🇨🇳 Olympische Winterspiele Peking - 4.-20. Februar 2022 - Skispringen


Benjamin

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Das klingt aber schon etwas seltsam. Heißt das, die Springerinnen mussten bei dieser Kontrolle also erst ihren Anzug und anschließend ihre Unterwäsche ausziehen, um anschließend den Sprunganzug wieder anzuziehen, damit man ihn ausmessen konnte? Und bei bisherigen Kontrollen wurde einfach über der Unterwäsche gemessen?
 

sj44

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Also wenn ich mir die Wortmeldungen von manchen direkt Beteiligten ansehe, geht mir die Kritik an Jukkara viel zu weit und ist teilweise unter der Gütellinie angesiedelt. Er mag seine Fehler gemacht haben, aber viele Trainer, Funktionäre oder Athleten sind grad auch keine Chorknaben. Unnötig finde ich es auch, dass sich Sepp Gratzer in der Rolle des Waldorf und Statler in Personalunion sieht, der vom Balkon aus runterkeppelt und selbst jegliches "Fingerspitzengefühl" vermissen lässt, das er bei Jukkara einmahnt. Gar so unumstritten war ja seine Arbeit auch nicht und vor allem er sollte wissen, was das für ein Sch....job ist.
 

Sprungbärchen

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Für Paschke freut es mich auf jeden Fall, dass er auch noch einen Einsatz bekommt. So war keiner der fünf nur als Ersatzmann dabei. Insgesamt gefallen mir die Trainingsergebnisse der Deutschen allerdings nicht - das scheint genau so weiterzugehen wie auf der Normalschanze. Tja, wir müssen uns wohl damit abfinden, dass die deutschen Herren diesmal medaillenlos bleiben. Hoffentlich gelingt es ihnen wenigstens, bis zum Weltcup in Lahti wieder in die Spur zu finden...

Ich freue mich auch sehr für Pius! Nur als "Tourist" dabei gewesen zu sein wäre auch schade gewesen. Und gerade unter den Umständen wie in Peking natürlich noch einmal mehr. Es spricht aber auch einmal mehr für seinen Kampfgeist.

Karle würde ich für Samstag nicht ganz abschreiben. Und auch im Team kann es mit einem harten Fight noch was werden. Aber klar, momentan sieht es eher so aus, als wären es mal nicht unsere Spiele.
 

Finn-Lady

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Olympische Momente VI

Heute möchte gar nicht soweit zurückschauen. Der heutige Olympische Moment wurde erst am vergangenen Sonntag geschrieben. Und eigentlich hätte ich mir nie vorstellen können, ihn zu schreiben.

Die Rede ist von Manuel Fettner, der im Alter von 36 Jahren so richtig aus dem Schatten der Widhölzls, Kochs, Loitzls, Koflers, Morgensterns, Schlierenzauers, Krafts, Hayböcks und wohl auch Hubers oder Hörls heraustreten konnte. Im aktuellen Skisprungzirkus ist er einer meiner Lieblingsspringer. Einer, der sich im Laufe der Zeit optisch immer wieder neu erfunden hat. Einer, dessen Spitznamen Fetti jedem Skisprungfan bekannt sein sollte.


Unzählige erfolgreiche Skispringer in diesem Jahrhundert hat Österreich allerdings hervorgebracht und so mag es schwer gewesen sein, sich trotz eines großen Talents mannschaftsintern durchzusetzen. Bereits mit 14 wurde er in der Saison 1999/2000 Zweiter der österreichischen Staatsmeisterschaften, ein Jahr später gewann er zwei COC-Springen in Innsbruck und Titisee- Neustadt. Bei den Junioren- Weltmeisterschaften 2002 gewann er jeweils Silber im Einzel und der Mannschaft.

Danach verlief seine Karriere mit unzähligen Aufs und Abs und Manuel Fettner wurde hauptsächlich im Continental-Cup eingesetzt. Bei der Universiade 2005 gelangen ihm Siege auf der Normal- und Großschanze. Auf der großen Bühne sah man ihn allerdings selten.

Erst im Jahr 2010/11 gelang ihm mit Rang 3 im Rahmen der VST in Oberstdorf ein erstes Ausrufezeichen. Uns allen wird wohl seine Teilnahme bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 in Erinnerung bleiben. Mit seiner akrobatischen Einlage rettete er dem österreichischen Team die Goldmedaille.


Allen bekannt, doch immer wieder gerne gesehen.

2016 wurde er in beiden Einzeln und im Team Österreichischer Staatsmeister, im Winter danach beendete er die Weltcup-Saison als Zehnter. Und dennoch blieb seine Karriere weiterhin eine Berg- und Talfahrt. Noch vor zwei Jahren beendete er die Saison vorzeitig.
Wir erinnern uns sicher alle noch an unseren Franzl, der „da Fettner“ mehr als einmal einen Rücktritt nahelegte.
Aber Fetti kam zurück - und wie...

Was mag eben dieser Franzl wohl am vergangenen Sonntag gedacht haben, als Fetti seinen größten Triumph feierte?




Und diese Erfolgsgeschichte muss noch nicht zu Ende geschrieben sein, wie die Trainings bislang zeigten. Aber hej… in diesem Fall würde ich gerne sogar eine Fortsetzung schreiben - nur für Franzl :LOL: ;)
 
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gentleman

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Olympische Momente VI

Heute möchte gar nicht soweit zurückschauen. Der heutige Olympische Moment wurde erst am vergangenen Sonntag geschrieben. Und eigentlich hätte ich mir nie vorstellen können, ihn zu schreiben.

