đŸ‡©đŸ‡Ș DSV-Adler


SprungbÀrchen1

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Der geht auch bei Null los.

Aber eines darf nicht vergessen werden: Marinus Kraus muss sich auch wirklich klar aufdrÀngen. Es reicht auch nicht, nur etwas vorne zu sein, sonder massiv. Wenn Richie heute die Landung im ersten Durchgang nicht so versemmelt hÀtte, wÀre es ein durchaus passabeler Wettkampf geworden.
 

Anne

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Nicht ganz, Wank war zumindest dabei.

Aber auch damals waren wir eigentlich in einer Àhnlichen, wenn nicht gar schlechteren Position. Und trotzdem ist es ganz gut gelaufen.
Ich glaube du redest dir das damals schlecht um dir das heute schön zu reden. Die Ausgangssituation war nicht vergleichbar, vor allem nicht in Bezug auf die Konkurrenz, aber auch in Bezug auf die Springer. Selbst wenn Wann dabei sein sollte statt Kraus, hÀtte diese Mannschaft mit der damals fast nichts gemeinsam.
 
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SprungbÀrchen1

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Also wenn wir die Mannschaft mit der von damals vergleichen wollen, dann reden wir heute ĂŒber eine, die deutlich ĂŒber dem Niveau der von damals liegt. Ich verlasse mich da jetzt ganz auf mein GedĂ€chtnis, und hoffe darauf, dass nicht Benjamin mich widerlegen kann. ;)
 

skijumping66

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Der Unterschied zu der Vancouvermannschaft ist doch einfach, dass 2010 die Springer sowohl im Einzel ( mindestens einer ) und im Team an ihr Leistungsoptimum herangekommen sind im Wettbewerb. Wenn man ehrlich ist, waren Wank, Schmitt, Neumayer und Uhrmann damals nicht in der Lage im Einzel das Podest zu erreichen. Trotzdem haben sie Silber geholt, weil sie im entscheidenen Moment Leistung gebracht haben. Und auch in beiden Einzelspringen war einer in den Top 6.
Klar war Wellinger heute auch in den Top 6, aber das Potential, was die Mannschaft jetzt hat, ist viel höher als vor vier Jahren. Das sind min. 3 Springer von vieren , die den Anspruch haben mĂŒssen, auf das Podest zu kommen und der vierte hat den Anspruch mittlerweile an sich selber auch.
Wenn man sich den Gedanken vor Augen fĂŒhrt, muss das Ergebnis heute einfach enttĂ€uschend sein.
 
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Die Geschichte wiederholt sich.
Jedesmall hofft man darauf, endlich mal nicht als verlierer dazustehen und wie immer wird man enttÀuscht. So langsam wirds echt zur Gewohnheit.
Als DSV Fan hat man auch echt ein hartes Leben.

Freund kann man zu gute halten, dass er im ersten wenigstens alles aus dem schwachen Sprung rauszuholen wollte, ĂŒber den 2. sag ich besser nichts.
Im Endeffekt war nicht die Landung schuld, sondern mal wieder der schwÀchere Sprung wenns um was geht. Das ist sowas von Àrgerlich, denn die Medallie war sicher drinnen.
Freitag oben hui unten pfui, darf ihn eigentlich nicht passieren, schon gar nicht bei Olympia.
Wellinger und Wank auf 6. und 10. ist sicher nicht schlecht, aber auch sie haben es nicht geschaft 2 mal ihre Leistung abzurufen.

Insgesammt also nur 2 ganz gute SprĂŒnge der Deutschen heute.

Also, ich bin fĂŒrs erste bedient.

Über das ZDF bin ich einfach nur noch entsetzt. Die Übetragungen sind sowieso schon unzumutbar und machen die Spiele kaputt.
Es wÀre ja ok bei den Top 5 zum Rodeln zu gehen, aber vor allen die Nachrichten haben dann den Vogel komplett abgeschossen.
Wieso nicht die Nachrichten in der Pause sondern wenn die Top 15 kommen.
Eine absolute Frechheit die mit nichts zu gerechtfertigen ist.
Eine der spannensten WettkÀmpfe bei den Spielen so zu ignorieren, geht einfach nicht, oder gabs schonmal ein Olympisches Skispringen, wo so ein Mist veranstaltet wurde.

so, das war jetzt mein lÀngster Beitrag ohne verÀrgerten Smiely glaub ich!
 
