Özil/Gündogan und die Nationalhymne

[Deontay]

Ich finde es interessant, dass auch Kroos Özil Sätze in den Mund legt, die in dessen Statement niemals gesagt wurden.

Dann hätte Özil vielleicht das Statement auf deutsch schreiben sollen

 

[Vega]

Dann hätte Özil vielleicht das Statement auf deutsch schreiben sollen

Ich denke, Toni ist als Akteur in einer ausländischen Liga fähig, weitere Sprachen zu sprechen.

Erst Manuel Neuer und Thomas Müller, jetzt Toni Kroos: Es hat gedauert, aber nun äußern sich auch gestandene Nationalspieler nach und nach zum Rücktritt von Mesut Özil. Wir lernen: Sie haben die Rücktrittserklärung ihres Teamkollegen, ob gewollt oder nicht, missverstanden.
Sowohl Neuer als auch Müller und Kroos betonen, es gebe in der Nationalmannschaft keinen Rassismus. Das mag sein, Özil hatte das allerdings auch nie behauptet. Sein Vorwurf war persönlich und direkt an den DFB-Präsidenten Reinhard Grindel gerichtet, dessen Verärgerung über das Erdogan-Foto Özil als rassistisch motiviert gedeutet hatte. Von Rassismus im DFB-Team dagegen war in den Ausführungen des Arsenal-Profis keine Rede gewesen.

Peter Ahrens mal wieder on point: http://www.spiegel.de/sport/fussbal...l-weltmeister-im-missverstehen-a-1223425.html

 

[danifan]

Ich denke, Toni ist als Akteur in einer ausländischen Liga fähig, weitere Sprachen zu sprechen.



Peter Ahrens mal wieder on point: http://www.spiegel.de/sport/fussbal...l-weltmeister-im-missverstehen-a-1223425.html

Dafür, dass dieser Herr Ahrens andere so hochtrabend belehrt, offenbart er leider selbst mangelhafte Lesekompetenz. Hier mal der Satz von Kroos: "Ich denke, dass er selbst weiß, dass es Rassismus innerhalb der Nationalmannschaft und des DFB nicht gibt." On point? Eher am Ziel vorbei...

 

[Vega]

Dafür, dass dieser Herr Ahrens andere so hochtrabend belehrt, offenbart er leider selbst mangelhafte Lesekompetenz. Hier mal der Satz von Kroos: "Ich denke, dass er selbst weiß, dass es Rassismus innerhalb der Nationalmannschaft und des DFB nicht gibt." On point? Eher am Ziel vorbei...

Nö, Özil hat niemals dem gesamten DFB Rassismus vorgeworfen.

 

[LeZ]

Und woher hat man diese famose Sch***haus-Parole dass es innerhalb des DFB keinen Rassismus gibt ? Das sind Stand 2017 über 7 Millionen Mitglieder, aber natürlich ist, egal wieviel Platzstürme, Busüberfälle und Naziplakate es in gewissen Vereinen gibt, nicht einer davon auch nur in der Nähe von Rassismus. Pipi Langstrumpf in Reinkultur, nur um dem blöden Özil noch bis in alle Ewigkeit nachträglich einen mitgeben zu können, wo man vorher nicht ein einziges Wort der Verteidigung gefunden hat. Soviel zur blanken Lüge "wir haben doch immer unterstützt ...", heimlich, unter der Bettdecke wenn das Licht aus war und keiner zugesehen hat.

Beim nächsten Länderspiel dann bitte ehrlich sein, und als Wimpel den weissen mit dem schwarzen Kreuz übergeben, schwarz-rot-gold nur oben links in der Ecke.

 

[danifan]

Nö, Özil hat niemals dem gesamten DFB Rassismus vorgeworfen.

Natürlich nicht. Genausowenig hat er nur Grindel Rassismus vorgeworfen. Behauptet Ahrens aber trotzdem. Es bleibt also dabei, dass er das, was er anderen vorwirft, selbst nicht besser macht.

 

[LeZ]

Dass das ein Pamphlet seines Beraters mit dem Hintergrund einer Verbindung in die Türkei war, sollte jedem klar sein. Trotzdem hat weder jemand aus der "Mannschaft" noch aus dem DFB-Präsidium Özil vor dem Rücktritt gegen Deutschmichel mit Hazz-Tattoos auf den Fingern in Schutz genommen, sondern im Gegenteil noch versucht den Chefsurfer auf der deutschnationalen Empörungswelle zu geben. Wie Effenberg schon sagte, so macht es sicher niemandem Spass für eine Nationalmannschaft zu spielen, und dann ist der Rücktritt die einzige Lösung.

