🇩đŸ‡č Team Österreich


Benjamin

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Wer bei den Österreichern zur WM fĂ€hrt, wird sicher auch nicht uninteressant. Da gab es zuletzt ja einen klaren AufwĂ€rtstrend. Stefan Kraft und Daniel Huber sind sicher klar - aber wie geht es dahinter weiter? Dann kommen schon Leute wie Fettner, Hayböck, Aschenwald in der Weltcupwertung, die aber allesamt nicht wirklich ĂŒberzeugt haben. Fast eher könnten da schon Aigner oder gar Hörl in Frage kommen, die sich zuletzt ja recht gut geschlagen haben. Oder sollte doch noch Gregor Schlierenzauer ein WM-Ticket bekommen? FĂŒr ihn wĂ€re es wohl schon eine herbe EnttĂ€uschung, wenn er sich nicht fĂŒr die Heim-WM qualifizieren sollte. Aber ein bisschen was muss er eigentlich dann in Lahti und Willingen schon zeigen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 194

Guest

Der ÖSV ist der Meinung, dass der fatale Unfall auf dem Kulm als Freizeitunfall einzustufen ist, MĂŒller hingegen will dies als Arbeitsunfall eingestuft sehen. Der Fall MĂŒller, ĂŒber den in der ORF-Sportsendung "Thema" am Montag sowie am Dienstag in diversen österreichischen Tageszeitungen berichtet wurde, ist seither gerichtsanhĂ€ngig. MĂŒllers Anwalt, Andreas Ermacora, bringt die Causa nun vor den Verwaltungsgerichtshof. Davor hatte die KĂ€rntner Gebietskrankenkasse MĂŒllers TĂ€tigkeit als Vorspringer als Dienstleistung anerkannt, das Bundesverwaltungsgericht wies nach Einspruch des ÖSV MĂŒllers Begehren aber wieder ab. - derstandard.at/2000098206833/Lukas-Mueller-Rechtsstreit-mit-der-OeSV-Geschaeftsfuehrung
 

Lila

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Der ÖSV ist der Meinung, dass der fatale Unfall auf dem Kulm als Freizeitunfall einzustufen ist, MĂŒller hingegen will dies als Arbeitsunfall eingestuft sehen. Der Fall MĂŒller, ĂŒber den in der ORF-Sportsendung "Thema" am Montag sowie am Dienstag in diversen österreichischen Tageszeitungen berichtet wurde, ist seither gerichtsanhĂ€ngig. MĂŒllers Anwalt, Andreas Ermacora, bringt die Causa nun vor den Verwaltungsgerichtshof. Davor hatte die KĂ€rntner Gebietskrankenkasse MĂŒllers TĂ€tigkeit als Vorspringer als Dienstleistung anerkannt, das Bundesverwaltungsgericht wies nach Einspruch des ÖSV MĂŒllers Begehren aber wieder ab. - derstandard.at/2000098206833/Lukas-Mueller-Rechtsstreit-mit-der-OeSV-Geschaeftsfuehrung

Danke, dass du das gepostet hast! Das ist mMn echt ein Armutszeugnis vom ÖSV. Ich meine mich noch zu erinnern, dass es direkt nach seinem Unfall hieß, sie wĂŒrden alles tun, um ihn zu unterstĂŒtzen...
 
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Danke, dass du das gepostet hast! Das ist mMn echt ein Armutszeugnis vom ÖSV. Ich meine mich noch zu erinnern, dass es direkt nach seinem Unfall hieß, sie wĂŒrden alles tun, um ihn zu unterstĂŒtzen...
So wie es sich auch gehört...aber da heißt es eher im ersten Moment schlechte Presse zu vermeiden und dann hofft man, dass das ganze ein wenig in Vergessenheit gerĂ€t...
FĂŒr mich ist die Diskussion eh Unfug...Skispringen war sein Beruf und dabei kam es zu den Unfall
 

