đŸ‡©đŸ‡Ș DSV-Adler


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Aber bitte, irgendwo soll man die Leute auch lassen wie sie sind. Man kann sie ja nicht versuchen zu verbiegen bzw. sollen sie auch nicht ihren Charakter Àndern. Das bringt es auch nicht.

Ja, da ist was dran!
Bleibt nur die Frage ob eine andere MentalitÀt evtl. erfolgsversprechender wÀre.
Trotzdem hast du schon Recht damit das man einen Character nicht verbiegen sollte und auch gar nicht kann.
 

Lazergirl

EFF #3
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Das waren zwei ganz spezielle Charaktere. Ich denke keiner unserer DSV-Adler verliert gerne. Sie tragen es nur nicht eben sichtbar fĂŒr alle nach Aussen. Das ist halt ihre Art.

Viel wichtiger ist es, wie Severin Freund den Sturz jetzt verarbeitet. Die anderen haben ja bis auf Freitags Kachellandung im ersten Durchgang ansich nichts falsch gemacht bzw. waren es ja keine SprĂŒnge weit hinter der Konkurrenz. Jeder muss da halt jetzt schauen, wo er noch was verbessern kann. Letztendlich sind es wahrscheinlich nur Kleinigkeiten.

Er scheint sich ja wenigstens nicht verletzt zu haben. Also kann er voll angreifen am Wochendende. Oder hat jemand was anderes gehört?
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Es ist ja prinzipiell keine schlechte Charaktereigenschaft, wenn man ein guter Verlierer ist. Es wĂ€re im Übrigen auch noch zu beweisen, dass es einen Zusammenhang zwischen den Spitzergebnissen von Weißflog und Thoma und ihrem Zorn nach schlechten Ergebnissen gibt.

Stoch springt aber noch einmal von seinen FĂ€higkeiten her in einer ganz anderen Liga. Er ist eigentlich auch ein Ausnahmespringer, den wir nicht haben. Auch eine Sache, die man noch einmal anfĂŒhren sollte. Auch in Prevc sehe ich große AnsĂ€tze eines Ausnahmetalents.
Eigentlich habe ich in der Vergangenheit oft gewisse Parallelen zwischen Severin Freund und Kamil Stoch gesehen. Beide waren eigentlich nicht die klassischen Supertalente, die scheinbar mĂŒhelos Topergebnisse einspringen, beide haben sich ihre Ergebnisse lang und hart erarbeitet (ich will damit nicht sagen, dass anderen die Ergebnisse zugeflogen seien). Beide haben ihren ersten Weltcupsieg vergleichsweise spĂ€t gefeiert (Stoch war Ă€lter als Freund). Und beide waren danach eigentlich verlĂ€ssliche Springer, die hin und wieder aufs Podest sprangen und in seltenen FĂ€llen sogar gewinnen konnten. Beide standen im Schatten ihrer großen VorgĂ€nger.

Aber dann kam das letzte Jahr - das Jahr, in dem Stoch den Weltmeistertitel erringen konnte. Eigentlich war das erst sein Durchbruch, denn seitdem gewinnt er wesentlich hĂ€ufiger, und jetzt ist ihm mit dem Olympiasieg sogar etwas gelungen, was sein großer VorgĂ€nger nie geschafft hat.

Wie gesagt: Vorher habe ich viele Parallelen zwischen Severin Freund und kamil Stoch hat. Aber bei Severin ist eben dieser letzte Knoten noch nicht geplatzt.

Ob das an einer falschen Absprungtechnik liegt, wie Hans-Georg Aschenbach sagt, kann ich nicht beurteilen. Allerdings... ist Aschenbach nicht derjenige, der vor ein paar Wochen sinngemĂ€ĂŸ gesagt hat, Frauen gehören an den Herd und nicht auf die Schanze? Insofern wĂŒrde ich seine Aussagen natĂŒrlich mit Vorsicht genießen.
 

Houba

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Man kann jedenfalls folgendes konstatieren:

Es war der denkbar schlechteste Olympiaauftakt, den es geben konnte. Freund stĂŒrzte (hat sich aber gottlob nicht verletzte), Freitag "stĂŒrzt" ab. Beide hĂ€tten nach ihren ersten SprĂŒngen sehr gute Medaillenchancen gehabt.

Wank sprang im Rahmen seiner Möglichkeiten, wobei ich mir vorstelle, dass er sich selber zu viel Druck macht, da er extrem ehrgeizig ist und somit verkrampft.

Auf Wellingers zweiten Sprung kann man aufbauen. Bei ihm lag es wohl auch an der fehlenden Erfahrung, dass es nicht so gut im ersten Sprung lief. Angesichts seines OlympiadebĂŒts eine ordentliche Leistung.

