Dass die Leistungen stimmen müssen, um wieder in den Weltcup zu kommen bestreitet hier sicher niemand. Zum Nominierungszeitpunkt waren 5 besser. Momentan ist für Eisei die einzige Option dazu, in dem er sich selbst den Startplatz über den COC holt. Ansonsten ist er sportlich für das A Team verzichtbar. Wie Schmid übrigens auch, den es genauso hart trifft. So weit so klar.Die Leistungen von Eisei geben Horngacher durchaus recht. Eisei wird nächstes Jahr bereits 33 Jahre alt sein. Ob eine Zwischensaison in Anbetracht der vielen Veränderungen so sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Verstehen kann ich beide Seiten
Stimmt... Das ist ja immer das Problem, wenn sie nicht da sind.Der Eigensinn hat aber nicht gestört, als die Erfolge noch da waren. Ein guter Trainer muss auch mit Athleten arbeiten können / wollen, die nicht zu allem ja und amen sagen. Das heisst ja nicht, dass sich jemand grundsätzlich weigert, sich an seine Anordnungen zu halten.
Und genau diese Kommunikation über die Medien kritisiere ich. Sie sind in meinen Augen ein No-Go. Man kann einen Athleten nicht über die Medien bloß stellen.Zudem glaube ich, weiß niemand, wieviel Kommunikation stattgefunden hat und auch nicht, und wie diese verlaufen ist... Daher ist es schwierig, von Außen zu beurteilen. Sicher scheint mir nur zu sein, dass Horngacher dieses Interview bewusst gegeben hat - warum und zu welchem Zweck auch immer.
Eben deswegen. Da ihm das alles sicherlich bewusst ist, ist es umso bemerkenswerter.Und genau diese Kommunikation über die Medien kritisiere ich. Sie sind in meinen Augen ein No-Go. Man kann einen Athleten nicht über die Medien bloß stellen.
Horngacher weiß zudem, dass er bei den Fans nicht unbedingt beliebt ist (auch wenn wir natürlich nicht die entscheidende Ebene sind). Eisei dagegen ist wohl einer der Beliebtesten, wenn nicht sogar der Beliebteste. Merkt man halt an den Reaktionen hier.
Letztendlich schadet diese Unruhe, die er mit diesem Interview auch ins Team bringt, der Vorbereitung auf die VST. Von daher kann man nur hoffen, dass das nicht nach hinten losgeht.
schwierige Geschichte, hab mich da gerade dank euch und in euren Kommentaren erst eingelesen. Einerseits seltsam und auch für mich nicht ganz verständlich, wieso sich Horngacher hier öffentlich so drastisch äußern muss und wohl auch will. Da dürfte im Hintergrund tatsächlich wohl mehr vorgefallen sein bzw. sich entwickelt haben, von dem wir wohl nichts wissen. Das deckt sich dann auch mit Hannawalds Aussagen bzgl. Eisei und dass da offenbar einiges schleißig von ihm gehandhabt oder einfach dem Erfolg nicht mehr alles untergeordnet wurde - was angesichts seines Alters und dem Betreiben seiner Ausbildung auch okay ist. Dann darf man sich gemäß Leistungsprinzip aber eben auch nicht wundern, wenn es weder mit dem Weltcup noch mit der VST was wird. Maße mir hier kein Urteil an, ob und wenn ja welche Seite "Recht" hat, beide machen da keine glückliche Figur.
Die Sache ist am Ende die, dass das Gesagte von Horngacher einfach so im Raum steht und es von Eisei an sich keine klärende öffentliche Aussage gibt, die wir zur Beurteilung heranziehen können. Die wird er sich allerdings auch schenken, wenn er klug ist.