Lila

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So wie es sich auch gehört...aber da heißt es eher im ersten Moment schlechte Presse zu vermeiden und dann hofft man, dass das ganze ein wenig in Vergessenheit gerĂ€t...
FĂŒr mich ist die Diskussion eh Unfug...Skispringen war sein Beruf und dabei kam es zu den Unfall

Ja, sehe ich genauso! Vor allem wurde es zunĂ€chst ja als Arbeitsunfall eingestuft - ich bin wirklich fassungslos, dass dann der ÖSV (gerichtlich?) Einspruch dagegen erhebt (n)
 

sj44

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Wenn er als (geringfĂŒgig) BeschĂ€ftigter eingestuft worden wĂ€re, dann hĂ€tte man Abgaben an die Sozialversicherung abfĂŒhren mĂŒssen. So galt er als eine Art freier Unternehmer. Wenn er als BeschĂ€ftigter eingestuft wird, dann muss es auch fĂŒr andere gelten. Da werden dann in Zukunft als auch womöglich auch aus der Vergangenheit Zahlungen fĂ€llig. Da kann auch pötzlich der Vorwurf der Abgabenhinterziehung im Raum stehen.

Der ÖSV verlangt zwar eine Versicherung, wenn da jemand als Vorspringer runterspringt (und da kriegt(e) er 700000 Euro). Allerdings ist man bei einem Arbeitsunfall besser abgesichert. Kenne selber solche FĂ€lle und das kann einen Riesenunterschied machen.
Bei ihm kommt noch dazu, dass er in keinem ÖSV-Kader war, aber prinzipiell auch fĂŒr den ÖSV sprang und ..... dass er weder bei der Polizei noch beim Heer war. Dann hĂ€tte er dieses Problem nicht.

Jedenfalls glaube ich (bzw. hoffe ich), dass es dann doch als Arbeitsunfall eingestuft wird. Es spricht vieles dafĂŒr. Wobei mich die Strategie und die Argumente des Anwalts nicht restlos ĂŒberzeugen.
 

SprungbÀrchen

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Das ist ein total schweres Thema! Der ÖSV wĂ€re gut beraten, ihm einfach die nötige finanzielle UnterstĂŒtzung zukommen zu lassen. Rechtlich gesehen, ist das aber wirklich eine nicht ganz so einfache Geschichte. Der Fall zeigt somit an erster Stelle, dass hier nichts halbes und nichts ganzes vorhanden ist. Weder ist Lukas MĂŒller in dem Moment ein echter Profi gewesen, noch ein einfacher Freizeitsportler. Da muss man auch sicherlich von Seiten der FIS ĂŒberlegen, wie man damit umgeht, was das Thema Vorspringer betrifft.
 

Hakuba

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Gregor Schlierenzauer wird bis zum Saisonende nicht mehr am WC teilnehmen, was mich jetzt nicht verwundert.
Offensichtlich wird ĂŒber sein Karriereende spekuliert.

Wien – Gregor Schlierenzauer ist nach eigenen Angaben nicht fĂŒr die kommenden Skisprung-Weltcupbewerbe im Rahmen der norwegischen Raw-Air-Serie nominiert worden. Damit sei die Saison fĂŒr ihn leider auch schon zu Ende, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung des Rekordgewinners im Weltcup. Zu den kommenden Wochen und Monaten sagte Schlierenzauer: "Ich lasse mir aktuell alles offen."
weiter gehts hier:
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Tja, wundern wĂŒrde es mich ja nicht - die Heim-WM dĂŒrfte schon ein großes Ziel fĂŒr ihn gewesen sein, und demnach war es sicher auch ein harter Schlag fĂŒr ihn, als er dafĂŒr nicht nominiert wurde. Unter dem Strick war das aber berechtigt - außer dem 12. Platz zu Saisonbeginn in Kuusamo hat er nicht wirklich etwas Greifbares vorzuweisen.
Und dass man auch jetzt eher nochmal jĂŒngeren Springern wie Hörl oder den anderen aus dem WM-Team die Chance gibt, sich zu beweisen, finde ich auch verstĂ€ndlich.