Fakt ist, dass wir vier (!) Springer hatten, die eine Medaille wirklich auf der Normalschanze erreichen konnten. Etwas vergleichbares hat keine andere Mannschaft zu bieten - nicht mal Österreich. Wann gab es sowas zuletzt?

Daher ist es auch sehr schade, dass keiner der vier durchkam, weil die SprĂŒnge zu unkonstant waren bzw. Fehler passierten. Besonders angesichts der Tatsache, dass ĂŒberwiegend RĂŒckenwindverhĂ€ltnisse vorherrschten und die kleine Schanze der Mehrheit der deutschen Springer mehr entgegen kam, ist eine "Nullausbeute" schmerzlich.

Ich hoffe, dass man nun die NervositĂ€t einigermaßen ablegen kann und mit einem klaren Kopf springt wie es Schuster immer fordert. Auf der Großschanze wird es zwar noch hĂ€rter Edelmetall zu holen, weil dort Freitag und Wank nicht ganz so stark einzuschĂ€tzen sind, aber möglich ist es sicherlich.
 

Lazergirl

EFF #3
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. Auf der Großschanze wird es zwar noch hĂ€rter Edelmetall zu holen, weil dort Freitag und Wank nicht ganz so stark einzuschĂ€tzen sind, aber möglich ist es sicherlich.

Sehe ich nicht so, Freund war in Willingen 2x auf dem Podest. Wank war da auch gut, hat die Quali gewonnen und lag nach dem ersten DG am Sonntag in den Top 10. Nur gewinnste mit einem guten Sprung eben nix. Deine EinschĂ€tzung zu Wank teile ich. Gold und Silber sind glaube ich vergeben an Stoch und Prevc. Dahinter könnten unsere Adler um eine Medaille mitspringen. Bei Morgenstern und Schlierenzauer lĂ€ufts ja nicht so, dass man davon ausgehen mĂŒsste dass die auf jeden Fall aufs Podest kommen.
 
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Wank und Freitag meinen ja, dass ihnen die Großschanze noch mehr entgegenkommt. Das sehe ich jedoch auch anders.

Allerdings sollen sie ja auch nicht die Einstellung haben wie " ich war 10. auf der Kleinen, also wirds auf der Großen max. Platz 15."
 

SprungbÀrchen1

Skisprung - Moderator
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Eines sollte man nicht vergessen: Die Großschanze wird im großen und Ganzen fĂŒr alle eine Premiere werden, zumindest unter Wettkampfbedingungen.

Noch vermag ich ĂŒberhaupt nicht zu sagen, wer mit dieser Schanze am besten klar kommen könnte. Leute wie Stoch, Prevc oder Kasai, wird das Profil allerdings wohl am wenigsten ausmachen. Die springen derzeit ihren Stiefel runter.

Freund schreibt ĂŒbrigens auf Facebook, dass er erst sehr gefrustet war, aber jetzt wieder angreifen will. Das sollte man auch mal so stehen lassen.
 
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hhans101

Guest
schlimm ist das mit den deutschen Skispringern nach 22 Jahren immer noch nur Pleiten und Pech mit den Trainern.
Wenn das soweiter geht und keine erhoffte Einzelmedaille mehr kommt, dann ist Schuster, der falsche Mann fĂŒr diese Bereich gewesen. Blech gab es fĂŒr die Deutschen wie Strand am Meer.
 

Lisa

*****soma
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schlimm ist das mit den deutschen Skispringern nach 22 Jahren immer noch nur Pleiten und Pech mit den Trainern.
Wenn das soweiter geht und keine erhoffte Einzelmedaille mehr kommt, dann ist Schuster, der falsche Mann fĂŒr diese Bereich gewesen. Blech gab es fĂŒr die Deutschen wie Strand am Meer.
Franz, ich hĂ€tte dir eigentlich bei der Auswahl deines Namens mehr Fantasie zugetraut. :aetsch: Pointner hast du schon in Gedanken eliminiert, jetzt kommt Schuster dran. Der nĂ€chste wird dann Stöckl sein, ist ja auch ein Österreicher.
 

ostseeliebhaber

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schlimm ist das mit den deutschen Skispringern nach 22 Jahren immer noch nur Pleiten und Pech mit den Trainern.
Wenn das soweiter geht und keine erhoffte Einzelmedaille mehr kommt, dann ist Schuster, der falsche Mann fĂŒr diese Bereich gewesen. Blech gab es fĂŒr die Deutschen wie Strand am Meer.

Hannawald... Salt Lake...:hihi::aetsch:
 
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