Überschätzte/unterschätzte Filme


Matt

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Welcher Film gehört zu überschätzesten/untertschätzesten aller Zeiten?
 

Matt

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Ich fange mal an:

überschätzt:

Slumdog Millionär
Pulp Fiction
The Big Lebowski
Into the Wild
Children of Men
Kill Bill
Benjamin Button
The Thing

unterschätzt:

Planet der Affen
Titanic
Der Mit Dem Wolf Tanzt
8mm
Arlington Road
Waterworld
Diverse Van-Damme Filme (viele der älteren unberechtigterweise)
 
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Tuco

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Man muss zuerst natuerlich irgendwie festmachen, von wem ein Film ueber- oder unterschaetzt wird. Ich ziehe mal wieder die imdb-Liste heran und zaehle bei den Top 100 die Filme auf, bei denen ich es fuer besonders fragwuerdig halte, dass sie einen so hohen Durchschnittswert bzw. eine so hohe Platzierung haben:


The Shawshank Redemption

Schindler's List

Star Wars

Lord of the Rings I-III

Casablanca

Raiders of the Lost Ark

Forrest Gump

The Departed

Der Untergang

Amadeus

Braveheart


Einige andere ebenfalls, bei denen nur vielleicht am meisten. "Avatar" habe ich noch nicht gesehen.


"Unterschaetzt" ist schwierig, das sind einfach zu viele, in erster Linie aeltere, bei der breiten Masse unbekannte Filme. Da wuesste ich wirklich nicht, wo ich anfangen soll.
 
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rÖsHti

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Unterschätzt: Alle Filme von Jean Claude Van Damme und Steven Seagal!:belehr:
 
D

dalglish

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Überschätzt:

From dusk till dawn
Sin City
Fight Club
Der ewige Gärtner (Fiennes)
American Gangster
Departed
Dark Knight
Fluch der Karibik
Children of men ( Clive Owen)
Capote ( Seymour)


Unterschätzt:


Walk the line (Phoenix)
Falling down (Michael Douglas)
Road to perdition (Hanks)
Mr. Brooks ( Kostner)
Collateral (Cruise)
Master and Commander ( Crowe)
Troja (Pitt)
Arlington road
 

xEr

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Schindlers Liste überschätzt? :skepsis: Ich glaube diesen Film kann man gar nicht überschätzen.
Zustimmen kann ich bei die Verurteilten, Herr der Ringe 2 & 3, Slumdog Millionär..ich bin ehrlich gesagt auch kein Fan von top bewerteten 70er Jahre klassikern wie "Einer flog übers kuckucksnest" oder "taxi driver", aber das liegt wohl an meinem persönlichen vorlieben und das sie vor meiner Zeit waren. Bin mir daher nicht sicher ob ich sie überschätzt nennen würde.
 

piedropantalone

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Überschätzt:

From dusk till dawn
Sin City
Fight Club
Der ewige Gärtner (Fiennes)
American Gangster
Departed
Dark Knight
Fluch der Karibik
Children of men ( Clive Owen)
Capote ( Seymour)


Unterschätzt:


Walk the line (Phoenix)
Falling down (Michael Douglas)
Road to perdition (Hanks)
Mr. Brooks ( Kostner)
Collateral (Cruise)
Master and Commander ( Crowe)
Troja (Pitt)
Arlington road


Also das würde ich bei vielen Filmen die auf deiner Liste stehen genau andersrum sehen.
 

earl-monroe

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Ich habe oft Mühe damit, wenn ich im Nachhinein sogenannte Kultfilme schaue. Am extremsten fällt mir dies bei Tarantino auf. Ich habe alle Filme erst relativ spät gesehen, wobei mir Pulp Fiction noch gut gefallen hat. Reservoir Dogs und vor allem Kill Bill halte ich aber für overrated.

Casino Royale finde ich auch total überbewertet. Als normaler Actionstreifen, ok. Aber das ist einfach kein Bond-Film. Keine Moneypenny, keine Q-Gadgets, kein unbesiegbarer 007. Wenn ich James Bond schaue, dann soll er auch nach dem unverkennbaren Schema ablaufen.
 

Bickle85

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Überschätzt:

Reservoir Dogs
Jackie Brown
Death Proof
Slumdog Millionaire
Der Untergang
Sin City
Leben des Brian
V wie Vendetta
Die Unglaublichen

Unterschätzt:

Taking Pelham 123 (das Original)
Die 27. Etage
Der eiskalte Engel
Hard-Boiled
The Killer
Bullet in the Head
Eine Leiche zum Dessert

Die würden mir jetzt spontan einfallen
 

theGegen

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"The Shawshank Redemption" nimmt bei etlichen Filmpolls einen absoluten Spitzenplatz ein, da kann man das Attribut "überbewertet" durchaus mal loswerden. Der Film lebt von seinen beiden hervorragenden Hauptdarstellern und ...ääääh... das war es auch schon beinahe.

Grundsätzlich ist es natürlich nachvollziehbar, wenn ein Film rein nach persönlichem Gefallen bewertet wird. Wenn jedoch daraus Ranglisten gebastelt werden, schneidet ein mglw. durchschnittlicher / ganz netter Film mitunter besser ab, als z.B. ein Streifen, der ggf. Maßstäbe in der Filmgeschichte setzte.