Dennoch wĂ€re es natĂŒrlich schade, wenn seine Karriere so enden sollte. Ich wĂŒrde ihm schon wĂŒnschen, dass er nochmals die Kraft findet, sich ins Weltcupteam zurĂŒckzukĂ€mpfen und da nochmals den ein oder anderen Erfolg zu feiern. Und wenn ich das Intervie so lese, hat er das Wort "Karriereende" ja so auch nicht in den Mund genommen, das hat die Zeitung gleich in die Überschrift geschmuggelt, weil er sich "alles offen" lĂ€sst. Mal sehen, wie es weitergeht.
 
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WĂ€re absolut verstĂ€ndlich...die Saison hĂ€tte bitterer nicht verlaufen können. Österreichische Medien schreiben auch, dass er keinen Kaderplatz erhĂ€lt.
Neben dem Sturz von Siegel und der erneuten Verletzung von Freund das blödste dieses Jahr.
Ich hoffe, dass es alle drei nochmal packen.
 

Peaches

#mission54
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Innsbruck
Eigentlich wollte ich dazu gar nichts sagen. Aber bei der ekelhaften Überheblichkeit gewisser Herren in den Medien platzt mir doch etwas der Kragen.

Aber von den zwei HampelmĂ€nnern mal kurz ab eine provokante Frage: Was soll er denn "Greifbares" vorzuweisen haben, wenn er den Großteil der Saison im Training war? Den Saisonbeginn wĂŒrde ich da gar nicht mehr berĂŒcksichtigen. 1. lief der fĂŒr das gesamte Team sehr dĂŒrftig und 2. ist er ja genau deshalb ins Training gegangen.

Und danach kann man kaum behaupten, er habe nichts vorzuweisen. In Lahti hatte er am gesamten Wochenende, also an 3 Sprungtagen, genau 2 schwache SprĂŒnge, zwei! Leider war einer davon im Wettkampf, was das Gesamtbild halt schwĂ€cht, wenn man nicht wirklich hinschaut.
Und in Willingen lief der Freitag gar nicht schlecht, da war er viertbester Österreicher und hĂ€tte theoretisch ins Team gehört. Der Samstag war halt Mist, klar, und Sonntag hatte er nicht die Chance, was zu zeigen. De facto war er aber in Willingen in ALLEN (!!) SprĂŒngen besser als Hörl - mit einer einzigen Ausnahme, und das war ein Trainingssprung (oder Probe), wo er die denkbar schlechtesten VerhĂ€ltnisse und somit keine Chance hatte.

GrundsÀtzlich könnte man die Nominierung von Hörl schon rechtfertigen mit seinen Vorleistungen (wobei er ganz deutlich am absteigenden Ast war) und seinem Alter. Problem ist nur, dass das komplett anders kommuniziert wurde im Vorfeld und im Endeffekt nur der Schlusspunkt vieler aus meiner Sicht unmöglicher Aktionen war.

Geht los im Sommer, wo Felder mit allen bei Adam und Eva angefangen und ganz viel an "Skisprung-Grundausbildung" gemacht hat. Fand ich super. Schadet nichts, den Sommer zu nutzen, um noch mal von Grund auf die BewegungsablĂ€ufe zu schulen. Aber wie bitte kann es sein, dass man ĂŒber eine ganze Saisonvorbereitung hinweg BewegungsablĂ€ufe schult oder zumindest nicht korrigiert, von denen man dann plötzlich zu Saisonbeginn merkt: "Huch, funktioniert so nicht. Fang bitte noch mal ganz von vorn an." Kann nicht angehen. Es gab haufenweise LehrgĂ€nge, viel mehr als unter Kuttin. Es gab ausreichend SommerwettkĂ€mpfe. Und natĂŒrlich auch ausgiebiges Training daheim inklusive Videomaterial davon (wenn man sich denn dafĂŒr interessiert). Da MUSS auffallen, wenn die Technik so gar nicht passt.

