Ich habe mir den Artikel gegönnt
Nichts wesentlich neues. Carina Vogts Sprung vor dem Sturz war ein Allerweltssprung. Hauptproblem ist der gebogene Bindungsstab. Bauer schlĂ€gt fĂŒr Frauen niedriger Hillsizewerte vor und/oder eine Auweitung des Trainerentscheids fĂŒr VerkĂŒrzungen des Anlaufs ohne Risiko, die Bonuspunkte zu verlieren.
Die ganzen Hillsizewerte zu verĂ€ndern, die ja einer gewissen Berechnung unterliegen, wĂ€re ein zu groĂer Aufwand. Da wĂ€re es wirklich besser, einen niedrigeren Wert als die 95 Prozent zu nehmen, die einer Springerin die Punkte lassen.
Ich glaube aber nicht, dass dies des RĂ€tsels Lösung ist, weils ja beim Skispringen ums weit springen geht. Und im Training, wo meistens solche Verletzungen passieren, haben die Trainer diesen Druck ja nicht. Eher sollte man vielleicht beim Anzug ansetzen (höhere LuftdurchlĂ€ssigkeit). Aber was machen wir dann mit den Herren, die ja vom selben Problem betroffen sind? Die LuftdurchlĂ€ssigkeit wurde ja nicht zum SpaĂ verringert, sondern weil den Schanzenbetreibern die Luken ausgingen und es absehbar war, dass Luke 1 zu wenig werden wĂŒrde. Und das heiĂt wieder: Umbauen und in vielen FĂ€llen hohe Kosten.
Vor ein paar Jahren, als es schon so eine Kreuzbandrisswelle bei den Damen gab, wurde die Flugkurve bei den Normalschanzen mit verantwortlich gemacht.
Ich habe aber keinen Ăberblick darĂŒber, wer sich wo die aktuellen Kreuzbandrisse zugezogen hat. Mit aktuellen Daten kann ich das jetzt nicht untermauern.