Ab da würde ich von "überbewertet" / "unterbewertet" sprechen. Der Erfolg bzw. das allgemeine Wohlgefallen eines Films soll und darf natürlich berücksichtigt werden - diesem Aspekt wird zurecht auch bei Preisverleihungen (Oscar) Rechnung getragen. Wenn daraus aber abgleitet wird, dass "The Shawshank Redemption" einer der größten Filme aller Zeiten ist, dann schneiden demgegenüber eine Menge an filmischen Meilensteinen viel zu schlecht ab. Diese "großen Kunstwerke" sind dann nicht alle und im Umkehrschluss unterbewertet - eher steht dann ein Film so weit oben, der gnadenlos überbewertet ist.
bei imdb 9.2/10.... Ja geht's noch?
 

Matt

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"The Shawshank Redemption" nimmt bei etlichen Filmpolls einen absoluten Spitzenplatz ein, da kann man das Attribut "überbewertet" durchaus mal loswerden. Der Film lebt von seinen beiden hervorragenden Hauptdarstellern und ...ääääh... das war es auch schon beinahe.

Grundsätzlich ist es natürlich nachvollziehbar, wenn ein Film rein nach persönlichem Gefallen bewertet wird. Wenn jedoch daraus Ranglisten gebastelt werden, schneidet ein mglw. durchschnittlicher / ganz netter Film mitunter besser ab, als z.B. ein Streifen, der ggf. Maßstäbe in der Filmgeschichte setzte.

Ab da würde ich von "überbewertet" / "unterbewertet" sprechen. Der Erfolg bzw. das allgemeine Wohlgefallen eines Films soll und darf natürlich berücksichtigt werden - diesem Aspekt wird zurecht auch bei Preisverleihungen (Oscar) Rechnung getragen. Wenn daraus aber abgleitet wird, dass "The Shawshank Redemption" einer der größten Filme aller Zeiten ist, dann schneiden demgegenüber eine Menge an filmischen Meilensteinen viel zu schlecht ab. Diese "großen Kunstwerke" sind dann nicht alle und im Umkehrschluss unterbewertet - eher steht dann ein Film so weit oben, der gnadenlos überbewertet ist.
bei imdb 9.2/10.... Ja geht's noch?

auch wenn ich eine 9,2 keinesfalls überbewertet finde, ein Grund für diese hohe Bewertung könnte die extrem große Leserschaft Stephen Kings sein, dessen Novelle "Frühling, Sommer, Herbst und Tod" ja als Vorlage diente.
 

theGegen

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Weswegen wahrscheinlich "The Shining" ebenfalls so gut abschneidet, mit 8.5/10.
Das ergibt für "Shawshank Redemption" schonmal einen Überbewertungsfaktor von 0.7 Punkten.
 

schlomo23

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Unterschätzt:

Waterworld :cool4:

Klar, als Meisterwerk, oder gar wirklich guten Film, würde ich Waterworld nicht bezeichnen. Aber er wird ja teilweise als schlechtester Film aller Zeiten bewertet und im Zuge der Veröffentlichung von Waterworld ist es halt auch chic geworden Kevin Costner und den Film niederzumachen. Hab Waterworld bisher 3-4 mal gesehen und mich immer gut unterhalten gefühlt, von daher: Unterschätzt.
 

MadFerIt

Apeman
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grundsätzlich ist es doch eh immer komplett subjektiv, ob man einen film unter- oder überbewertet findet. wenn ich eine totale klamotte unheimlich witzig finde, gebe ich der 10/10, und das dann in meinen augen vollkommen zurecht. jemand anders zeigt mir dafür einen vogel und findet den film komplett überbewertet.
 

theGegen

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Das ist korrekt und deshalb sollte man unterscheiden können zwischen "Supi-Film, den fast alle irgendwie gut finden" und "größtes filmisches Meisterwerk aller Zeiten". Wenn Ranglisten derart durchmixt werden, dass da "okay-heye" Filme als Referenzgröße gelten, dann kann man diese Auslegung schon als "Überbewertung" bezeichnen.
Ist ja in der Musik nicht anders, wenn (nur als Beispiel) "Thriller" als das "beste Musikalbum aller Zeiten" bezeichnet würde. Dafür gäbe es z.B. verkaufsbedingte Gründe oder produktionstechnische oder vielleicht nur, dass es niemand so richtig schei&e findet.
 

Giftpilz

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Überschätzt ist es, die Bedeutung eines Films alleine anhand einer Notenvergabe festzumachen. "Die Verurteilten" würden wahrscheinlich nur bei wenigen in einer echten Liste der Lieblings- oder aus Sicht des Zuschauers wichtigen Filme auftauchen, aber der Film ist hervorragend gemacht (Schauspieler, Musik, etc. - das passt alles sehr gut zusammen), spricht viele an und sahnt so gerechtfertigt bei den meisten eine gute bis sehr gute Note ab. Im Gegenzug fehlt eine große Antifraktion, denn dafür sind die Schauspieler nicht populär genug, um vom Hype um sie ständig genervt zu sein (im Gegensatz zu Pitt, Cruise, Roberts, Jolie, etc.), und es gibt auch kein kontroverses Thema, wegen dem jemand den Film als kritisch sehen könnte (Abtreibung, Religion etc.). Dadurch eben auch kaum richtig schlechte Wertungen, die den Film herunterziehen.

Die maximale Kritik, die hier im Forum wie auch anderswo auftaucht, ist dann am Ende immer die gleiche, nämlich die an der angeblichen Bedeutung wegen seiner Durchschnittsnote: "Sooo besonders ist er doch gar nicht" und in Einzelfällen mal ein "langweilig", aber ich habe noch nie gelesen, dass jemand den Film regelrecht seiner selbst wegen hasst.
 
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