Den Liegl Flo dann fĂŒr 10 Wochen abzustellen zum Training ist das einzige, was ich Felder wirklich hoch anrechne, weil diese Trainingsphase einfach unglaublich effektiv war. Ich bin vom Flo total begeistert, trainingstechnisch (soweit ich das beurteilen kann) wirkt es, als wisse er ganz genau, was er tut. Und menschlich respektive sportpsychologisch hat er auch einiges drauf (im Gegensatz zu so manch anderem). Er hat richtig Ahnung von mentalen und neuronalen EinflĂŒssen und bringt das super rĂŒber.
Es ist fĂŒr alle Beteiligten eine absolute Frechheit von Felder und Stecher zu behaupten, da sei nichts passiert, weil sich der Springer ja auf nichts Neues einlĂ€sst. Ich frage mich, wie man sowas behaupten kann, wenn man nie dabei gewesen ist. Dass sich da einiges getan hat, hat man ja wohl in Bhofen und Lahti gesehen - und auch im Training, wenn man denn da gewesen wĂ€re. Und Flo selbst hat auch diverse male öffentlich betont, dass es sehr gut lĂ€uft. Es ist ja nicht so, dass Gregor 2,5 Monate tĂ€glich auf der Schanze war und massig Zeit hatte, neue AblĂ€ufe zu verinnerlichen. Die mussten ja erstmal ĂŒberhaupt erarbeitet werden - bei TrockenĂŒbungen, bei SprĂŒngen von winzigen Schanzen und erst sehr spĂ€t dann mal auf der Normalschanze.
GroßschanzensprĂŒnge konnte man fast an einer Hand abzĂ€hlen und kamen im Prinzip auch viel zu frĂŒh. Als er nach Bhofen zum COC angereist ist, hatte er 3 Einheiten auf der Großschanze in den Beinen, also praktisch nichts. Und dennoch lief es da super. Dass mit dieser Hau-Ruck-Methode in so kurzer Zeit nicht alles in jedem Sprung und bei allen Bedingungen abrufbar sein kann, mĂŒsste doch klar sein. Dabei meine ich vor allem SprĂŒnge auf der Großschanze. Auf der Normalschanze, wo er viel mehr SprĂŒnge hatte, lief das schon viel besser. Daraus abzuleiten, er lasse sich auf nichts Neues ein, weil er bei manchen SprĂŒngen wieder in alte Muster zurĂŒckfĂ€llt, ist eine Frechheit, und zwar Springer und Trainer gegenĂŒber, die sich ĂŒber all die Wochen dermaßen reingehangen haben und sich dann so einen Mist anhören können.

Dann springt er beim COC in Bhofen unerwartet gut, versaut sich mit etwas Übermotivation selbst nur knapp den Sieg, will das gute GefĂŒhl noch mal in Planica festigen vor der Reise nach Lahti (was enorm wichtig gewesen wĂ€re!) und bekommt die Chance ganz kurzfristig noch verwehrt, weil Felder einfĂ€llt, dass er ja eh mit Hayböck in Innsbruck trainiert und Gregor da lieber dazukommen soll. Ganz großes Kino. Die Chance auf ein gutes Ergebnis in Planica war riesig, zumal er die Schanze gut kennt und gut mit ihr klarkommt. WĂ€re so wichtig gewesen, um mit einem guten GefĂŒhl in den WC zurĂŒckzukommen.

Dann lĂ€uft es in Lahti wieder unerwartet gut, aber nach EINEM schwachen Wettkampfsprung wird alles andere mal vergessen und resĂŒmiert, dass seine Leistung unzureichend war. Großartige Taktik, das eben leicht ansteigende Selbstvertrauen wieder zu zerstören.
In dem Moment wĂ€re es ein feiner Zug gewesen, ihn gemeinsam mit Aigner rauszunehmen und nach Oberstdorf zu schicken statt nach Willingen. Denn da hatte er ja offenkundig eh keine wirkliche Chance. Kommuniziert wird, dass Vorleistungen fĂŒr die endgĂŒltige Entscheidung ausgenommen werden, dafĂŒr aber ALLE SprĂŒnge in Willingen sowie eine allgemeine Tendenz berĂŒcksichtigt werden. Genau davon will man aber am Ende nichts mehr wissen offenbar. Sonst wĂ€re Hörl raus gewesen. In allen SprĂŒngen schwĂ€cher inklusive starker Tendenz nach unten. Wie gesagt, könnte man rechtfertigen. Aber nicht mit der VorankĂŒndigung.