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Lazergirl

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Der Unterschied zu der Vancouvermannschaft ist doch einfach, dass 2010 die Springer sowohl im Einzel ( mindestens einer ) und im Team an ihr Leistungsoptimum herangekommen sind im Wettbewerb. Wenn man ehrlich ist, waren Wank, Schmitt, Neumayer und Uhrmann damals nicht in der Lage im Einzel das Podest zu erreichen. Trotzdem haben sie Silber geholt, weil sie im entscheidenen Moment Leistung gebracht haben. Und auch in beiden Einzelspringen war einer in den Top 6.
Klar war Wellinger heute auch in den Top 6, aber das Potential, was die Mannschaft jetzt hat, ist viel höher als vor vier Jahren. Das sind min. 3 Springer von vieren , die den Anspruch haben mĂŒssen, auf das Podest zu kommen und der vierte hat den Anspruch mittlerweile an sich selber auch.
Wenn man sich den Gedanken vor Augen fĂŒhrt, muss das Ergebnis heute einfach enttĂ€uschend sein.

Und bei dem Potenzial muss die Mannschaft eigentlich eine Teammedaille holen....

SRG, nÀchstes Mal Freund rauslassen, okay?
 
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Benjamin

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Joa, wie man's nimmt. Ich werde jetzt keine Zahlen heraussuchen - aber der Hauptunterschied war damals, dass auf Platz 1 damals alles klar war. Österreich war damals so bĂ€renstark, dass niemand auch nur den leisesten Zweifel an einem Sieg hatte. Dahinter waren dann Deutschland, Norwegen und Finnland quasi auf einem Niveau - Deutschland hatte damals das letzte Teamspringen vor Olympia knapp vor Norwegen gewonnen (Österreich und Finnland waren allerdings nicht mit einer Topmannschaft am Start, Norwegen schon). Somit war ein Ergebnis zwischen Platz 2 und 4 relativ wahrscheinlich - und die deutschen Springer haben damals somit quasi das Optimum herausgeholt. Im Einzel auf der Normalschanze lag Michael Uhrmann nach dem ersten Durchgang ja sogar auf Platz 2 und wurde am Ende FĂŒnfter.

Jetzt ist die Situation insofern anders, dass Österreich nicht unschlagbar ist sondern sicher eher auf einem Ă€hnlichen Niveau befindet wie Deutschland, Slowenien, Polen oder Japan. Und vielleicht auch Norwegen, wenn die Schanze grĂ¶ĂŸer ist. Das Ergebnis des Teamspringens ist viel schwerer vorherzusagen als damals. Wenn es schlecht lĂ€uft, wird es vielleicht nur Platz 6. Und was herausspringen könnte, wenn jeder seine optimale Leistung bringt, das wage ich kaum zu schreiben...

denn das scheint wirklich ein bisschen das Problem zu sein. Die heutige Mannschaft ist von den Weltcupplatzierungen der letzten Jahre her klar stĂ€rker als die Uhrmann/Schmitt/Neumayer-Mannschaft. Aber irgendwie haben es die "Alten" besser hinbekommen, bei Großereignissen ihre optimale Leistung zu bringen. Von da her stelle ich mir schon auch die Frage, ob man es nicht zumindest einmal mit einem Mentaltrainer versuchen sollte. Klar ist der keine Garantie fĂŒr Topresultate; aber vielleicht erhöht er zumindest die Wahrscheinlichkeit, schaden kann er - denke ich - nicht.

Allerdings muss man ja auch sagen, dass die "Jungen" in den letzten beiden Jahren bei Skiflug-Weltmeisterschaften und Weltmeisterschaften schon Silber im Team gewonnen haben. Sie können das also schon auch.
 

Anne

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Und bei dem Potenzial muss die Mannschaft eigentlich eine Teammedaille holen....
?