Eisei hat halt aber bewiesen, dass das Leistungsprinzip verinnerlicht hat und Entscheidungen mittragen kann, wenn es sportlich nicht reicht. So wurde er bei Olympia 2018 nicht im Teamwettbewerb eingesetzt. Er hatte neben Geiger, Wellinger und Freitag noch im Einzel teilgenommen, belegte dort Rang 14 und sprang eine Ausscheidung gegen Leyhe. Der rutschte ins Team und holte die Silbermedaille. Am Ende der Saison war Eisei übrigens bester Deutscher im GWC. Ich kann mich da an Interviews erinnern, da hat er die sportliche Entscheidung hingenommen (gewurmt haben wird’s ihn sicher), da gab‘s kein böses Wort. Das war allerdings noch unter Schuster.
Es wird ihm also auch dieses Mal bewusst gewesen sein. Gerade mit dem Wissen um den Sommer, die berufliche Ausbildung und den somit unzureichenden Trainingsaufbau. Er ist in der COC Wertung aktuell nach Roth, Schmid und Hoffmann klassiert, der Bonusplatz ging flöten und durch die neuen Starterregelungen wird ihm klar sein, dass es verdammt eng mit einer Nominierung wird.
Die öffentliche Abrechnung durch Horngacher ist daher für mich einfach nicht nachvollziehbar. Noch dazu zum jetzigen Zeitpunkt, wo es sportlich so gut läuft
Bester im GSWC war er nicht. Freitag und Wellinger waren vor ihmDie Sache ist am Ende die, dass das Gesagte von Horngacher einfach so im Raum steht und es von Eisei an sich keine klärende öffentliche Aussage gibt, die wir zur Beurteilung heranziehen können. Die wird er sich allerdings auch schenken, wenn er klug ist.
Eisei hat halt aber bewiesen, dass das Leistungsprinzip verinnerlicht hat und Entscheidungen mittragen kann, wenn es sportlich nicht reicht. So wurde er bei Olympia 2018 nicht im Teamwettbewerb eingesetzt. Er hatte neben Geiger, Wellinger und Freitag noch im Einzel teilgenommen, belegte dort Rang 14 und sprang eine Ausscheidung gegen Leyhe. Der rutschte ins Team und holte die Silbermedaille. Am Ende der Saison war Eisei übrigens bester Deutscher im GWC. Ich kann mich da an Interviews erinnern, da hat er die sportliche Entscheidung hingenommen (gewurmt haben wird’s ihn sicher), da gab‘s kein böses Wort. Das war allerdings noch unter Schuster.
Es wird ihm also auch dieses Mal bewusst gewesen sein. Gerade mit dem Wissen um den Sommer, die berufliche Ausbildung und den somit unzureichenden Trainingsaufbau. Er ist in der COC Wertung aktuell nach Roth, Schmid und Hoffmann klassiert, der Bonusplatz ging flöten und durch die neuen Starterregelungen wird ihm klar sein, dass es verdammt eng mit einer Nominierung wird.
Die öffentliche Abrechnung durch Horngacher ist daher für mich einfach nicht nachvollziehbar. Noch dazu zum jetzigen Zeitpunkt, wo es sportlich so gut läuft
Ich habe 2018/19 geschautBester im GSWC war er nicht. Freitag und Wellinger waren vor ihm
Im übrigen hat Anna Ruprecht die exakt gleiche Ausbildung zum exakt gleichen Zeitpunkt gemacht. Scheint aber ja da kein Thema zu sein.
Noch einmal, diese Saison ist eine Zwischensaison. Es wäre also vieles möglich gewesen, wenn das Verständnis für diese Entscheidung vorhanden gewesen wäre. Die hatte Horngacher laut dem Interview nicht.
Und das finde ich schade.
Was ich damit meinte ist, dass es anscheinend andere Teams schaffen ihren Athleten da entgegen zu kommen und Hongacher anscheinend halt nicht.Ich habe auch sehr wenig Verständnis für Horngachers Aussage, aber um fair zu bleiben: Rupprecht hat mit ihm nichts zu tun und hat einen ganz anderen Trainer. Warum soll er sich zu ihr äußern?