Wie haben Sie das nervenaufreibende Finale erlebt?
Tschofenig: "Es war extrem herausfordernd, in der Quali hatte ich noch extreme Schwierigkeiten. Ich habe so gekämpft mit der Schanze, aber im Wettkampf hat es Klick gemacht. Ich habe gewusst, es fliegt, es geht um alles und es hat hingehaut. Alles was ich erreichen wollte, habe ich erreicht. Es ist einfach so überwältigend.".
Tourneesieger Daniel Tschofenig, haben Sie daran geglaubt?
Tschofenig: "Ich habe es mir absolut nicht erwartet nach dem ersten Durchgang. Ich habe gedacht, Jan und Krafti machen es sich untereinander aus. Es ist richtig genial und schwer in Worte zu fassen."
Wie sehen Sie Ihren Tournee-Verlauf?
Tschofenig: "Ich habe gewusst, dass ich ein Topfavorit bin. In Oberstdorf habe ich die Tournee aber nach dem ersten Durchgang schon abgeschrieben gehabt, habe es aber noch gut gerettet. Garmisch war mit Sieg natürlich genial. In Innsbruck bin ich wieder nicht in die Gänge gekommen, habe es als Dritter aber wieder irgendwie rübergebracht. Auch hier hat es wieder von vorne angefangen: Die Sprünge funktionieren nicht, auch nicht im Probedurchgang. Dann hat es aber Klick gemacht."
Wie beurteilen Sie die lange Wartezeit für Stefan Kraft?
"Es tut mir sehr leid für Stefan, er hätte den goldenen Adler natürlich auch verdient. Ich hätte es gehasst, oben so lange warten zu müssen. Es war sicher extrem schwierig, als Leader oben zu sitzen. Ich weiß auch nicht, was die richtige Entscheidung gewesen wäre."