Was sie nicht wird, denn beim Team kommt es drauf an dass keiner auslĂ€sst. Andere haben vielleicht einen Wackelkandidaten, beim DSV ist grad jeder jederzeit fĂŒr eine Gurke gut..... Das ist das Problem, Potential hin oder her.
 
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SprungbÀrchen1

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Und ne Gurke ist bei allen anderen Undenkbar? Ich finde die Leistung der Deutschen wird im Vergleich zu hart bewertet.

Auch wenn wir heute nicht auf der Großschanze waren, so gab es bei den Slowenen mit Tepes z.B. auch einen Totalausfall. Bei den Österreichern hatte Schlierenzauer einen relativ schwachen ersten Sprung. Bei den Norwegern war nur Bardal richtig gut, bei den Polen eben Stoch und mit Abstrichen Kot und Ziobro. Kubacki war nicht einmal im zweiten Durchgang.

NatĂŒrlich muss es eine sehr gute Leistung sein, aber das ist die Grundvoraussetzung beim Teamspringen. Und wenn Freund nicht gestĂŒrzt wĂ€re, Freitag besser gelandet wĂ€re, dann hĂ€tten wir ein sehr ordentliches Mannschaftsergebnis gesehen.
 
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skijumping66

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Wie groß ist denn der Unterschied zwischen nem Mentaltrainer und nem Psychologen, weil der Schuster ist ja studierter Psychologe...
 

Lazergirl

EFF #3
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denn das scheint wirklich ein bisschen das Problem zu sein. Die heutige Mannschaft ist von den Weltcupplatzierungen der letzten Jahre her klar stĂ€rker als die Uhrmann/Schmitt/Neumayer-Mannschaft. Aber irgendwie haben es die "Alten" besser hinbekommen, bei Großereignissen ihre optimale Leistung zu bringen. Von da her stelle ich mir schon auch die Frage, ob man es nicht zumindest einmal mit einem Mentaltrainer versuchen sollte. Klar ist der keine Garantie fĂŒr Topresultate; aber vielleicht erhöht er zumindest die Wahrscheinlichkeit, schaden kann er - denke ich - nicht.

Die haben sich immer besonders motiviert fĂŒrs Teamspringen. Gerade wenns im Einzel keine Medaille gab. Das traue ich der jetzigen Mannschaft aber grundsĂ€tzlich auch zu.
 
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Was sie nicht wird, denn beim Team kommt es drauf an dass keiner auslĂ€sst. Andere haben vielleicht einen Wackelkandidaten, beim DSV ist grad jeder jederzeit fĂŒr eine Gurke gut..... Das ist das Problem, Potential hin oder her.

ach ja, schön das du es jetzt schon soooooo genau weißt!
meine Galskugel sagt ja was anderes:D:
 

SprungbÀrchen1

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zumindest ist es nicht effektiv genug

Das Thema ist eigentlich zu umfassend, um es hier vereinfacht zu diskutieren. Aber das wĂŒrde ja bedeuten, dass es einen Mangel in der Ansprache gibt. Oder eher einen Mangel im Empfang?

Wir haben halt nach wie vor die Situation, dass die Jungs einen hohen Druck haben. Alle wollen nach den bisherigen Erfolgen im Weltcup halt schnell wieder die ganz großen Erfolge sehen. Die Jungs versuchen dem gerechet zu werden.

Aber ich habe es schon oft genug gesagt: Die haben alle noch viele Jahre Zeit. In SĂŒdkorea wird Wellinger erst Anfang 20 sein, Kraus Ende 20, Freitag auch, und Freund wĂŒrde in dem Jahr 30.

Das stimmt mich positiv. Wenn alles normal lÀuft, haben die selbst nach Sochi noch alle viel Zeit, viel zu erreichen.
 
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Man muss erstmal auf die Schnauze fallen um oben stehen zu können, so ist das Leben.

Auf der Großschanze werden sich einige Zweifler wundern.
Der Sturz macht Sevi nur noch stÀrker.

Freund und Wellinger können die Medallie packen und diesmal wirds auch was:party::party::party:
 
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