Zverev wird in Deutschland und dem FOrum schon hyperkritisch gesehen anstatt das er gefeiert wird was für eine krasse Erfolgsgschichte das ist insb. mit so einer Krankheit im Gepäck die er selbst ja nie als Ausrede anbringt. Für 2026 wünsche ich ihm eine bessere Turnierplanung mit gezielten Leistungsspitzen die auf ausreichender Erhohlung aufbauen. Mal schauen ob ers hinbekommt , in dem BEreich bleibe ich skeptisch.
Ich glaube das ist eben auch seinem Charakter geschuldet. Er ist eben nicht sehr einnehmend, oft kindisch verbockt, schiebt Niederlagen auf sein eigenes Spiel/Körper, statt erstmal dem Gegner zu gratulieren und dessen Überlegenheit anzuerkennen. Dazu seine Damen-Geschichten. Kein Wunder, dass ihm nicht alle Herzen zufliegen wie einem Bobbele.
Der hätte vielleicht Wimbledon nicht mal gewinnen müssen dafür (auch wenn das ein guter Starter gewesen ist). Andersherum: selbst mit einem oder zwei Slams kommt Zverev nicht auf den Beliebtheitsstatus wie ein BB. Erfolg ist nicht alles.
Dennoch ist seine Leistung nicht klein Zureden. In einem Individualsport der von Massen betrieben wird über so lange Zeit Top10 oder jetzt soger Top5 zu sein, ist außergewöhnlich. Das haben wir in D nicht so oft. Auch in Teamsportarten haben wir selten Sportler, die lange zu den Top10 in ihrem Sport gehört haben (denke früher Franz, Gerd, Lothar, dann Dirk und Leon um Mal eine kleine elitäre und sicher unvollständige Auswahl zu machen). Das muss man sich immer als Vergleich anschauen.
Dazu seine Krankheit und die Tatsache, dass er im Gegensatz zu Becker in seiner gesamten Karriere immer eine Top3 oder jetzt Top2 als Konkurrenz hat, die auf allen Belägen Slamfähig sind. Ich sag nicht, dass es für Becker leichter war. Aber diese Übertalente, die alles gewonnen, gab es damals nicht. Lendl war auf Rasen schwächer, Edberg auf Sand, Agassi erst später komplett, Sampras kam erst richtig auf, als Boris Zeit dem Ende entgegen ging. Und Sand war meine ich auch nicht sein Ding (OK Boris hat da auch geschwächelt).