Zuletzt gesehene Serien - der Sammelthread!


Tafelspitz

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Welcome to Derry Episode 2- 3

Da ich keinen Thread wirklich entdeckt habe, wo man auch über einzelne Serien diskutieren kann, schreib ich es mal einfach hier rein.

Ich habe jetzt die Serie bis Episode 3 geschaut und irgendwie bin ich etwas noch zwiegespalten.
Positiv finde ich, dass man den Charaktären etwas Tiefe und Zeit zum Entwickeln gibt und es eben neben dem Kinderstrang, dann noch den Erwachsenenstrang gibt, der auch noch etwas mehr Tiefe durch den Rückblick ins Jahr 1905 bekommt. Das fand ich gelungen.

Was ich von dieser Militärgeschichte halten soll, weiß ich immer noch nicht. Das kann irgendwie echt ziemlich in die Hose gehen, andererseits ist das auch mal ein Ansatz weg von den üblichen Pennywise-Stories.

Episode 3 ist für mich ein wenig hingeplätschert. Die "Horror"-Szenen fand ich jetzt nicht wirklich gelungen. Und auch sonst wird es dann vielleicht dann doch auch mal langsam Zeit für einen wirklichen Auftritt von Pennywise. Wobei ich es durchaus gut finde, dass der nicht inflationär eingesetzt wird.

Was sagt ihr denn so bislang zu der Serie?

Ich bleibe derzeit bei 6/10
 
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Savi

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Welcome to Derry Episode 2- 3

Da ich keinen Thread wirklich entdeckt habe, wo man auch über einzelne Serien diskutieren kann, schreib ich es mal einfach hier rein.

Ich habe jetzt die Serie bis Episode 3 geschaut und irgendwie bin ich etwas noch zwiegespalten.
Positiv finde ich, dass man den Charaktären etwas Tiefe und Zeit zum Entwickeln gibt und es eben neben dem Kinderstrang, dann noch den Erwachsenenstrang gibt, der auch noch etwas mehr Tiefe durch den Rückblick ins Jahr 1905 bekommt. Das fand ich gelungen.

Was ich von dieser Militärgeschichte halten soll, weiß ich immer noch nicht. Das kann irgendwie echt ziemlich in die Hose gehen, andererseits ist das auch mal ein Ansatz weg von den üblichen Pennywise-Stories.

Episode 3 ist für mich ein wenig hingeplätschert. Die "Horror"-Szenen fand ich jetzt nicht wirklich gelungen. Und auch sonst wird es dann vielleicht dann doch auch mal langsam Zeit für einen wirklichen Auftritt von Pennywise. Wobei ich es durchaus gut finde, dass der nicht inflationär eingesetzt wird.

Was sagt ihr denn so bislang zu der Serie?

Ich bleibe derzeit bei 6/10
Nach den ersten beiden Folgen eher 4/10
 

SUPATIM

Kölner Wahlpfälzer
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Mayor of Kingstown - die neue Staffel ist absolut auf dem gleichen Level wie zuvor.
Natuerlich mit neuen Playern, aber generell eine lineare Fortsetzung der Story.
Bisher gibt's ja erst 3 Folgen, aber bisher bleib ich bei einer stabilen 8/10.
Freue ich mich auch drauf ..... aber werde erst anfangen, wenn nur noch die letzten beiden Folgen fehlen. Sonst ist das Warten so ätzend.
 

Mahoney_jr

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Wir sind auch nun jede Woche bei Pluribus dabei. Neben den zu erwartenden guten Dingen, wie Rhea Seehorn (nur ohne ikonischen Pferdeschwanz :( ) und der wieder ganz tollen Kameraarbeit von Gilligan, hier ein paar Gedanken, erstmal zum Start...

Wir nennen diese kollektive Intelligenz einfach "das Kollektiv".
Das Thema ist insgesamt sehr interessant, tolles Thema für eine SciFi Geschichte.
Aber es ist auch so umfassend, dass sich die Story und die Skriptkontinuität daran letztendlich verheben kann.
Eine meiner Lieblingsserien, The Leftovers, hat hier u.a. Pate gestanden und das ist nochmal besser. Die Erzählung ist aber sehr viel humorvoller. Trauer und Existenzialismus gibt es trotzdem. Nur anders, und es trauert nur eine Person, der Hauptcharakter, während bei Leftovers fast die ganze Welt trauert.

Und dann etwas konkreter

Abgesehen von dem nicht unrelevanten Faktor, dass sich hier die Menschheit kollektiv verschmelzt und wir uns in einem Post-materialistischen Gedankenexperiment befinden: hier werden super viele Aspekte aus einer Anwendung von kommunistischen Idealen in einer Zukunftswelt thematisiert. Überproduktion ist vorbei, Perfektion der Planwirtschaft. Allokation der Ressourcen nach Bedarf. Individueller Besitz ist Geschichte. Produktionsmittel gehören dem Kollektiv. Alle sollen glücklich und gleich sein. Grenzen sind überbrückt.