Dass er dem DFB Rassismus vorwirft, ist übrigens schlicht falsch: https://www.n-tv.de/sport/fussball/Ozils-Erklaerung-im-Wortlaut-article20541441.html

Er wirft anderen Personen ihre definitiv erfolgten rassistischen Äusserungen vor, Zeitungen ihre hetzerischen und verlogenen Artikel, "Partnern" dass sie aus Angst VOR diesem um sich greifenden Faschismusrevival (Meinungsfaschismus von links, rechts, vorne und hinten) von ihm und selbst sozialen Projekten Abstand genommen haben ohne ein Wort des Bedauerns oder der öffentlichen Verteidigung. Und dem DFB dass sich niemand dagegen schützend vor ihn gestellt hat, ob aus Angst, Unprofessionalität, Morallosigkeit, Prinzipienlosigkeit, völligem Fehlen jeglicher moralischer Werte, oder aus schlichtem persönlichem wirtschaftlichem Kalkül, man weiss es nicht. Da steht dass man Rassismus nicht hinnehmen darf, nicht dass der DFB aus Rassisten besteht. Grindel wirft er vor allem Unprofessionalität, Selbstdarstellung, Karrierezentriertheit und Kalkül vor. Dass am Ende gesagt wird, Menschen mit solchen rassistischen Ansichten sollten nicht im DFB arbeiten dürfen, kann man als Indiz nehmen dass er Grindel Rassismus als Motiv vorwirft. Von anderen DFB-Mitarbeitern ist nicht die Rede, im Gegenteil, er hebt die Unterstützung von Löw und Bierhoff hervor.


Zurück zum Thema wie Toni Kroos im Alleingang den deutschen Fussball retten wird, gemeinsam mit Löw seinem besten General.

 

[Hans A. Jan]

Kriegst du keinen Beitrag mehr hin ohne Beleidigung und widerlicher Nazikeule? :mensch:

 

[le freaque]

Beim nächsten Länderspiel dann bitte ehrlich sein, und als Wimpel den weissen mit dem schwarzen Kreuz übergeben, schwarz-rot-gold nur oben links in der Ecke.

Kriegst während deiner regelmäßigen Tobsuchtsanfälle eigentlich selbst noch mit, was du da teilweise schreibst? Das ist doch nicht mehr normal.

 

[LeZ]

Kriegst du keinen Beitrag mehr hin ohne Beleidigung und widerlicher Nazikeule? :mensch:

Nicht solange sich öffentliche Statements danach anhören, sich möglichst bei den Ultras aus der Ostkurve anzubiedern. Vielleicht könnte Kroos ja mal damit anfangen, aufzuzählen welche Statements er denn gut fand, und welche der "Quark" sind. Vielleicht bekommt er dann auch seine Ehrenmitgliedschaft im Erzgebirge.

 

[Max Power]

Zur besseren Übersicht hab ich die Özil-Posts aus dem DFB-Thread hierherverschoben.

Thread bleibt fürs Erste auch offen - solange nicht wieder alles in persönliche Kleinkriege ausartet und die Spielregeln eingehalten werden (nach den letzten Posts hier auch diesbezüglich ein kleiner Wink an den Zonk ...).

 

[Werder-Fan157]

Natürlich nicht. Genausowenig hat er nur Grindel Rassismus vorgeworfen. Behauptet Ahrens aber trotzdem. Es bleibt also dabei, dass er das, was er anderen vorwirft, selbst nicht besser macht.

Ahrens macht mit seinem Artikel genauso wenig eine gute Figur wie Müller und Kroos mit ihren Statements Wochen nach dem Rücktritt. Ich hätte nicht gedacht, dass beide intellektuell nicht in der Lage zu sein scheinen, den Ausführungen eines Mesut Özil zu folgen. Er hat nie etwas von Rassismus innerhalb der NM gesagt, das bezog sich immer nur auf Grindel und auf Anfeindungen ihm gegenüber.Warum also sagen Müller und Kroos so etwas? Haben die tatsächlich nicht gecheckt, was Özil meint?

 

[John Lennon]

Ich denke, Toni ist als Akteur in einer ausländischen Liga fähig, weitere Sprachen zu sprechen.

Sollte wirklich kein Problem sein. Insbesondere da er bei Instagram und Twitter überwiegend englischsprachige Beiträge verfasst/verfassen lässt.

 

[Hans A. Jan]

Nicht solange sich öffentliche Statements danach anhören, sich möglichst bei den Ultras aus der Ostkurve anzubiedern. Vielleicht könnte Kroos ja mal damit anfangen, aufzuzählen welche Statements er denn gut fand, und welche der "Quark" sind. Vielleicht bekommt er dann auch seine Ehrenmitgliedschaft im Erzgebirge.