Gregor selbst hat gesagt, es bleibe das GefĂŒhl, nie wirklich eine Chance gehabt zu haben. Und das teile ich. Ein sehr guter und intensiver Trainingsblock, der viel gebracht hat. Top Ergebnisse im COC (in dem einen, den er springen durfte), gute und sogar recht konstante Leistungen in Lahti. Gute Leistungen am 1. Tag Willingen, konstant besser als Hörl... Und am Ende? Nichts.

Gut, man mag ĂŒber die WM-Nominierung denken, wie man will. War hart, aber am Ende zu verkraften. Das Verhalten seitdem finde ich aber noch viel Ă€rger. Da wird auf unglaublich ĂŒberhebliche Weise dumm dahergeredet und Mist erzĂ€hlt. Sowas kann man sich nicht ausdenken. Da fĂ€llt von Stecher die Aussage, Gregor hĂ€tte sich halt ĂŒber den COC beweisen mĂŒssen, was er ja nicht wollte. What the...??? Planica wurde er rausgenommen, Oberstdorf wurde ihm verwehrt, weil er lieber zu der großen Show nach Willingen reisen musste. Die einzigen COCs, was er von sich aus nicht angetreten ist, waren Brotterode und Rena. Da war er KRANK! Und wir sprechen hier nicht von MĂ€nnergrippe und fröhlichem Gejammer ĂŒber ein wenig Schnupfen. Aber hey, wer zur RAW Air will, muss COC springen, auch mit hohem Fieber. Klar, oder?

Die Herrschaften Felder und Stecher wissen ganz genau, was sie da anrichten und was es bedeutet, keinen Kaderstatus zu besitzen. Komplett auf sich allein gestellt sind die Chancen ja enorm groß, wieder ranzukommen. Aber das sind halt so die Methoden, wie man im ÖSV mit verdienten Athleten umgeht. Menschlich und sportlich unterirdisch.
 

Lila

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Ich glaube ohne die Disqualifikation in Willingen hĂ€tten sie ihn wahrscheinlich zur WM mitgenommen. Denn Hörl hat an dem Wochenende ja ĂŒberhaupt keine Leistung gezeigt. Die Disqualifikation kam halt zum allerungĂŒnstigsten Zeitpunkt beim letzten Weltcup-Sprung vor der WM und ist mMn auch das einzige, was sich Schlierenzauer vorwerfen kann. In Lahti im Team war er ja sehr ĂŒberzeugend.
 
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Schlechter Vergleich. Die ausgeboteten "DFB Stars" sind nach wie vor gut versorgt bei ihrem Verein und ihre Karriere nicht in Gefahr.
Ne.. um Finanzen geht's mir nicht. Ein Schlierenzauer hat sicher auch top verdient und kann es sich locker leisten seine Karriere fortzusetzen.
Es geht vielmehr um den Umgang mit verdienten Sportler. Sachen wie Respekt und Dankbarkeit fĂŒr das geleistete.
 

SprungbÀrchen

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Was das Thema "Verdienst" betrifft, muss man aber auch vorsichtig sein. Da kann man auch falsche Akzente setzen, wenn man zu sehr in die Vergangenheit schaut. Der Leistungssport ist eben hart und nicht immer gerecht. Ich denke Schlierenzauer befindet sich in einer Àhnlichen Situation wie einst Martin Schmitt. Er kommt immer mal wieder gut zurecht, aber richtig durchschlagend ist es auch nicht mehr. Dann passiert es eben schnell, dass ein junger Athlet den Vorzug erhÀlt.
 
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