Für diese Revolution war in einer Kosten-Nutzen-Abwägung aber okay, wenn hunderte Millionen von Menschlichen Organismen sterben. Immerhin kann der Rest ja leben.

Die Frage stellt sich, was die Motivation dafür ist. Was ist das letztendliche Ziel des Organismus. Soll die Menschheit erhalten bleiben, weil sie ansonsten unaufhaltsam auf den Klimakiller-Eisberg gesteuert wäre? Das wäre Gefahrenabwendung.

Oder ein Takeover durch eine Alien-Biotechnologie?

Oder denkt diese Biotechnologie einfach, dass es "besser" ist, so zu leben?

Oder alles auf einmal?

Und wozu wird das führen? Mal auf vegane Philosophie und Naturschutz-Strategie konkret: das Kollektiv möchte nichts töten.

Werden also Ökosysteme unkontrolliert überlassen? Werden sich dort für Menschen tödliche Organismen entwickeln, die wiederum die Menschheit auslöschen könnten? Welche Gefahr bringt das Kollektiv dazu, dann doch Gewalt auszuüben?

Was ist mit der Weiterentwicklung? Ein Kollektiv das kontinuierlich im gedanklichen Austausch steht, kann keine Ideen entwickeln, die von einem kleinen Teil des Kollektivs unterstützt werden. Es müsste alles Konsens sein, nichts kann gegen Grundsätzliche Prinzipien und Mehrheitsmeinung verstoßen.

Das beendet sofort den Bereich Kunst und Leistungssport.

Aber dafür gibt es womöglich andere Innovation und Fortentwicklung.

Wie investiert das Kollektiv, nachdem es erstmal alles aufgeräumt und grundsätzlich strukturiert hat, seine weltumspannenden Ressourcen? Was bauen die? Was programmieren die?

Was macht man mit diesen Organismen, die direkt gedanklich verbinden sind, sehen und fühlen können. Und wozu könnten Roboter und andere Technologie verwendet werden?

Gibt es überhaupt "Überschuss", in dieser marxistischen Theorie, der dann für Innovation investiert wird, oder ist es eine streng konservative, den Ist Zustand erhaltene Zielsetzung?

Wie man sieht, bin ich eher an dem Teil des Skripts interessiert, der sich mit dem Kollektiv beschäftigt. Carol ist für mich ein Werkzeug, das Kollektiv herauszufordern und darüber zu lernen.

Jedenfalls wird wohl jede Episode ein interessantes Thema haben. Ich hoffe, es bleibt in sich logisch und ich hoffe, es halten sich Elemente in Grenzen, die als Form von Apple-Public-Relations bewusst manipuliered eingesetzt worden sein könnten. Könnte dann super werden.
 
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Zapator

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Nachdem ich Dexter New Blood schon nicht mehr begeistert war und Original Sin gar nicht erst fertig geschaut hab, hab ich mir trotz allem jetzt "Wiedererwachen" reingezogen.
Dexter hat natürlich wieder überlebt und folgt seinem Sohn nach New York.
Die Story ist zwar an allen Ecken und Enden unrealistisch, aber irgendwie kam dieses mal wieder altes Dexter-Feeling auf und ich fand's spannend.
Dexter selbst ist mittlerweile nicht mehr der hölzerne Typ sondern schon ein halber Menschenfänger, wo früher Opfer und Killrooms wochenlang ausgespäht wurden wird heute einfach mal drauflosgelegt.
Bei der Besetzung haben sie richtig Gas gegeben mit Uma Thurman, Peter Dinklage und Barney aus How I met your mother, dazu noch einige aus dem alten Cast mit Kurzauftritten und Battista in Haupt-Nebenrolle (da kamen fast schon Cobra Kai Gefühle auf...).
Alles in allem kann ich es den Dexter Fans empfehlen, wir sind noch nicht am Niveau der alten Staffeln dran, aber deutlich besser als die anderen neuen Staffeln.
7,5/10
 