Vielleicht wäre der erste Teil der Wahrheit, wenn Statements auch in der jeweiligen Landessprache verfasst werden, um eventuelle Interpretationen und Auslegungsvarianten im Keim zu ersticken? Aber scheinbar war das ja gar nicht so gewünscht von den Autoren.

 

[Big d]

Natürlich gibt es nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch im Fußball Rassismus (das ist wie es gibt kein Doping im Fußball...) auch wenn der Rassismus im Stadion im Vergleich zu vor 20-30 Jahren besser geworden ist und DFB und FIFA da auch einen Anteil dran haben.

Allerdings kritisiert Kroos natürlich zurecht den Rundumschlag und das özil überhaupt keine Einsicht gezeigt hat.özil hat da halt wie ein beleidigtes Kind reagiert der nur die anderen für sein Problem verantwortlich macht.

Denn natürlich gab es Rassismus, aber özil hätte nur ein kleines Statement ala gündogan abgeben müssen (über den keiner mehr redet), aber dafür war er sich zu schade und hat damit auch der Mannschaft geschadet.

Denn bezüglich grindel war das zwar mies von ihm, aber das passierte alles erst nach der WM für die Unruhe in der Mannschaft und den Medien konnte grindel also nichts.

 

[LeZ]

Vielleicht wäre der erste Teil der Wahrheit, wenn Statements auch in der jeweiligen Landessprache verfasst werden, um eventuelle Interpretationen und Auslegungsvarianten im Keim zu ersticken? Aber scheinbar war das ja gar nicht so gewünscht von den Autoren.

Jetzt muss man also als Deutscher der in London lebt und arbeitet, und seine Fangemeinde in Millionenzahl im Wesentlichen im nichtdeutschsprachigen Raum hat (z.B. Asien), zwingend auf Deutsch verfassen, sonst hat man jedes Recht verwirkt halbwegs ok behandelt zu werden und falschem Nachtreten ehemaliger "Kollegen" zu entgehen. Aber, das ist natürlich gar keine Deutschtümelei oder Forenzündelei, auch die gibt es ja weder beim DFB, noch in der Nationalmannschaft oder gar irgendwo in Deutschland.

Wo ist denn die Einsicht der versammelten Anti-Özil-Nachtreter, über das Ziel hinauszuschiessen, und der Versuch sich dafür zu entschuldigen ? Zum Beispiel von Kroos der vorher zu den Tribünenp*ssereien eisern geschwiegen hat (unterstützend natürlich), und hinterher das grosse Wort schwingt ? Jetzt weiss man warum man nie Probleme hatte Mitarbeiter zu finden, wenn es darum ging als Staat irgendwen zu drangsalieren.

 

[Hans A. Jan]

Von einem deutschen Nationalspieler eine eindeutige Stellungnahme in der Landessprache einzufordern, ist Deutschtümelei? :laugh:

 

[LeZ]

Ja.

P.S. Der böse Diktator Erdogan wird gerade mit allen Ehren von der Bundesregierung empfangen, vereinzelt wird Lächeln beobachtet, und es gibt Verhandlungen über wirtschaftliche Zusammenarbeit etc. pp. Skandal! Das muss Konsequenzen haben, das kann man Özil nicht durchgehen lassen dafür den Boden bereitet zu haben.

 

[Malgani]

Von einem deutschen Nationalspieler eine eindeutige Stellungnahme in der Landessprache einzufordern, ist Deutschtümelei? :laugh:

Aber natürlich. Am Ende hätte er das Statement noch in Fraktura verfasst bzw. verfassen lassen.

Seien wir doch mal ehrlich: im Prinzip ist es schon Deutschtümmelei, den Verein als Nationalmannschaft zu bezeichnen. Da steckt ja das Wort Nazi quasi schon drin. Das ist durch nur ein weiterer Beleg für den tief sitzenden Rassismus im ganzen Land

 

[Hans A. Jan]

Aber natürlich. Am Ende hätte er das Statement noch in Fraktura verfasst bzw. verfassen lassen.

Seien wir doch mal ehrlich: im Prinzip ist es schon Deutschtümmelei, den Verein als Nationalmannschaft zu bezeichnen. Da steckt ja das Wort Nazi quasi schon drin. Das ist durch nur ein weiterer Beleg für den tief sitzenden Rassismus im ganzen Land

Jetzt bin ich raus.

Der Verein heisst schon seit Menschengedenken Nationalmannschaft. In jedem Land der Welt. Die Schweizer nennen ihr Team liebevoll Nati (z gesprochen).... Außerhalb von Deutschland wird dieses Thema noch nicht einmal diskutiert weil es selbstverständlich ist.