Kommt drauf an, wie das dann im Detail aussieht. Wenn man wirklich gar nicht mehr disqualifiziert werden kann und dann das Strecken, Dehnen und Zupfen/Ziehen am Anzug wieder anfängt bzw. noch verstärkt eingesetzt werden kann, bin ich absolut dagegen.
Man sollte die aktuellen Kontrollen weiter ausbauen und nicht die wichtigste, nämlich die nach dem Sprung, nicht mehr durchführen.
Ansonsten öffnet man einfach Tür und Tor zu noch mehr Möglichkeiten die Regeln zu umgehen und sich Vorteile zu verschaffen.
Das wichtigste, was die FIS machen muss, ist - wie du schon geschrieben hattest, alle an einen Tisch holen und die Fehler, die in dieser Saison gemacht wurden ausräumen und weiter an Projekten arbeiten, wie diesem Katalog, der in einem Artikel erwähnt wurde, den ich übersetzt habe.
Einfach genau präzisieren, welche Modifizierungen während der Saison durchgeführt werden können, welche vor der Saison vorgestellt werden müssen etc. Und auf jeden Fall auch mehr Transparenz zeigen, was die Kontrollen und Disqualifikationen angeht.
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Von möglichen Punktabzügen halte ich auch nichts, aus Gründen die hier schon mehrfach erwähnt wurden.
Wenn das wirklich mal kommen sollte, dann werden die einzigen Zuschauer nur noch die Leute sein, die den Sport wirklich lieben.
Die Leute, die dann zufällig mal reinzappen, werden sicher nicht lange dabei bleiben wenn man jetzt noch mehr Faktoren einbaut, die das Ergebnis beeinflussen.
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Freue mich schon auf Morgen. Kann mir kaum vorstellen, dass dieser Wettkampf auch so emotional und spannend werden wird, wie auf der Normalschanze, aber ich lasse mich mal überraschen. Egal wie es kommt, Polen hat schon mehr erreicht als ich gedacht hätte.
Alle in den Top 30 und einer in den Top 10 wäre mein Wunsch.
Gibt keinen Springer, dem ich Morgen die Medaille nicht gönnen würde, es hätten sich so viele verdient.
Aber am schönsten wäre es doch, wenn es die jenigen treffen würde, die noch keine Olympia-Medaille ersprungen haben.