gentleman

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Nachdem ich Dexter New Blood schon nicht mehr begeistert war und Original Sin gar nicht erst fertig geschaut hab, hab ich mir trotz allem jetzt "Wiedererwachen" reingezogen.
Dexter hat natürlich wieder überlebt und folgt seinem Sohn nach New York.
Die Story ist zwar an allen Ecken und Enden unrealistisch, aber irgendwie kam dieses mal wieder altes Dexter-Feeling auf und ich fand's spannend.
Dexter selbst ist mittlerweile nicht mehr der hölzerne Typ sondern schon ein halber Menschenfänger, wo früher Opfer und Killrooms wochenlang ausgespäht wurden wird heute einfach mal drauflosgelegt.
Bei der Besetzung haben sie richtig Gas gegeben mit Uma Thurman, Peter Dinklage und Barney aus How I met your mother, dazu noch einige aus dem alten Cast mit Kurzauftritten und Battista in Haupt-Nebenrolle (da kamen fast schon Cobra Kai Gefühle auf...).
Alles in allem kann ich es den Dexter Fans empfehlen, wir sind noch nicht am Niveau der alten Staffeln dran, aber deutlich besser als die anderen neuen Staffeln.
7,5/10
Danke für den Tipp. War/bin ein riesen Dexter-Fan aber hab's dann nie geschafft und auch nicht wirklich gewollt, die Sequels zu schauen... aber das klingt so, als könnte man (auch wenn man New Blood und Original Sin überspringt) da einfach reinschauen? Die verpasste Story kann man sonst ja überfliegen um halbwegs auf dem Laufenden zu sein...
 

Matt

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Die Serie hat nicht
Nachdem ich Dexter New Blood schon nicht mehr begeistert war und Original Sin gar nicht erst fertig geschaut hab, hab ich mir trotz allem jetzt "Wiedererwachen" reingezogen.
Dexter hat natürlich wieder überlebt und folgt seinem Sohn nach New York.
Die Story ist zwar an allen Ecken und Enden unrealistisch, aber irgendwie kam dieses mal wieder altes Dexter-Feeling auf und ich fand's spannend.
Dexter selbst ist mittlerweile nicht mehr der hölzerne Typ sondern schon ein halber Menschenfänger, wo früher Opfer und Killrooms wochenlang ausgespäht wurden wird heute einfach mal drauflosgelegt.
Bei der Besetzung haben sie richtig Gas gegeben mit Uma Thurman, Peter Dinklage und Barney aus How I met your mother, dazu noch einige aus dem alten Cast mit Kurzauftritten und Battista in Haupt-Nebenrolle (da kamen fast schon Cobra Kai Gefühle auf...).
Alles in allem kann ich es den Dexter Fans empfehlen, wir sind noch nicht am Niveau der alten Staffeln dran, aber deutlich besser als die anderen neuen Staffeln.
7,5/10

Die Serie ist nicht ohne Grund mit 9,1/10 bei IMDb bewertet. Sogar besser als das Original.

Für mich neben "Welcome to Derry" das diesjährige Serien-Highlight.
 

Zapator

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Danke für den Tipp. War/bin ein riesen Dexter-Fan aber hab's dann nie geschafft und auch nicht wirklich gewollt, die Sequels zu schauen... aber das klingt so, als könnte man (auch wenn man New Blood und Original Sin überspringt) da einfach reinschauen? Die verpasste Story kann man sonst ja überfliegen um halbwegs auf dem Laufenden zu sein...
Inhaltlich und zeitlich schliesst sie schon direkt an New Blood an und generell ging es davor darum, inwieweit Harrison denn Dexter ähnlich ist und ob er ihn so akzeptieren kann wie er ist. Das wird auch in der neuen Serie fortgeführt, aber man muss New Blood nicht gesehen haben um Wiedererwachen geniessen zu können.
 

NarrZiss

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Die neue Dexter-Serie hat natürlich auch zahlreiche riesengroße Logiklöcher, aber das lässt sich halbwegs verzeihen. Sie ist immerhin unterhaltsam. Mir gefiel allerdings auch Original Sinn ziemlich gut. Rein von der Qualität würde ich die Serie/Staffel etwa in der Mitte von den Staffeln der Originalserie anordnen.
 

thedoctor46

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Bin auch grad mit Resurrection durch. Fand ich schon sehr stark, die 9,1 bei imdb gibts definitiv nicht zu Unrecht. Kann ich jedem Dexter-Fan nur empfehlen.

Muss @NarrZiss auch zustimmen. Original Sin fand ich auch ganz gut. Grade weil sehr viele Original-Charaktere in jung vorkamen. Da hat echt viel gepasst und fand ich interessant. Schade das da keine Fortsetzung kommen wird. Man will sich ja aber voll auf die "aktuelle" Timeline konzentrieren. Da gibts zum Glück schon die Bestätigung für weitere Staffeln.

Bei der Besetzung hab ich auch echt gestaunt. Da hat man sich schön bei vielen bekannten Serien bedient, Game of Thrones, How I met your mother, Breaking Bad. Uma Thurman dazu.

Kritik kann ich höchstens bei New Blood verstehen. Als Fan hat man sich natürlich trotzdem sehr drauf gefreut und schlecht ist es auch nicht. Aber schon die schwächste der "4 Serien". Wenn man Dexter mag würde ich mir aber dennoch alle Staffeln angucken und nichts überspringen.
 
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