebnet.
 
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Lord Krachah

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Das ist quatsch. Ein Weltverband sollte lediglich in seinen eigenen Handlungen konsistent sein. Wenn er jenes ist, dann können theoretisch alle Boxer die Chance auf eine Pflichtherausfordererposition erlangen, was bei den anderen Weltverbänden überhaupt nicht der Fall ist.

-Die WBC lässt einfach Manny in den WM-Kampf, der zuvor 4 Jahre nicht mehr geboxt hat und 6 Jahre nicht mehr gewonnen hat.

-Die WBA inflationiert nicht nur Titel (das tut sie natürlich auch), sondern rankt einfach Boxer über Nacht, wenn es so passen muss. Das ist völlig absurd dort. Teilweise sind Betrüger ohne boxerischen Skills dort Interimsweltmeister. Es geht nicht mehr schlimmer.

-Die WBO übergeht häufig besser positionierte Boxer und richtet sich eigentlich komplett nach Top Rank aus.

Jetzt macht es ein Weltverband eben besser, es kommen auch andere Boxer hoch, dann sind es plötzliche unwürdige Pflichtverteidigungen. Wenn man schon konsistente Entscheidungen erwartet von den Weltverbänden... dann muss man eben auch solche Pflichtverteidigungen akzeptieren und gar gutheißen. Es ist etwas Gutes, wenn der Weltverband seine Rankings konsequent verfolgt. :)
Naja, ich verteidige die IBF ja immer, aber der Vorwurf ist schon korrekt. Die Rankings sind halt die große Schwachstelle. Da kauft man sich halt einen Mini-Titel in einem aussichtslosen Mismatch und schwupps ist man gerankt. Wenn man länger durchhält, geht man so Stück für Stück nach vorne und zwar völlig egal, ob man boxen kann oder nicht. Jemand wie Riguccini hätte da auch für Furore sorgen können. Wie schon gesagt, besser als der Rest, aber von gut schon noch ein Stück weit entfernt.
 
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