Die Rede ist von Manuel Fettner, der im Alter von 36 Jahren so richtig aus dem Schatten der Widhölzls, Kochs, Loitzls, Koflers, Morgensterns, Schlierenzauers, Krafts, Hayböcks und wohl auch Hubers oder Hörls heraustreten konnte. Im aktuellen Skisprungzirkus ist er einer meiner Lieblingsspringer. Einer, der sich im Laufe der Zeit sich optisch immer wieder neu erfunden hat. Einer, dessen seinen Spitznamen Fetti jedem Skisprungfan bekannt sein sollte.
danke, ein toller Rückblick und ein schöner Aufriss von Fettners bewegter Karriere!

Ein kleines spannendes Addendum noch, das ich auch erst in den letzten Tagen gelernt habe: Manuels Großvater war Ernst Fettner, ein Zeitzeuge und Opfer der antisemitischen Nazi-Verbrechen, der letztlich nach UK fliehen und dort im Widerstand aktiv gegen das NS-Regime kämpfen konnte. Nach dem Krieg kehrte er nach Österreich zurück und leistete als Journalist und überzeugter Antifaschist einen wichtigen Beitrag bei der Aufarbeitung der NS-Zeit in Österreich. Passt irgendwie auch zu seinem sehr reflektiert wirkenden Enkel Manuel. Ernst Fettner verstarb übrigens erst vor kurzem am 15. Dezember 2021 im Alter von 100 Jahren!


 

Finn-Lady

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Welch beeindruckende Lebensgeschichte eines Mannes, der Manuel sicher viel mitgegeben hat, was ihn auch für seine Sportlerkarriere geprägt hat. Vielleicht hat Fetti deswegen auch nicht aufgegeben. Danke fürs Teilen! (y)
 

Finn-Lady

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Ooops, da kann ich mich echt gar nicht dran erinnern :crazy:
Ich erinnere mich nur an das Handtuch, aber selbst da weiß ich nicht mehr genau, wie das entstanden ist.
 

Finn-Lady

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Irgendwas klingelt :LOL:
Aber warum sollte ich Fetti versteigern wollen? In welcher im Forum verbrachten Nacht ist das entstanden?
Wobei, vielleicht sollte ich doch nicht fragen, sonst kommen hier meine sämtlichen Schandtaten ans Licht :crazy:
 

LeZ

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Soll ich auch mal anfangen, absichtlich Rechtschraibfehla bei mir einzubauen ? Ich könnte mich auch Heinz Rührmann nennen.
 

janafan

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danke, ein toller Rückblick und ein schöner Aufriss von Fettners bewegter Karriere!

Ein kleines spannendes Addendum noch, das ich auch erst in den letzten Tagen gelernt habe: Manuels Großvater war Ernst Fettner, ein Zeitzeuge und Opfer der antisemitischen Nazi-Verbrechen, der letztlich nach UK fliehen und dort im Widerstand aktiv gegen das NS-Regime kämpfen konnte. Nach dem Krieg kehrte er nach Österreich zurück und leistete als Journalist und überzeugter Antifaschist einen wichtigen Beitrag bei der Aufarbeitung der NS-Zeit in Österreich. Passt irgendwie auch zu seinem sehr reflektiert wirkenden Enkel Manuel. Ernst Fettner verstarb übrigens erst vor kurzem am 15. Dezember 2021 im Alter von 100 Jahren!


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Benjamin

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Gerade lief in der ARD nochmals ein Interview mit Horst Hüttel, der darin zum Thema Kontrollen einen interessanten Punkt angesprochen hat, über den wir uns hier auch schon unterhalten haben: Offenbar wird jetzt wirklich bei der FIS diskutiert, ob man das ganze Kontrollprozedere vor dem Sprung durchführen kann, so dass dann jeder, der auf dem Balken sitzt und Grün bekommt, auch wirklich safe ist und nicht mehr wegen des Materials disqualifiziert werden kann.

Ich denke, dass mir das besser gefallen würde als nachträgliche Disqualifikationen - aber ich weiß nicht, ob wir da nicht trotzdem das gleiche Problem bekämen. Im Mixed hätte es ja am Ergebnis nichts geändert, wenn Takanashi, Iraschko-Stolt, Althaus und die beiden Norwegerinnen vor dem Sprung rausgenommen wären. Ideal wäre es aus meiner Sicht, wenn man früh genug kontrollieren würde, um nochmals die Chance zu haben, etwas am Material zu ändern.

Angemerkt hat Hüttel außerdem noch, dass nicht Althaus diejenige mit den 10 cm war, sondern dass es bei ihr relativ knapp war. Wie das jeder einordnet, muss jeder selbst wissen. Aber es gab ja durchaus schon hin und wieder auch den Vorgang, dass sich ein Anzug noch etwas dehnt. Das könnte ja dann auch ein Grund gewesen sein, warum der Anzug im Einzel noch für legal erklärt wurde.
 

jannar24

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Typischer Bartels - Marusiak hat sich gerade qualifiziert und er sagt, dass der Ukrainer das nicht schaffen wird. Subtrahieren bis 20 ist nicht so seine Stärke
 
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